Zueri039

Aus Kampagnenwiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zuerimidgard

←vorige—   39. Sitzung   —nächste→

Datum: 10.06.2015
Dauer: 4h
Spielleiter: Chris
Spieler: Hannes: Tharon (ZwPr Gr6), Muris: Landis (Wa Gr5), Agi: Ayn (? Gr?), Lasse: Numerius Sulla (Be Gr5)
Szenario:
Beginn (Spielwelt): 10.01.10.2418
Ende (Spielwelt): 12.01.10.2418



Realwelt

Spielwelt

Aus den Aufzeichnungen Landis'

Eigentlich versprach ich mir von meinem Aufenthalt in Twineward eine wohlverdiente Erholungs- und Lernphase. Ich wollte mehr über meinen Bogen erfahren, welchen ich von Berindar, oder vielmehr von Vanare, im Tal von Moribhan, erhalten hatte. Erste Übungen am Waldrand sind vielversprechend. Seit einigen Tagen widme ich mich ausserdem der Aufzucht dreier Welpen, welche ich auf dem hiesigen Markt von einem kleinen Mädchen erworben hatte. Auch meine Weggefährten schienen ganz glücklich damit zu sein, sich einmal mit sich selbst beschäftigen zu können anstatt pausenlos und übernächtigt Orcschädel zu spalten. Nur Numerius schien in Twineward nicht recht zur Ruhe zu kommen. Er berichtete uns von seltsamen Albträumen, die ihn zur Morgenstund unausgeruht aufwachen liessen. Doch auch unserer Ruhe war alsbald dahin, nachdem wir durch Numerius von einem Diebstahl in der Magiergilde erfuhren, zu deren Aufklärung wir gebeten wurden. Wir willigten ein, obwohl ich denke, dass die Klingenträger sich wichtigeren Aufgaben widmen sollten als hier die Dorfpolizisten zu spielen. Man denke da nur an das Treiben von Saron Neragal das uns immer noch Rätsel aufgibt.

Wie dem auch sei, die Gilde stellt uns eine junge Magierin namens Ayn zur Seite. Sie ist zwar nicht der Gilde angehörig, hatte aber angeblich den Dieb auf frischer Tat ertappt. Auf die Frage, warum ein solch wichtiges Schriftwerk unbewacht und allgemein zugänglich, und warum Ayn den Dieb nicht gleich dingfest machte, bekommen wir keine zufriedenstellende Antwort. Dies erweckte nicht gerade Vertrauen in die Fähigkeiten Ayns und der Gildenmeister.

In den nächsten Tagen gingen wir vereinzelten Hinweisen nach, während Numerius nach der Ursache und einem möglichen Remedium für seine Albträume suchte. Zunächst besuchte er dafür zwei Kräuterfrauen von denen er allerdings wenig informatives erfuhr, dafür aber ein Rauchkraut aus Sternblumenwurzel erwerben konnte, welches ihm einen traumlosen Schlaf verschaffen sollte (stimmt das so?). Auch Ayn war in dieser Sache tätig. Erstaunlich, dass sie sich so für Numerius Wohl einsetzte. Durch eine List schaffte sie es ein Treffen mit einem Gildenmeister, welcher sich in Traumdeutung versteht, zu arrangieren. Dort erfuhr Numerius mehr über seine Träume und wir konnten folgendes notieren:


Gefahr aus Eis und Berg, die Jägerin schickt ihre Hunde, alter Streit bringt neuen Feind, die Witterung von Fell, die Klaue des Bären greift nach dir! Kampf, Wahnsinn, Tod! Zerbrich die Erle, zerreiss die Kette aus Dir!


An anderer Stelle gab uns der oberste Gildenmeister den Hinweis, dass Tanatos, ein ehemaliger und mittlerweile verfeindeter Gildenmeister, hinter dem Diebstahl stecken könnte. Im Schutze der Dämmerung stiegen wir in seine Unterkunft ein, die wir verlassen vorfanden. Allerdings weist ein Zettel, auf der Aufschrift „Treffen zum vereinbarten Zeitpunkt unter der Linde. T.“ Tatsächlich auf seine Verwicklung in das Geschehen hin. Tharon brachte derweil heraus, dass der Diebstahl vermutlich von Theon verübt wurde, einem auffällig hässlichen Mann mit grosser Pockennase auf den auch Ayns Beschreibung zutrifft. Die Zeit drängt, da wir nicht wissen, was Tanatos nach Erhalt der Schriftrolle im Schilde führt. Wir wollen also schon die Übergabe verhindern. Theon scheint aber schon länger nicht gesehen worden zu sein, oder vielleicht sind die Twinewarder auch Fremden gegenüber wenig aufgeschlossen. Zum Glück erfuhren wir zumindest, dass Theon für gewöhnlich die käuflichen Liebesdienste einer gewissen Rosalinde in Anspruch nimmt. Diese war nicht sehr schwer zu finden, da sie wahrlich kaum zu übersehen war. Sie hatte aber nicht nur einiges an Masse, sondern auch an Verhandlungsgeschick zu bieten und erleichtert mich so um 10 Goldstücke im Tausch für die Information, dass Theon am Vortag die Stadt Richtung Süden verlassen hat. Wir satteln die Pferde.