Zueri036

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Zuerimidgard

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Datum: 12.03.2015
Dauer: 4h
Spielleiter: Lasse
Spieler: Hannes: Tharon (ZwPr Gr6), Muris: Landis (Wa Gr5), Verena: Morwyn (Gl Gr5), Chris: Peter Alain Mac Fizborough (Ba Gr1)
Szenario: Der Singende Tod Episode 11: Ein Barde weniger
Beginn (Spielwelt): 02.01.10.2418
Ende (Spielwelt): 02.01.10.2418


Realwelt

Spielwelt

Die Situation ist eskaliert und wird nun bald ihrem Final entgegentreiben. Wahrscheinlich als Ueberlaufreaktion fiel mir nichts Besseres ein als Papier, Tinte und Feder zu zücken um diese Zeilen in aller Hast nieder zu schreiben. Und dass obwohl ich gerade mit dem Gesicht im Dreck einer von Orks bewohnten aber ansonsten verwaisten Tempelanlage liege. Um mich herum die hektischen Schreie meiner Begleiter und das widerliche Brüllen einiger Orkkrieger. Hinter mir schiesst Landis einen Hochdruckwasserstrahl über mich hinweg auf einen Morgenstern schwingenden Orkhäuptling, dem sich Gdonk darüberhinaus mit aller Kraft die er aus dem unnatürlichen Gestein des Tempelbaus ziehen kann entgegenstellt, um mich zu schützen. Irgendwo vor mir mündet der enge Korridor in einer grösseren Halle. Dort sehe ich die Silhouetten von Tharon und der Zwergentochter und weiteren Personen, wild gestikulierend und schimmernd im Schein der Feuerklinge und eines grünen Strahles aus Lebensenergie. Immer wieder erhellt eine Explosion dunkel violett strahlender Energie die Szenerie. In dieser Halle hat jener dunkler Schamane auf uns gewartet, den Morgwyn zu unserem Gegenspieler ernannt hatte. Seine letzten und besten Orkkrieger um sich geschart, auf die Trümmer der Orkrevolte schauend, wollte er es nun wohl zur Entscheidung bringen.

Vor einigen Minuten befanden wir uns noch vor jenem quaderförmigen Tempel, da hatten wir noch alle Optionen zur Verfügung. Die Kausalkette die mich schlussendlich zu Gdonks Füssen auf den Tempelboden beförderte begann damit, dass jener Barde Mac Fizborough den Respekt vor dem „Singenden Tod“ verlor. Zu nah trat er an den Käfig mit den Riesenkäfern heran. Ab einer gewissen Entfernung nahmen diese plötzlich Witterung auf. Wie tollwütig rannten die Käfer plötzlich gegen das Gatter, vor dem der Barde stand. Und dieses barst entzwei. Wir konnten aus einiger Entfernung nur noch sehen, wie sich die Käfer auf den armen Menschen stürzten und in Stücke rissen, seine Schreie sind noch jetzt in meinen Ohren. Berindar, noch in der Hoffnung seinen Freund zu retten, verließ die Deckung und der Kampf mit den Käfern begann. Und wir sollten siegreich sein, waren die Käfer doch noch in einer Art Fressrausch, und konzentrierten sich nicht voll auf die neuen Feinde.

Dieses Käferscharmützel blieb natürlich nicht unbemerkt. Als Landis durch das grosse Tempelportal lugte, vernahm er bereits die Präsenz einiger gross gewachsener Orks in der Eingangshalle; sie waren auf uns aufmerksam geworden. Anstatt uns jedch draussen zu stellen, verschwanden sie durch ein weiteres Portal im Inneren des Temepls. Sie lockten uns tiefer hienein, und stellten und dort, wo sie sich den grössten taktischen Vorteil versprachen. Der Kampf entbrannte. Soeben höre ich den markerschütternden Schrei von Morgwyn, war unsere schamanistische Begleitung etwa gefallen?