Di021

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Di

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Datum: 19.11.2016
Dauer: 7h
Spielleiter: Björn
Spieler: Dietmar M.: KenTaiDi (XD Gr6), Dietmar G.: TsuYoschiDi (Hj Gr6), Inga: MaYaLi (KD Gr6)
Szenario: Hochzeit mit Hindernissen (Iris und Christoph Tinius)
Beginn (Spielwelt): 14.13.2403 (14.01.YiYou)
Ende (Spielwelt): 07.01.2404 (07.02.YiYou)



Realwelt

Didi trinkt jetzt kein Kaffee mehr und Inga beschwert sich über zu wenig mitgebrachte Süßigkeiten. Sonst war nix.

Spielwelt

Aufbruch aus Luluschahar, 14.13.2403

Am 14.13.2403 brechen wir schließlich aus Luluschahar gemeinsam mit Sarja (der geretteten Frau vom goldenen Volk) auf und verlassen somit Nuristan in Richtung Westen. Für die Reise erwerben wir noch 3 Reit- und 1 Lastkamel. Im Gepäck haben wir zudem noch dringend benötigte Schürfwerkzeuge für das Goldene Volk mit. Dieses bringen wir gemeinsam mit Sarja zu den Fingern Gottes und bekommen so noch ein wenig extra Geld für die Reise.

Begegnung mit Arracht, 20.13.2403

Die Reise verläuft sehr entspannt am Rande des Gebirges entlang, bis wir am 20.13.2403 gegen Mittag plötzlich einen schrecklichen Gestank wahrnehmen. Wir wissen sofort, dass es sich hierbei um Arracht handeln muss. Ken und Yoschi machen sich zu Fuß hinter dem nächsten Hügel auf die Suche nach den Arracht. Maya bindet solange die Kamele fest, die den Gestank ebenfalls nicht mögen.

Yoschi und Ken erblicken drei schwer gerüstete Arracht, welche eine Art Bahre mit diversen Gegenständen darauf tragen. Als uns einer der Arracht erblickt, bekommen Ken und Yoschi plötzlich furchtbar Angst und bleiben wie angewurzelt stehen. Die Arracht nutzen die Gelegenheit und machen sich schnellstens aus dem Staub. Dabei verlieren sie jedoch einen kleinen Keramikzylinder, der im Sand liegen bleibt. Als Maya eintrifft, schreitet sie furchtlos den Arracht hinterher und kann den Zylinder aus dem Sand bergen.

Genauere Untersuchungen ergeben, dass das Kästchen nicht magisch ist. Die Aura vergisst Yoschi, dem der Schrecken noch im Nacken sitzt, aber schlichtweg zu prüfen. Wir finden in dem Kästchen eine Karte, mit Arracht-Versalien beschriftet, und ein Kristall, in dem sich eine weißblonde Locke befindet. Was es hiermit Aufsicht hat, können wir nicht ergründen. Wahrscheinlich irgendein alter Arracht-Krimskrams.

Wohin die Arracht gingen und woher sie kamen, können wir nicht in Erfahrung bringen, da der Sand und Wind hier alle Spuren schnell verwischt.

In Marand, 24.13.2403

Wir machen uns weiter auf dem Weg nach Nihavand. Am 24.13.2403 erreichen wir das Städtchen Marand, der Grenzstadt von Aran. Hier gönnen wir uns ein angenehmes Gasthaus, kaufen eine Monatsvigniette zur Nutzung der Straßen und bitten den Wirt, doch einen Gelehrten für uns zum gemeinsamen Abendessen einzuladen.

Jondes, ein weiser älterer Mann, beehrt uns schließlich zum Abendbrot und übersetzt uns die Schrift auf der Karte. Schlauer werden wir daraus nicht, außer das es hier wohl auch um einen Fluch geht. Die auf der Karte verzeichneten Orte heißen Tra'alkashh (was in der Dunklen Sprache so viel wie Dunkelheim bedeutet), Kalwenkor (was kein Wort der Dunklen Sprache ist) und Hakhaba (was irgendwas mit Einsamkeit zu tun hat). Im Text, wo es um den Fluch geht, kommt der Name Mirdionir vor.

Ankunft in Nihavand, 04.01.2404

Am 4.1.2404 erreichen wir schließlich Nihavand. Am Stadtrand werden wir durch unverschämte Zollbehörden belästigt, die uns gründlich untersuchen und uns beschuldigen, dunkles Zauberwerk in die Stadt schmuggeln zu wollen. Wir bestreiten alles doch Yoschi fällt daraufhin ein, vergessen zu haben, die Aura des Kristalls zu prüfen, die offensichtlich dunkel ist. Ein Mann namens Belisar Surani eilt uns zur Hilfe und lotst uns durch den Zoll, in dem er sich für uns verbürgt und angibt, wir seien Handelsreisende in seinem Auftrag, die versehentlich nicht mit den richtigen Dokumenten ausgestattet worden sind. Man glaubt dem Mann und lässt uns passieren.

Belisar Surani gehört einer sehr alten, aber mittlerweile nicht mehr sehr mächtigen Adelsfamilie in Aran an und will in zwei Tagen heiraten bzw. er ist gerade mitten im Heiratsprozess und er benötigt dringend unserer Hilfe.

Wie begleiten Belisar. Seine Mutter hat wohl in den Sternen gelesen, dass Hilfe aus dem Osten naht, daraufhin hat Belisar uns an der Zollstation abgepaßt.

Wie wollen ihm helfen. Belisar heiratet gerade Soyara Muraschu. Die Muraschus sind auch eine alte aranische Adelsfamilie, die ihre Glanzzeit bereits hinter sich hat. Die Muraschus und Suranis liegen seit Urzeiten im Streit miteinander.

Gestern wurde bei den Vorbereitungen zur Hochzeit ein silberner Spiegel entwendet bzw. gestohlen, welcher für den Abschluss der Hochzeit wichtig ist. Ein Diener hatte den angelaufenen Spiegel beim Silberschmied reinigen wollen. Auf dem Weg dorthin brach er jedoch tot zusammen, und der Spiegel wurde von einem Dieb gestohlen. Wir sollen den Spiegel wiederfinden und haben dafür zwei Tage Zeit. Der Hochzeitsabschluss findet am 6.1.2404 statt. Bis dahin muss der Spiegel wieder da sein. Belisar verspricht uns dafür 5000 Tamun (also 500 GS).

Wir werden auch bei den Muraschus vorgstellt. Von beiden Familien werden wir hochoffiziell beauftragt, was uns gewisse Befugnisse in der Stadt gibt (Waffentragen, Magienutzung, …). Beim Mittagessen bei den Muraschus lernen wir die Familie kennen, insbesondere die aufgeschlossene Urgroßmutter Sorayas, welche uns mit den warmen Worten "was hat dieses ungläubige Gesindel hier bei uns am Tisch verloren" gleich ins Herz geschlossen hat.

Wir suchen erst den Leichnam des verstorbenen Dieners Ramtin bei den Muraschus auf, um die Todesursache zu klären. Zunächst werden wir jedoch von dem Priester Machitar Surani davon abgehalten, genauere Untersuchungen anzustellen, weil dieser unbedingt für das Seelenheil von Ramtin beten will. Er bittet uns ebenfalls, nach der Untersuchung ihm in den Tempel zu folgen und sich reinigen zu lassen. Widerwillig stimmen wir zu. Zudem ist ein Hund beim Leichnam, welcher den Geist des Toten bewachen soll.

Schlussendlich gelingt es uns, den Geist zu befragen und die Todesursache festzustellen. Kentai erkennt einen Spinnenbiss am Hals des Opfers. Hierbei handelt es sich wohl um eine extrem gefährliche und tödliche kanthanische Giftspinne. Was diese hier in Aran zu suchen hat, ist uns ein Rätsel. Aber es handelt sich daher wohl um Mord.

Ramtin wurde bei seinem Botengang von dem Diener Bachtakan begleitet. Von uns befragt gesteht der junge Diener, von Ramtin zu Liebesdiensten gezwungen worden zu sein, obwohl er doch eigentlich von Ruswandschad Muraschu, dem zukünftigen Schwiegervater von Belisar, als dessen Spezialfreund ins Haus geholt worden war. Immerhin kann Bachtakan eine sehr genaue Beschreibung des Diebes abgeben.

Nach unserer Tempelreinigung durch Machitar und dem Hinweis, dass, wenn wir den Dieb gefunden haben, sofort eine Priester holen sollen, machen wir uns auf dem Weg zum Tatort. Straßenverkäufer am Tatort berichten uns von einem Straßenjungen, der vom Tatort über die Dächer entflohen ist. Der Silberschmied Bightan, von dem der Spiegel durch Belisar gekauft wurde, berichtet, dass es den Gerüchten nach sich bei dem guten Stück wohl um einen verfluchten Spiegel handelt, bei dem die Besitzer reihenweise verstorben sind.

Beim Abendessen bei den Suranis berichten wir von unseren Ermittlungserfolgen und lernen auch die Familie der Bräutigams kennen.

Zweiter Tag in Nihavand, 05.01.2404

Am folgenden Tag sprechen wir nochmals mit der Familie Muraschu, jedoch ohne weitere Erkenntnisse zu erlangen. Wir machen uns daraufhin auf die Suche nach dem Dieb im Armenviertel.

Nach einiger Zeit entdecken wir einen Jungen, auf den die Beschreibung passt, beim Granatapfelklau. Maya kriegt den Jungen nach einer Jagd über die Dächer zu fassen. Dieser gesteht und berichtet, dass er den Spiegel nicht verkauft gekriegt hat, weil alle Silberschmiede wohl vom Fluch gehört hatten. Daraufhin wollte er einem abergläubischen Rivalen einen Streich spielen und hat ihm den Spiegel untergejubelt.

Wir suchen sofort das Opfer auf, während Maya den Priester Machitar holt und dorthin bringt. Als wir bei dem Freund eintreffen, ist dieser bereits tot. Ermittlungen an seinem Geist ergeben, dass er wohl von einer rothaarigen Frau gebissen und getötet wurde, der Spiegel jedoch beim Steuereintreiber Valan ist. Wir machen uns sofort auf den Weg zu Valan und stoßen auf Maya mit Machitar, die wieder umdrehen und uns zu Valan ins Beamtenviertel folgen.

Die Tür zum Anwesen von Valan steht auf und wir gehen hinein. Im Innenhof finden sich tote Hühner und unzählige kleine Spinnen. Während Maya versucht, im Vorraum eine Lampe anzufachen, finden KenTai, Yoschi und Machitar Valan in der Ecke seiner Zimmers sitzend, während eine rothaarige Hexe ihn heimsuchen will. Mit Hilfe von Machitar töten wir die Hexe und bringen den Spiegel in Sicherheit. Wir können noch miterleben, wie sich aus dem Spiegel eine Giftspinne herauskristallisiert, die wir aber umgehend töten. Valan ist uns sehr dankbar und bietet seine Hilfe in Steuer- und Zollangelegenheiten an, wann immer wir diese benötigen. (Ming wird sich freuen.)

Machitar reinigt den Spiegel im Tempel und bannt den Fluch, so dass er wieder als ordentlicher Hochzeitspiegel herhalten kann.

Die Hochzeit, 06.01.2404

Am Tag darauf kann die Hochzeit ohne Hindernisse und Zwischenfälle stattfinden und wir bekommen unsere Belohnung. Zudem werden wir in die Tempelbücher als „Bezwinger der Spinnenhexe und ihres magischen Spiegels“ eingetragen und erhalten einen Heiltrank geschenkt.

Im kanthanischen Viertel von NiHuWa, 07.01.2404

Wir machen uns am 7.1.2404 nun auf in das Kanthaiviertel von Nihawand, um dort auf Ming zu warten und eine ordentliche PaiPu zu erwerben. Den alten Herren vom Viertel WangYi sehen wir zudem im Park umherirren ähhh -laufen. Ming ist schon da und wartet auf uns. Die von uns begangene Route scheint ein voller Erfolg zu sein, jedoch wohl nur gangbar für kleinere "Ladungen". Für größere Transporte müsste eine Route durch Rawindra herhalten. So ganz verstehe ich, Yoschi, das nicht, aber wir sind ja auch keine richtigen Händler so wie Ming. Jedenfalls will Ming bei Nageschwar, dem Radscha von Jagdischpur an der Westküste Rawindras, groß Eindruck schinden und damit gute Konditionen rausholen, indem er ihm eine Glasharfe zum Geschenk machen will. Diese Harfe soll man wohl nur in einem Städtchen namens Slamohrad in Moravod bekommen können. Es stellt sich zudem heraus, dass die Karte, die wir besitzen, wohl das Gebiet von Moravod darstellen soll. Möglicherweise steckt hier noch ein weiteres Abenteuer für uns drin. Wir beschließen jedenfalls, im Auftrag von Ming nach Slamohrad zu reisen und eine Glasharfe nach Rawindra zum Radscha zu bringen. Erstmal wollen wir aber ausschlafen und das Leben im Kanthaiviertel von Nihavand genießen.

Und dann passiert es. Wir treffen plötzlich KokoRoDi, unsere lange verschollene Schwester und Meisterin von MaYa im Gasthaus. Da ist ein Wunsch doch gleich in Erfüllung gegangen. Jedenfalls geht es KokoRo gut. Sie ist wohl ein richtig hohes Tier in der PaiLanHiu, der Gesellschaft der Weißen Orchidee. KenTai ist ja, wie auch Richter Di, Mitglied der PaiLianHui, also der Gesellschaft des Weißen Lotus. Die beiden Geheimgesellschaften scheinen sich auch irgendwie zu unterstützen, aber dann auch wieder nicht, jedenfalls fühle ich mich in der illusteren Runde ziemlich ungesellig.

KokoRoDi wird wohl bald das Erbe von WangYi, dem hiesigen KiDo-Meister und Vertreret der Weißen Orchidee antreten, da dieser alt und schwach wird. Deshalb ist KokoRo hier nach Nihavand beordert worden.