Di023

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Di

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Datum: 14.01.2017
Dauer: 6h
Spielleiter: Björn
Spieler: Dietmar M.: KenTaiDi (XD Gr6), Dietmar G.: TsuYoschiDi (Hj Gr6), Inga: MaYaLi (KD Gr6)
Szenario: Schrecken in der Nacht (Iris und Christoph Tinius), Der Albenstern (Gerd Hupperich)
Beginn (Spielwelt): 18.01.2404 (18.02.YiYou)
Ende (Spielwelt): 21.09.2404 (21.10.YiYou)



Realwelt

Das Ende vom Schrecken in der Nacht und der Anfang vom Albenstern mit einer Lernphase in der Mitte.

Spielwelt

19.01.2404

Nach einer erholsamen Nacht, welcher die Strapazen des letzten Tages milderte, beginnen wir am Morgen mit den Ermittlungen um die vier "verdächtigen" Alchemisten, die solch ein teuflisches Räucherwerk zu kreieren im Stande sein könnten. Die Magiergilde nennt uns folgende Namen.

  • Tirabar
  • Nezalgur
  • Rakosch Mihran
  • Churschid

Wir beginnen mit unseren Ermittlungen der Reihe nach und wollen den einzelnen Alchemisten einen Besuch abstatten. Amir, unser geheilter Beglückter, begleitet uns zu den Verdächtigen. Da er den „Priester“ kennt, soll er uns unauffällig darauf hinweisen, wenn er den Täter wiedererkennt. Tirabar ist ein sehr alter erfahrener Alchemist, der etwas zittrig daherkommt. Als Verdächtigen schließen wir ihn schnell aus, aber wir befragen ihn nach den anderen Verdächtigen und den Zielen der Alchemisten in diesen Landen. Nezalgur und Rakosch Mihran sind ihm bekannt, der eine extrem kurzsichtig und sehr von ihm geschätzt, der andere arrogant und stinkreich. Den Alchemisten Churschid kennt er nur flüchtig. Tirabar weiß aber, dass er wohl einen kleinen Laden besitzt.

Gefragt nach dem Streben der Alchemisten hierzulande z. B. nach dem Stein der Weisen, dem ewige Leben, oder Blei zu Gold zu machen, erzählt uns Tirabar, dass den Alchemisten hierzulande die Erleuchtung Ormuts mit alchemistischen Mitteln zu erlangen als höchstes Ziel gilt. Amir erzählt, dass er das Gefühl hatte Ormut, näher zu sein als er „beglückt“ wurde. Der besagte Alchemist scheint also der Erleuchtung Ormuts auf der Spur zu sein.

Die Befragung von Neaulgur und Rakosch Mihran ergeben keine eindeutigen Erkenntnisse. Churschid treffen wir in seinem Laden jedoch nicht an. Wir befragen die Nachbarn und erfahren, das Churschid wohl häufiger Besuch von einem Priester bekommt. Wir beschließen, dort einzubrechen und uns selbst einmal etwas umzuschauen. Eine Dachluke wird dabei etwas lautstark geöffnet bzw. zerstört. Im Haus und Laden selber finden wir ein leeres Geheimversteck, in dem möglicherweise ein Priestergewand aufbewahrt wurde. Unter einer Falltür im Keller entdecken wir das Labor des Alchemisten mit verschiedenen Räumen, die den fünf Elementen und Ormut gewidmet sind. Wir sind uns ziemlich sicher, dass wir auf der richtigen Spur sind. Plötzlich werden wir jedoch von herbeieilenden Stadtwachen gestört. Unser Einbruch blieb wohl nicht unbemerkt. Wir verstecken uns im Keller und halten die Falltür zu. Die Stadtwachen entdecken uns nicht, lassen jedoch einen ihrer Leute zurück, um den Laden zu bewachen. Mit Hilfe von KenTais Rauchwolke gaukeln wir einen Brand im Labor vor und nutzen das Chaos, um unbemerkt aus dem Laden zu flüchten.

Wir gehen zu Tirabar und bitten ihn, uns zu helfen und uns zu Churschid Laden zu begleiten. Am Laden angekommen treffen wir die Stadtwachen und den mittlerweile eingetroffenen Churschid, welcher ein Priestergewand trägt oder trug. Wir geben uns der Stadtwache als Ermittler zu erkennen und beschuldigen Churschid offiziell des Mordes und unerlaubten Alchemistenmittelbesitzes. Bei einer genaue Durchsuchung des Labors mit Hilfe von Tirabar finden wir auch versteckt die verbotenen Alchemistenmittel. Churschid beginnt alles zu gestehen.

Anscheinend war er dem Mittel zur Erleuchtung dicht auf der Spur, jedoch beeinflusste wohl die Persönlichkeit des Probanten, ob eine Erleuchtung oder der Wahnsinn und Selbsttötung die Folge ist.

Der Fall ist abgeschlossen, Churschid wird hingerichtet, und wir werden wieder im Tempel von Nihavand zum zweiten mal mit einer Niederschrift geehrt.

Wir setzten derweil Ausbildung und Lernzeit fort in der TsuYoschi Freundschaft mit einem Frettchen namens "Fu" schließt.

21.07.2404

Knapp ein halbes Jahr ist vergangen, und wir brechen endlich mit einem von Ming gecharterten Schiff auf nach Geltin. Wir checken in das Schiff Chamsin unter der Leitung von Kapitän Rodrego Dalmedina aus Leonessa ein. Auf der langen Reise Richtung Geltin mit vielen Zwischenstationen, unter anderem in Darjabar, der Hauptstadt Arans, und an der Mündung des Uchans, feiern wir KenTais Geburtstag.

15.09.2404

Am 15.09.2404 erreichen wir Geltin. Wir Besuch kurz Mings geerbtes Haus und erweisen den Geistern und Ahnen im Haus den bitter nötigen und lang ersehnten Respekt. Das Haus ist in einem miserablen Zustand und muss kernsaniert werden. Ming beginnt sogleich mit den nötigen Behördengängen und bürokratischen Arbeiten zur Errichtung einer Dependance und zur Sanierung des Hauses. Ming stattet uns zudem mit passendem Reisematerial aus. Von Geltin solls nach Slamohrad gehen, wo wir eine Glasharfe für Radscha Nageschwar von Jagdischpur erstehen wollen.

20.09.2404

Am 18.09 brechen wir auf, um am 20.9 bei nieseligem naßkaltgrauen Kranichmondwetter Warogast zu erreichen. Wir besuchen der örtlichen Gelehrten namens Amar el-Amfi und zeigen ihm unsere von den Arracht vergessene Schriftrolle. Dem Gelehrten ist hiervon nichts bekannt. Zudem erfahren wir im Gasthaus von einem vermissten Mädchen namens Rasdenka, welches vor zwei Monaten hierher kam, im Gasthaus Anstellung fand und dann aber vor nur vier Tagen spurlos verschwand. Rasdenka war offensichtlich hochschwanger!

Am Abend erkennen wir am Himmel plötzlich einen hellen Punkt, der auf uns zukommt und hell leuchtet. Es handelt sich hierbei wohl um ein Artefakt, das Albenstern genannt wird. Was es sucht und wohin es will, ist uns nicht klar aber es scheint auf der Suche nach etwas oder jemanden zu sein, vielleicht dem Mädchen?? Wir fragen im Dorf herum und erfahren, das der Stern wohl schon nachmittags am Himmel zu sehen war, wie er sich der Stadt näherte.

21.09.2404

Die Nacht war kalt, und es hat kräftig geschneit. Der Winter ist recht früh eingebrochen. In der Morgendämmerung ist der Albenstern noch gut am Himmel zu sehen, jetzt schon etliche Kilometer Richtung Norden weitergezogen. Am hellichten Tag ist der Stern kaum noch am jetzt fast wolkenlosen Himmel zu sehen. Wir machen uns derweil weiter auf den Weg nach Slamohrad und unserer Harfe, ebenfalls nach Norden.

Uns fällt noch auf, daß zahlreiche Kinder in der Stadt gespannt Ausschau halten – nach einem Mann namens Nikolosch, wie wir in Erfahrung bringen können, der angeblich auf seinem Eselskarren durchs winterliche Moravod reist, um Kindern Früchte und Süßigkeiten zu bringen. Mitunter muß ein Stellvertreter unter den Erwachsenen seine Rolle übernehmen, aber dieses Jahr, so die Gerüchte, sei er höchstpersönlich in der Gegend.