Mid3Sitzung011

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Version vom 28. Dezember 2011, 19:40 Uhr von Rabe (Diskussion | Beiträge) (5. Tag im Luchsmond (Fortsetzung))
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Midgard 3

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Datum: 13.11.2011
Dauer: 5h
Spielleiter: Björn
Spieler: Nina: Aasa (Se Gr9), Harry: Beowulf (GHx Gr9), Nicky: Claves (Wa Gr7), Hajo: Tam-Ceren (Hl Gr4)
Szenario: Das Land das nicht sein darf (Alexander Huiskes)
Beginn (Spielwelt): 05.02.2415, morgens
Ende (Spielwelt): 06.02.2415, 12:00 mittags



Realwelt

Experiment fürs Protokoll: Live-Mitschreiben am Notebook.

Spielwelt

5. Tag im Luchsmond (Fortsetzung)

Steinerne Pfosten leiteten die Vier (nebst Hund Ari!) entlang eines verschneiten, uralten Pfades von der Landestation weg den Südwesten. Der Weg führte durch ein verschneites Tal, durchaus schön anzusehen, aber irgendwie bar allen Lebens. Doch schon nach wenigen Minuten gemächlichen Marschierens kam ein wunderwoller Baum in Sicht, auf der Kuppe eines sanften Hügels, die seltsamerweise nicht von Schnee, sondern von dichtem grünen Gras bedeckt war.

Beim Näherkommen entdecken die Wanderer sogat Sternenblumen auf der Wiese. Der Stamm des Baumes glänzte wie von Goldstaub überzogen, und in der Blätterkrone funkelten und tanzten silberne Lichter wie Sterne. Aasa, Claves und Tam bemerkten ein einschläferndes Wispern und näherten sich dem Baum schlaftrunken immer mehr. Der Tam innewohnende Moraviseda vermittelte seinem Wirt ein Gefühl der Glückseligkeit und bestärkte Tam somit noch, sich der Versuchung hinzugeben und friedlich am Fuße des Baumes zu entschlummern.

Beowulf jedoch beeindruckte das Gewisper überhaupt nicht. Er zerrte seine Gefährten vom Baum weg in den Schnee, wodurch sie wieder zu sich kamen. "Beowulf", versuchte Tam auf ihn einzureden, "laß uns doch diese Mütze Schlaf nehmen. Der Geist in mir sagt, daß uns hier keine Gefahr droht." Widerstrebend läßt Beowulf sich auf den Versuch ein und legt sich nun ebenfalls auf die wunderbar weiche Wiese. Bald waren alle eingeschlafen.

Aasa träumte von einem Schiff, daß sie eigenhändig zusammenbaute und dann damit in See stach. Deutlich spürte sie die Präsenz Fjörgynns, wie er sie in ihren ureigensten Fähigkeiten bestärkte. Doch bald war da noch jemand anders: der listenreiche Kjull! Er redete ihr ein, sich nicht selbst zu unterschätzen. Sie habe schon so viel erreicht, und noch viel mehr Heldentaten stünden ihr bevor. Aases Gedanken schweiften in die Ferne, bis sie auf Arkadjol, ihren Blutsbruder trafen, der immer noch tapfer gegen Vampire, die im Sonnenlicht wandelten, zu kämpfen hatte. Es gab da also tatsächlich noch etwas zu erledigen. Der Sonnenadler und der schwarze Drache kreisten um sie, als sie erwachte.

Beowulf fand sich im Traum auf einer nebligen Ebene. Asvargr kam donnernd angeritten, mit viel Getöse, Blitz und Donner, in der Hand seine gewaltige Streitaxt, thronend auf seinem ebenso gewaltigem Streitroß. Ganz ruhig und bescheiden stand da aber auch Kjull in der Nähe. Die beiden Götter fangen an, sich zu streiten, wem Beowulf wohl treuer ergeben sei. Asvargr betonte, was für eine tapferer und furcherregender Kämpfer Beowulf sei, aber Kjull führte ins Feld, wie sehr Bewulf sich an hinterlistiger Zauberei erfreue. Asvargr behauptete, daß dieses ständige Blitzschleudern, zu dem Kjull seinen Schützling ermächtigt hätte, schon arg sehr an Seidzeug erinnere, was Kjull auch gar nicht völlig von sich weisen konnte. Der Streit wogte hin und her, bis Beowulf leicht verstört aufwachte.

Tam galoppierte in seinem Traum über die endlose Steppe, auf seinem treuen Tupfer. Er spürte den Atem des großen Pferdetotems Ajarruk gleich links neben sich. Doch auf einmal war da auch jemand zu seiner Rechten: Sindiel reitete dort, mit einem Lächeln auf den Lippen. Der Moraviseda umwehte die ganze Gruppe. Immer mehr verschwammen die Konturen und gingen schließlich ineinander über. Mit einem tiefen Gefühl der (Wieder-)Vereinigung erwachte Tam.

Claves fand sich in einem lichten mondbeschienenen Wald wieder. Ruhigen Schrittes lief er ein paar Schritte. Ein kleiner Schwarm Tauben flog auf. Das Wäldchen trotzte nur so von Lebenskraft. Aber hinter all dieser Kraft der Natur lauerte etwas Dunkles. Irgendwo wartete die Hölle. Sie konnte nicht weit sein, und größte Vorsicht war allzeit geboten...

Nach etlichen Stunden war endlich auch der letzte wieder aufgewacht. Soger Ari schien aufregende Träume gehabt zu haben. Der Sehende Schlüssel war jedoch gar nicht amüsiert. Er wollte weiter, so schnell wie möglich, und wies die Schlüsselträger in Richtung einer uralten Steinbrücke.

Diese Brücke war sechs Schritt breit und zehn Schritt lang und überspannte einen ausgetrockneten Graben, der fugenlos mit Stein ausgekleidet und zweifelsohne künstlich angelegt worden war. Hinter dem Graben waren Reste einer Festungsmauer zu erkennen. Das jenseitige Ende der Brücke war gesäumt von den Resten zweier Säulen und den darin eingelassenen Türangeln, die irgendwie zerschmolzen aussahen. Eine gewaltige heiße Feuersbrunst muß hier vor langer Zeit gewütet haben. Als Beowulf an die Säulen herantrat, leuchteten verschiedene Symbole orange auf - die Symbole der Zwergengötter: Mahals Kupferkrone, Zornals flammende eiserne Hand, Lisdahis Mondscheibe und Torkins Hammer und Amboß.

Die Gruppe wanderte hinter der Brücke einen kaum noch erkennbaren Weg weiter. Links und rechts des Weges breiteten sich Ruinenfelder aus. Besonders auffällig dabei die zersplitterten Fundamente von etwas, das wohl mal ein kristallener Turm war. Die Gruppe teilte sich auf, um nach weiteren Besonderheiten zu suchen. Es fanden sich noch mehr Reste von Kristalltürmen, jeweils an den Rändern der ehemaligen Siedlung. An dem der Brücke gegenüberliegenden Ende waren die Kristallfundamente sogar mit Sternensilberadern durchzogen. Neben diesem besonderen Turm stand ein weiterer Turm, diesmal jedoch aus einem dunkelgrauen Stein, aber ebenfalls mit Sternensilber durchsetzt. In derselben Gegend der Stadt fand Aase einen kreisrunden Platz, wohl ehemals der Innenraum eines runden Gebäudes, der frei von Schutt gehalten worden war und eine Falltür aufwies, die nicht nur aufgrund des recht neu aussehenden Bronzerings so aussah, als ob sie sich regelmäßiger Benutzung erfreut hätte.

Die Gefährten machten sich nun aber erstmal über das von Beowulf zubereitete Essen her, bevor die Falltür bei Sonnenuntergang einer genaueren Untersuchung unterzogen wurde. Unter der Falltür befand sich ein runder Raum. So perfekt rund, daß er künstlich sein mußte, jedoch sahen seine Wände wie natürlicher Stein aus. In der Mitte des Raumes befanh sich die Statue eines Zwergen, der auf einen Amboß schlug. Der Sockel der Statue war von einem einen Meter hohen Ring aus Flammen umgeben, die für flackerndes Licht sorgten. Entlang der Außenwand führte eine Wendeltreppe hinunter zum Boden der Halle. Über diese Treppe gingen die Gefährten nun hinunter. Durch einen Torbogen führte ein Gang aus der Halle hinaus. Claves entdeckte Zwergenrunen auf diesem Torbogen, die Beowulf souverän als Lobpreisungen für Torkin interpretierte.

Die Gruppe folgte dem Gang, der sich nach wenigen Metern T-förmig verzweigte. Viele Kammern und kleinere Gänge zweigten von den breiten Hauptgängen ab. Offenbar handelte es sich um vor langer Zeit verlassene Wohnanlagen. Viele der Räume waren sogar mittels milchglasartiger Oberlichter natürlich beleuchtet. Die Sonne war aber bereits untergegangen, so daß Claves seine Laterne entzündete. Die Gefährten durchsuchten eine ganze Weile das Ganggewirr der Wohnanlage. Der Sehende Schlüssel wollte partout in eine bestimmte Richtung, in die aber zumeist keiner der Gänge führte. Als plötzlich ein riesiges Spinnennetz im Laternenlicht glitzerte, hinter dem vier schweinegroße Spinnen herumkrabbelten, waren die Schimpftiraden des Sehenden Schlüssels schnell vergessen. Blitzschnell zogen die Gefährten ihre Waffen. Während Aasas Axt drohend die Luft durchschnitt und selbst Tam - sichtlich bemüht, gefährlich zu erscheinen - seinen Dolch vor sich hielt, splitterte der Chitinpanzer der vordersten Spinne bereits unter Claves' magischer Klinge. Nur Bruchteile einer Sekunde später schlugen Beowulfs Blitze ein. Die Spinnen wichen erschrocken zurück. Claves sprang mutig vor, beim darauf folgenden Hieb prallte sein Dolch aber ungünstig am Chitinpanzer ab und fiel ihm vor die Füße. Aasa und Tam kamen gar nicht mehr zum Zuschlagen, so schnell verschwanden die Spinnen nun im Gang.

Nach dem Erkunden einiger weiterer Sackgassen war die Gruppe schon fast wieder am Ausgangspunkt angelangt, als sie eine etwas größere bewohnte Kammer entdeckten. Ein uralter Zwerg mit einer ehrfuchteinflößenden Ausstrahlung stand gerade von seiner Pritsche auf. Auf Dvarska wechselte er ein paar Worte mit dem polyglotten Beowulf. Dann aber bekam er offenbar mit, daß Moravisch von den Gästen besser verstanden wurde. Er wechselte auf makelloses Moravisch und stellte sich nun der ganzen Gruppe vor. Er hieß Thror Gabelbart und hütete hier das Feuer Torkins, bis die Zwerge zurückkämen, um wieder in Kuz Alhadur zu wohnen. Die Gefährten erfuhren noch etwas: "Oh ja, vor vielen Jahren kam hier ein junger Zwerg namens Varos Steinmalmer an. Er schien recht ambitioniert, aber ich weiß gar nicht, was aus ihm geworden ist."

Aasa zeigte Thror das steinerne Blatt des Moraviseda. Thror war gleichzeitig verwundert und erfreut über die sonderbare Aura des Blattes, konnte aber ansonsten nicht weiterhelfen. Er wies der Gefährten allerdings den Weg zum Festsaal.

Mit Thrors Anweisungen fand die Gruppe schnell den Weg durch das Ganglabyrinth und gelangte auf die Galerie einer riesigen Halle - ganz offensichtlich der Festsaal. An den steinernen Tafeln hatten bestimmt gut 500 Zwerge Platz gehabt zum Essen und Feiern. Mehrere Wendeltreppen führten von der Galerie auf den Boden des Festsaals, wo sich eine große kreisrunde Einlegearbeit aus Sternensilber fand. Krallenspuren zeugten von erfolglosen Bemühungen, das Sternensilber herauszureißen. Drei Ausgänge führten auf der Ebene des Hallenbodens aus dem Festsaal heraus. Außerdem gab es vier weitere Wendeltreppen am Rand und eine große Freitreppe in der Mitte der Halle, die weiter in die Tiefe führten.

Auf Vorschlag Aases schlug die Gruppe im Festsaal ihr Nachtlager auf. Aus mitgebrachten Holzpflöcken wurde eine kleines Lagerfeuer enrzündet, und die Wachen wurden eingeteilt. Tam übernahm die erste, und nach ein oder zwei ereignislosen Stunden hörte er ein sirrendes Geräusch aus der Richtung des schlafenden Claves. Silbrige Fäden blitzten im roten Licht der Glut des Lagerfeuers auf. Claves wurde von irgendwelchen Spinnenwesen nach oben auf die Galerie gezogen! Tam schlug Alarm und rannte zu Claves, um gerade noch rechtzeitig die Fäden zu durchschneiden. Tam fing Claves gekonnt auf, aber nun lag jener völlig hilflos eingesponnen auf dem Boden. Beowulf und Aasa packte die Wut der Waelinger. Beowulf fuchtelte angsteinflößend mit den Armen, während Aasa mit gezückter Axt und wogendem Busen zur Galerie hinaufrannte. All dies war offenbar genug, um die Spinnen umgehend in die Flucht zu schlagen. Aasa gesellte sich grummelnd zu den übrigen Gefährten, die nun versuchten, Claves' Kokon aus Spinnenseide am Feuer zu trocknen. Tam setzte seine Wache fort, und die anderen versuchten, wieder einzuschlafen.


- aus der Öffnung zur Linken hörte man Getapse -> Tam zieht sich etwas aus dem Licht zurück, und sieht fünf grob menschenähnliche Wesen aus der Öffnung -> klauenbewährte Hände und eisblaue Haut -> sie reden in einer meiner Muttersprache ähnlichen Sprache -> Eistrolle nennen sie sich und zögern, was zu tun ist

- letztlich kommen sie ans Feuer, und plappern auf Tam ein, Tam bellt ein kurzes "Aufwachen" und die Gefährten stehen auf, während sich die "Trolle" am Gepäck zu schaffen machten -> wollen die Reisekasse, mit etwas Drohung und einem kleinen Spiegel kriegen wir sie zurück und tauschen, woraufhin sie sich trollen

6. Tag im Luchsmond

- um Mitternacht wurde das Lager abgebaut und sie brachen auf

- über die Freitreppe gehts wiederum hinab

- etliche Meter tiefer treten sie in einen 10*10 Meter großen Raum, der von einer Statue des Mahal eingenommen wird, die von Gebetsmulden gesäumt wurden

- ein Ausgang zeigt sich am anderen Ende -> nach weiteren sechs Metern erweitert sich der Gang zu einem weiteren Raum, von wo vier Gänge abgehen, in dessen Mitte eine brennende Laterne stand

- an den Wänden sah man die Malerei verschiedener Zwergengesichter, die mit obszönen Zeichen bemalt wurden (wohl von Kobolden)

- eine kleine Gruppe Zwerge steht an einer der Ausgänge -> man macht sich bekannt -> sie wollen die Stadt wieder aufbauen

- die Zwerge brachten die Abenteurer in ihr Lager -> an Luxuswohnungen vorbei -> sie wenden sich in einen linkseitigen Gang, die beiden Wachen bleiben zurück

- eine ehemalige Wohnung wurde zu einem Gemeinschaftsküche ausgebaut -> die Gemeinschaft zählt etwa 30 Mitglieder -> es wurde Bier gereicht und wir warteten auf den Anführer

- es kamen zwei herrschaftliche Zwerge hinzu -> einer in Chitinpanzer mit großem Kriegshammer, auf dem Kopf hat er eine roh geschmiedete Krone und mächtige Muskeln; hinter ihm ein junger Zwerg mit hochmütige Miene

- der ältere hieß Varos Steinmalmer und der junge sei ein Torkin-Priester mit dem Namen Forn Wandelstern

- sie zeigten ihnen den Stern, durch den auch sie nur hindurch greifen konnten -> er wirkte etwas gierig, im Laufe des Gesprächs erzählte er von einer Barriere, die hoffentlich mit dem sehenden Schlüssel geöffnet werden kann

-> sie aßen und schliefen -> um zehn Uhr ging es dann doch los

- Varos, Forn und acht weitere Zwerge ginge zusammen mit den Helden -> die Zwerge führten sie durch die Durchgangshalle nach rechts, wobei sie den Rat gaben, den verbliebenen Gang zu meiden, da dort Eiselementarwesen names Isingar hausten.

- der Gang führte durch zwei Andachträume (Ischadi und Zornal) hin zu einem freigelegten Geheimgang im Ischadi-Raum -> der Geheimgang war schlecht behauen und es ging noch tiefer hinab

-> am Ende des Ganges kam es wohl zu einem Kampf mit Spinnen, ein Zwerg vergiftet, Tam heilt ihn fix, damit es weiter gehen konnte

- ziemlich tief unten kamen die Gefährten an ein eingebrochenes Tor -> dadurch kamen sie in ein noch viel älteres Gemäuer -> Beo brummte etwas über Aracht...und Aasa blickt etwas komisch!

- es schien sich darum um ein Laboratorium zu handeln -> eigenartige Konstrukte, Legierungen usw. -> über ihnen hing ein riesiger Foliant an silbernen Ketten

- Beo fuchtelt wiedermal und der Foliant wurde ab gelassen -> wenn man daran denkt zu blättern, blättert es von allein und die Seiten schienen sich von allein zu beschriften in Eldalyn -> Forn blickt finster

-> Beo blättert -> auf einer Seite konnte Beo etwas über Hakhaba, die uralte Dienerin des Geistes der Freiheit, wacht über Kuz Alhadur

- Hakhaba -> eines der ersten, ältesten und mächtigsten Wesen des Geistes der Freiheit

- Geist der Freiheit -> erste unter den sechs alten Mächten, für alle die frei Leben wollen -> zu Unrecht gebunden

- sechs Urmächte -> verschieden Farben, wollten alle verschiedene Dinge -> fünf verbündet gegen den einen(den Geist der Freiheit)

- Norne = Hakhaba

- Volk der Norne -> die erstgeborenen Kinder des Geists der Freiheit, Aracht

- Beowulf kommen ganz seltsame Vermutungen über das Unheil, was dort wartet und mit dem sehenden Schlüssel freigesetzt werden soll...

- hier endet es vorerst zum Mittag (12 Uhr) des 6. Tages des Luchsmondes