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* YueGami sah dem allen mit wachsender Verzweiflung zu. Schließlich beauftragte sie einen Dieb mit dem Diebstahl des Mondlampions. Als der Diebstahl gescheitert schien, schickte sie MiDoRi aus Rache eine Giftspinne. | * YueGami sah dem allen mit wachsender Verzweiflung zu. Schließlich beauftragte sie einen Dieb mit dem Diebstahl des Mondlampions. Als der Diebstahl gescheitert schien, schickte sie MiDoRi aus Rache eine Giftspinne. | ||
− | Diese Feststellungen führen zu einer heftigen Bewegung hinter dem Vorhang. | + | Diese Feststellungen führen zu einer heftigen Bewegung hinter dem Vorhang. Der Vorhang fällt, so daß die Blumenkönigin zum Vorschein kommt. Sie ist um Jahre gealtert und hält sich ein Schwert an den Hals. Richter Di spricht eindringlich zu ihr: „Der Bote reicht zuerst den Blütenzweig und dann den Brief.“ Sie scheint zu verstehen und läßt das Schwert sinken. Richter Di befiehlt den Soldaten, YoeGami und ihre Mädchen hinauszuführen und zu bewachen. MoLinKu, mit dem wir nun alleine sind, scheint zufrieden mit der Auflösung des Falles, aber Richter Di löst nun den Fall wirklich, z.T. mit unserer Hilfe: |
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− | + | * MoLinKu ist Sturmdrache! | |
+ | * Er wurde wie viele andere vom Mondlampion angelockt und in die Grünen Hügel versetzt, kam aber hinter das Geheimnis der XiauMang und arrangierte sich mit ihnen. Er wurde so zum Berater der Familie XiauMang. | ||
+ | * Nach ausgiebiger Erkundigung der Grünen Hügel ist er auf YueTju, das tiefe Grün und schließlich auf des Geheimnis der Blumenkönigin gestoßen. | ||
+ | * Was in der ersten „Auflösung“ MiDoRi tat, wurde in Wirklichkeit also von MoLinKu getan. Der Diebstahl des Pfauenfächers geschah allerdings erst, kurz bevor MoLinKu die Morde begang. Die Blumenkönigin machte sich schließlich erst in den letzten vier Wochen rar. | ||
+ | * MoLinKu wollte die Morde YueGami in die Schuhe schieben. Er ermordete auch MiDoRi, auf eine Art und Weise, die auf YueGami hindeutet. | ||
+ | * Denn YueGami wie wohl auch ihre Mädchen sind Mitglieder der Geheimgesellschaft der HeiGohe, die mit Dunklen Witwen arbeitet, der YenLen zugetan, aber gegen die Schwarzen Adepten gerichtet. | ||
+ | * YueGami war einst eine mächtige Wu der NüFeiPai, aber im Laufe der Zeit wurde sie zu einer Scharzen Hexe der YenLen, so wie im Götterhimmel NüFeiPai von YenLen verdrängt wurde. | ||
+ | * MoLinKu war mit der unmittelbar bevorstehenden Befreiung des Grünen Herrn fast am Ziel seiner Pläne, zur mächtigsten Person im Reich zu werden, aber im letzten Moment ergriff ihn am See der TjingSchih von LanDaDsu. Mit dem Fächer konnte er sich in letzter Sekunde retten. | ||
+ | * MoLinKu verriet sich eigentlich schon ganz am Anfang, da er beim Zitieren aus den Fünf Klassikern Norden mit Osten vertauschte (was sowohl Di wie auch KenTai bemerkt hatten), damit das Gedicht besser zu seinen visionären Plänen paßt: ''„… Ein Sturm hat sich erhoben von Osten her.“'' | ||
+ | * Der Stadtfürst hatte alle 6 kaufbaren Teile des Mikados gekauft, eingefädelt von MoLinKu als sein Berater. Die beiden anderen Teile entwendete MoLinKu den beiden ermordeten Mandarinen. | ||
+ | * MoLinKu veranlaßte den Angriff auf KauScheng, weil der SchoChikuBais Probe des Tiefen Grüns an sich gebracht hatte. | ||
+ | * ChianTscheks Hinweis mit dem abgerissenen Schriftzeichen für ''Grün'' bezog sich in der Tat auf die Farbe Grün und nicht auf den Mandarin MiDoRi. Gemeint war das Tiefe Grün oder auch der Grüne Herr. | ||
+ | * Schlußendlich noch die Spur der beiden Bekennerschreiben zu den Morden an ChianTschek und MiDoRi: Sie hatten Faltlinien, weil sie zuvor zu Origamifiguren von Kranich und Kirschblüte gefaltet waren. MoLinKu benutzte das Papier vielleicht, weil die Faltlinien seine Handschrift verfremdeten, vielleicht aber auch, weil es wieder um Symbole ging: Kirschblüte als Symbol für den Frühling, Kranich als Symbol für Vollendung. Diese beiden Figuren lagen auf dem Tisch während Richter Dis Audienz bei MoLinKu. Beide Papiere rochen nach Kampfer, wie Schreiben aus dem Gericht, denn beim Bücherlüften dort wird Kampfer zwischen die Dokumente gestreut. Der Gerichtssekretär, der Origamiexperte ist, faltete wohl beide Figuren mit Papier des Gerichts und schenkte sie MoLinKu. | ||
− | + | Nach der Überführung fächert MoLinKu uns mit dem Fächer zu, und unsere Seelen werden von unseren Körpern getrennt. Verwirrend bunt, voller Lichtblitze ist der Weg durch das Empyrëum in Richtung der Grünen Hügel. Dort können wir dann die Steuerung selbst übernehmen. Wir ziehen silberne Fäden hinter uns her. Yoschi wird jedoch immer schwächer, verliert an Kraft und wird an dem Faden zurückgezogen. Richter Di schickt auch KenTai zurück. Eine riesige Spinne, ein elefantengroßer Weberknecht, macht sich an Yoschis Seelenfaden zu schaffen. Yoschi versucht, die Spinne anzugreifen, und alle helfen ihm. Die Spinne versucht jedoch immer wieder, Yoschi mit seinem eigenen Seelenfaden zu umwickeln. Gemeinsam, aber besonders durch MaYas hervorragende Schlagkraft, wird die Spinne besiegt und schmilzt zu einem hellen Punkt zusammen. | |
− | + | Wir fahren zurück in unsere Körper im Pavillon der Blumenkönigin. | |
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− | Wir fahren zurück in unsere Körper im Pavillon der | ||
=== 10. Tag im 5. Monat=== | === 10. Tag im 5. Monat=== |
Version vom 26. Februar 2017, 20:50 Uhr
Datum: | 22.05.2016 |
Dauer: | 5h |
Spielleiter: | Björn |
Spieler: | Dietmar M.: KenTaiDi (XD Gr5), Dietmar G.: TsuYoschiDi (Hj Gr5), Inga: MaYaLi (KD Gr5) |
Szenario: | Unter dem Sturmdrachen (Gerd Hupperich) |
Beginn (Spielwelt): | Nacht auf den 10. Tag in den Grünen Hügeln |
Ende (Spielwelt): | 12.04.2403 (12.05.JiaSchen) |
Inhaltsverzeichnis
Realwelt
Abschluß des Sturmdrachen. Lernphase folgt per „e-learning“.
Hintergrundinformationen:
- Midgard-intern im Midgard-Wiki:
- Irdische Vorbilder und Inspirationen:
- LiTan und die DaoChia: Daodejing
- ChangE und der Jadehase: Chang’e
- Xiwangmu
- Die acht Unsterblichen
- Ibn Hakkan al-Bokhari, gestorben in seinem Labyrinth ist eine Kurzgeschichte von Jorge Luis Borges.
Spielwelt
Nacht auf den 10. Tag in den Grünen Hügeln
Als Nachtlager hatten wir eine zauberhafte, kristallene Tropfsteinhöhle gefunden, die leicht leuchtete. Sie ging tief hinein und verengte zunehmend, am Ende fanden wir eine grün wabernde Fläche, die uns an ein Weltentor erinnerte.
10. Tag in den Grünen Hügeln
Nach erholsamer Nachtruhe sehen wir vom Höhlenausgang aus hinter einem Felsen im Talkessel einen Hügel mit einer neunstöckigen Pagode und das Lager der XiauMang mit 20 Samurai. In diesem Lager brennen sie Mise-Keramik ganz besonderer Art: Sie stellen aus ihr die schon bekannten Keramikrüstungen her, aber auch hohle Tonkrieger, die sie in der Pagode aufstellen. Laut PoTatsu verfügen sie über weit über 100 Tonkrieger. Als YueTju auch noch berichtet, dass sie unkaputtbar seien, sind wir unsicher, ob ein Besuch der Pagode etwas bringt.
Yoschi aktiviert die Maske von TungPaoBan, indem er den Spruch seines Briefpapiers vorliest. Darauf kam MaYaLi, als sie den eingravierten Spruch sah.
Nach Aktivierung der Maske kann Yoschi mit einer Art Geist innere Zwiesprache halten. Er heißt ChiLi und fragt, ob er tot sei. Er berichtet, beim Aufstieg in der Pagode das wabernde Bild einer gräulichen Frau gesehen zu haben – und dann war's vorbei…
KenTai meint, dass die Maske das „Hören der Geister“ bewirke, Yoschi also mit dem Geist eines kürzlich in der Nähe Verstorbenen geredet habe.
Yoschi will mit uns allen durch das Höhlentor. Und tatsächlich kommen wir nach PengLei – alles sieht aus wie geschlagener grüner Tee. Um uns rum sind lauter paarungswillige Windpfauen.
PengLei ist eine grasbewachsen Insel von ca. 1 km Durchmesser und einer Hügelkuppe in der Mitte. Von dort sehen wir eine hellen Lichtblitz. In der Mitte befindet sich ein Krater von 70 m Durchmesser, gefüllt mit tiefgrüner Suppe und umgeben von stärksten Winden. Auf der anderen Seite sehen wir eine Gestalt in grünem Ornat mit Drachenmaske, die am Strand die schaurige Anrufung der 8 Winde vornimmt, die sich zur Ruhe legen sollen, damit sich Kromkruachadh, der grüne Herr, erheben kann. Als wir auf beiden Seiten um den Krater herumlaufen, greift ein Arm aus der grünen Suppe nach dem Gewandsaum der drachenmaskierten Gestalt und zieht ihn in die Suppe, wo er in einem weiteren hellen Lichtblitz versinkt. Dann erhebt sich ein halbverrotteter, blickloser grüner Mann aus der Suppe und läuft zombieartig auf KenTai zu. Heiliger Zorn ergreift ihn, und der Kampf zwischen den beiden beginnt. Yoschi läuft um den Krater herum, doch auch die letzte Attacke, ein Hauch, geht daneben, und die grüne Gestalt klappt in sich zusammen und sieht völlig versehrt aus.
KenTai untersucht die eiserne Krücke, die ein wenig Rost aufweist, und steckt sie ein. Sie weist Zauberzeichen auf, die die Kommunikation mit einem dämonischen Mentor ermöglichen.
Während die Suppe höher steigt und sich anschickt, über den Kraterrand zu blubbern, entdecken wir am Meeresstrand gegenüber unseres Ankunftortes den Mikado mit Mikadospiel. Die acht Teile zeigen je einen unsterblichen, inklusive HoHsien, deren Teil sich somit als das gestohlene Lackbild entpuppt. Die Teile zeigen auf der Rückseite die acht Landschaften der grünen Hügel, offenbar in einem ursprünglicheren Zustand vor der Ankunft der XiauMang.
Um der Suppe zu entkommen, müssen wir hier weg. Das Höhlentor ist nicht mehr zu sehen, und so bleibt nur noch der Mikado. Dank Komanes Wissen wird uns klar, daß wir die Teile umdrehen müssen, so daß die acht Unsterblichen nach innen zeigen, und dann müssen wir alle gemeinsam ein perfektes Mikadospiel hinlegen, indem wir alle nacheinander die Stäbchen ohne zu wackeln entfernen müssen. Da Komane für uns die schwierigen Stäbchen übernimmt, gelangen wir alle mit einem Lichtblitz zur Herberge der acht Unsterblichen.
9. Tag im 5. Monat
(09.04.2403)
Der Wirt GuiTu und seine Tochter Ayame, die gerade ihren Vater besucht, sind schwer geschockt ob unseres Erscheinens. GuiTu kann uns erzählen, daß der Mikado der Überlieferung nach vor Jahrhunderten schon einmal in seiner Herberge stand. Er war von einem alten, gebrechlichen Mann mit Krücke gebracht worden, der ihn in seinem Zimmer aufstellte und dann spurlos aus dem verschlossenen Zimmer verschwand. Der damalige Herbergsbesitzer behielt den Mikado, stellte ihn im Speisesaal aus und gab der Herberge den heutigen Namen Zu den acht Unsterblichen.
Im Buch „Aus den Tausend Sehenswürdigkeiten des Reiches“ lesen wir, dass der Herr mit der Eisenkrücke LanDaDsu , der mächtige Mandarin, war, der von einer von ihm selbst beschworenen Wolke verschlungen wurde.
Wir erfahren auch, daß wir erst den 9. Tag im 5. Monat haben, daß also die Zeit hier wesentlich langsamer vergangen ist als in den Grünen Hügeln. Die Brüder Di kennen so einen ähnlichen Effekt vor ihrer Reise durch ein anderes Weltentor.
Noch während wir grübeln, kommt Richter Di in die Herberge. Er war bei MiDoRi, der am Nachmittag von der Spinne ermordet worden war. Wir erzählen ihm alles, was wir erlebt haben, woraufhin er freudestrahlend verkündet, daß der Fall des Sturmdrachen gelöst sei. Er schreibt einen Brief, den Ayame beim Palast abgeben soll. Dann führt er uns alle auf die Glücksinsel.
Wir gehen zur Blumenkönigin, die im Park hinter der krummen Kiefer wohnt. Die Sänfte des MoLinKu erscheint dort auch. Gemeinsam führt uns der Wirt zum Pavillon der Blumenkönigin, die keinen vorlassen will. Auch die fürstlichen Soldaten des MoLinKu folgen. YueGami sitzt hinter einem Vorhang. Richter Di spricht sie an und „löst“ den Fall:
- ChianTschek wurde aus persönlicher Rache und zur Irreführung getötet, um den Eindruck zu erwecken, Sturmdrache will Mandarine in Serie töten. Seine wahren Ziele waren andere.
- TungPaoBan und SchoChikuBai besaßen jeweils einen Teil des Mikados. Sie mussten mundtot gemacht werden, damit sie nicht auf die richtigen Schlüsse kommen, worauf es Sturmdrache wirklich ankam. Sturmdrache hatte die anderen sechs Teile des Mikados bereits aufgekauft, und SchoChikuBai hätte als Antiquitätenhändler davon Wind bekommen können. Zudem war er dem Geheimnis des Mise-Porzellans schon sehr nahe gekommen.
- Der Mord an MiDoRi wurde nicht durch Sturmdrache begangen, denn MiDoRi war selber Sturmdrache!
- MiDoRi bemühte sich um die Gunst der Blumenkönigin. Dabei muß er herausgefunden haben, welche Magie ihrem Fächer innewohnt. YueGami verbannte ihn wohl mit dem Fächer in die Grünen Hügel, um ihr Geheimnis zu schützen.
- MiDoRi begegnete dort YueTju und seinem Verhältnis zur „Fächerfee“ und entdeckte auch das Geheimnis der XiauMang.
- MiDoRi plante mit diesen beiden Geheimnissen eine Verschwörung:
- In Zusammenarbeit mit den XiauMang brachte er Mise-Porzellan auf den Markt.
- Gleichzeitig ließ er die Tonsoldaten schaffen, um sie mit der Magie des Grünen Herrn zu beleben und durch die Pagode der XiWangMu, die über ein Weltentor mit dem Gipfel des ChüanMenSchan verbunden ist, ins TsaiChen-Tal einzufallen.
- Für diesen Plan brauchte er den Mikado. Also kehrte er über den Mondlampion nach KueiLi zurück, stahl YueGami den Pfauenfächer und fing an, nach den Teilen des Mikado zu suchen.
- Ohne Pfauenfächer kam YueGami nicht mehr an die Unsterblichkeitspillen, alterte und zeigte sich daher nicht mehr in der Öffentlichkeit.
- Mit dem Pfauenfächer konnte MiDoRi plötzlich bei seinen Opfern auftauchen und sie in die Grünen Hügel entführen.
- ChianTschek konnte aber seinen Mörder verraten: Er riss vom Bekennerschreiben das Stück ab, auf dem das Schriftzeichen für grün (midori) geschrieben stand. MiDoRi und midori werden zwar unterschiedlich geschrieben, hören sich aber fast genauso an.
- YueGami sah dem allen mit wachsender Verzweiflung zu. Schließlich beauftragte sie einen Dieb mit dem Diebstahl des Mondlampions. Als der Diebstahl gescheitert schien, schickte sie MiDoRi aus Rache eine Giftspinne.
Diese Feststellungen führen zu einer heftigen Bewegung hinter dem Vorhang. Der Vorhang fällt, so daß die Blumenkönigin zum Vorschein kommt. Sie ist um Jahre gealtert und hält sich ein Schwert an den Hals. Richter Di spricht eindringlich zu ihr: „Der Bote reicht zuerst den Blütenzweig und dann den Brief.“ Sie scheint zu verstehen und läßt das Schwert sinken. Richter Di befiehlt den Soldaten, YoeGami und ihre Mädchen hinauszuführen und zu bewachen. MoLinKu, mit dem wir nun alleine sind, scheint zufrieden mit der Auflösung des Falles, aber Richter Di löst nun den Fall wirklich, z.T. mit unserer Hilfe:
- MoLinKu ist Sturmdrache!
- Er wurde wie viele andere vom Mondlampion angelockt und in die Grünen Hügel versetzt, kam aber hinter das Geheimnis der XiauMang und arrangierte sich mit ihnen. Er wurde so zum Berater der Familie XiauMang.
- Nach ausgiebiger Erkundigung der Grünen Hügel ist er auf YueTju, das tiefe Grün und schließlich auf des Geheimnis der Blumenkönigin gestoßen.
- Was in der ersten „Auflösung“ MiDoRi tat, wurde in Wirklichkeit also von MoLinKu getan. Der Diebstahl des Pfauenfächers geschah allerdings erst, kurz bevor MoLinKu die Morde begang. Die Blumenkönigin machte sich schließlich erst in den letzten vier Wochen rar.
- MoLinKu wollte die Morde YueGami in die Schuhe schieben. Er ermordete auch MiDoRi, auf eine Art und Weise, die auf YueGami hindeutet.
- Denn YueGami wie wohl auch ihre Mädchen sind Mitglieder der Geheimgesellschaft der HeiGohe, die mit Dunklen Witwen arbeitet, der YenLen zugetan, aber gegen die Schwarzen Adepten gerichtet.
- YueGami war einst eine mächtige Wu der NüFeiPai, aber im Laufe der Zeit wurde sie zu einer Scharzen Hexe der YenLen, so wie im Götterhimmel NüFeiPai von YenLen verdrängt wurde.
- MoLinKu war mit der unmittelbar bevorstehenden Befreiung des Grünen Herrn fast am Ziel seiner Pläne, zur mächtigsten Person im Reich zu werden, aber im letzten Moment ergriff ihn am See der TjingSchih von LanDaDsu. Mit dem Fächer konnte er sich in letzter Sekunde retten.
- MoLinKu verriet sich eigentlich schon ganz am Anfang, da er beim Zitieren aus den Fünf Klassikern Norden mit Osten vertauschte (was sowohl Di wie auch KenTai bemerkt hatten), damit das Gedicht besser zu seinen visionären Plänen paßt: „… Ein Sturm hat sich erhoben von Osten her.“
- Der Stadtfürst hatte alle 6 kaufbaren Teile des Mikados gekauft, eingefädelt von MoLinKu als sein Berater. Die beiden anderen Teile entwendete MoLinKu den beiden ermordeten Mandarinen.
- MoLinKu veranlaßte den Angriff auf KauScheng, weil der SchoChikuBais Probe des Tiefen Grüns an sich gebracht hatte.
- ChianTscheks Hinweis mit dem abgerissenen Schriftzeichen für Grün bezog sich in der Tat auf die Farbe Grün und nicht auf den Mandarin MiDoRi. Gemeint war das Tiefe Grün oder auch der Grüne Herr.
- Schlußendlich noch die Spur der beiden Bekennerschreiben zu den Morden an ChianTschek und MiDoRi: Sie hatten Faltlinien, weil sie zuvor zu Origamifiguren von Kranich und Kirschblüte gefaltet waren. MoLinKu benutzte das Papier vielleicht, weil die Faltlinien seine Handschrift verfremdeten, vielleicht aber auch, weil es wieder um Symbole ging: Kirschblüte als Symbol für den Frühling, Kranich als Symbol für Vollendung. Diese beiden Figuren lagen auf dem Tisch während Richter Dis Audienz bei MoLinKu. Beide Papiere rochen nach Kampfer, wie Schreiben aus dem Gericht, denn beim Bücherlüften dort wird Kampfer zwischen die Dokumente gestreut. Der Gerichtssekretär, der Origamiexperte ist, faltete wohl beide Figuren mit Papier des Gerichts und schenkte sie MoLinKu.
Nach der Überführung fächert MoLinKu uns mit dem Fächer zu, und unsere Seelen werden von unseren Körpern getrennt. Verwirrend bunt, voller Lichtblitze ist der Weg durch das Empyrëum in Richtung der Grünen Hügel. Dort können wir dann die Steuerung selbst übernehmen. Wir ziehen silberne Fäden hinter uns her. Yoschi wird jedoch immer schwächer, verliert an Kraft und wird an dem Faden zurückgezogen. Richter Di schickt auch KenTai zurück. Eine riesige Spinne, ein elefantengroßer Weberknecht, macht sich an Yoschis Seelenfaden zu schaffen. Yoschi versucht, die Spinne anzugreifen, und alle helfen ihm. Die Spinne versucht jedoch immer wieder, Yoschi mit seinem eigenen Seelenfaden zu umwickeln. Gemeinsam, aber besonders durch MaYas hervorragende Schlagkraft, wird die Spinne besiegt und schmilzt zu einem hellen Punkt zusammen. Wir fahren zurück in unsere Körper im Pavillon der Blumenkönigin.
10. Tag im 5. Monat
(10.04.2403)
Nach einem tiefen, tiefen Schlaf auf bequemen Futons werden wir von YuoGami bewirtet. Sie ist eine einfache Frau. YenLen ist durch die Spinne von ihrer Seele gegangen. Die weiße Tigerin hatte sie ins Epygäum gerissen. MuFeiPa hatte eine weiße Spinne entstehen lassen und die Tigerin besiegt. Dazu musste sie eine schwarze Hexe werden. YueGami und YueTiu sollen los, damit sie nicht festgesetzt werden.
Richter Di will mit uns in den Kaiserpalast, wo er Molinku vermutet. Dort werden wir (ohne Waffen) sofort zugelassen. In einem großen, kahlen Raum treffen wir auf Moninku, der sich vor Richter Di verneigt.
Er berichtet uns: Beim Gelage der langen Nacht treffen sich die schwarzen Adepten im Untergeschoss von Xianlu. Das Feuer Padkus wird entzündet und TchianTschek quälte die neuen Adepten, auch Söhne der Not geboren, besonders. KiJiro, Molinkus geliebter Lustknabe, wurde geopfert, weil Molinku nicht zu seiner Homosexualität stand. Molinku wollte sich an Richter Di messen, unterlag und will nun, wo er seine Rache hatte, von weiteren Plänen absehen. Er ist wie Richter Di gegen die schwarzen Adepten.
Der Mondlampion wird den XiaoMang entzogen. Molinku hat WünDschen als begabt erkannt und vor dem Zugriff der schwarzen Adepten geschützt. Molinku macht Richter Di zum Präsidenten, also zum obersten Richter.
Richter Di stellt noch klar, dass die Geschichte vom Labyrinth erlogen ist, auch wenn die Tatsache stimmt. Auch die Nacht mit dem Mord. DaoLuSchen ist vom Labyrinth angezogen und vom Feigling getötet worden.
Schlussendlich verlangt Yoschi nach seiner Hörmuschel. Richter die musste nach und sein Haushalt zog in das neue Amt ein.
12. Tag im 5. Monat
(12.04.2403)
Richter Di lädt uns zum Tee ein und Yoschi bekommt seine Hörmuschel wieder. Jeder von uns erhält zusätzlich 20 Goldschuhe. Dann kommt Isao Shizamuro zu Besuch.