Mid3Sitzung009: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Ein neuer Tag, eine neue Wegstrecke… | ||
+ | Da wir die Pilze nicht mehr groß ernst genommen hatten, erschraken wir, als Beowulf anfing von den lila Sporen eines der Pilze sich zu übergeben. Natürlich gaben wir ihm schnell von dem Harz der Linderungspflanze, sodass es ihm bald besser ging. | ||
+ | Als etwa der halbe Tag ins Land gegangen war stießen wir auf eine halb überwucherte Stele, auf der ein paar abgewetzte Zeichen zu sehen waren. | ||
+ | Als sich Beowulf und ich uns der Stele nährten, um die Zeichen näher zu betrachten, kam Leben in die Flechten und griffen nach uns. Beo konnte ausweichen, ich allerdings war abgelenkt von irgendetwas in oder um diese Zeichen und wurde in Windeseile gefesselt. | ||
+ | Wenige Minuten späte hören die Pflanzen auf sich zu bewegen und ich kann mich befreien. | ||
+ | Ein kurzer Blick in den Linienraum zeigte mir, dass dieser Stein tatsächlich auf eine Leylinie stand aber ansonsten unauffällig schien. | ||
+ | Da wir nicht recht wussten, was wir noch tun sollten, zogen wir weiter. | ||
+ | Gegen Abend zeigte Claves plötzlich erschrocken nach oben, wo wir einen mächtigen Luftrochen sahen, mit Dornen und anderen Hornauswüchsen auf dem ein menschenähnliches Wesen zu sehen war, mit spitzen Ohren, schwarzem Haar und weißer Haut…Schwarzalben! | ||
+ | In meinen Geist flossen erneut Geschichten um diese ominösen Schwarzalben, die ich sogleich vom Stapel ließ. | ||
+ | Es kam heraus, dass der Racudin eines ihrer Reiche darstellt und dass Schwarzalben einstmals Elben waren, die ihrem Groll nicht entrinnen konnten. | ||
+ | Wir schlugen uns in die Büsche, auch wenn sie uns bestimmt schon gesehen hatten und der Rochen flog weiter. | ||
+ | Der Abend verlief weitestgehend ruhig und der Tag folgte. | ||
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+ | ===24.Bärenmond=== | ||
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+ | Eine weitere Wegstrecke lag vor uns…erneut. | ||
+ | Schon früh hörten wir das Rauschen der Luftrochen. Bevor uns die nächste Patrouille sehen konnte, versteckten wir uns im Unterholz. So verbrachten wir den ganzen tag. Ein Auge gen „Himmel“ und wenn eine neuerliche Patrouille vorbei flog, verstecken wir uns. | ||
+ | Es war kaum Mittag, als plötzlich relativ kleine, aber dennoch noch viel zu große Spinnen in den Bäumen auftauchten und uns mit ihren Fäden beschossen. | ||
+ | Obgleich es viele Fäden waren trafen nur jeweils einer, den ich mit meinem Dolch bearbeitete. Beo nutze den Zauber Feuerfinger, wobei er sich dabei verbrannt, aber auch den Faden pulverisierte. Aasa rief ihm zu, sie auch so zu befreien, also lief er zu ihr. Ich springe zurück, um den Fäden zu entgehen, während Beo sich hinter Aasa versteckte und ihre Fäden wegbrannte. Ich spannte den verbliebenen Faden kräftig und zerschnitt ihn. | ||
+ | Die Spinnen wollten sich jetzt eines der Pferde schnappen, und schafften es auch es einige Meter in die Luft zu heben, aber Beowulf konzentrierte sich und schickte, obgleich er Schwierigkeiten zu haben schien, die Konzentration aufrecht zu erhalten, zehn Blitze zu ihnen, die acht Spinnen versengten und alle in die Flucht schlugen. | ||
+ | Das Pferd verstauchte sich das Bein, aber dennoch mussten wir weiter, um nicht entdeckt zu werden. | ||
+ | Zum Abend hin stellten wir das Lager auf und ich kümmerte mich um die Fessel des verletzten Tieres, damit es keine Entzündung bekam. | ||
+ | Nachdem erneut die Wachen eingeteilt wurden, gingen wir schlafen. |
Version vom 14. September 2011, 18:47 Uhr
Datum: | 25.08.2011 |
Dauer: | 4h |
Spielleiter: | Björn |
Spieler: | Nina: Aasa (Se Gr9), Harry: Beowulf (GHx Gr9), Hajo: Tam-Ceren (Hl Gr4) |
Szenario: | Das Land das nicht sein darf (Alexander Huiskes) |
Beginn (Spielwelt): | 20.01.2415 |
Ende (Spielwelt): | 24.01.2415, abends |
Inhaltsverzeichnis
Realwelt
Nicky leider wieder verhindert, und auch einige andere Spieler hatten so ihren Frust mit der Realwelt...
Spielwelt
Aus dem Tagebuch Tam-Cerens:
20.Tag des Bärenmondes
… Der Wildpfad war von allerlei eigentümlichen Pflanzen und Pilzen überwuchert, als wir uns tiefer ins Unterholz schlugen. Tupfer schnaubte nervös und beschrieb damit die angespannten Nerven von uns allen. Die Wildnis wirkte übermächtig, alle hundert Meter stand einer dieser Baumriesen mit der von einem eigentümlichen Moos überwucherter Rinde. Dazwischen wucherten nur das widerstandfähigste Gestrüpp, kleiner Bäume und Büsche mit eigenartigen Früchten daran. Da das Wipfeldach zu dicht war, um Sonnenlicht durch zu lassen außer an einigen, wenigen Stellen, vertrauten wir auf die „Bioluministzenz“, wie Beowulf ein wenig stolz herausplatzte, des Mooses. Mein geschätzter Gast ließ diverse Erinnerungen an Geschichten dieser Gegend in meinen Geist fließen, sodass ich viel Zeit hatte den anderen von Rieseninsekten, fünf Meter hohen Ameisenhaufen, blutsaugende Insekten, giftige Pilzen und anderem Unappetitlichkeiten zu erzählen. Der Wald hatte seinen Namen „Wald ohne Wiederkehr“ wohl nicht umsonst. Ein kurzer Streit entbrannte zwischen Aasa und Beowulf, da dieser eine halbe Stunde Pause machen wollte, um seine Runen auf Vordermann zu bringen, während Aasa lieber weiter wollte. Die Stimmung war allgemein angespannt, sodass ich, nachdem wir uns zur Rast entschlossen, ein kleines Feuer entfachte und uns etwas briet. Beo machte was er eben immer macht, seine heidnischen Gottheiten bemurmeln und schnitzen, während Aasa vor sich hin brummend aufs Essen wartete. Als wir aufbrachen fielen uns die leisen melodiösen Klänge auf, die zwischen den Zweigen, Wipfeln und Stämmen hingen. Dämmrig und vom Unterholz verborgen, fiel es uns schwer den Weg wieder zu finden, während ich leise auf Tupfer einreden musste, um ihn überhaupt dazu zu bringen weiter zu gehen. Beowulf murmelt etwas und als er sich suchend umblickte, scheinen seine Augen kurz rötlich aufzuleuchten, aber das mag meinem überreizten Verstand geschuldet gewesen sein. So kamen wir etwa eine halbe Stunde gut voran, als Beowulf plötzlich versehentlich auf einen dieser Pilze trat, der prompt eine bläulich weiße Wolke absonderte, die er wegwedelte, hustete und unbeeindruckt weiter ging. Abgelenkt bemerkten wir zu Anfang gar nicht das plötzliche Zirpen Aasas’ Axt, als ein bläulicher Blitz von der Waffe ausging, Aasa einen erschrockenen Sprung rückwärts machte und auf die nun etwas rauchende, aber weitestgehend intakte Waffe blickte. Sie fluchte und Beowulf erklärte mir auf mein verwundertes Gesicht hin, dass ihre Waffe, oder besser der Effekt des frühen Warnens ausgebrannt sei und sie nun nur noch eine einfache magische Waffe bei sich trüge. In den Ohren eines Mannes, der keine solche Waffe besitzt hört sich das wie Hohn an, aber naja… Beowulf sah sich erneut mit diesen merkwürdigen rötlichen Augen um, wie um etwas zu suchen, als das Knurren riesiger Wölfe, die nun zwischen den Bäumen auftauchten das Zirpen erklärte. Es handelte sich dabei um Dunkelwölfe, die in Rudeln von fünf bis 20 Tieren jagten…eine Information, die mir erneut der besagte Geist eingab und ich wäre ihm dankbar gewesen, diese für sich zu behalten. Wir postieren uns vor den Pferden und ziehen unsere Waffen. Als einer der besagten Wölfe näher kommt, den Bauch am Boden und knurrend, trat ich vor und streckte meinen Geist nach ihm aus, um die Situation möglicherweise friedlich lösen zu können. Ich erreichte fast die Anima des Tieres, als plötzlich etwas eigenartiges geschah…von hier aus erinnere ich mich an nichts mehr, außer dass ich mit einem schrecklichen Geschmack im Mund und rasenden Kopfschmerzen aufwachte. Meine Gefährten erzählten mir, dass ich plötzlich anfing zu lachen und geifern und wie wahnsinnig dem Wolf entgegen brüllte, der mich aber ignorierte und auf die anderen zusprang. Dem entsprechen schreibe ich nun, was sie mir erzählten: Schockiert von dem Ergebnis meines Zaubers rissen sie ihre Waffen hoch. In einem kurzen, zischenden Leuchten aktivierten sich wohl Beos’ Runen, als eine von ihnen intensiv zu leuchten begann und er nur noch mit Mühe und der angerufenen Hilfe eines seiner Götter…ich glaube er hieß Asvargr…sie zum Wirken zwingen konnte. Claves reagierte als erstes, aber sein Pfeil blieb wirkungslos im dicken Fell des Untieres hängen. Noch von den Geschehnissen überrumpelt warf Beowulf seine mächtige Axt herum, um den beiden heranstürmenden Wölfen der Garaus zu machen, verfehlte den einen riss dem anderen aber eine tiefe Wunde. Aasa die nur auf ihre Gelegenheit gewartet hatte sprang flink nach vorne und führte einen Hieb auf den Kopf des ausgewichenen Wolfes. Leider striff sie ihn nur. Einer der Wölfe sprang Beowulf an, der ihn seitlich abgleiten ließ und so unverletzt blieb. Erneut schwang Aasa ihre Axt und schnitt einen Teil des Ohres eines der Tiere ab, das sich allerdings behände zurückzog, um erneut anzugreifen. Zwei weitere Wölfe hatten sich derweil angeschlichen und versuchten zusammen Claves in die Zange zu nehmen, der dem Angriff aber im letzten Moment auswich und nur leicht verletzt wurde. Dadurch ließ er etwas zu früh die Sehne los und sein Pfeil ging fehl. Auch Aasa wohl in Stimmung gekommen rammte ihre Klinge tief in das Fleisch eines der Biester, was ihr Beowulf sogleich nach machte und Blut spritzen ließ. Der verblieben Wolf wand sich geschwind zur Flucht und verschwand im Unterholz.
Als sie verschwunden oder tot waren, kam auch ich wieder zur Besinnung. Von dem leichten Schnitt an seinem Bein gehemmt, stolperte Claves in einen der Pilze, der grünliche Sporen auf ihn los ließ, was aber zum Glück keine weiteren Folgen zu haben schien. Schnell bereiteten wir das Nachtlagen und am Feuer schnitze Beo unvermeidlich vor sich hin brummend die Runen, während ich die kleineren Verletzungen meiner Gefährten verband. So verging der Abend und es kam eine ruhige, wenn auch unheimliche Nacht.
21.Bärenmond
Am nächsten Tag ging es früh weiter. Wir mussten nun unsere Pferde am Zügel über den morastiger werdenden Waldboden und durch das immer dichter werdende Unterholz führen. Uns fiel eine Schneise im dichten Astwerk auf, als wir plötzlich vor einem umgestürzten Oldrywen-Baum standen. Ein weißliches Schimmern erschien sogleich und wurde zu einer großen und menschlich wirkenden gestallt, die auf uns zukam. Erschrocken schrie mir der Geist in meinem Geist zu, dass es sich hierbei um den Geist des umgestürzten Baumes handle, gefährlich und wütend. Bevor ich etwas sagen konnte versuchte es durch Claves, der als erstes lief, da er am besten mit Wildpfaden und ähnlichem umzugehen wusste, zu gleiten. Er warf sich verzweifelt zur Seite, sodass er nur gestreift wurde, dennoch waren seine Augen schreckensgeweitet. Beowulf konzentrierte sich und seine Axt begann erst leicht dann immer intensiver zu blitzen, was sich auf seine andere Hand ausbreitete und in zehn grellen Blitzen mündete, die er dem Geist entgegen warf. Währenddessen musste Claves erneut zurück springen, um den wabernden Armen des Angreifers zu entkommen. Mit einem Ächzen und einem letzten vorwurfsvollen Blick verging das Wesen in den Blitzen, die ihn nun trafen. Wir gingen weiter, um nicht zu lange auf ähnliche Begegnungen zu treffen. Claves bemerkte als erstes, dass wir verfolgt wurden, von dem Rudel Dunkelwölfe, die wir zurück geschlagen hatten. Sie umkreisten uns in einigem Abstand, aber griffen nicht an, aus Angst wie Claves meinte. So ging es den restlichen Tag. Das Feuer wurde diese Nacht etwas größer, aber ansonsten blieb es auch heute ruhig.
22.Bärenmond
Früh am nächsten Morgen wollten wir aufbrechen, daher waren wir auch alle wach als Beowulf etwas im Halbdunkel zu sehen glaubte. Wieder glitzerten seine Augen auf, als er uns hundeähnliche Wesen beschrieb, kleiner als die Dunkelwölfe und hundeähnlich mit längeren Hinterläufen, schwarzem Fell und Hautlappen, wo eigentlich die Augen sein sollten. Es waren drei Stück. Da mein Besucher ruhig blieb, dachte ich mir nichts dabei etwas Wurst aus der Satteltasche zu holen und sie füttern zu wollen, um einen möglichen Kampf zu vermeiden. Das hätte ich mir zweimal überlegen sollen… Ich wurde angesprungen und schaffte es gerade so meinen Dolch zu ziehen und meine Kehle zu schützen, was ihn nicht davon abhielt mich zu kratzen. Schon waren Aasa und Beowulf an meiner Seiten und hielten blutige Ernte unter den Hunden, während ich auf meinen einstieß. Schon bald waren alle tot und wir untersuchten sie etwas genauer. Nachdem ich mich versorgt hatte und wir gefrühstückt hatten ging es weiter. Auf dem Weg zertraten wir einigermaßen viele Pilze, die unterschiedlichst farbige Wolken los ließen, aber wir blieben unberührt. Claves machte uns auf ein Reh das würgte und hustete aufmerksam, als es zu einem Strauch wankte und an den harzigen Dornen leckte, was eine schnelle Linderung zu bringen schien. Wir nahmen einen Setzling mit und verstauten ihn vorsichtig im Gepäck. Und fiel auf, dass diese Art Strauch hier sehr häufig auftrat. Der Weg ging weiter durch Gestrüpp als es etwas ebener wurde und leichter zu gehen. Aasa lief gerade voraus, als sie plötzlich mit einem spitzen Schrei verschwand. Eine Grube hatte sich unter ihr geöffnet und nun lag sie halb auf ihrem Schild etwa zwei Meter tiefer vor einem Art Erdlocheingang. Man hört daraus nun ein leises Trappeln und heraus blickte eine viel zu große Spinne für meinen Geschmack! Sie wollte Aasa angreifen, bevor sie sich sortiert hatte, doch Claves hatte schon einen Pfeil auf der Sehne und ließ ihn fliegen. Die Spinne musste ausweichen, sodass ihr Biss gen Aasa weit vorbei ging. Aasa hatte endlich ihre Axt herausgerissen und schlug nach der Spinne. Mit einem Satz zurück entging sie dem Hieb. Aasa packt sich Ari, ihren kläffenden aber ansonsten recht nutzlosen Hund, unter den Arm, greift nach dem mittlerweile hinab gelassenen Seil und lässt sich von Beowulf hochziehen, wobei sie die Beine anwinkeln musste, um den Zangen der Spinne zu entgehen. Nun versuchte die Spinne den Rand zu erklimmen. Leider prallte der Pfeil, den Claves auf sie schoß, am Chitin ab. Halb über dem Rand biss sie nach Beowulf, der ruhig einen Schritt zurück machte und sein Axt kraftvoll auf sie niederrasen ließ. Ich hatte mittlerweile ein Stück Eschenrinde in der Hand und begann leise die Weise der Schwäche zu singen, während ich sie zu Staub zermahlte. Von der Wunde und ihrer plötzlichen Schwäche erschrocken, ließ sie sich wieder in die Grube hinab und zog sich in ihre Höhle zurück. Aasa holte sich noch schnell ihr Schild, bevor wir uns wieder auf den Weg machten. Am Nachtlager schnitzte Beo erneut, ich kümmerte mich um ein paar Abschürfungen, die Aasa hatte und wir aßen zusammen, bevor wir uns hinlegten.
23.Bärenmond
Ein neuer Tag, eine neue Wegstrecke… Da wir die Pilze nicht mehr groß ernst genommen hatten, erschraken wir, als Beowulf anfing von den lila Sporen eines der Pilze sich zu übergeben. Natürlich gaben wir ihm schnell von dem Harz der Linderungspflanze, sodass es ihm bald besser ging. Als etwa der halbe Tag ins Land gegangen war stießen wir auf eine halb überwucherte Stele, auf der ein paar abgewetzte Zeichen zu sehen waren. Als sich Beowulf und ich uns der Stele nährten, um die Zeichen näher zu betrachten, kam Leben in die Flechten und griffen nach uns. Beo konnte ausweichen, ich allerdings war abgelenkt von irgendetwas in oder um diese Zeichen und wurde in Windeseile gefesselt. Wenige Minuten späte hören die Pflanzen auf sich zu bewegen und ich kann mich befreien. Ein kurzer Blick in den Linienraum zeigte mir, dass dieser Stein tatsächlich auf eine Leylinie stand aber ansonsten unauffällig schien. Da wir nicht recht wussten, was wir noch tun sollten, zogen wir weiter. Gegen Abend zeigte Claves plötzlich erschrocken nach oben, wo wir einen mächtigen Luftrochen sahen, mit Dornen und anderen Hornauswüchsen auf dem ein menschenähnliches Wesen zu sehen war, mit spitzen Ohren, schwarzem Haar und weißer Haut…Schwarzalben! In meinen Geist flossen erneut Geschichten um diese ominösen Schwarzalben, die ich sogleich vom Stapel ließ. Es kam heraus, dass der Racudin eines ihrer Reiche darstellt und dass Schwarzalben einstmals Elben waren, die ihrem Groll nicht entrinnen konnten. Wir schlugen uns in die Büsche, auch wenn sie uns bestimmt schon gesehen hatten und der Rochen flog weiter. Der Abend verlief weitestgehend ruhig und der Tag folgte.
24.Bärenmond
Eine weitere Wegstrecke lag vor uns…erneut. Schon früh hörten wir das Rauschen der Luftrochen. Bevor uns die nächste Patrouille sehen konnte, versteckten wir uns im Unterholz. So verbrachten wir den ganzen tag. Ein Auge gen „Himmel“ und wenn eine neuerliche Patrouille vorbei flog, verstecken wir uns. Es war kaum Mittag, als plötzlich relativ kleine, aber dennoch noch viel zu große Spinnen in den Bäumen auftauchten und uns mit ihren Fäden beschossen. Obgleich es viele Fäden waren trafen nur jeweils einer, den ich mit meinem Dolch bearbeitete. Beo nutze den Zauber Feuerfinger, wobei er sich dabei verbrannt, aber auch den Faden pulverisierte. Aasa rief ihm zu, sie auch so zu befreien, also lief er zu ihr. Ich springe zurück, um den Fäden zu entgehen, während Beo sich hinter Aasa versteckte und ihre Fäden wegbrannte. Ich spannte den verbliebenen Faden kräftig und zerschnitt ihn. Die Spinnen wollten sich jetzt eines der Pferde schnappen, und schafften es auch es einige Meter in die Luft zu heben, aber Beowulf konzentrierte sich und schickte, obgleich er Schwierigkeiten zu haben schien, die Konzentration aufrecht zu erhalten, zehn Blitze zu ihnen, die acht Spinnen versengten und alle in die Flucht schlugen. Das Pferd verstauchte sich das Bein, aber dennoch mussten wir weiter, um nicht entdeckt zu werden. Zum Abend hin stellten wir das Lager auf und ich kümmerte mich um die Fessel des verletzten Tieres, damit es keine Entzündung bekam. Nachdem erneut die Wachen eingeteilt wurden, gingen wir schlafen.