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Während wir auf den Hang zu marschierten, verliessen wir die Baumgrenze und das Land ging in verbuschte Hochlandheide über. Nur vereinzelt ein paar Birken und Tannen. Zu dieser Zeit, so hat mir '''Landis''' später berichtet, hatte er '''Bedvinal''' und '''Berindar''' bei vertraulichen Gesprächen beobachtet, die Berindar offensichtlich emotional sehr mitnahmen. Dies sollte in den folgenden Tagen noch wichtig werden. | Während wir auf den Hang zu marschierten, verliessen wir die Baumgrenze und das Land ging in verbuschte Hochlandheide über. Nur vereinzelt ein paar Birken und Tannen. Zu dieser Zeit, so hat mir '''Landis''' später berichtet, hatte er '''Bedvinal''' und '''Berindar''' bei vertraulichen Gesprächen beobachtet, die Berindar offensichtlich emotional sehr mitnahmen. Dies sollte in den folgenden Tagen noch wichtig werden. | ||
− | [[Datei: | + | [[Datei:Rock face.JPG |300px|thumb|right|"Der Geröllhang" - ''Numerius Suller'']] |
Von unten schien das Geröllfeld gut überwindbar, doch je weiter wir hinauf kamen, desto steiler wirkte es auf mich, und schliesslich packte mich auch eine diffuse Angst in die Tiefe zu stürzen. Ich bemerkte wie '''Tharon''' und auch einige der '''Rhudkrieger''' ausrutschten, kurz den Halt verloren und einer von den Kriegern stürzte sogar ein paar Meter. Ernsthafte Verletungen blieben glücklicherweise aus. Trotz meiner Angst war ich am Ende überrascht wie gut ich die Felsen überwinden konnte. Fast überkam mich Euphorie. Doch dann machte der Nebel wieder zu. Dies drückte die Stimmmung erneut. Der Gesang vom Barden '''MacFizbourough''' beruhigte die Gruppe diesmal nicht, war dies doch ein von Unsicherheit getriebener Gesang, und machte die Situation nur noch schlimmer. Dann passierte etwas seltesames: Durch den Nebel war immer wieder eine sirrendes singedes Geräusch zu hören, mal lauter, mal leiser werdend. Nein, er war kein beruhigendes Geräusch. Und dann sollten wir erfahren, was es mit dem '''Singenden Tod''' auf sich hatte. Durch den Nebel stiessen plötzlich 4 '''schweinsgrosse Käfer''' auf uns herab. | Von unten schien das Geröllfeld gut überwindbar, doch je weiter wir hinauf kamen, desto steiler wirkte es auf mich, und schliesslich packte mich auch eine diffuse Angst in die Tiefe zu stürzen. Ich bemerkte wie '''Tharon''' und auch einige der '''Rhudkrieger''' ausrutschten, kurz den Halt verloren und einer von den Kriegern stürzte sogar ein paar Meter. Ernsthafte Verletungen blieben glücklicherweise aus. Trotz meiner Angst war ich am Ende überrascht wie gut ich die Felsen überwinden konnte. Fast überkam mich Euphorie. Doch dann machte der Nebel wieder zu. Dies drückte die Stimmmung erneut. Der Gesang vom Barden '''MacFizbourough''' beruhigte die Gruppe diesmal nicht, war dies doch ein von Unsicherheit getriebener Gesang, und machte die Situation nur noch schlimmer. Dann passierte etwas seltesames: Durch den Nebel war immer wieder eine sirrendes singedes Geräusch zu hören, mal lauter, mal leiser werdend. Nein, er war kein beruhigendes Geräusch. Und dann sollten wir erfahren, was es mit dem '''Singenden Tod''' auf sich hatte. Durch den Nebel stiessen plötzlich 4 '''schweinsgrosse Käfer''' auf uns herab. | ||
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Die folgenden Minuten waren dramatisch. Es schien, als ob die Käfer es ausschliesslich auf die Schamanin '''Morgwyn''' und ihre Krieger abgesehen hatten. Die Vorderbeine der Käfer waren lang wie ein Schwert und mit messerscharfen Sägezähnen versehen. Zwei dolchartige Mundwerkzeuge versuchten sie in Ihr auserkorenes Opfer zu stechen. Die Rhud waren erfahrene Kämpfer, und sie machten es den Käfern nicht leicht. Immer wieder stachen sie Ihre Speere tief in die gigantischen Insektenkörper und Schwälle von Hämolymphe schoss Ihnen entgegen. Zu allem Überfluss hatten die Krieger das obere Plateau noch nicht erreicht und mussten sich mit alle Kraft und Geschicklichkeit in der Wand halten. Dies ging nicht immer gut, und zwei von Ihnen blieben nach einem Sturz regungslos am Hang liegen. Mittlerweile hatte sich die Gruppe aber sortiert und all Ihre Kräfte zusammen nehmend, schossen die beiden Zwergenpriester magische Entladungen auf die Käfer, und auch die anderen griffen mit Bogen und Schwert in den Kampf ein. Vor allem '''Thorbard''' zeigte, dass er ein grosser Krieger des Zwergenvolkes ist. | Die folgenden Minuten waren dramatisch. Es schien, als ob die Käfer es ausschliesslich auf die Schamanin '''Morgwyn''' und ihre Krieger abgesehen hatten. Die Vorderbeine der Käfer waren lang wie ein Schwert und mit messerscharfen Sägezähnen versehen. Zwei dolchartige Mundwerkzeuge versuchten sie in Ihr auserkorenes Opfer zu stechen. Die Rhud waren erfahrene Kämpfer, und sie machten es den Käfern nicht leicht. Immer wieder stachen sie Ihre Speere tief in die gigantischen Insektenkörper und Schwälle von Hämolymphe schoss Ihnen entgegen. Zu allem Überfluss hatten die Krieger das obere Plateau noch nicht erreicht und mussten sich mit alle Kraft und Geschicklichkeit in der Wand halten. Dies ging nicht immer gut, und zwei von Ihnen blieben nach einem Sturz regungslos am Hang liegen. Mittlerweile hatte sich die Gruppe aber sortiert und all Ihre Kräfte zusammen nehmend, schossen die beiden Zwergenpriester magische Entladungen auf die Käfer, und auch die anderen griffen mit Bogen und Schwert in den Kampf ein. Vor allem '''Thorbard''' zeigte, dass er ein grosser Krieger des Zwergenvolkes ist. | ||
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+ | [[Datei:Kaefer.jpg |300px|thumb|left|"Die Geheimwaffe unseres Gegners" - ''Numerius Suller'']] | ||
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Schliesslich hatte man die vier Riesenkäfer bezwungen. Ich hatte die böse Ahnung, dass dies nur eun Vorgeschmack war. Aber immerhin war das Rätsel um die gezackten Wunden der Toten im Dorf wie auch die in der Festung Eaglestone gelöst. Der Feind von Zwerg und Mensch hatte also eine Luftwaffe. Ich konnte mir gut vorstellen, dass dies ein Game-Changer in der zukünfitgen Kriegsführung hier sein konnte. Im Interesse der hier lebenden Völker sollte man diese Übel lieber glech im Keim ersticken. Wenn uns dies gelingen sollte, so denke ich, können wir von '''Laird Ian Mac Rathgar''' eine deutlich höhere Belohnung erwarten. Nach einigen weiteren anstrengenden Minuten waren alle beteiligten auf dem oberen Plateau. | Schliesslich hatte man die vier Riesenkäfer bezwungen. Ich hatte die böse Ahnung, dass dies nur eun Vorgeschmack war. Aber immerhin war das Rätsel um die gezackten Wunden der Toten im Dorf wie auch die in der Festung Eaglestone gelöst. Der Feind von Zwerg und Mensch hatte also eine Luftwaffe. Ich konnte mir gut vorstellen, dass dies ein Game-Changer in der zukünfitgen Kriegsführung hier sein konnte. Im Interesse der hier lebenden Völker sollte man diese Übel lieber glech im Keim ersticken. Wenn uns dies gelingen sollte, so denke ich, können wir von '''Laird Ian Mac Rathgar''' eine deutlich höhere Belohnung erwarten. Nach einigen weiteren anstrengenden Minuten waren alle beteiligten auf dem oberen Plateau. |
Aktuelle Version vom 4. Dezember 2014, 16:08 Uhr
Datum: | 12.11.2014 |
Dauer: | 4h |
Spielleiter: | Lasse |
Spieler: | Hannes: Tharon (ZwPr Gr6), Muris: Landis (Wa Gr5), Verena: Morwyn (Gl Gr5), Agi: Morgwyn ap Rhudd (Sc Gr6) |
Szenario: | Der Singende Tod Episode 5: Der singende Tod |
Beginn (Spielwelt): | 12.02.09.2418 |
Ende (Spielwelt): | 13.02.09.2418 |
Realwelt
Spielwelt
12.02.09.2418 n.L.
Während wir auf den Hang zu marschierten, verliessen wir die Baumgrenze und das Land ging in verbuschte Hochlandheide über. Nur vereinzelt ein paar Birken und Tannen. Zu dieser Zeit, so hat mir Landis später berichtet, hatte er Bedvinal und Berindar bei vertraulichen Gesprächen beobachtet, die Berindar offensichtlich emotional sehr mitnahmen. Dies sollte in den folgenden Tagen noch wichtig werden.
Von unten schien das Geröllfeld gut überwindbar, doch je weiter wir hinauf kamen, desto steiler wirkte es auf mich, und schliesslich packte mich auch eine diffuse Angst in die Tiefe zu stürzen. Ich bemerkte wie Tharon und auch einige der Rhudkrieger ausrutschten, kurz den Halt verloren und einer von den Kriegern stürzte sogar ein paar Meter. Ernsthafte Verletungen blieben glücklicherweise aus. Trotz meiner Angst war ich am Ende überrascht wie gut ich die Felsen überwinden konnte. Fast überkam mich Euphorie. Doch dann machte der Nebel wieder zu. Dies drückte die Stimmmung erneut. Der Gesang vom Barden MacFizbourough beruhigte die Gruppe diesmal nicht, war dies doch ein von Unsicherheit getriebener Gesang, und machte die Situation nur noch schlimmer. Dann passierte etwas seltesames: Durch den Nebel war immer wieder eine sirrendes singedes Geräusch zu hören, mal lauter, mal leiser werdend. Nein, er war kein beruhigendes Geräusch. Und dann sollten wir erfahren, was es mit dem Singenden Tod auf sich hatte. Durch den Nebel stiessen plötzlich 4 schweinsgrosse Käfer auf uns herab.
Die folgenden Minuten waren dramatisch. Es schien, als ob die Käfer es ausschliesslich auf die Schamanin Morgwyn und ihre Krieger abgesehen hatten. Die Vorderbeine der Käfer waren lang wie ein Schwert und mit messerscharfen Sägezähnen versehen. Zwei dolchartige Mundwerkzeuge versuchten sie in Ihr auserkorenes Opfer zu stechen. Die Rhud waren erfahrene Kämpfer, und sie machten es den Käfern nicht leicht. Immer wieder stachen sie Ihre Speere tief in die gigantischen Insektenkörper und Schwälle von Hämolymphe schoss Ihnen entgegen. Zu allem Überfluss hatten die Krieger das obere Plateau noch nicht erreicht und mussten sich mit alle Kraft und Geschicklichkeit in der Wand halten. Dies ging nicht immer gut, und zwei von Ihnen blieben nach einem Sturz regungslos am Hang liegen. Mittlerweile hatte sich die Gruppe aber sortiert und all Ihre Kräfte zusammen nehmend, schossen die beiden Zwergenpriester magische Entladungen auf die Käfer, und auch die anderen griffen mit Bogen und Schwert in den Kampf ein. Vor allem Thorbard zeigte, dass er ein grosser Krieger des Zwergenvolkes ist.
Schliesslich hatte man die vier Riesenkäfer bezwungen. Ich hatte die böse Ahnung, dass dies nur eun Vorgeschmack war. Aber immerhin war das Rätsel um die gezackten Wunden der Toten im Dorf wie auch die in der Festung Eaglestone gelöst. Der Feind von Zwerg und Mensch hatte also eine Luftwaffe. Ich konnte mir gut vorstellen, dass dies ein Game-Changer in der zukünfitgen Kriegsführung hier sein konnte. Im Interesse der hier lebenden Völker sollte man diese Übel lieber glech im Keim ersticken. Wenn uns dies gelingen sollte, so denke ich, können wir von Laird Ian Mac Rathgar eine deutlich höhere Belohnung erwarten. Nach einigen weiteren anstrengenden Minuten waren alle beteiligten auf dem oberen Plateau.
Interessant, es gab dort oben immer wieder alte Mauerreste, sogar die Überreste alter verfallener Türme waren zu sehen. Mit Flechten überwachsen, Spuren einer längst vergangenen Kultur. Immer wieder was ein stilisierter Vogel auf den Mauerresten zu sehen, vielleicht ein Adler oder Falke.
Einer der Krieger konnte sich übrigens erst nach einer geschlagenen Stunde wieder bewegen: Lähmgift aus den Lefzen der Käfer. Interessant war die Analyse der toten Käfer. Es handelte sich offenbar, laut Landis, um eine jagende und fleischfressende Käferart, die in den albischen Bergen öfters vorkommt, nur eben in klein, und die Ihre Opfer in der Tat lähmen kann, ähnlich wie eine Spinne. Tharon schloss, dass es sich um eine temporäre Vergösserungsmagie handelt. Ich war mir da nicht so sicher. Bedvinal und Morgwyn sprachen noch einige Gebete zu Geist und Gott, woraufhin die Verletzen wieder laufen konnten. Gerne würde ich diese Heilmagie der Religiösen mal genauer studieren.
Schliesslich fanden wie nach einer weiteren Stunde Fussmarsch ein von dichten Birken und Buschbewuchs getarntes Dach unterhalb einer gigantischen Felswand. Hier sollten wir uns vom Schock erholen und besprachen wie es weiter ging.