Zueri052

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Zuerimidgard

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Datum: 01.03.2016
Dauer: 4h
Spielleiter: Lasse
Spieler: Muris: Landis (Wa Gr6), Verena: Morwyn, Hannes: Tharon (ZwPri Gr7), Chris: Borias (BAR Gr7), Agi: Ain (Hl Gr5)
Szenario: Melizindar 2: Bei den Zwergen
Beginn (Spielwelt): Spätherbst 2418
Ende (Spielwelt): Spätherbst 2418



Realwelt

Alle da für den Pasta-Plausch

Spielwelt

Aus den Aufzeichnungen Landis:

Der plötzliche Rückzug der Dunkelwölfe wundert uns, gibt uns aber auch die Gelegenheit den menschlichen Kadaver genauer zu untersuchen. Wir erkennen an der Kleidung die Farben vom alten landlosen Clan der Mac Treochs. Borias entdeckt derweil ein noch lebendes Schaf, dem aber die Hinterläufe abzufaulen scheinen, obwohl die Wunde nicht sehr alt sein kann. Mein treuer Daergal winselt angsterfüllt. Borias tut das einzig richtige und erlöst das arme Wesen von seiner Qual. Plötzlich zeichnen sich auf der Kuppe einige Gestalten hinter den sich verfärbenden Abendhimmel ab. Wir zücken die Waffen, doch schnell erkennen wir, dass es sich um eine Gruppe Zwerge handelt. Tharon freu sich sichtlich über diese Begegnung. Es handelt sich um eine Gruppe Holzfäller aus der Gegend. Zunächst spricht Toni Tannenstab vom Wolkenturm. Er kann unsere Frage nach dem Verbleib der Dunkelwölfe nicht beantworten, aber ein anderer Zwerg mit grob geflochtenem Bart, Tharan Butterschopf, wirft ein, dass die Wölfe sicherlich aus den Nebelbergen stammen. Da die Nacht bald einbricht, wird beschlossen die Toten Menschen an Ort und Stelle zu bestatten und anschliessend zusammen mit den Zwergen und einem Teil ihrer Holz-Ernte auf unseren Schultern, zum naheliegenden Rasthof zum hohlen Tobel zu gehen. Auf dem Weg dahin treffen wir auf Nari Wolkenzähler, der Kühe hütete, die Wölfe aber nicht gesehen hatte.

Nachdem wir das Holz abgeladen haben, betreten wir das Gasthaus. Ein unerwartet grosses Gebäude mit dicken Steinmauern. Sogleich werden wir von der freundlichen und ansehnlichen Wirtin Gambrina Sturzbecher in Empfang genommen. Sie trägt neben ein paar Krügen Bier einige Armreifen und Kleidung mit Sonnensymbolen, die sie, so erzählt es mir Tharon später, als Lishadi Priesterin zu erkennen gibt. Die Stube ist gut gefüllt. Ausschliesslich mit Zwergen, so dass wir sofort ins Zentrum der allgemeinen Aufmerksamkeit gelangen. Der Wirt Narvi-Rahmzunge bringt uns erst einmal ein zünftiges Znacht, bestehend aus Roggenbrot, Wurst, Käse und natürlich dem köstlichen Zwergenbier. Wir überhören Gespräche. "Nibrost in der Nähe. Silbersee. Andere Bauernhöfe in der Nähe". Bei dem grossen Dunkelwolf handelt es sich wohl um einen Geisterwolf, der Lebensenergie raubt. Wir berichten ebenso und ich erzählte von der Inschrift die wir am Fusse des Artross neulich sahen. Auch hier weiss man davon. Tharon sieht dies als geeigneten Moment um sich, und uns, als die Klingenträger erkennen zu geben. Ein Dutzend Zwerge wollen sich daraufhin unserer Jagd auf die Wölfe anschliessen. Darunter auch der sehr kräftige Modi Stollenzeh, der zuvor alleine am Feuer sass und immer wieder fast verlegen Gambrinas Tochter Herwina Rotdutt hinterhergeschaut hatte. Als Gambrina von dem Vorhaben erfährt, gibt sie uns noch eine Phiole mit geweihten Weingeist mit der evtl. gegen den Geisterwolf helfen könnte. Die Aussicht auf so eine schlagkräftige Truppe, in Kombination mit dem starken Bier hebt die Laune und so kommt es zum Genick-zieh-Wettkampf zwischen Borias und Modi. Die Kräfte auf beiden Seiten sind ausgeglichen und beide gehen an ihre Grenzen. Schweiss perlt von Borias Stirn. Modi schnaubt in seinen Bart und seine Finger graben sich immer tiefer in Borias wulstigen Nacken. Keiner der beiden will aufgeben. Irgendwann gelingt es Modi sich eine günstigere Position zu verschaffen von der aus er einen kleinen Vorteil hat. Nun schafft er es doch tatsächlich unseren Borias mit dem Kopf auf die Tischplatte zu stossen. Der Saal tobt und die Zwerge sind sichtlich mit dem Ausgang des Wettkampfes zufrieden, auf den nicht wenige noch den ein oder anderen Silbertaler gewettet haben. Nachdem noch weitere Biere geleert werden begeben wir uns zu Bett. Tharon fällt in einer Ecke des Raumes noch ein etwas verstaubtes Schild auf. Gambrina erzählt, dass es sich um ein altes Rundschild aus Drachenschuppen handelt. Haugin Rabenbrust, der das Gasthaus vor langer Zeit erbaut hatte, brachte es von über 800 Jahren aus dem Krieg in dem die Zwergenstädte fielen hierher. Angeblich soll auch noch ein Gewand aus Drachenhaut existieren, welches zum Schild dazugehört. Das Schild wurde in diese Ecke des Gasthauses gehangen, nachdem vor nicht allzu langer Zeit ein fremder Zwerg versucht hatte, das Schild zu stehlen. Es war ein alter Zwerg, ca. 350 Jahre, mit einem weissen, offenen Bart. Noch grübelnd, warum wohl ein Zwerg von anderen Zwergen stehlen würde, begab sich mit Tharon auch der letzte unserer Gruppe ins Bett. Doch schon bald wurde Áine durch irgendein Geräusch geweckt und begab sich in den zu dieser Zeit Menschen-, bzw. Zwergen-leeren Speisesaal. Irgendein Schatten bewegte sich dort vor dem Feuer. Nun war auch Tharon wach und scheint eine Gestalt zu erkennen und nimmt die Verfolgung auf, sieht aber nur noch das Antlitz eines Zwerges in einem Rauchnebel der sich draussen in der klaren Nacht auflöst. Tharon geht danach erneut zum Schild und nimmt deutlich eine Bardische Aura war. Ansonsten vergeht die Nacht ohne weitere Vorkommnisse. Der neue Tag beginnt und wir treffen uns alle am Müeslispender wieder...