Zueri050

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Zuerimidgard

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Datum: 02.02.2016
Dauer: 4h
Spielleiter: Lasse
Spieler: Muris: Landis (Wa Gr6), Hannes: Tharon (ZwPri Gr6), Chris: Borias (BAR Gr6), Verena: Morwyn (Gl Gr5)
Szenario: Die Kehrseite der Medaille 9: Ian McRathgar und der Goldraub
Beginn (Spielwelt): 04.01.11.2418
Ende (Spielwelt): 09.01.11.2418



Realwelt

alle bis auf Agi

Spielwelt

Nach den blutigen Ereignissen der vergangenen Nacht, sind wir alle wieder in Worming.

Während Borias, Landis und Tharon vergangene Nacht Asrath und den Söldnern vom Drachenloch auflauerten, blieben Ayn und ich wohlwissend um die Gefahr, die da draussen lauerte, im Weissen Wurm. Wir mussten uns ausruhen und unsere Kräfte für bevorstehende Herausforderungen sammeln. Im Morgengrauen hörte ich ungewöhnlichen Lärm aus dem Dorf. Ich war beunruhigt und als ich feststellte, dass Borias, Landis und Tharon immer noch nicht im Weissen Wurm waren, machte ich mir Sorgen um unsere Männer und entschied, zum Kloster zu laufen, wo ich unsere tapferen Kämpfer auffand. Jedoch waren sowohl Tharon als auch Borias schwer verletzt und nicht mehr ansprechbar. Landis stand zwar unter Schock, aber war noch ansprechbar und schilderte mir kurz die Lage. Nach gefühlten Stunden wurde von Abt Radbod die Klosterpforte geöffnet. Hinter den Klostermauern wurden Borias und Tharon in Sicherheit gebracht, wo die heiligen Brüder des Klosters Erste Hilfe leisteten. Abt Radbod betet zu Varna, um Borias und Tharon rasch zu heilen und ihnen Kraft zu geben nach den Strapazen der letzten Nacht. Landis war völlig ausser sich, trotzdem versuchte ich so viele Informationen wie möglich von ihm zu bekommen. Er war schliesslich der Einzige, der uns von der letzten Nacht berichten konnte. Er schilderte mir Folgendes: “Nachdem sich Tharon und Borias auf der Strasse am Ende des Marktplatzes postierten, öffnete sich das Falltor des Drachenlochs. Ein Wagen mit mehreren Särgen beladen und von Asrath gelenkt, rollte heraus. Selbstversändlich in Begleitung von sieben Söldnern, die Tharon und Borias bereits im Visier hatten und sie angriffen. Augenblicklick entbrannte ein brutaler Kampf. Ich schoss direkt auf Asrath und ergriff sogleich die Flucht. Drei Söldner folgten mir, bis ich in den See sprang, untertauchte und somit keine Beute für die Söldner mehr war. Im Kampf um den Wagen wurden Borias und Tharon schwerst verletzt - sie kämpften mit letzter Kraft gegen die Söldner; Tharon lenkte den Wagen Richtung Worming zurück und versuchte zusammen mit Borias den Söldnern zu entkommen. Mit letzter Kraft sprangen Borias und Tharon in der Nähe des Klosters vom fahrenden Wagen.......und als ich kam, wurde der Wagen von den verbleibenden Söldnern zum Drachenlock gelenkt. Ein blutiger Kampf”....

Nun liegt es an uns, dass dieser Wagen, der offenbar voller Geheimnisse ist, aufgehalten wird. Welche Hinweise auf die Goldmedaillen sind auf dem Wagen? Ausserdem berichtet Landis, dass die magische Axt von Borias entweder noch auf dem Wagen ist oder bereits im Drachenloch versteckt wird. Landis und ich wissen, dass uns nur wenig Zeit bleibt, um das Rätsel zu lösen. Wir überlegen uns, wie wir unfauffällig ins Drachenloch kommen. Vielleicht könnte uns die alte Bruna, die Köchin vom Drachenloch dabei helfen.

Ohne viel Zeit verstreichen zu lassen, mache ich mich mit Landis auf den Weg. Draussen ist es düster, der Nebel bietet uns Deckung. Wir verlassen das Kloster, gehen Richtung Drachenloch, wo Asrath und vier seiner Söldner bereits aufbrechen. Deren Wagen ist beladen und es scheint als hätten sie es eilig. Nachdem ich Landis’ Pferd gesattelt habe, reitet er zuerst los. Ich beeile mich mit dem Satteln meines Pferdes und folge ihm, damit wir die Asrath-Bande ausserhalb der Stadt stellen können. Anscheinend gibt es am Stadteingang einen Wachtturm, von dem aus ein Söldner beobachtet, wie wir die Kutsche verfolgen. Unsere Pferde spüren die Anspannung - insbesondere Landis’ “black beauty” bäumt sich auf, wiehert und macht unnötig Lärm. Landis und ich wissen jedoch, dass wir die Pferde im Griff haben und wir den Wagen einholen müssen. Wir kommen dem Wagen und den reitenden Söldnern immer näher und ich weiss, dass ich nun keine Furcht zeigen darf. Die Geschehnisse der letzten Nacht machen mich jedoch missmutig und stutzig. Dieser Fall muss gelöst werden und ich weiss, dass es zu einem weiteren blutigen Kampf kommen wird. Kaum hatte ich meine Gedanken, mein Pferd und meinen Dolch im Griff, ging der Kampf los. Landis kämpft gegen 2 Söldner gleichzeitig und wird von einem der beiden schwer verletzt. Landis geht bewusstlos zu Boden. Ich versuche anzugreifen, aber fühle mich kraftlos. In all meinem Stolz, jedoch ohne Ausdauer, ergebe ich mich im Kampf gegen die Söldner und lege meine Waffen ab, die die Söldner direkt an sich nehmen. Ich mache mir Sorgen um Landis, der bewusstlos und blutüberströmt neben mir liegt. Wir werden von den Söldnern mitgenommen und sind denen nun völlig ausgeliefert.

Glücklicherweise wurden Borias und Tharon durch die Kräfte von Varna rasch geheilt und nehmen unsere Spuren auf. Sie kommen zum Waldstück, wo Landis und ich kämpften und nun aber keine Spur mehr von uns zu sehen ist. Der nicht kleinzukriegende Borias und unser Zwergenpriester Tharon versuchen den Spuren des Wagens zu folgen. Auf dem Weg begegnen sie einer Familie, die Auskunft darüber gibt, dass der Wagen in Richtung Torf Dorf geritten sei. In diesem Dorf angekommen, folgen Borias und Tharon dem Geruch von Moor und Torfbrickets. Borias ist durchaus in der Lage, Spuren zu lesen, die ihn in Richtung Pitmoor bringen. Der Weg, auf dem die Wagenspuren zu sehen sind, zieht sich über eine Landzunge, einen Damm. Es sind kleine Grasinseln mit Seen zu sehen...eine mystische Moorlandschaft, die allerhand Geheimnisse birgt. Die Stimmung ist angespannt. Borias und Tharon hören Geräusche aus der Richtung der Grasinseln. PLATSCH PLATSCH.... Tharon blickt in diese Richtung und erkennt Landis und Morvin, an Birken gefesselt auf dieser Grasinsel....Landis schwer verletzt, mit Blut verschmiert, bewusstlos, mit einer schweren Kopfverletzung. Es ist noch nicht zu spät.

Borias und Tharon bemerken uns rechtzeitig und greifen an. Nach den Strapazen der letzten Nacht, ist Borias wieder voller Energie. Ohne zu zögern greift er Asrath an - mit einem erfolgreichen Schuss in den Solar Plexus wird er von Borias Doppelarmbrust niedergestreckt. Nun müssen noch vier Söldner erledigt werden. Borias greift an, jedoch beweisen die Söldner auch ihre Fähigkeiten im Kampf und lassen sich nicht so leicht unterkriegen. Tharon wird von einem der Söldner angegriffen, während er versucht Morvin zu entfesseln....leider erfolglos. Tharon wird schwer verwundet und geht direkt neben mir zu Boden. Welch ein Jammer. Nun liegt es an Borias. Wird er diese 4 Söldner erledigen? Mit all seiner Kraft, beweist er uns aufs Neue seine übermenschlichen Kampffertigkeiten und besiegt die vier Söldner. Borias entfesselt mich im Nu und leistet Tharon Erste Hilfe. Inzwischen komme auch ich wieder zu Kräften und leiste Erste Hilfe bei Landis, der immer noch im Koma ist.

Glücklicherweise kommt Asrath wieder zu sich und erzählt uns bereitwillig die Wahrheit. Ian McRathgar befahl ihm vor 2 Jahren den Goldraub durchzuführen. Im Drachenloch wurde das Gold zu Münzen verarbeitet. Der Vater von Metysal war daran beteiligt, wurde verraten und deshalb getötet. Das Ganze ist eine riesen Verschwörung gegen den Clan der McBeons. Asrath muss gegen Ian McRathgar aussagen. Da sind wir uns wohl einig. Er gesteht auch, dass noch viel Gold im Drachenloch gelagert wird und dass es Beweismittel in der Kutsche gibt und zwar gibt es da noch eine Kiste mit Goldmünzen, die ein gefältschtes Siegel haben. Wir erfahren auch, dass Roderic von Rimrod getötet wurde, der uns auch auf der Spur war. Um die Spuren unseres Kampfes zu verwischen, versenken wir die 4 Söldner im Moor und reiten los in Richtung Turosnbourgh.

Die Reise dauert etwa 4-5 Stunden, somit erreichen wir am frühen Abend die Stadt. Wir dürfen auf der Burg übernachten, wo uns Degelroth McThurron mit grosser Freude empfängt. Bevor wir ihm Asrath als Zeuge vorführen, müssen wir uns um Landis kümmern, der direkt von William verarztet wird. Zur Heilung seiner überaus lebensbedrohlichen Wunden, wird ihm Branntwein eingflösst. Zu unserem Erstaunen erwacht Landis.

Schliesslich führen wir Dagelroth unseren Zeugen vor: Asraht. Er sagt aus und gesteht den Goldraub, der vor 2 Jahren durchgeführt wurde. Ian McRathgar wird des Hochverrats angeklagt werden, vor dem König in Beornanburgh, und ist definitv kein ehrenswerter Laird. Die Beweismittel (die Särge mit dem Fälschermaterial) und der Zeuge (Asrath) müssen unter Begleitung von 10 Mac Turon Kriegern nach Beornanburgh gebracht werden.

Dagelroth weiss uns, die auserkorenen Klingenträger zu schätzen und belohnt uns mit wunderbarem Speis und Trank bevor wir uns auf den Weg zurück nach Morville machen.

Es gibt jedoch noch offene Fragen zu unserem letzten Fall. Was machen wir mit Lugan, der einen Mord und Erbschleicherei begangen hat?

Nachdem Ayn noch im Weissen Wurm in Worming ihre Kräfte sammelt, muss ihr ein Bote mitteilen, dass wir uns auf den Weg nach Morville machen. Dort werden wir sie in drei Tagen treffen, um Nervan zu besuchen. Wir sind alle bei Nervan eingeladen, um von unseren Abenteuern zu berichten. Nervan informiert uns darüber, dass der Heimstein wieder aktiviert ist und wir somit vor magischen Angriffen geschützt sind.

Nervan berichtet, dass ein schlimmer Winter zu erwarten sei. Er rät uns, nicht nach Beonenbourg zu reisen, sondern lieber die Lage im Artrossgebirge zu checken. Er vermutet, dass diesen Winter in den Nebelbergen etwas Schlimmes passieren wird. Drei gorsse Gefahren sollen Alba bedrohen. Zum Einen die Bestie aus der Wildnis, der tote Riese und schliesslich der Schatten unter den Bergen (Saron Neragal). Die Gefahren kommen aus dem Norden. Tachwallon ist unterwegs, um von uns mehr zu erfahren.

Während wir uns in Morville auf das nächste Abenteuer vorbereiten, werde ich zu einer würdigen Klingenträgerin, nachdem das Ritual erfolgreich durchgeführt wurde. Ich lerne die Klinge sinnvoll einzusetzen, zum Beispiel kann ich eine Erdfessel machen und andere Zauberei betreiben....oder ein Mauerwerk in Erde umwandeln.