Zueri049

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Zuerimidgard

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Datum: 05.01.2016
Dauer: 4h
Spielleiter: Lasse
Spieler: Muris: Landis (Wa Gr6), Hannes: Tharon (ZwPri Gr6), Chris: Borias (BAR Gr6)
Szenario: Die Kehrseite der Medaille 8: Sturm auf das Drachenloch
Beginn (Spielwelt): 03.01.11.2418
Ende (Spielwelt): 04.01.11.2418



Realwelt

Männerrunde

Spielwelt

Aus den Aufzeichnunge Landis‘

Nach den Ereignissen bei der Bunten Kuh zog es Ayn und Morwyn zurück nach Worming. Dagelrod konnte von Borias überzeugt werden, dass es keine kluge Entscheidung wäre sich in Worming Blicken zu lassen. Ich aber musste meine Wasserklinge finden...und sie rief nach mir. Zum Glück standen mir noch meine treuen Freunde Borias und Tharon zur Seite. Wie durch einen magischen Kompass geleitet erreichten wir Worming-Hall. Ich spürte, dass sich die Klinge wahrscheinlich in der Feste befand. Wir überlegten, ob wir die "Borias-Methode" wählen sollten, d.h. alles kurz und klein schlagen, oder es zur Abwechselung einmal mit Worten zu versuchen. Ich spähte über die Palisade und konnte dort Lugans Leute aber auch MacRathgars Mannen ausmachen. Ungern wollten wir es auf einen Kampf ankommen lassen. Also ritten wir, Seit an Seit, auf das Eingangstor zu und verlangten mit Ian zu sprechen. Rymrod hielt den Bogen fortwährend gespannt und zielte auf uns. Ein anderer schickte sich an zur Burg zu rennen um Ian zu holen. Die Söldner hielten uns für verrückt und so gut wie Tod. Als Ian, gefolgt von Lugan, eintraf, versuchte ich ihn zunächst davon zu überzeugen, dass wir nicht gegen ihn handeln wollten, sondern lediglich dem Auftrag nachgegangen sind, den er selbst uns gegeben hatte. Ausserdem kämpften wir ja gegen einen gemeinsamen Feind im Norden, Saron Neragal. Doch in seinen Augen sah ich, dass in ihm Wut über Recht herrschte. Zum Glück hatte Tharon einen Geistesblitz und behauptete, dass es zu arkanen Entladungen komme, wenn der Träger zu lange von seiner Klinge getrennt werde, und somit sei die ganze Feste in Gefahr. Ian wollte es darauf ankommen lassen und Tharons Aussage testen. Würde es nicht zu Feuerentladungen kommen, so würde man mich töten. Kurz wünschte ich, wir hätten es mir Borias Methode versucht, doch da merkte ich schon, dass sich Tharons Bart wieder so auffällig kräuselte, wie er es immer tut wenn er leise einen Zauberspruch in seinen Bart murmelt. Während ich also von einer Wache abgeführt werden sollte, entwickelte sich das Feuer der Fackel, die der Söldner trug, zu einem grossen Feuerball. Borias nahm die lodernde Fackel auf und hielt sie für einen auffällig langen Moment in der Hand. Erschrocken gab einer der Wachen einen Schuss ab und ein Pfeil traf Borias in die Seite. Zum Glück beherrschte er sich und warf die Fackel hinter sich. Wir gaben vor, dass dies die besagten Entladungen seien. Ian war beeindruckt und liess die Wasserklinge holen. Es bedurfte aber noch einer Demonstration, und Tharon liess eines der Feuer im Hofe lichterloh aufflammen. Ian war nun endgültig überzeugt und gab mir die Klinge zurück. Er wollte uns noch einen Treueschwur abnehmen, aber als Klingenträger war uns dies natürlich nicht möglich. Für einmal haben wir es mit einer List geschafft. Ich war überglücklich....nur in Borias Augen schien ich Enttäuschung auszumachen. Seine Schlacht sollte er schon kurze Zeit später bekommen und eine Narbe, die er noch heute stolz trägt. Aber der Reihe nach.

Der Abend näherte sich schon, und so machten wir uns auf nach Worming um im Weissen Wurm die anderen aufzusuchen und uns zu stärken. Anschliessend statteten wir Abt Radbod einen Besuch ab und berichteten ihm von den Vorfällen. Wir kamen zu dem Schluss, dass es vielleicht gut war, Ian nicht als Lügner darzustellen, aber Lugan, der die Gegend an der kurzen Hand hielt, sollte nicht mit einem Mord und Erbschleicherei davonkommen. Beweise dafür hatten wir ja mittlerweile. Dennoch vermuteten wir weitere wichtige Beweise im Drachenloch, sowie den gefangenen Münzer (B.C) Brendan Cymbelwyn. So wollten wir schnell handeln, damit die Beweise aus dem Drachenloch nicht vernichtet werden konnten.

Zunächst schlichen wir uns in die Nähe des Eingangs zum Drachenlochs und versteckten uns hinter einer Hecke welche zum Grundstück des Bürgermeisters Lorric Mac Arrans und seines griessgrämigen Barden Skrykon gehörte. Es war auffällig hell im Dracheloch und wir konnten mehrere Personen in und auf der Feste ausmachen. Plötzlich bellte uns ein Hund an, den Tharon einschlafen lies, doch da trat dann schon Skrykon heraus. Tharon und ich flüchteten, doch Borias war heute auf Kravall aus und blieb. Die Wachen wurden aufmerksam und so zogen wir uns erst einmal zurück.

Ich plante eine Kräutermixtur herzustellen und diesen, mithilfe der alten Frau, welche für die Söldner des Drachenlochs kochte, in deren Essen zu mischen. Dies sollte sie zumindest kampfunfähig machen. Zu diesem Zweck suchte ich Bruder Wylfried auf, einen erfahrenen Botaniker. Leider würde es mindestens einen Tag dauern, bis er eine solche Mixtur fertigstellen könne. Uns blieb daher nichts anderes übrig als zu warten und das Drachenloch zu observieren. Als wir dies taten, fuhr plötzlich ein Wagen auf das Drachenloch zu, gelenkt von einem Söldner, und wurde eingelassen. Wir vermuteten, dass sie nun die Beweise beiseite schaffen wollten. Somit postierten wir uns auf den Wegen um dem Wagen, wenn er wieder herausfahren würde, den Weg abzuschneiden. Ein Angriff auf das Drachenloch selbst hielten wir für aussichtslos.

Tharon und Borias postierten sich auf der Strasse am Ende des Marktplatzes, noch vor der Brücke. Ich selbst versteckte mich wieder hinter Skrykons Haus, falls sie in die andere Richtung fahren würden. Irgendwann öffnete sich das Falltor und der Wagen rollte heraus. Er wurde nun von Asrath gelenkt, und in seiner Begleitung ritten mindestens sechs oder sieben Söldner. Sie ritten auf Tharon und Borias zu, welche sich ihnen in den Weg stellten und es mithilfe entzündeter Strohballen schafften, den Tross zum Stehen zu bringen. Im Nu entbrannte ein brutaler Kampf. Ich schoss aus der Deckung auf Asrath, welcher daraufhin die Flucht ergriff. Dadurch gab ich aber meinen Standort preis und drei Söldner ritten in meine Richtung. Ich sprang daraufhin in den See. Das Element Wasser ist schliesslich auf meiner Seite. Ich schwamm Richtung Brücke, als ich beim zurückblicken sah, dass die Söldner ihre Armbrüste spannten. Es war Zeit abzutauchen...

Im Kampf rund um den Wagen waren die Söldner auf ihren Pferden im Vorteil. Tharon und Borias hatten schon mächtig einstecken müssen. Die Lage spitzte sich weiter zu, als klar wurde, dass jemand aus dem Wagen heraus Zauber auf die beiden wirkte. Tharon kämpfte schon nur noch mit letzter Kraft. Selbst unter Wasser war dann Borias Schrei zu vernehmen, als ihm einer der Kämpfer mit seiner Klinge fast das rechte Bein abtrennte. Wie Wild schlug dieser nun um sich und streckte zwei Söldner nieder um sich sogleich auf den Wagen zu stürzen. In diesem Moment tauchte ich auf und Kraft meiner Wasserklinge stand ich nun auf der Wasseroberfläche. Dies verwirrte die drei Söldner mit den Armbrüsten so sehr, dass sie vergasen auf mich zu schiessen. Als ich kurz zur Szene am Wagen blickte, vernahm ich nur noch einen kurzen Schrei und sah, wie sich die Wagenplane von innen überall rot färbte und anschliessend ein tobender Borias heraus sprang, blutüberströmt und ein Bein in Fetzen hängend.

Ich lief zur Insel im See und gab von dort einen Schuss ab. Die Söldner ritten mir daraufhin über die Brücke nach. Ich sprang beherzt in das einzige Gebäude dort und hoffte, sie würden vielleicht weiterreiten. Doch sie hielten und kamen auf die Türe zu. Mit einem Satz sprang ich zur Feuerstelle und kletterte den Kamin hoch um darin zu verharren. Die Söldner durchsuchten den Raum, fanden mich aber zum Glück nicht und gingen wieder zu ihren Pferden. Als ich anschliessend oben aus dem Kamin schaute, sah ich, dass Tharon und Borias mittlerweile auch den letzten Söldner erledigt hatten, und die Kutsche mehr schlecht als Recht Richtung Kloster lenkten. Die drei verbliebenen Söldner nahmen die Verfolgung auf und liessen sich auch nicht mehr von meinen Rufen aufhalten. Ich versuchte sie noch mit einem Pfeil zu beschiessen, doch da nahmen sie schon den Wagen in die Zange. Sofort sprang ich in den See um den beiden zur Hilfe zu eilen. Diese konnten mit letzter Kraft zwei der Angreifer treffen und vom Wagen stossen. Tharon lief Gefahr tödlich getroffen zu werden da er völlig erschöpft war und sich durch das Lenken des Wagens nicht verteidigen konnte. Er entschied sich in der Nähe des Klosters vom fahrenden Wagen zu springen. Seine Lebenskerze flackerte noch einmal kurz und wurde immer kleiner, bis nur noch ein schwaches glimmen zu vernehmen war, doch durch eine geschickte Landung schaffte er es unversehrt zu landen und so am Leben zu bleiben. Borias tat es ihm gleich und sie hämmerten beide verzweifelt an der Klosterpforte. Als ich endlich dazu kam wurde der Wagen schon von den verbleibenden Söldnern Richtung Drachenloch gelenkt. Nun war es ein Wettlauf gegen die Zeit. Tharon und Borias mussten verarztet werden und gleichzeitig mussten wir verhindern, dass sie den Wagen nun verschwinden liessen. Aber nun hatten wir es mit der gesamten Belegschaft des Drachenlochs zu tun. Ich hoffte inständig, dass Ayn und Morwyn uns nun zur Hilfe eilen würden....