Zueri006

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Zuerimidgard

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Datum: 21.01.2013
Dauer: 4h
Spielleiter: Lasse
Spieler: Chris: Borias (BN Gr4), Paul: Daergal (HJ Gr4), Muris: Landis (Wa Gr3), Fred: Haern (Dr Gr3), David: Caelgan (Sö Gr3), Petra: Myriel (El-Wa Gr3)
Szenario: Wolfswinter Episode 7: Hinab in die Klamm
Beginn (Spielwelt): 05.02.07.2417
Ende (Spielwelt): 06.02.07.2417


Realwelt

Hoher Besuch! Petra erweist uns die Ehre. Ansonsten die üblichen Verdächtigen: Chris, David, Fred, Paul, Lasse und Muris. Johannes ist abkömmlich und daher wird Tharon von Chris gespielt.

Spielwelt

Landis Aufzeichnungen: Durch die Verfolgung der Wolfsreiter in das Schattenspitzengebirge der Gwinel-Berge sind wir in der Höhe auf einem Pass in einen unangenehmen Schneesturm geraten. Als es am Morgen, nach vielen bitter-kalten Stunden endlich wieder einmal aufklart, ist uns so zugesetzt, dass wir uns kaum mehr erinnern können, warum wir eigentlich auf diesen Gott-verdammten Berg geklettert sind. Doch Tharon ist noch bei klarem Verstand und schwört unsere Gemeinschaft erneut ein. Wir sind auf der Suche nach dem Grab Baramziglim, dem Hüter der Drachenschmiede. In der Drachenschmiede könnte es uns möglich sein die zerbrochene Runenklinge die wir mit uns führen, wieder zu schmieden. Den Ort der Schmiede kennen wir nicht, doch erhoffen wir im Grab Baramziglim einen Hinweisdarauf zu erhalten.

Durch Tharon eingeschworen setzen wir unseren Marsch fort und bewegen uns Richtung des dreizackigen Berges. Der Schnee ist tief, doch Borias erweist sich hierbei als hervorragender Schneepflug der uns Nachfolgenden eine komfortable Schneise hinterlässt. So erreichen wir dann auch am Abend desselben Tages die Flanke des Berges und folgen einem Weg, bei dem es sich offensichtlich um eine alte Zwergenstrasse handelt. Doch der Weg endet plötzlich und wir stehen vor einer tiefen Schlucht (siehe Bild) an deren Boden sich ein zugefrorener See befindet. Der seltsam vertraute Anblick dieser engen Kluft lässt unser Blut in Wallung geraten und erwärmt unsere halb erfrorenen Körper. Nur Myriel scheint diese nicht sonderlich zu tangieren.

"Die Schlucht" - Anonym

Wie dem auch sei, der einzige erkennbare Weg hinab führt über eine schmale Treppe. Sie scheint mindestens 100m hinab zureichen. Unterbrochen ist die Treppe von insgesamt 5 Plateaus. Wer jetzt an einen Spaziergang denkt, der irrt. Die vereisten und schneebedeckten Stufen zwingen uns zum Klettern, was dem einen besser, dem anderen schlechter gelingt. Doch Dank redundanter Sicherung und Borias Klettererfahrung erreichen wir doch schnell die zweite Plattform. Als ich schliesslich das dritte Plateau erreiche und nacheinander Haern und Tharon dazukommen, entdecken wir den Eingang zu einer kleinen Höhle. Noch während die Anderen mit klettern und sichern beschäftigt sind überschlagen sich die Ereignisse. Ein Pfeilhagel regnet auf uns herab und magische Öl-Amphoren verfehlen uns knapp und setzen die gesamte Seeoberfläche sowie den benachbarten Treppenabsatz in Brand. Trotz des Getöse gelingt es Tharon seine Runenklinge zu entflammen. Das in die Höhle fallende Licht erhellt noch für einen kurzen Augenblick die Fratze eines Hügeltrolls der auch sogleich auf uns stürmt. Ich versuche ihm mit meinem Schwert einen Schlag in die Beine zu versetzen, doch meine Angriffe sind erfolglos. Im Nu befinde ich mich mit dem stinkenden Ungetüm im Handgemenge. Ich befürchte schon das schlimmste, als auf einmal Haern aus kürzester Distanz seine goldenen Fäden verschießt und uns zu einem Knäuel fesselt. Der gerade hinzukommende Daergal nutzt die Gunst des Augenblickes und schlägt auf das Vieh ein. Von Blut und Innereien übersät löse ich mich aus der Umklammerung. Währenddessen geht der Pfeilbeschuss weiter, so dass die obere Mannschaft ihren Abstieg unterbrechen muss. Tharon und ich versuchen ihnen Feuerschutz zu geben, während sich Daergal schon Mal daran macht die Höhle zu plündern. Es findet sich ein Amulett sowie ein Ring, der dem Träger Nachtsicht verleiht. So schnell wie die Angreifer gekommen waren, so schnell sind sie plötzlich auch verschwunden und so gelingt auch allen der Abstieg auf das dritte Plateau.

Wir beschliessen die Nacht in der Höhle zu verbringen um uns etwas zu erholen. Doch daraus wurde nichts. Schon nach kurzer Zeit kündigt sich neues Unheil an und zwar in Form eines abgestürzten Orks der vor den Füssen Borias auf die Plattform schmettert und tot liegen bleibt. Gleich danach folgt auch schon der nächste Angriff. Sie kommen diesmal von oben, die Treppe hinab. Von dort senkt sich ein Feuerball direkt vor den Höhleneingang nieder. Wir sitzen in der Falle! Der Feuerball schiebt sich tiefer in die Höhle hinein und explodiert. Die Angreifer glauben nun leichtes Spiel zu haben und stürmen die Höhle. Zum Glück trifft Borias den vordersten gleich so mächtig, dass er zurückgeschleudert wird und so die anderen Angreifer blockiert. Wie setzen gleich zum Gegenangriff an, nun gut, Hauptsächlich Borias, und mit Geschick und unerhörtem Glück werden die Angreifer schnell erledigt, bzw. geben auf. Der Magier ist entkommen oder ausser Reichweite, aber wir haben einen Ork und einen Menschen in Gefangenschaft. Dem hakennasigen Menschen, Corvin, nehmen wir erst einmal alles ab, darunter Geld, seine Kettenrüstung, eine prächtige Streitaxt und einen verzierten Dolch.

Es beginnt ein Verhör. Corvin redet willig, was dem Ork nicht zu gefallen scheint, besonders als er verrät, dass es sich bei dem Magier um einen Orkschamamenen handelt. Da wir den Ork nicht laufen lassen können, ihm aber auch nicht trauen, bleibt uns nichts anderes übrig als ihn vorzeitig in den Tod zu schicken. Das Verhör mit Corvin geht weiter. Er bietet uns seine Dienste an im Tausch gegen sein Leben. Geschickt worden sei er von Thalion. Der habe schon eine grössere Armee aufgestellt und die Tage der Menschen in Alba und die der Zwergenreiche seien daher gezählt. Aber anscheinend hält Thalion unsere Suche nach den Runenklingen doch für eine ernstzunehmende Bedrohung seiner Machenschaften. Grund und Ansporn genug trotz aller Entbehrungen an unserer Mission festzuhalten...

Zitat des Abends

siehe Bild