Zueri001

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Zuerimidgard

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Datum: 30.10.2012
Dauer: 4h
Spielleiter: Lasse
Spieler: Chris: Borias (BN Gr4), Hannes: Tharon (Zw-PK Gr4), Paul: Daergal (HJ Gr4), Muris: Landis (Wa Gr3), Fred: Haern (Dr Gr3), David: Caelgan (Sö Gr3)
Szenario: Wolfswinter Episode 2: Die Hatz nach den Zutaten
Beginn (Spielwelt): 12.06.2417
Ende (Spielwelt): 14.06.2417



Realwelt

David spielt das erste mal mit. Nach Chili con Carne und Kürbissuppe gehts los.

Spielwelt

Aufzeichnung des Burgchronisten Gillesford nach den Erzählungen von Borias:

Auszug aus den Gedanken des Borias, Sohn der Borias, aus dem Clan der Earcutters:

„Scheiss Wetter, es regnete schon wieder! Als ob das Ganze kein Ende nehmen wollte. Der Morast wurde auch immer tiefer und das Vorankommen dadurch nicht leichter. Am Bein kribbelt immer noch. Dort wo dieser vermaledeite Krake seine Saugnäpfe in mein Fleisch gepresst hat. Naja, das gibt sicher wieder ein paar schöne Narben um bei den Damen Punkte zu sammeln.

Immerhin hatten wir schon die meisten Zutaten, nur noch diese Kröte fehlte uns. Ich machte mir aber insgeheim immer Sorgen dass der Elf mit dem Sack durchbrennt oder ihn „verliert“. Diese Frau ist schon irgendwie komisch, aber was soll man von so einem Spitzohr schon erwarten. Immer wieder schleicht sie sich davon und dann? Wo ist sie die ganze Zeit? Auch dass wir uns so tief im Ogerland aufhalten, machte die Sache nicht besser. Jeden Moment konnte uns die nächste Wache über den Weg laufen oder uns einfach aus dem Hinterhalt überfallen. Dieser quietschende neue Gefährte von Haern war jetzt wenigstens eingeschlafen. Dergal war ja bereits kurz davor ein Messer durch das arme Ding zu stossen. Von dem entlaufenden Kind, wie heisst sie noch gleich, bisher auch keine Spur. Was denkt sich so ein Gör nur… .

Irgendwann sind wir dann wieder auf eine Gruppe von Ogern gestossen. Muriel berichtete, dass es wohl 7 oder mehr seien, bei einer Hütte mit mehreren Gefangenen. Das Kind schien auch darunter zu sein. Bevor wir uns aber eine sinnvolle Angriffstaktik überlegen könnten, konnte einer der Gefangenen scheinbar fliehen. Das war die Chance. Landi(s – unser königlich-eidgenössischer Agrarverkäufer) sollte mit einem gezielten Schuss den ersten Oger ausschalten, traf aber leider nur wieder den Boden vor uns. Aber dadurch war der Gegner gewarnt. Glücklicherweise hatte ich ja meine Pilze. Dergal hat sich gleich mal in irgendwelche Schlingpflanzen verwickelt und war daher erst auch keine Hilfe. Aber nein, das war Magie einer Oger-Hexe. … Magie, eine feige Art des Kampfes. Mann gegen Mann, das ist das wahre. Mit der Axt in der Hand, Aber ab und zu sind sie auch recht hilfreich, mit ihren Taschenspielertricks.

Prompt standen mir 3 Oger gegenüber. Der erster versetzte mir solch einen Schlag, dass meine Schulter zu brechen drohte. Der Schmerz war unerbittlich und meine Wut dadurch ungezähmt. Durch Dergal‘s, der sich inzwischen befreien konnte, und Tharon’s Hilfe konnten wir die Oger zer- und in die Flucht schlagen. Aber in mir wütete immer noch der Zorn, dass ich sie nicht so ungestraft davonkommen lassen wollte. Also hinterher; aus dem Augenwinkel konnte ich gerade noch sehen wie Muriel die Hexe mit einem Pfeil von der Seite durchbohrte (wieder so eine Attacke aus dem Hinterhalt). Auf meiner Verfolgung kam ich bei einem Verwundeten vorbei, aber ich war zu sehr in Rage um ihn zu beachten, irgendwoher kannte ich das Gesicht allerdings. Oger sind schnell und es dauerte lange bis ich sie wieder eingeholt hatte, sie waren schon müde und ihre Gegenwehr war nur noch ein kurzes Aufbäumen. Ich schnitt durch sie wie durch Butter. Allerdings bin ich irgendwie dadurch in ein Moorloch geraten. … Meine immer noch angestaute Wut verschlimmerte den Zustand nur noch mehr und ich drohte zu versinken. Ich musste da raus und sture Gewalt war hier nicht die Lösung. Zu guter Letzt zogen mich dann Dergal und Landis aus dem Morast. Warum sie sich nur so lange Zeit gelassen haben,… Dort war dann auch gleich die wohl gesuchte Kröte, ich hätte sie fast wieder übersehen, aber Landis hat scharfe Augen. Fangen konnte er sie aber trotzdem nicht.

Also wir zurück zur Hütte kamen, stellten sich auch so einige Tatsachen heraus. Der andere Gefangene, der fliehen konnte, war der Söldner Caelgan. Ein Un-Sympath den wir schon aus dem schlauen Fuchs kannten. Scheinbar hatte uns unser Auftraggeber nicht vollends getraut und einen 2ten Suchtrupp losgeschickt. Wenigstens hatten diese bereits die Kröte gefunden, so dass wir alle Zutaten beisammen hatten. Das Kind Elanor war auch unter den Gefangenen, sowie ein Hobbit Borgan (wenn das Tolkien wüsste). Den kannten wir auch schon, er beriete von seiner Gefangenschaft und dass es mit seinem befreundeten Zwerg Krund Pötteschmeisser auf der Handelsstrasse unterwegs mit einem Fuhrwagen gewesen sei.

Nach einem längeren Marsch haben wir beides dann auch noch gefunden. Der Zwerg war verletzt aber wohl auf. Nachdem die Nacht bereits hereingebrochen war, mussten wir uns überlegen, wie es weitergehen sollte. Alle waren müde und auch ich musste gestehen, dass der Kampf und der lange Tag seinen Tribut gefordert hatten. Trotzdem wollten wir lieber in einem warmen Bett mit einer hohen Mauer um uns herum nächtigen als hier im Regen umgeben von Wald und darin haussenden Gefahren. Somit erreichten wir im Morgengrauen nach einem langen kräftezehrenden Gewaltmarsch die Burg Irensrod