Di038

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Di

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Datum: 24.06.2018
Dauer: 5h
Spielleiter: Björn
Spieler: Dietmar M.: KenTaiDi (XD Gr7), Dietmar G.: TsuYoschiDi (Hj Gr7), Inga: MaYaLi (KD Gr6)
Szenario: Die Krone der Drachen (Jürgen E. Franke), Auftakt zu Das Lied der Nagafrau (Andreas Mätzing und Ulf Zander)
Beginn (Spielwelt): 01.08.2405 (01.09.BingXu) Abend
Ende (Spielwelt): 10.03.2406 (10.04.DingHai) später Vormittag



Realwelt

Der dann gar nicht mehr so lange Abschluß der Krone der Drachen wurde von einer längeren Lernphase gefolgt, die dann in den Beginn des Lieds der Nagafrau mündete.

Spielwelt

01.08.2405

Die Küchenmagd Maru und der in der Burg verbliebene Rest bestehend aus der Kurtisane und dem Händler sowie drei Trägern begrüßen uns, d. h. KenTai, TsuYoschi und MaYaLi sowie die Tochter des Zauberers Dewaki und die vier noch lebenden Gorhoroki und ihren Anführer Dipak freudig und bereiten uns ein köstliches Abendmahl. Jakaschupu hatte die Sritra getötet und war selbst für Jahre von dieser Welt verbannt.

TsuYoschi geht in den unterirdischen Gebetsraum, wo die Statue von Dugrah mit ihrer dämonischen Aura steht. Bei TsuYoschis Bannversuch des Bösen entsteht eine Kugel aus Lichtfäden. Nach zehnminütigem Ringen reckt sich die Statue und richtet sich auf. Dugrah überwindet TsuYoschi und versucht ihn mit der Gewandheit eines Golems mit einem Hieb niederzustrecken, verfehlt ihn aber zum Glück. Verwirrt blickt er in die rotglühenden Augen des Gegners und löst sich. TsuYoschi läuft die Wendeltreppe hoch, doch als der Golem ihm folgen will, kracht die Treppe zusammen. KenTai kommt hinzu und ist entsetzt. Ideenlos starren die Brüder sich an. Da kommt KenTai durch seine Sagenkunde in den Sinn, dass so ein Wesen nur mit magischen, schweren Waffen bekämpft werden kann. TsuYoschi versucht es mit Macht über magische Wesen, was ihm aber nicht gelingt. Nach einer Stunde zieht der Golem sich zurück. TsuYoschi folgt ihm, indem er sich mit einem Seil in den Gang hinablässt, und heftet dann ein Schild „Achtung Golem!“ an die geschlossene Tür heftet.

Wir setzen uns mit Dewaki zusammen und planen die Zukunft: Kamlari hat ein starkes Schlafmittel, das sie uns anbietet um die Gorhoroki auszuschalten, deren exotischen Häuptling wir ja lieber aus dem Weg gehen wollen. Dewaki will zusammen mit Maru ihrer Wege gehen. Wir wollen uns nach Westen am Fluss entlang durch die Wildnis nach Banuras durchschlagen, von wo Dewaki und ihr Vater einst hierher kamen.

KenTai überlässt Dewaki die Rolle des Todeshauchs, die sie als graue Hexe lernen kann, was aber einige Tage dauern wird.

02.08.2405

Maru versorgt die Gorhoroki mit Dewakis Schlafmittel im Frühstück. Wir machen uns auf den zweistündigen Weg zum Fluss abseits des Weges und dann durch die Büsche am Rand des Sumpfes am Dschungel entlang, wobei TsuYoschi die Spuren verwischt. Mit der Dämmerung kommen wir am Fluss an. Als Nachtwache für je zwei Stunden stellen wir je einen Abenteurer mit Dewaki oder einem Träger auf.

Irgendwann bemerkt MaYaLi, dass der Boden sich komischerweise glitzernd bewegt. Die Kurtisane ist von einer Schleimschicht umhüllt. Bei genauerem Betrachten stellt sich heraus, dass es sich um eine Riesenamöbe zu handeln scheint. Verlassen von jeder tierkundlichen Idee piekst KenTai mit seinem Dolch in den Schleim, MaYaLi versucht es mit Feuer, aber nichts hilft. KenTai stürzt sogar in die Amöbe und kann sich zunächst nicht befreien. Die gute Kurtisane hält tapfer die Luft an, irgendwann jedoch wird sie bewusstlos. Tatsächlich gelingt es KenTai irgendwann, sich zu befreien. Dann greift Kamlari mit ihrem Anderthalbhänder an. Die Amöbe versucht vergeblich TsuYoschi einzuschleimen und wird endlich von Kamlari zerlegt. Die Kurtisane kann von KenTai, dessen Fuß verstaucht ist, mit erster Hilfe versorgt werden. Dann schlafen alle erschöpft ein.

03.08.2405

Wir folgen dem Flusslauf immer höher ins Gebirge, bis wir abends ein Nachtlager aufschlagen. Zum Glück verläuft diese Nacht ereignislos.

04.08.2405

KenTais Himmelskunde weist uns den Weg und MaYaLi findet ohne Probleme den Weg durchs Gebirge. In einem lieblichen Tal hören wir lautes Trompeten und Krachen von Holz. KenTais Tierkunde lässt ihn gleich an eine Elefantenherde glauben. MaYaLi findet eine Höhle über einem Hang am Rande des Tals. Von dort sehen wir eine kleinere Elefantenherde, die von einer Raubechse, einem Kravyad, gejagt wird. Ein Elefantenbulle stellt sich der 6m hohen und 12 m langen 12 Tonnen schweren Echse entgegen. Bewegt von dem Mut des Bullen setzt sich KenTai die Echsenkrone auf und nähert sich dem ca. 75 m entfernten Kampf auf 30m an und nutzt die Krone um den Kravyad zu zähmen. Der Elefantenbulle sucht das Weite, KenTai jedoch nutzt die Gunst der Stunde und streichelt den Kravyad, bevor auch er wieder im Dschungel verschwindet. Auch in dieser Nacht findet MaYaLi einen wunderbaren Rastplatz, an dem die Nacht ungestört vergeht.

05.08.2405

Nach einem ereignislosen Tag sind wir ein wenig nach Süden abgekommen. Es erweist sich als schwierig ein geeignetes Nachtlager zu finden, aber wieder verbringen wir die Nacht ohne besondere Vorkommnisse.

06.08.2405

Der Weg führt uns durch den schlimmsten Dschungel, aber KenTai funktioniert wie ein Kompass. Endlich treffen wir auf einen Fluss, der wohl nach Banuras führt. Diesmal findet Kamlari ein schönes Nachtlager für eine weitere ereignislose Nacht.

07.08.2405

Dewaki möchte wegen der unschönen Erlebnisse dort nicht so gern nach Banuras, sondern trennt sich von uns, um mit Maru direkt nach Jagdischpur zu ziehen. Wir geben ihr Mings Adresse und versuchen in Banuras einen Wagen aufzutreiben. Immerhin gelingt es uns, in einer kleinen Karawanserei einen Händler zu finden, der uns einen Platz auf seinem Wagen anbietet. Der Händler heißt Belarama und kennt den Karawanenführer. Der böse Hexer hieß Wasudewa.

08.08.2405

Am nächsten Morgen starten wir unsere problemlose dreitägige Reise auf einer vielbefahrenen Straße.

11.08.2405

Am Nachmittag erreichen wir Jagdischpur und ziehen gleich zum Palast, wo KenTai die Krone hervorholt. Darauf fallen alle Anwesenden auf die Knie und jubeln ihm zu. Schnell werden wir vor den Radscha gebracht. Wir übergeben die Krone und KenTai erzählt – diesmal recht gelungen – unsere wunderbare Geschichte. Wir werden königlich verwöhnt. Bald erscheint auch Ming und freut sich, dass sich seine Beziehung zum Radscha noch weiter verbessern wird. Ming ist gerade dabei, eine Karawanenroute quer durch Rawindra und schließlich am Chambal entlang nach Kanpur zu sichern. In Ambapura wird bereits ein Flusshafen gebaut, was aber noch einige Zeit dauern wird.

12.08.2405

Wir teilen die Schätze auf und beginnen eine 142-tägige Lernphase.

24.08.2405

Ab diesem Tag geht es MaYa irgendwie zunehmend schlechter. KenTai diagnostiziert eine der ortsüblichen Sumpffiebervarianten. Die Krankheit erscheint zunächst nicht ernst, hält aber so lange an, daß KenTai schließlich eine magische Heilung versucht. Zunächst scheinbar mit Erfolg, dann geht es aber wieder bergab. MaYas Guru im Aschram spürt eine nicht genauer spezifizierbare Last, die an Maya hängt. Schließlich wird Maya sogar eine Nachricht von Raghwan Bischnu persönlich zugestellt (der immer noch die meiste Zeit in Meditation versungen ist): „Das Licht des grünen Augensterns wird seiner Menschenherrin ins nächste Leben leuchten, ein Handschmeichler ist er und ein Todesbringer!“

Damit wird die Vermutung zur Gewißheit: Es ist wohl der Fluch des grünen Steins aus dem Camunda-Tempel, an dem MaYa so sehr hängt. Wir unterziehen den Stein nochmal einer sehr intensiven Untersuchung. In Zauberschrift findet sich sehr klein eingraviert das Symbol für Silber. Das Material wirkt so exotisch, daß KenTai schlußfolgert, es sei wohl nicht von dieser Welt. Später geht uns auf, daß er vielleicht von der Heimatwelt der Sritra stammen könnte.

Nach einigem Ringen mit sich selbst schafft es MaYa, den Stein aus freien Stücken dem Aschram zu spenden. Dort wird er erstmal in den Giftschrank gesperrt. MaYa geht es danach zunehmend besser.

24.02.2406

Wir brechen auf nach Ambapura. Unsere Reise führt uns acht Tage mit Elefanten in einer beachtlichen Karawane durch den Dschungel - entlang lauter neuer Handelsniederlassungen. Es geht schließlich darum, Mings geplante neue Handelsroute zu etablieren.

03.03.2406

Wir kommen in der von 50.000 Einwohnern bevölkerten Stadt Ampura an. Sie liegt auf einer Halbinsel zwischen Chambal und Vadha. Navaksayana heißt der neue Stadtteil mit Hafen, in dem die Ladung auf die Flussschiffe verladen wird, die sie über den Chambal nach Kanpur transportieren.

04.03.2406

Mittags legen wir Richtung Kanpur ab. Die Reise verläuft durch unsere erfahrene Gesellschaft gefahr- und ereignislos.

10.03.2406

Wir kommen in Wasirabad an, wo Ming einen berühmten Alchemisten namens Masaranda kennt. Überall liegen zertretene Blumen, Lianen, Palmwedel und Elefantenkot rum, denn in den letzen drei Tagen wurde hier das Elefantenfest Schenjaganu gefeiert. Der warme Regen hat die Überreste schon ziemlich entstellt. Obstschalen und Reste werden von Bettlern und Kindern nach Münzen durchstöbert. Da begegnet uns auch der Ming bekannte Alchemist in kostbarer schöner Kleidung auf der Straße, allerdings blickt er merkwürdig starr vor sich hin und torkelt...