Di032

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Di

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Datum: 24.10.2017
Dauer: 3h
Spielleiter: Björn
Spieler: Dietmar M.: KenTaiDi (XD Gr7), Dietmar G.: TsuYoschiDi (Hj Gr7), Inga: MaYaLi (KD Gr6)
Szenario: Smaskrifter (Gerd Hupperich)
Beginn (Spielwelt): 01.12.2404 (01.13.YiYou) abends
Ende (Spielwelt): 05.12.2404 (05.13.YiYou)



Realwelt

Der mehr oder weniger glorreiche Abschluß von Smaskrifter!

Das Enddatum oben bezieht sich auf die Abreise aus Slamohrad. Siehe letzten Abschnitt unten für den Zeitablauf der sich daran anschließenden Reise- und Lernphase.

Spielwelt

Unter dem Berg (01.12.)

Der vor uns liegende Säulensaal ist ca. 30 x 50 m groß und liegt ungefähr 40 m unter uns. Er weist ein von Stirp Glastopluk erstelltes Glasparkett auf. Vorsichtig seilen wir uns ab und ziehen die gläsernen Schlittschuhe an.

TsuYoschi bemerkt unter dem Glas eine weitere Höhle, 2-3 m tief und mit Humus oder Muttererde bedeckt. Im Licht der Laterne sieht er gerade noch etwas aus dem Lichtschein weghuschen.

Im oberen Saal erkennen wir, dass es 11 Gänge gibt, die in ihn münden. Elf Kinderseelen erscheinen in den unbeleuchteten Gängen. MaYaLi flitzt aufs Eis und umrundet eine Säule, während die Brüder am Rand verharren und vor sich hin zaubern.

Nun nähern sich alle Kinderseelen mit leuchtenden Funken in den Händen. TsuYoschi ist in eine blaue Flammenlohe gehüllt, als die Kinder ihre Flammenbällchen auf uns werfen. Die Brüder fahren zu zweien in einem, MaYa zu zwei anderen. Dabei bemerken wir, dass die Gänge nicht sehr weit führen. Die sieben anderen Kinderseelen sammeln sich in der anderen Hälfte des Saales und greifen wieder an, diesmal wird TsuYoschi so heftig getroffen, dass er bewusstlos am Boden liegen bleibt. Etwas später wirft ein weiterer Angriff auch MaYaLi zu boden, und KenTai kommt auf die interessante Idee, seine Kräfte gegen das Glasparkett einzusetzen. Jetzt sammeln sich sechs der Kinder um die Di-Brüder, fünf sammeln sich um MaYaLi, die ihnen jedoch geschickt entkommt und anfängt, ein Kinderlied zu singen. KenTai haut noch einmal auf das Parkett ein, wird jedoch am Bein getroffen und liegt nun auch am Boden.

Mit dem Sprung des Leoparden gelingt es MaYaLi, den Glasboden zu zerstören, und sie purzelt drei Meter tief auf den weichen vom Laub bedeckten Boden der unteren Höhle. Der Glasboden ist in 1000 Scherben zersprungen und klebt jetzt wie Spiegelpailletten an der Höhlenwand und reflektiert das Licht: die Halle leuchtet magisch. Die Brüder rutschen langsam vom Rand des oberen Saales nach unten ins Laub, das von Ratten durchwandert wird. KenTai gelingt es zum größten Teil, sein Bein durch Zauberei zu heilen. Als MaYa zu den Brüdern geht, fliehen die Ratten.

Während KenTai sich weiter mit Heilen beschäftigt, schaut MaYa zum Thron in der Mitte des unteren Saales. Auf ihm sitzt eine menschliche Gestalt von ebendieser Größe mit einem grauen, zerfurchtem Gesicht, einer dreizackigen Krone und einem schwarzen Mantel. Als sich MaYaLi dem Thron nähert, schaut der König sie an und wird langsam wach. KenTai hat die Idee, ihm das steinerne Herz zu geben, aber der König sieht wahnsinnig aus. Bevor Yoschi KenTai aus der Gefahrenzone schleppt, reicht er MaYa das Schwert, um es dem König zu geben, aber der sich steigernde Wahnsinn des Königs zwingt MaYa, ihn anzugreifen. Als sie den König dabei leicht berührt, zerfällt er zu Staub. Gleichzeitig zucken blaue Blitze aus den Spiegelsplittern in das Schwert, das daraufhin an MaYas Hand festfriert.

Rückblick: Die Waelinger liegen tot oder totkrank auf dem Steinboden. Der spitzohrige Skalde schleppt sich zum Baum. Am Stamm pulsieren die Baumrunen. Der Skalde sagt: „Väter, Brüder, ich bin zurück!“ Dabei lächelt er zum einen selig, zum anderen schaut er sehr hoffnungslos drein. Er geht zu Vargstökur, nimmt ihm Thandaldar aus den Händen und tötet alle Waelinger mit seinem Schlachtruf: „Ihr leichtgläubiges und habgieriges Gesindel!“. Dann nimmt er das magische Schwert und geht zum Baum zurück. „ Meine Rache ist, alles zu zerstören, was ihr liebt.“ Da sieht er uns und ruft uns zu: „ Schaut her!“ und stößt Thandaldar in den Stamm. Dabei zerspringt Thandaldar.

Wieder in der Gegenwart: Plötzlich kippt der Thron um und wir sehen, dass darunter ein neuer Spross knospt. Yoschi denkt NUSSBAUM und erhält die cull Rune. Der Baum an sich ist abgestorben, nur braune Rinde, am Stumpf befinden sich hässliche schwarze Wunden oder Brandmale in Form von Runen.

Inrim: Wir stehen vor der Gipfelwand, die glänzt wie ein Spiegel in feurigem Glanz. Dort taucht ein Schatten auf, der zu uns spricht: „Wisset, ich bin der Wächter des Gebirges. Wir sind Wächter des verborgenen Pfades zu den Reichen für alle Elfen. Hrugnir – der nagende Neid. Wir werden beneidet wegen des Abenteurerlebens. Wer will durch den Spiegel? Der bekommt, was er am meisten beneidet hat, doch der Weg ist zu Ende.

In der unterirdischen Höhle in Slamohrad wachsen Ranken aus dem Kompost, die nach unseren Füßen greifen und sich in unsere Füße bohren wollen. KenTai und MaYa gelingt es zu entkommen, Yoschi jedoch wird festgehalten und die Ranken bohren sich in seine Füße. Aüßerdem erscheint in den Spiegelscherben hunderttausendfach Ulf Loftunga, jeweils mit einem anderen Zweig in der Hand und sagt: „Ihr seid im Herz von Kalwenkor, in mein verdorbenes Herz eingedrungen. Sterbt endlich! Smaskrifter wird ewig sein.“ Yoschi denkt an den wilden Apfelbaum. Da sieht er, dass Yoschi ihn erkannt hat. Cualarion hört er in seinem Geist, der Apfelprinz, und die Fesseln lösen sich. Die Spiegelwände zerspringen, ein hämisches Lachen ist zu hören, nur unsere kleine Laterne leuchtet noch, im Laub rascheln die Ratten. Wir beleben den Baum mit den acht Runen, die wir haben. Mirdionir sitzt im Baum, milde lächelnd, baumelt mit den Beinen und freut sich, dass Smaskrifter entmachtet ist.

Cualarion, der zwölfte Sohn, war auserkoren, das Volk nach Westen zu führen, was nicht erfolgreich war. Deswegen war er voller Hass. Ihr habt seine Seele befreit. Der Geist des Waldes wird geheilt sein in ungefähr 100 Jahren. Der Sojka wird kraftlos im Wald stehen. Smaskrifter hat die Träume der Menschen ausgebeutet. Rostislaw wird wieder wach sein. Jorges Experiment ist schief gegangen, aber dadurch konnten wir die Waelinger sehen.

Mirdionir beantwortet uns alle Fragen, und als er sich in Flocken auflöst, sagt er, dass wir hinter den Thron schauen sollen. Dort finden wir das Langschwert des Vargstökur, die magische Harfe Loftungas, einen Elfenumhang, den Gänsefederkragen, Goldschmuck und 10.000 Goldstücke. Kentai guckt sich den goldenen Gänsefederkragen an, der aber nur von einem Krieger benutzt werden kann.

Wir gehen durch den Geheimgang in das Magistratsgebäude. Dort lesen wir das letzte Kapitel im weißen Buch von Kalwenkor: Die Heilung des Waldes.

Ausklang in Slamohrad (02.12.–05.12.)

Der nächste Morgen, 2.12., sehr früh… Auf den Straßen von Slamohrad sind gelöste Stimmen zu hören. In der Mühle hat sich das Mühlrad aus der Verankerung gelöst und ist in drei Teile zersprungen. So dreht es sich also nicht mehr...

Rostislaw ist auf wundersame Weise aus seinem Schlaf erwacht. Wieljand verschwindet aus seiner Hütte. Wir finden Spuren vom Sojka im Schnee, an deren Ende der Sojka wie erstarrt feststeckt. Wir nehmen ihn mit. Brunski Plauski zahlt uns die versprochenen 3000 Goldstücke dafür. Wir bekommen die Glasharfen.

Wir gehen zur Spaekona. Dort zieht KenTai das Schwert von Vastöckur. Die Spaekona ist begeistert und möchte dieses Kulturgut nach Inrim zurückbringen. Svenja bekommt von uns einen Ring.

Später, am 4.12., hören wir aus der Heilergilde, dass Bauern ein altes Pärchen auf den Feldern gefunden und bei den Heilern abgeliefert haben. Die Frau hat lange rote Haare und muss in der Jugend sehr schön gewesen sein. Der Greis schaut abwechselnd sehr sanft oder schneidet eine fürchterliche Grimasse. Beide liegen Hand in Hand im Sterben. Olega erzählt uns auch, dass die beiden merkwürdigerweise kein Spiegelbild haben und sozusagen körperlos sind. Yoschi zieht seine Kristallpyramide, aber es sind keine Untoten oder Geisterwesen. Während ihr Lebensgeist entweicht, wird ihr Spiegelbild immer deutlicher. Er trug ein Samtbarett, Fellschuhe mit echter Kantaipanischer Seide und hatte eine Tabakpfeife in Form eines Drachenwurms, ein aranisches Messer, Tätowierungen von Fabeltieren und alte Frostbeulen. Die beiden sind also Reisende gewesen.

Wir packen die Glasharfen ein und reisen nach Geltin. Wir benutzen den Papagei, um Kontakt mit Ming aufzunehmen. Die Handelsrute soll bald eröffnet werden. In Geltin werden wir ein Schiff besteigen, dass uns nach Nihavand bringen wird.

Von Slamohrad nach Jagdischpur

  • Am 05.12. geht es in Slamohrad los.
  • Ankunft in Geltin am 11.12.
  • Die Chamsin erreicht Geltin am 27.13. und bricht von dort am 10.01.2405 auf. → 54 Tage Aufenthalt in Geltin.
  • Mit den üblichen Handelszwischenstopps kommt die Chamsin am 02.03.2405 in Nihavand an.
  • In Nihavand verfügt ihr über gute Lernmöglichkeiten, u.a. durch die euch bekannte KanThai-Kolonie.
  • Weiter geht es von dort am 08.06.2405, auf Einladung von Ming nach Jagdischpur. Ming will euch gerne dabeihaben, wenn die Glasharfen übergeben werden. Außerdem bietet sich dann an, mit ihm zusammen den neu zu erschließenden Handelsweg durch Rawindra hindurch zu bereisen, um der Heimat wieder näher zu kommen (oder zumindest Ulwar, wo die Eltern der Dis samt WenDschün z.Zt. hausen und wo vielleicht Neuigkeiten aus KanThaiPan warten). → 89 Tage Aufenthalt in Nihavand.
  • Ankunft in Jagdischpur 04.07.2405.

Es gibt also maximal 143 Tage zum Lernen. Wahrscheinlich wird es nicht ganz zum Verlernen aller Punkte reichen, aber die Gelegenheiten richten sich eben nicht immer nach den optimalen Lernzeiten…