Di028

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Di

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Datum: 25.06.2017
Dauer: 6h
Spielleiter: Björn
Spieler: Dietmar M.: KenTaiDi (XD Gr7), Dietmar G.: TsuYoschiDi (Hj Gr7), Inga: MaYaLi (KD Gr6)
Szenario: Smaskrifter (Gerd Hupperich)
Beginn (Spielwelt): 11.10.2404 (11.11.YiYou)
Ende (Spielwelt): 14.10.2404 (14.11.YiYou)



Realwelt

Das erste mal Midgard in Björns neuer Wohnung. Es gab selbst gekochte Linsensuppe und frisch gebackenes Brot.

Spielwelt

11.10.2404

Wir erwachen erholt im Gasthaus, frühstücken und beschließen das Dorf Rudow im Süden zu besuchen. Unsere Pferde und der Schlitten stehen noch im Stall. Wir bereiten alles vor und brechen auf. Der Schnee ist fest und wir kommen gut voran. Nach drei Stunden sind wir beim Dorf angekommen. Ein Dorfjunge erzählt uns von einem stillgelegten Bergwerk. In der Taverne trinken wir einen Tee aus unserer Heimat. Im Bergwerk wurde damals Zink gefördert. Wir lassen den Schlitten bei der Taverne und gehen Richtung Bergwerk. TsuYoschi entdeckt ein Trampelpfad im Schnee, der uns zum Bergwerk führt. Es ist jetzt früher Nachmittag. Wir lassen unser Glühwürmchen frei und folgen ihm in den Stollen. Eine Stimme erklingt in unseren Köpfen. Die Stimme sagt, er sei Ramotar der Drache, von dem Belisardon erzählte. Der Drache kommt ursprünglich aus der tegarischen Steppe. Der Schädel des Drachen liegt bei Belisardon im Haus. Er will, dass wir ein Phönixei verzehren und dann zu Belisardon ins Haus gehen. MayaLi wird auserwählt, um das Phönixei auszuschlürfen. Der Drache nennt uns eine Frage die Wieljand nicht beantworten kann. "Wie kann das Schwert Thandaldar wieder geschmiedet werden?" MayaLi trinkt das Ei und fühlt sich in ihrer Konstitution gestärkt. Der Drache steckt nun in unserer Gefährtin. Wir ziehen zurück zum Dorf Rudow und zurück nach Slamohrad. Es regnet und wir kommen nur langsam voran. Es ist bereits dunkel, als wir ankommen.

Wir stellen den Schlitten ab und gehen direkt zu Belisardon. Als wir vor dem Magier stehen, kommt das Leuchten des Drachen direkt aus MayaLis Mund heraus. Ein Feuerball explodiert und Knochensplitter fliegen durch die Luft. Als wir zu uns kommen, ist das Haus weg. Wir sehen nur noch die Umrisse. Belisardon geht es erstaunlicher Weise gut. Er sagt, es sei alles in Ordnung. Zum Dank gibt er uns das Traktat über Raum und Zeit (siehe Handout). Belisadon verschwindet in einem kleinen leuchtenden Punkt und fliegt als kleiner Drache davon. Eine Rabenbuchschließe fällt auf den Boden. Das Haus ist nun endgültig weg.

Wir gehen zur Spaekona und versorgen unsere Verletzungen. Es stellt sich heraus, dass ich wieder mal verflucht bin. TsuYoschi versucht unzählige Male mich vom Fluch zu befreien, aber es gelingt ihm einfach nicht. Wir sind alle sehr erschöpft und gehen schlafen.

Im Schlaf träumen wir von unserer Seefahrt. Es gibt Gewitter und Sturm. Haushohe Wellen drohen das Boot zu kentern. Der Sturm hört auf und wir erwachen Schweiß gebadet.

12.10.2404

Die Nacht war für uns nicht erholsam. Wir wollen den Fluch bannen und gehen in Vlastimils Kramladen. TsuYoschi versagt kläglich, aber ein Sigildorn erlöst mich. Die Kinderseele verschwindet in der Holunderwiege. MayaLi ist auch verflucht, aber ihr Sigildorn brennt leider aus.

Wir suchen im Kramladen nach interessanten Dingen, finden aber nix.

Wir gehen zur Magiergilde. Es gibt Gerüchte über Sojka, den Elfenjäger. Wir verkaufen den Globus, Storchschnabel, Craimonsstab, Traktat über Raum und Zeit für 900 Goldstücke.

Dann gehen wir wieder zur Spaekona. Sie erzählt uns vom Ritual der Haut. Wir müssen dafür eine Kuh kaufen. Am Südhang auf dem Hof von Tabor Burdasch soll es eine Kuh zu kaufen geben.

Wir sehen wieder einen Kobold. MayaLi rennt hinterher und er lässt einen Brief fallen. Der Kobold rennt in das Haus von Rowno Prosoka, dem Vorstand der Glasgilde.

In der Nacht haben wir wieder einen Seefahrer Traum. Wir erreichen einen Fjord.

13.10.2404

TsuYoschi bannt Mayas Fluch. Die Kinderseele fährt auch in die Holunderwiege ein. Wir frühstücken im Gasthaus. Mein Sigildorn bannt den zweiten Fluch von Maya. Die Kinderseele fährt in die Eibenwiege ein. Wir gehen zu dem Bauernhof am Südhang. Wir kaufen die Kuh für 135 Goldstücke.

Am Nachmittag bringen wir die Spaekona in ihrer Trage zum Ritual. Ich wollte die Kuh vor ihrem Ableben besänftigen, aber erreichte das genaue Gegenteil. In der toten Kuh war ein tot geborenes Kalb. Ich werde in die Kuhhaut eingenäht und soll darin die Nacht verbringen. Die Nacht ist allerdings sehr anstrengend und voll der Traumgesichte:

  • Die Tagträume aus dem Waisenhaus suchen mich nochmal heim.
  • Die Erscheinung des steinernen Königs, der elf Frauen und elf Kinder, wie wir sie später beim Glasharfnerkonzert haben werden, siehe unten.
  • Ich treibe in der Kuhhaut hilflos wie ein Korken im Wasser, das immer höher steigt. Ein riesiges waelisches Drachenschiff zieht totenstill an mir vorbei. Es leuchtet aus sich heraus feurig blau. Ich werde von der Kielströmung unter Wasser gedrückt.
  • Eine rothaarige junge Frau erscheint und befreit mich von der Haut. Dann streift sie mir ein Knochenzaumzeug über und reitet auf meinem Rücken über Stock und Stein, über Feld und Wiese, Fluss und See.

Zwei Fragen bzw. Antworten nach dem Ritual:

  • Die elf verfolgten Männer waren Elfen.
  • Wir sollen das Mühlrad anhalten.

14.10.2404

Wir graben am Hühnengrab und finden ein paar alte Knochen. Ich bin total erschöpft von letzter Nacht und lege mich schlafen. Als wir aufwachen ist es Abends und Zeit für das Konzert der beiden Halblinge. Sie heißen Laurel Melechan und Lebegrin Hommel. Die Musik wirkt sehr beruhigend. Es scheint als hätten wir eine Vision: Wir stehen auf einem Hügel im Wald, sehen aber keine Tiere. Es ist der Hügel auf dem Slamohrad heute steht. Es wird düster im Wald. Wir kommen auf eine Lichtung mit einem Steintisch. Dort sehen wir, was ich auch schon in der Nacht zuvor erlebt habe: Auf dem Tisch liegt wie tot ein in Stein gehauener König. Von links kommen elf Kinder herbei und sagen die erste Strophe eines Gedichts auf (s. Handout). Dann kommen elf junge Frauen vor rechts und sagen die zweite Strophe auf. Die dritte Strophe scheint von den umgehenden Bäumen herüberzuklingen. Maya findet im Gras eine Rabenbuchschließe. Die Musik wird schriller und reißt uns in die Wirklichkeit zurück. Die Glasharfen zerspringen. Die Halblinge erzählen uns, dass sie die Bauanleitung in Tura in der Bibliothek fanden. Die Unterlagen waren von niemand geringerem als Yorche Selvando.

Nachts haben wir noch mal einen Seefahrer-Traum. Wir erreichen das Ende des Fjords. Der Ort heißt Inrim. Dunst von schwarzem Staub verdeckt die Umgebung.