Di041

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Di

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Datum: 13.01.2019
Dauer: 6h
Spielleiter: Björn
Spieler: Dietmar M.: KenTaiDi (XD Gr7), Dietmar G.: TsuYoschiDi (Hj Gr7), Inga: MaYaLi (KD Gr7)
Szenario: Das Lied der Nagafrau (Andreas Mätzing und Ulf Zander)
Beginn (Spielwelt): 18.03.2406 (18.04.DingHai) gegen Abend
Ende (Spielwelt): 04.04.2406 (04.05.DingHai)



Realwelt

Spielwelt

18.03.2406

Abends

Vorgeschichte: Hinsichtlich unseres Vorhabens, herauszufinden, was es mit der wohl verfluchten Lieferung Elfenbeins an den mit Ming befreundeten Alchemisten auf sich hat, vermutete Rombhatabu, ein Elefantenexperte, dass es wahrscheinlich von einem Elefantenfriedhof stammen könnte, zu dem der Dorfvorsteher Jaschantra einige Fremde geführt hat.

Wir hatten Rombhatabu, der uns für den Weg einen Fetisch gegen die Angriffe der wilden Affen gemacht hatte, zum Palast des letzten Fürsten der Dschungelstadt begleitet, wo er der aufgebahrten Leiche des Halbnagas einen Siegelring vom Finger zog und behauptete, sein legitimer Nachfolger zu sein. Doch KenTai nahm den Ring, der das beweisen sollte, in Verwahrung. Bei einem Angriff von einigen Sitras wurde Rombhatabu allerdings erschossen. Wir mussten seine Leiche auf der Flucht vorerst zurücklassen.

Als wir gegen Abend an den abgebrochenen Brückenkopf kommen, scheinen wir die Sitras abgehängt zu haben, allerdings fliegen noch immer einige Gradevas über uns.

Während TsuYoschi noch überlegt, mit welchem Zauberer er uns helfen könnte, suchen wir zunächst Schutz unter einem Baum in einer der zerfallenen Ruinen – nur eine 2,50 m hohe Mauer trennt uns noch vom Seil, dass wir durch eine von MaYaLis spektakulären Flugaktionen über den von Kokodilen bewohnten Fluss gespannt hatten.

Inzwischen jedoch haben uns die Sitras und ihr riesiger Anführer durch ihre gebundenen Vertrauten aufgespürt. Während MaYa und Kentai auf die Mauer klettern, zaubert TsuYoschi Angst auf vier von ihnen. MaYa springt unbeschadet von der Mauer, KenTai wird jedoch vom Anführer der Sitras durch einen Armbrustschuss schwer an der Hüfte verletzt.

MaYa will gerade das Seil greifen, da steht plözlich der Sitraanführer mit seinem riesigen Zweihänder vor ihr.

Sie wendet DaiUchi an, trifft ihren Gegner mit einem legendären Schlag. KenTai zaubert eine seiner giftigen Rauchwolken und schwingt sich über den Fluss. Da stehen zwei weitere Sitras vor MaYa und Yoschi, der die vom Rauch noch reichlich verwirrten sofort angreift. MaYa wird schwer verletzt und sinkt zu Boden. Yoschi schlägt zwar einen der Sitras nieder, bricht dann aber auch zusammen. KenTai kehrt zurück und erschlägt den letzten Angreifer. Ihr Zauberer, der sich die ganze Zeit im Hintergrund gehalten hat, macht sich aus dem Staub.

Zunächst wendet KenTai erste Hilfe bei den Schwerverletzten an, dann versucht er Yoschi zu heilen, was ihm allerdings nur sehr mäßig gelingt. Er selbst ist so stark geschädigt, dass er sich einen Heiltrunk genehmigt. Er bleibt bei seinem Bruder, während MaYaLi 12 Männer aus dem Dorf zu Hilfe holt. Diese bergen erst TsuYoschi, dann auch den überlebenden, gut gefesselten Sritra. Jaschandra nimmt sich den Affenfetisch und birgt auch Rombhatabus Leiche. Während der Rettungsaktion sehen wir in einigem Abstand eine nagaförmige Gestalt ins Wasser eintauchen.

Im Dorf unternimmt Kentai zunächst einen erfolgreicheren Heilungsversuch, er und TsuYoschi sind wieder hergestellt, doch MaYas Arm wird wohl noch eine Woche schmerzen.

Dann folgen wir der Dorfbevölkerung, um den Elefantengeist zu beobachten, der natürlich nicht noch einmal erscheint.

Während des nun aufziehenden eindruckvollen Gewitters sind zwei nagaförmige Gestalten in ihrem Liebesspiel zu beobachten. Sie verschwinden am gegenüberliegenden Ufer, wo ein Mangrovenbaum steht. Kurz darauf schlägt ein Blitz in den Baum, der dadurch gespalten wird. Auch senkt sich der Boden, als ob eine darunterliegende Höhle eingestürzt wäre.

Zurück im Dorf spricht uns, während wir uns noch beraten, wem wir was erzählen wollen, der blinde Seher und Geschichtenerzähler an. Er berichtet uns:

Der Tod des Radschas Schuramali und seiner Geliebten war dem Kuss des schwarzen Gottes geschuldet. Seine Leiche wurde feierlich aufgebahrt, während Kamamandscharis Leiche ehrlos verscharrt wurde. In der dritten Nacht erhob sich der Radscha wieder, aber mit toten Augen und schleppendem Gang, sprach kein Wort, schlief nur auf seinem Lager und flüsterte den Namen seiner Geliebten. Sein linkes Bein wurde bald schwarz und verkümmerte, bis er nur noch kriechen konnte. Er hatte Schaum vor dem Mund, starrte vor sich hin und tötete schließlich einen Mann durch einen Halsbiss. Kriechend konnte er sich immer besser fortbewegen. Da entschlossen sich die Bewohner der Stadt, ihn zu erschlagen. 7 Krieger kämpften 3 Stunden mit dem Untoten, am Ende des Kampfes überlebte nur einer der Angreifer. Schließlich machte sich Wakarika, eine Priesterin, auf den Weg, den Naga zu bekämpfen. Sie schaffte es, weil sie seinen Siegelring hatte. Das alles geschah vor ungefähr 90 Jahren. Wir erzählen dem Seher von unseren Erlebnisse mit Rombhatabu und seiner Behauptung, der Nachfolger des Nagafürsten zu sein. Er meint, eine Tätowierung auf dem Oberschenkel würde diese Behauptung beweisen. Der Siegelring des Fürsten soll die Seelen der Sritra bannen können.

Als wir ihn nach dem Elefantenfriedhof fragen, sagt der Seher, dass dieser sich magisch verstecken würde. Wir suchen die aufgebahrte Leiche Rombhatabus auf und stellen fest, dass er tatsächlich über die Tätowierung verfügt. KenTai nimmt Kontakt mit seinem Geist auf und erfährt, dass der Dorfchef kein weiterer Nachfahre des Fürsten ist, jedoch seiner Meinung nach höchst unmoralisch. Er bittet uns, ihm nachzugehen.

19.03.2406

Am nächsten Morgen macht sich der Dorfvorsteher tatsächlich auf den Weg, nachdem er sich bei uns bedankt und verabschiedet hat. Er geht 2 Stunden Richtung Westen. TsuYoschi schickt ihm Fu hinterher, später folgen wir seinen Spuren den ganzen Tag. Am späten Nachmittag trifft Jaschandra Menschen am Ufer des Flusses. TsuYoschi nimmt den Ring der Unsichtbarkeit und findet heraus, dass es sich um 18 Träger, 9 gut bewaffnete Söldner und 1 Anführer handelt, der viel Silberschmuck trägt, aussieht wie ein Handelsfürst, auf der linken Seite hinkt und mit dröhnender Stimme spricht.

20.03.2406

Während der letzten Nachtwache weckt uns KenTai wegen der zunehmenden Aktivität im Lager. Die neuen Soldaten bleiben zur Bewachung der Boote zurück, während wir Jaschandra, dem Handelsfürsten Tschandasimha und den Trägern folgen. Wir gehen Richtung Gebirge und hinauf. Je höher wir steigen, desto kühler wird es. Nach 8 Stunden erreicht die Gruppe den Zugang zu einem schmalen Tal. Umgeben von Schneekristallen und Sonnenschein empfinden wir die Stille nach dem relativen Lärm im Dschungel beinahe als unwirklich. Wir sehen eine 10 m hohe Stele auf einer quadratischen Grundfläche mit einer schwarzen sehr glatten Oberfläche und einem unerkennbaren Muster. 1000e Elefantenskelette verbreiten eine bedrückende, unheimliche und melancholische Stimmung.

TsuYoschi gelingt es durch Macht über Menschen, dass der Handelsfürst die Träger abrücken lässt, sich bei Jaschandra entschuldigt und ihn schwören läßt, nie wieder zu versuchen, sich am Elfenbein des Elefantenfriedhofs zu bereichern.

Die Träger sind schon eine Weile weg, Jaschandra geht auch zurück ins Dorf, während Tschandasimha irgendwann vom rechten Weg abkommt und sich dann – ohne den Zauber – plötzlich fragt, was er da eigentlich macht. Durch einen weiteren Zauber TsuYoschis bekommt er schreckliche Angst vor Fu.

21.03.2406

Gegen Mittag gelangen die Träger zurück zu den Booten und erzählen den Soldaten, was sich ihrer Meinung zugetragen hat und dann warten alle gemeinsam auf den Anführer. Wir gehen zurück zum Dorf, wo TsuYoschi durch Fu sieht, dass alles in bester Ordnung ist. Auch MaYaLis Arm ist wieder verheilt.

Wir telefonierten mit Ming und berichten ihm, was wir herausgefunden haben. Der nicht-Leprakranke hatte den Auftrag, den Siegelring zu holen und den Sritras zu bringen, durch irgendwelche Stimmen erhalten. Jaschandra scheint den Elefantenfriedhof nun wirklich beschützen zu wollen. Den Gefangenen Sritra töten die Dorfbewohner, nachdem die Gespräche nicht ergiebig waren.

22.03.2406

Wir setzen über den See und untersuchen den eingestürzten Mangrovenbaum ergebnislos. Wir machen uns auf die Rückreise, die zunächst ereignislos verläuft.

23.03.2406

24.03.2406

Als wir nach zwei Tagen in das Gebiet der Schrate gelangen, bemerkt KenTai, dass er überall schwarze Flecken bekommt, kann sich jedoch schnell selbst heilen.

Die Schrate freuen sich sehr uns zu sehen und bringen uns zu ihrem Wechselweib. Sie bedanken sich für die Befreiung von den Geistern und finden es auch nicht schlimm, dass das Haus zerstört ist, weil sie es nun ja nicht mehr brauchen. Wir feiern ein cooles Fest für zwei Stunden und übernachten dann bei den Schraten.

25.03.2406

KenTai ist vom schwarzen Fleckfieber geheilt.

Die Schrate berichten uns, dass die bösen Männer noch einmal durch ihr Gebiet gezogen sind und auch der Handelsfürst war wieder bei uns. Die Frau bestätigt, dass es dieselben Männer waren, die das Mal zuvor das Elfenbein bei sich hatten. Dies berichten wir Ming telefonisch und Masaranda ist gerettet.

Unterhalb des Wasserfalls treffen wir wieder auf den robbengesichtige Wassergeist, der sich auch über die bösen Männer beschwert, bittet uns noch, ihn wieder ins obere Becken zu bringen, denn er wurde hinuntergespült. Die Schrate helfen uns, ihn hoch zu transportieren. Zum Dank schenkt er uns ein Phiole mit Wasser aus der Urquelle. Als KenTai die Phiole an sich nimmt, fängt TsuYoschi an zu mosern und verlangt „den nächsten magischen Krimskrams – und wenn es ein rosa Tütü ist“.

Vier Stunden später gelangen wir an eine Stelle, an der ca. 50 Elefanten baden und den Weg für drei Stunden blockieren. Bald wird der Chambal wieder breiter und wir beschließen auch weiter zu fahren.

26.03.2406

Gegen Mittag sehen wir die 8 Kanus des Händlers gerade noch um die nächste Flußbiegung biegen. Plötzlich hören wir Rufe: „Zu den Waffen!“ Dann sehen wir ein ca. 2m hohes menschenähnliches Dämonenwesen, umgeben von blauen Flammen. Weitere vier bewaffnete Gestalten nähern sich an Lianen und beginnen den Kampf. TsuYoschi durchschaut die Illusion. Bei dem Piratenangriff werden 3 Piraten getötet, der letze schlägt sich ins Unterholz. Von den Söldnern sterben zwei und einer muss aus dem Wasser gezogen werden. Tschandasimha ist total verwirrt und fertig, KenTai hilft den Söldnern und wir bleiben auch bei ihnen, der Sicherheit wegen.

27.03.2406

Am Vormittag kommen wir in Wasirabad an, wo Tschandasimha sofort von Wachen abgeführt und zum Tempel gebracht wird. Der bisher unbezahlte Söldnerführer läuft ihm genau wie wir hinterher. Doch in den Tempel kommen wir nicht, sondern gehen zu Ming.

28.03.2406–04.04.2406

Auf dem Chambal geht es bis in die riesige Stadt Kanpur. Mit 400.000 Einwohnern leben hier noch mehr Menschen als in KueiLi. Wir lassen uns für einige Zeit im KanThai-Viertel nieder.