Di018

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Di

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Datum: 31.07.2016
Dauer: 5h
Spielleiter: Björn
Spieler: Dietmar M.: KenTaiDi (XD Gr6), Dietmar G.: TsuYoschiDi (Hj Gr6), Inga: MaYaLi (KD Gr6), Ferry: WenDschünDi (Ma Gr5)
Szenario: Drei Wünsche frei (Heinrich Glumpler)
Beginn (Spielwelt): 03.10.2403 (03.11.JiaSchen)
Ende (Spielwelt): 01.11.2403 (01.12.JiaSchen)



Realwelt

Ferry ist zurück von der Weltreise und war heute Überraschungsgast.

Das rechts angegebene Enddatum bezieht sich auf das Ende der Lernzeit in der Zitadelle. Während der nächsten Sitzung werden wir noch ein paar Ereignisse nachholen, insbesondere die Audienz beim Kavi.

Spielwelt

Wir erreichen Luluschahar am 3.10. die Stadtwachen Nusch-Ghamar lassen uns passieren, und wir machen uns direkt auf den Weg zur Herberge 3 Wünsche frei. Diese gehört einem Bekannten von Ming. Auf dem Weg dorthin wird MaYa ihres Amulettes gegen Lauscher und Beobachter beraubt. In der Herberge treffen wir zu unserer Überraschung WenDschün gemütlich an einem Tisch sitzend uns zuwinken. Die Freude des Wiedersehens ist groß. WenDschün hat ebenfalls von Richter Di die Warnung vernommen, bis auf weiteres KanThaiPan zu verlassen, gemeinsam mit unseren Eltern hat sich WenDschün daraufhin mit einem Schiff nach Ulwar aufgemacht. Dort hat er unsere Eltern zurückgelassen und ist nach Luluschahar aufgebrochen in der Hoffnung, uns hier zu treffen. Vom Studieren hat er jedenfalls erst mal genug und will wieder Abenteuer erleben. Gemeinsam überlegen wir, wie eine mögliche Route von Luluschahar durch die Wüste nach Nihavand aussehen könnte, was ja das Ziel unserer Reis ist. Wir gelangen zu der Erkenntnis, dass die Route entlang der südlichen Ausläufer des Demawend-Gebirges führen muss. Wir bereiten uns auf einen Besuch beim Kavi vor und besorgen uns standesgemäße und landestypische Kleider (der eine mit etwas mehr Geschmack, der andere eher einfach). Da die Route durch die Wüste führt beschließt Yoschi, sich mal nach einem Wüstenführer umzuhorchen. Er trifft eine Expertin namens Roxana. Sie erklärt sich bereit, unsere Gruppe durch die Wüste zu führen, aber nur bis zum Fuße des Gebirges, da dort eine Region existiert, in die ein Gläubiger nicht eintreten darf. Ormut verbietet dies bzw. wird man von Gott berührt und verrückt. Den Gerüchten nach lebte dort einst das Goldene Volk. Ein Wüstenführer namens Sarkasch ist dort mal eingedrungen und ist seitdem ein bisschen komisch.

Wir verabreden uns für später und beschließen, zunächst den Kavi aufzusuchen und mit Ihm über die mögliche Handelsroute zu beraten/verhandeln. In diesem Augenblick kommt ein Trupp Nusch-Ghamar vorbei. Sie fordern uns wortkarg auf, ihnen in den Palast zu folgen. Die Palastwachen Mumtaz bringen uns bis zum Wesir namens Nahar. Dieser empfängt uns sehr freundlich, äußert sich etwas abfällig über die Pferdestatuenobsession seines Kavis und bittet uns um Mithilfe bei der Suche nach einer legendären weißen Pferdstatue, nach der es den Kavi schon seit Generationen gelüstet. Sollten wir dieses Pferd auftreiben, unterstützt der Kavi die neue Handelsroute. Am folgenden Tag sollen wir hierzu mit einer Expertenrunde zusammenkommen und nähere Informationen erhalten. Wir willigen ein. Ein Treffen mit dem Kavi persönlich wird ebenfalls terminiert, findet jedoch erst in ein paar Tagen statt.

Ming bittet uns, diese Pferdestatuensuche alleine für ihn auszuführen, weil er jetzt plötzlich ganz dringend nach Ulwar muss, um dort die anderen Handelsroutenexpeditionen zu treffen. Am folgenden Tag, dem 4.10., treffen wir die angekündigte Expertenrunde im Palast. Barbud der Hofmagier, Roxana die Expertin für besondere Fähigkeiten, Tarzam der Gelehrte für Sprachen , Schirak der Waffenmeister und Sched der Jäger. Quissa der Historiker und Sagenkundler hat sich krank gemeldet. Barbud scheint es etwas unangenehm zu sein, als wir ihm vom Diebstahl unseres Amulettes berichten und eine Anzeige aufgeben.

Die Experten sollen uns für den Auftrag, das Pferd zu finden, vorbereiten. Sie schulen uns kostenfrei für die nächsten drei Wochen. Hintergründe zu dem Pferd werden uns fast keine gegeben, außer dass seit Generationen die Kavis von Nuristan danach trachten, nicht näher spezifizierbare Informationen aufgetaucht sind, die ein Verbleib des Pferdes in den Fingern Gottes, also der verbotenen Region, nahelegen und Ungläubige, wie wir es sind, hierzu um Hilfe gebeten werden müssen, um in die verbotene Region vorzudringen.

Kenntnisse zum Goldenen Volk liegen kaum vor. Das Volk gilt als ausgerottet. Tarzam kramt noch ein Wörterbuch der Sprache des Goldenen Volkes hervor und gibt es uns, es enthält jedoch nur Verben. Die Experten berichten, das der Experte für das goldene Volk, Mechem, vor ca. 3 Monaten verschwunden ist.

Weitere Informationen sollten wir bei den Priestern im Tempel der Zweiheit erfragen, welche einen Besuch von uns erwarten.

Innerhalb der nächsten drei Wochen, während unserer Lernzeit, suchen wir die Wohnung von Mechem auf. Auf dem Weg dorthin werden wir überfallen, können die Angreifer aber zurückschlagen. Yoschi hat ein "verdächtiges" Tatoo bei den Angreifen bemerkt. In der Wohnung finden wir Hinweise auf eine geordnete Abreise und ein Dokument geschrieben in der Sprache des goldenen Volkes.

Bei den Priestern und ihrer beeindruckenden Bibliothek bekommen wir zugriff auf "ausgewählte" Informationen zu dem goldenen Volk und dem Pferd. Kardigan der Priester, scheint ausgewählte Dokumente vor uns geheim zu halten. Yoschi bekommt halt eines solchen zensierten Dokumentes. Beim Versuch, dieses zu entziffern, schwächt Ihn ein Zauber und die Schrift verschwindet.

Wir erfahren, dass es vor langer Zeit einen Streit zwischen den Nuristanis und dem goldenen Volk gab der durch Ormut beendet wurde. Das Pferd scheint hier eine zentrale Rolle gespielt zu haben.

Zudem erfahren wir, dass ein alter Abt Meh-Adár Experte für das Goldene Volk war. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof vor der Stadt. Wir beschließen, das Grab aufzusuchen, vorab treffen wir noch auf Sarkasch (KenTai versucht ihn zu untersuchen, erkennt aber keine schwerwiegende psychische Störung) und auf Quissar. Quissar hatte allen Anschein nach schlichtweg keine Lust, dem Ruf von Nahar zu folgen. Er berichtet has folgende:

  • Das Goldene Volk hat, um den Krieg mit dem Kavirat zu gewinnen, Mächte beschworen, deren Lohn sie dann nicht bezahlen konnten.
  • Ihr Land verödete nach dem Krieg, und die Kisafir wanderten aus.
  • Der Kavi wendete eine Kriegslist an, über die die Götter der Kisafir sehr erzürnt waren. Um die Wogen zu glätten, griff Ormut ein und gab ein mysteriösen Versprechen ab, das mit einem Pferd und dem Tabu über die Finger Gottes zu tun hat.
  • Von Mechem weiß er zu berichten, daß er am besten über die Geschichten der Kisafir beischeid wisse, aber leider seit Monaten verschwunden ist.

Auf dem Friedhof im durch eine Mumien und Elementargeistern bewachten Grab von Abt Meh-Adár finden wir unter dramatischen Bedingungen ein weiteres Wörterbuch, diesmal mit Substantiven. Zudem finden wir die Leiche des Abtes in einem versteckten Nebenraum. Allen Anschein nach wurde der Abt lebendig begraben, und eine Sargattrappe aufgestellt.