Di015

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Di

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Datum: 10.04.2016
Dauer: 6h
Spielleiter: Björn
Spieler: Dietmar M.: KenTaiDi (XD Gr5), Dietmar G.: TsuYoschiDi (Hj Gr5), Inga: MaYaLi (KD Gr5)
Szenario: Unter dem Sturmdrachen (Gerd Hupperich)
Beginn (Spielwelt): Morgen des 4. Tages in den Grünen Hügeln
Ende (Spielwelt): Nacht auf den 10. Tag in den Grünen Hügeln



Realwelt

Nie wieder Pizza mit größe XL bestellen

Spielwelt

7. Tag in den Grünen Hügeln

Wir bleiben noch eine Weile in dem Dorf bis MaYa wieder richtig fit ist. Von den Dörflern erfahren wir, dass es in der näheren Umgebung verschiedene „Welten“ gibt. Wenn man nur geringfügig anders in eine Richtung läuft, kommt man an unterschiedlichen Orten heraus. In der näheren Umgebung vom Dorf gibt es den Dschungel, die Reisfelder (wo wie herkamen), die Gegend in der Nähe der Burg, wo wir in den Grünen Hügeln aufgetaucht sind, und schließlich die Hügel der Fuchsgeister.

Wir beschließen, am siebten Tag uns als erstes auf den Weg zu den Fuchsgeistern zu machen. Von den Dörflern bekommen wir noch als Abschiedsgeschenk ein echtes Katana, das Yoschi als einziger Schwertkämpfer der Gruppe an sich nimmt. Die Schriftstellerin und Cheng- (also Mundorgel-)Spielerin KomaneZumi begleitet uns weiterhin.

Als wir uns der „Welt“ der Fuchsgeister nähern, verhalten sich Komane, MaYaLi und KenTai plötzlich sehr eigenartig und komisch. Sie fangen an zu kichern und verstecken sich plötzlich vor vermeintlichen Gefahren. Komane baggert Yoschi sehr poetisch an. Die Fuchsgeister sind da. Wir rufen schnell die Namen der vier großen Fuchsgeister, die KenTai und Yoschi aus KuenKung kennen, und bitten sie um Hilfe. Kurze Zeit später sehen wir dann auch fünf Füchse herbei springen. Die bekannten vier als weiße Füchse und der alte Fürst von KuenKung als schwarzer. Sie vertreiben die kleinen Geister und wollen uns helfen, unsere entwendeten Sachen von den XiauMang zurückzuholen. Wir sollen einfach hier warten und uns ausruhen.

Bevor sie verschwinden, erzählen sie uns noch höchst obskure Geschichten über verschiedene „bunte Herren“, was insofern relevant ist, als daß der Grüne Herr Kromkruachadh, auch Graf der Winde genannt, auf der Insel PengLei gefesselt liegt. PengLei, die Insel der Unsterblichen, befindet sich inmitten des Meeres der Morgenröte, was sich wiederum in der Mitte der Grünen Hügel befindet. Auf normalem Wege ist PengLei nicht erreichbar, aber der Mikado ist eine Möglichkeit.

8. Tag in den Grünen Hügeln

Am Morgen des achten Tages finden wir alle unsere Sachen sowie einen großen Sack Geldschuhe vor uns liegen. Komane ist auch überglücklich, dass Sie ihre Chen wieder hat. Wir teilen das Geld „gerecht“ auf und machen uns weiter auf den Weg in eine andere Welt.

Wir erreichen das Ufer eines Sees, von der aus wir die Insel PengLei erkennen könne. Am Strand entdecken wir grünliche Brocken, die eine Konsistenz wie weicher Speckstein haben. Wir denken, dass es sich hierbei um eine Zutat für das Misepulver handelt. Wir nehmen einige Portionen mit.

Plötzlich nähert sich ein Schiff mit den sieben Unsterblichen an Bord, die einen Ausflug mit Picknick machen. Sie laden uns zum Essen ein. LiTan, der achte Unsterbliche, ist aber nicht dabei. Er hat die letzte Stufe noch nicht erreicht. Die sieben warten aber auf ihn.

Wir vermuten, dass es sich bei dem einsamen alten Wanderer, der uns hierher gelockt hat, um genau jenen LiTan handelt. Möglicherweise ist LiTan auch der Sturmdrache, der die Morde begangen hat.

Die sieben Unsterblichen wissen nichts von dem Verbleib Ihrer „Artefakte“. Allen dieser Artefakte ist gemein, daß sie einen Weg in die Grünen Hügel öffnen können, denn sie gehörten einst dem Graf der Winde, der sich ja auf PengLei befindet. So ist beispielsweise ChungLis Fächer mit den grünen Schwanzfedern von Windpfauen bestückt, mit denen diese zwischen den Sphären fliegen können. Mit dem Lampion des TsaoChiu sind wir offenbar selbst in die Grünen Hügel gereist. Die Unsterblichen bestätigen, daß der Mikado eine Möglichkeit ist, nach PengLei zu gelangen. Es sollen sich aber ab und an rein zufällig Wege zwischen Landschaften der Grünen Hügel und PengLei öffnen.

Nach dem Picknick machen wir uns weiter auf den Weg. Wir kommen an einen Ort, wo wir Windpfauen singen und in den Bäumen sitzen sehen. Komane ist ganz außer sich vor Begeisterung.

Nach einiger Zeit erreichen wir einen Tempel mit der Inschrift: Tempel der Großen Leere, Sein wird Schein und Schein wird Sein, Eins wird Keins, und Keins wird Eins. Ein Dao-Einsiedler namens, der sich „Alter Lao“ nennt, betreut den Tempel. Wir beschließen, im einladenden Tempel zu übernachten.

In der Nacht im Tempel suchen uns vier Visionen heim:

  1. Vision: Wir begleiten die Sänftenfahrt von MoLinKu und MiDoRi und lauschen dem Gespräch der beiden. Es geht um die Beauftragung Richter Dis zur Aufklärung der Morde. Am Ende des Traumes sehen wir auch, wie der wunderliche Alte sein Zimmer in der Herberge Zu den Acht Unsterblichen bezieht. Richter Di steht im Gästebuch schon verzeichnet. Der Alte trägt sich ein als „Isao Schinzaburo, Dorfschullehrer, auf der Rückreise in sein Heimatdorf LiuFenMu“ und bekommt das Zimmer LiTan, was er sehr passend findet.
  2. Vision: Wir sehen Richter Di wie er sich große Sorgen um uns macht. Er wird zu einem Tatort gerufen. Am Tatort findet er ChianTschek tot auf dem Boden liegen, erstickt an seinem übermäßig gewachsenen Haar. Neben seiner Leiche liegt ein gefaltetes Origamipapier vom Sturmdrachen (siehe Handout). Die obere Ecke ist abgerissen. Auf ihr steht das Schriftzeichen für Grün (Midori), was zwar genauso sich anhört wie der Name MiDoRi, aber anders geschrieben wird.
  3. Vision: Wir sehen eine schwarzgekleidete Person mit Knochenmaske (ohne Details erkennen zu können), im stillen Gedenken an einer Art Ahnenalter, der Kijiro gewidmet ist. Wir träumen auch von seinen Gedanken: „ChianTschek hat seine Strafe bekommen für das, was er mir angetan hat. Ich habe jeden Gedanken daran all die Jahre lang ausgekostet. Vorfreude ist die wahre Freude, und jetzt fühle ich eine gewisse Schalheit. Ich bin alt – was ist meine geheime Liebe mir anderes als eine kostbare Erinnerung? Ich tat gut daran, ChianTscheks Tod einem vernünftigen Plan zu widmen. Sein Aas werfe ich auf meine Felder, die in Kürze Frucht tragen werden. Doch während ich den alten Verrückten sterben ließ, fanden DiYungs Gehilfen den Weg in die Grünen Hügel. Wie konnte das nur geschehen? War es Zufall, oder ist der Richter mir so schnell auf die Schliche gekommen? Ich hätte nicht gedacht, daß das Spiel eine so spannende Entwicklung nehmen würde. Wie überaus Köstlich und erregend!“
  4. Vision: Wir werden Zeuge des Mordes an MiDoRi durch eine Giftspinne, die in einer Geschenksendung der Blumenkönigin YueGami enthalten war. Die Schachtel enthält auch diesmal ein gefaltetes Origamipapier, s. Handout.

9. Tag in den Grünen Hügeln

Am neunten Tag verlassen wir den Tempel. Wir erreichen eine Wiese mit einer Hütte, aus der Rauch aufsteigt. In der Hütte treffen wir YueTju, den Jadehasen von ChangE, der alten Blumenkönigin. Er wartet auf die nächste Lieferung vom „tiefen Grün“, da er keines mehr hat. Es handelt sich offenbar um die grünen Mise-Brocken. Normalerweise bringt sie ihm die „Fächerfee“, von der wir vermuten, daß es sich um die Blumenkönigin handelt.

YueTju scheint etwas umnebelt zu sein. Er stellt sich zunächst als Mondhase vor. Erst als wir ihn mit Hilfe von Komanes Sagenkenntnissen mit seiner „wahren“ Geschichte und seinem Namen YueTju konfrontieren, kommt ihm langsam die Erinnerung.

Er berichtet uns, dass er von ChangE gefangen gehalten wird. Ein PeiTju, also ein legendärer Metallhase, bewacht Ihn. Er muss die Unsterblichkeitspillen herstellen, die er ChangE gibt. Wir vermuten das es sich bei der aktuellen Blumenkönigin immer noch um ChangE handelt, die jetzt über 600 Jahre alt sein muß. Beim Herstellen der Unsterblichkeitspillen mit Hilfe des „Tiefen Grüns“ hat YueTju auch entdeckt, wie man damit Glasur für Mise-Porzellan herstellen kann. Dafür hat sich ein Mann mit Drachenmaske , der vor „Monaten“ hier vorbeikam, sehr interessiert. Fortan mußte er für die XiauMang auch noch Mise-Glasur herstellen. Jetzt ist der Vorrat an Tiefem Grün erschöpft, und er kann keine Unsterblichkeitspillen mehr herstellen, worüber ChangE wohl sehr erzürnt sein wird – wenn sie denn auftauchte, denn sie hat sich schon lange nicht mehr gezeigt.

Zur Herstellung weiterer Pillen geben wir Ihm unser für Beweiszwecke gesammeltes Tiefes Grün. Wir „erlegen“ den Hasen und finden in der näheren Umgebung die Leiche von TungPaoBan. Er trägt eine Kutte der Adepten und eine Schädelmaske mit einer Gravur in Zauberschrift („Der Pinsel versehrt gleich einem Schwert.“), die wir an uns nehmen. Offensichtlich wurde TungPaoBan aus der Kabine hierher versetzt und vom Hasen umgebracht.

Wir befreien YueTju. welcher sich uns anschließt und machen uns weiter auf den Weg durch die Grünen Hügel.

In der Nacht zum 10. Tag in den Grünen Hügeln erreichen wir das Gebirge und sehen einen Trupp mit XiauMang Soldaten und einer Gefangenen.

Wir befreien die Gefangene namens PoTatsu. Sie ist Agentin im Auftrag von SchoChikuBai und wurde beim Spionieren von den XiauMang gefangen. Sie hat die Probe Tiefes Grün aus dem Palas geschmuggelt und an SchoChikuBai übergeben, als er bei der Totenfeier im Palast zu Besuch war.

Sie erzählt, dass die XiauMang eine Armee von Tonkriegern aufbauen in einer gut geschützten Pagode im Gebirge, ganz in der Nähe.

Wir beschließen zunächst Rast zu machen und das weitere Vorgehen zu besprechen.