Mid3Sitzung018

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Midgard 3

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Datum: 06.10.2012
Dauer: 5h
Spielleiter: Hajo
Spieler: Nicky: Siobhán (As(?) Gr1), Inga: Morana (Wa Gr1), Nina: Mairi (Sp Gr1), Harry: Didimus (Feen-Dr Gr1), Björn: Dhugal (PT Gr1)
Szenario: Orcwinter (Gerd Hupperich)
Beginn (Spielwelt): 20.11.2415 (morgens)
Ende (Spielwelt): 21.11.2415 (nachmittags)



Realwelt

Nicky ist wieder dabei, volle Gruppenstärke.

Spielwelt

Aus Dhugals Notizen

Zweite Trideade im Trollmond.

Sedag (Fortsetzung)

Wir ziehen also gen Südwesten, der Spur der Horde folgend. Bald überqueren wir den zugefrorenen Amber. Wir folgen nun keinen Wegen mehr, es geht querfeldein, geradewegs die Nebelberge hinauf, also ins Kernland der Orcs.

Nach einigen Wegstunden taucht ein dunkles Etwas in unserem Blickfeld auf. Es entpuppt sich als die Leiche eines Orcs, mit etlichen bösen Verletzungen durch stumpfe Waffen und vor allem einer klaffenden Stichwunde im Rücken. Meine Untersuchungen ergeben, daß der Kerl wohl qualvoll an inneren Blutungen zugrundegegangen ist. Der Körper ist kalt, aber noch nicht durchgefroren. Es sieht ganz danach aus, also ob er von seinen eigenen Gefährten so zugerichtet worden ist. Das Gute hat doch einen entscheidenden Vorteil gegenüber dem Bösen: Böse Wesen bekämpfen sich eben gerne auch mal untereinander...

Da wir nun mal auf Kopfjagd sind, trennen wir der Leiche das Haupt ab und verstauen es in einem Sack. Die ersten 50 Oring wären schon mal verdient. Da ich den Umgang mit Leichen aus professionellen Gründen bin, übernehme ich den Transport.

Gegen Mittag setzt dichter Schneefall ein. Man sieht kaum die Hand vor Augen. Bäume stehen nun nur noch vereinzelt, so daß wir den Naturgewalten nahezu schutzlos ausgeliefert sind.

Am Nachmittag schneit es immer noch, und während wir eine Senke durchqueren, stürmen vier schattenhafte Gestalten auf uns zu, kehlige Schlachtrufe ausstoßend. Bolzen fliegen (Bolzen? Haben Orcs Armbrüste?), eine wilde Rangelei will sich gerade einstellen, als Mairi es als erstes erkennt: Es sind keine geduckten Orcs, sondern drei aufrecht kämpfende Zwerge – und eine Menschenfrau!

Im letzten Moment erkennen sich also beide Gruppen als Nicht-Orcs und stellen die Kampfhandlungen ein. Die Zwerge laden uns in ihr Lager ein. Dort hält noch ein weiterer Wache. Wir stellen uns vor: Der Anführer der Zwerge heißt Mimir, der Armbrustschütze Daim, die beiden übrigen Zwerge Tharan und Algruk. Bei der Menschenfrau handelt es sich um eine Erainnerin namens Siobhan O'Hara, wie so viele aus ihrem Volk blauäugig und rothaarig, ansonten im Erscheinungsbild unserer Mairi nicht ganz unähnlich: Mit Leder gerüstet, mit Dolch und Fuchtel bewaffnet, allerdings auch mit einer leichten Armbrust auf dem Rücken und einem Satz Wurfpfeilen am Unterarm. Sie scheint ebenfalls so eine Art fahrende Gauklerin zu sein. Jedenfalls hat sie eine wahre Irrfahrt hinter sich: Aus Erainn war sie ins albische Wulfstead gereist. Von dort wollte sie weiterziehen, ist dann aber ganz furchtbar vom Weg angekommen und fand sich bei den Zwergen im Artross wieder. Irgendwann landete sie in Nibrost, wo sie sich einem Trupp Zwerge anschloß, der gerade zur Orcjagd in die Nebelberge aufbrach. Die Zwerge hatten ihr auch schon erzählt, das der Laird der MacConuilhs ein Kopfgeld auf jeden Orc ausgesetzt hatte.

Tja, und da sind wir nun, durch göttliche Fügung vereint. Wir verbringen die Nacht im Lager der Zwerge.

Seachdag

Am nächsten Morgen verlassen uns die Zwerge. Sie sind zu dem Schluß gekommen, daß die Orcs sich noch nicht nah genug an die Zwergensiedlungen herantrauen, um weitere Operationen nötig zu machen. Siobhán hingegen bleibt bei uns, um sich der Orc-Kopfgeldjagd anzuschließen. Hurrah, damit sind wir nun ganze sechs, und unser Neuzugang macht einen recht kampfkräftigen Eindruck.