Di019

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Di

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Datum: 28.08.2016
Dauer: 7h
Spielleiter: Björn
Spieler: Dietmar M.: KenTaiDi (XD Gr6), Dietmar G.: TsuYoschiDi (Hj Gr6), Inga: MaYaLi (KD Gr6)
Szenario: Drei Wünsche frei (Heinrich Glumpler)
Beginn (Spielwelt): 08.10.2403 (08.11.JiaSchen)
Ende (Spielwelt): 09.11.2403 (08.12.JiaSchen)



Realwelt

Ferry ist gleich mal aus realweltlichen Gründen verhindert.

Die Überschneidung von Beginn dieser Sitzung und Ende der letzten ergibt sich dadurch, daß gewisse Ereignisse, wie die Audienz beim Kavi oder Recherchen in der Stadt, während der Lernphase stattgefunden haben, die in der letzten Sitzung absolviert wurde.

Spielwelt

10.10.2403

Die Audienz findet vor dem Tor der Zitadelle auf einem ummauerten Platz statt.

Unter dem Baldachin lagert der Kawi, ein betagter, kleiner, zierlicher Mann, der uninteressiert und gelangweilt wirkt, auf einem Kissenberg. Sein Gefolge besteht neben einigen Mumtaz aus seinen 12 verschleierten Frauen, 4 Ratgebern und vielen Dienern. Vor dem Kissenberg steht der Wesir Nahar.

Inzwischen hat sich eine lange Schlange von Bürgern gebildet, die ihr Anliegen vorbringen wollen. Unter ihnen befindet sich Sarkasch, der Sucher, den wir aus dem Teehaus kennen. Er trägt eine Pumphose und hat sich auch sonst ziemlich herausgeputzt. Als er an der Reihe ist, beschwert er sich, dass Mechem, der Schlingel, mit seinem Schatz, einer Frauenstatuette, verschwunden sei und Hauptmann Sar den Übeltäter noch nicht gefunden habe. Der Wezir verzieht dabei unmutig das Gesicht. Sarkasch fährt fort, Mechem habe, als er der Statuette ansichtig wurde, gesagt: „Das könnte die ganze Welt verändern!“ Die Schrift müsse aber noch übersetzt werden.

Da erscheint eine dicke Frau (Wie es sich herausstellt, handelt es sich um Mechems Schwester Axawat.) und schimpft: „Du Sohn eines Kamels, er wurde entführt!“ Kurzerhand beendet der Wezir die Szene und lässt beide hinauswerfen.

Als nächstes wird ein Mann in Ketten vorgeführt, der dabei ertappt wurde, dass er als Zöllner Geld von einem Kaufmann genommen hat. Als Strafe wählt er, sich nicht die Hände abschlagen zu lassen, sondern lieber in die Sklaverei zu gehen. Tuzzar, der in blaue Seide gehüllte Sklavenhändler, kauft ihn sofort. Yoschi scheitert, ihn für eine höhere Summe zu kaufen. KenTai hingegen fällt auf, das der Sklavenhändler am Überfall auf uns beteiligt war, nicht handgreiflich, aber er hat den Überfall sehr interessiert aus der Menge heraus beobachtet. Gleich bei ihm stand der Chef der Nusch-Ghamar, Sar Husrav, der schwarze Falke.

Als wir an der Reihe sind, trägt KenTai unser Anliegen vor, während Yoschi und ich die Geschenke auswickeln. Yoschi fügt hinzu, dass wir Luloschahar zu einer neuen Handelsblüte verhelfen wollen, indem wir eine neue Handelsrute aushandeln wollen. Die Leidenschaft des Herrschers ist geweckt. MaYa vereinbart eine Besichtigung seiner Sammlung, um eine Privataudienz zu erlangen.

12.10.2403

Nahar und zwei Nusch-Ghamar holen uns zur Besichtigung der Pferdesammlung ab und bringen uns in den Kernpalast, wo 6 Mumtaz unsere Bewachung übernehmen. In einem langen Korridor werden wir allein gelassen. Vor uns ist eine besonders prächtige Tür, jedoch passiert nicht, als wir drei Mal an sie klopfen. Aber aus einer anderen Tür kommen der Kavi und der Wesir Nahar. Yoschis Augen leuchten in einem überirdischen Licht auf und er erkennt etwas vom Kavi ausgehendes, das ihn erblinden lässt. Alles ist anders als sonst. Etwas Göttliches ist in dem Kavi. Der hält Schlüssel in der Hand und öffnet die prächtige Tür. Hinter dieser befindet sich ein großer Saal mit unzähligen Säulen. Der Herrscher träumt von einer Pegasus-Statue, weiß, tragbar, nicht lebensgroß, mit einer Mähne aus Perlen, Augen aus Edelsteinen, schimmernd wie Perlmutt. Sein Großvater hat der Sammlung ein Blechpferd hinzugefügt, das magische Fähigkeiten besitzt. Wenn man seinen (leider unbekannten) Namen ruft, kommt es und trägt seinen Reiter durch die Luft.

Yoschi versucht dem Wesir von der göttlichen Besessenheit des Kavi zu berichten, aber es funktioniert nicht, weil Yoschi das noch nicht erlebt hat. Yoschi holt einen Ji-Kristall hervor, der reagiert, obwohl der Kavi schon weg ist, und erkennt am roten Leuchten, dass es sich weder um einen Dämon noch um ein Elementarwesen handelt.

Am Mittag versuchen wir Axawad zu finden. Die Nachbarn Mechems können uns jedoch keine Informationen geben. Wir hören aber, dass militärähnliche Leute Sachen aus seinem Haus getragen haben.

Ein Palastschreiber kann uns mitteilen, dass das blecherne Pferd vor 62 Jahren von einer Handelskarawane aus Nihavand mitgebracht haben. Er sucht auch nach der Adresse von Axawad, findet sie aber nicht.

13.10.2403

Im Tempel können wir auch nichts über Axawad herausbekommen. Sie scheint nicht verheiratet zu sein. KenTai fällt auf, dass nur Ormut und Araman verehrt werden. Luluschahar ist eine Hochburg einer Sekte des Zweiheitsglaubens, die sich die Edlen im Glauben nennen, die Dinazadis. Sie sehen es als Ketzerei an, wenn die alten Götter weiterhin als heilige Wesen verehrt werden.

Nahar erzählt uns, dass zwei der Söhne des Kavi auf ihren Expeditionen gestorben sind, der einzig verbliebene ist auf Reisen in Rawindra. Nur der jeweils amtierende Kavi hat diese besondere Pferdeleidenschaft.

MaYa geht zu Sarkasch, der ihr erzählt, dass die Frauenstatuette Zeichen in der Schrift des goldenen Volkes aufwies. Er habe auch vergeblich versucht, Axawad zu finden. Und er wolle nicht noch einmal zum Finger Gottes.

Ein Papageiengespräch mit den Eltern der Brüder zeigt, dass es den Eltern gut geht, dass das KanThai-Viertel in Ulwar in Ordnung ist und es genug zu essen gibt. Die Brüder berichten, dass wir erfolgreich gelernt haben und die Pferdestatuetten überreicht haben. Ming ist auch anwesend. Er wird über den Fluss durch Rawindra reisen. Er kann uns noch erzählen, dass die Söhne des Kavis mit der Pferdevernarrtheit ihres Vaters sehr unzufrieden waren. Sie wollten glorreiche Taten vollbringen.

Wir treffen Sarkasch noch einmal im Teehaus. Er hat Axawad gefunden. Sie lebt unverheiratet mit zwei Dienern in ihrem Haus, wo sie uns auch empfängt. Das Gespräch bringt aber keine neuen Erkenntnisse.

Zum Sklavenhändler Tuzzar will Yoschi jetzt nicht mehr.

Der Muezin versucht noch beim Abendgebet, uns von der Reise abzubringen.

01.11.2403

Die Karawane wird neben uns aus Sar Husrav und 8 Nusch-Ghamar bestehen. Auch Barbud will mitgehen. Er hat viel Material bei sich, aber keine Talismane. Unser Amulett ist nicht wieder aufgetaucht. Auch von Sarkasch gibt es keine weitere Nachricht.

Eine seiner Taschen bewacht Barbud ganz besonders. Als KenTai ihn auf diese Tasche anspricht, fühlt sich Barbud ertappt und sagt, es gehe uns nichts an.

Nach 3 1/2 Stunden in der Wüste sitzt ein Mann im Lotussitz im Sand und verkündet: „Fünf Sterne neben einem Mond führen uns zu einem Freund.“ und „Nicht nur das Auge Gottes wird auf euch ruhen, wenn ihr durch die Finger Gottes streift.“ und „Wenn Blicke töten können, so birgt auch die, die den Kopf verlor, ein tödliches Geschenk für ihre Feinde.“

Die Nusch-Ghamar holen Wasser. Alle inklusive Sar Husrav beten ihn an und sind ganz verwirrt.

Barbud erzählt uns, es handele sich bei dem alten Mann um einen Händler, der seine sterbenskranke Tochter vor acht Monaten durch Beten in der Wüste rettete.

Am Ende wird der Mann von einer Sandwolke weggeweht.

Nach einer Mittagspause ziehen wir weiter. Abends sitzen die Nusch-Ghamar in ihrem eigenen Kreis und lauschen den Geschichten eines von ihnen. Sar hat sie angewiesen, sich zu konzentrieren. Über seinen Beinamen „der Falke“ erzählt er uns nichts.

Die Nusch-Ghamar und Barbud verrichten morgens, mittags und abends ihr Gebet, während zwei von ihnen Wache halten.

03.11.2403

MaYas Kamel bekommt irgendwann einen Koller und bockt, MaYa kann sich aber durch ihre besonderen Kamelreitkünste zunächst noch halten. WenDschün versucht das Kamel zu beruhigen. Letztendlich macht MaYa einen gekonnten Salto vom Kamel herunter. Das Kamel beruhigt sich, und wir reiten weiter.

Am Nachmittag bockt das Kamel wieder. MaYa kann die Nusch-Ghamar durch ihre immer besser werdenden Reitkünste nicht zuletzt durch WenDschüns Hilfe stark beeindrucken. Schließlich tauscht KenTai das Kamel für MaYa.

04.11.2403

Der Tag verläuft ereignislos. Kurz vor Sonnenuntergang gelangen wir an eine Stele. Himalaya-ähnliche Berge kommen in unseren Blick. Der Sand wird fester und felsiger. Die Nusch-Ghamar werden immer unruhiger. Sar grinst und erklärt: Die Nusch-Ghamar, Barbud und er werden an der Stele warten und sie machen ein Feuer.

05.11.2403

Die Stele hat eine Inschrift in Aranisch.

Maja führt die Brüder ins Gebirge. Die Vegetation ist sehr karg wie in einer Trockensavanne und weist viele ausgetrocknete Flussbetten und Seen auf. Wir finden mehrere Höhleneingänge und auch den Eingang zu einer Mine.

Nach einigen Metern ist die Goldmine eingestürzt. Sie wurde mutwillig blockiert.

Als Nachtlager finden wir eine schöne natürliche Höhle, die auf den ersten Blick sicher aussieht. Als wir tiefer hineingehen, finden wir sogar Wasser.

06.11.2403

Nach dem Frühstück machen wir uns wieder auf den Weg und treffen auf 5 Menschen, die fadenscheinige, zusammengeflickte Kleidung tragen. Sie haben Speere, Knüppel und Schwertreste bei sich. Sie sind mit goldener Mitra und Halsgebinden geschmückt. Yoschi jagt ihnen zunächst Angst ein, gibt ihnen dann Wasser als Bestechung. Die fünf Menschen können nicht schreiben. Sie gehen in eine andere Richtung weg.

Später begegnen wir drei anderen, vornehm gekleidete, Männer, die in eine andere Richtung ziehen. Sie tragen eine Ziege bei sich, die sie fallen lassen, um ihre Waffen zu ziehen, als KenTai sie anspricht. KenTai kann zwei der drei besänftigen, der dritte bleibt in Rage. Sie bewundern die Zeichen für Freund und goldenes Volk. Der dritte kann von KenTai nicht besänftigt werden. Da macht Yoschi ihm Angst, so dass er wegrennt. MaYa gibt ihnen Brot. Zwei laufen mit einer Ziege zu einer Höhle in 10 Metern Höhe. Dorthin führen Stufen, an deren Fuße liegen sauber abgenagte und geschliffene Tierknochen. Ein gigantischer Wurm taucht aus dem Knochenhaufen auf und verschlingt die Ziege. Er ist 12-15 Meter lang und hat einen Durchmesser von 2,50 m.

Während der Wurm mit der Ziege beschäftigt ist, laufen wir und die beiden Männer die Treppe hinauf. Lebensechte Statuen liegen herum. Über dem Gang, der ins Innere führt, hängt ein Medusenhaupt mit unnatürlich leuchtenden Augen und Schlangenhaar. Am Eingang stehen zwei Statuen, die eine Frau und einen Mann darstellen, die angsterfüllt, aber gefasst wirken. Auf der anderen Seite ist ein Krieger dargestellt, der ein Schwert und ein struppiges Knäuel in den Händen hält. Sein zerbrochener Schild liegt am Boden. Er steht über einem enthaupteten Vogelmenschen, aus dessen Hals ein Pegasus springt.

Eine Inschrift besagt, dass weder Leder, Hanf oder Menschenhände den Pegasus halten könne, nur Seile, Zaumzeug und ein Tuch aus Gold können seine Kraft bändigen.

In der Mitte des Raumes befindet sich ein Podest, auf dem ein Skelett liegt. Der Schädel fehlt allerdings.

Als wir alle die Höhle am Knochenhaufen vorbei verlassen haben, taucht der dritte Mann wieder auf. Wir verabschieden uns, denn sie wollen nicht, dass wir ihnen folgen.

WenDschün wendet einen Zauber an, durch den uns der krakeelende dritte in Richtung Dorf führt, aber nach 10 min verliert der Zauber seine Wirkung und die drei Männer laufen davon.

07.11.2403

Am Morgen beobachten wir, wie zwei am Hang grasende magere Ziegen von einem wilden, verwirrten Mann gejagt werden. Er scheint aus Nuristan zu kommen. Nach erfolgloser Jagd nimmt er KenTais Brot und will schlafen. Er hält irgendetwas fest in seiner Hand, das Yoschis Aufmerksamkeit erregt. Erst als er einen Zauber einsetzt, lässt ihn der Mann gewähren. Der Zettel besagt, dass derjenige, der den Pegasus finden will, in etwas schauen muss, dass wie ein Spiegel wirkt, ohne einer zu sein. Wir laufen mit dem Mann weiter nach Norden.

Später findet Yoschi Spuren barfüßiger Menschen, die uns entlang an einer Felskante auf ein Hochebene führen.

Im Sonnenuntergang sehen wir den Pegasus fliegen und hinter der Hochebene verschwinden.

Oben befinden sich 5 Hügel, ca. 120 m hoch, weit hinten sehen wir eine große Pegasus-Statue.

Zunächst wenden wir uns zum Tempel auf der rechten Seite. Säulen sind umgestürzt, die Kuppel ist eingebrochen. Einige Stufen führen zu einer enormen Steintür (3x2 m), die wir lieber nicht benutzen. Yoschi klettern über die Wand daneben. Das erweist sich als gute Entscheidung, denn die Türaufhängung ist defekt.

In der Mitte des Innenraumes befindet sich ein bodenloses Loch. Auf der anderen Seite befinden sich zwei steinerne Stühle. Dahinter sieht man auf einer Malerei den rechten von einem Mann, den linken von einer Frau besetzt, die mit einer Flamme, die aus dem tiefen Loch emporsteigt, sprechen. Der Mann trägt eine goldene Mitra. Weiter links ist zu sehen, wie der Mann in das Loch springt.

Yoschi wirft die Tür um und wir anderen kommen herein. Yoschi setzt sich auf den Priesterstuhl. Als nichts passiert, setzt sich MaYa auf den anderen. Sie spürt, wie ihr Pfeilgift in der Tasche vergoldet wird. Das bringt Yoschi auf die Idee, ein Seil zu vergolden. KenTai vergoldet eine halbe Decke und ein von MaYa geknüpftes Halfter.

Wir schlagen ein Nachtlager außerhalb der Hügel auf und KenTai kocht etwas, von dem wir auch dem Verrückten etwas abgeben. Drei Stunden vor Sonnenaufgang hören wir ein monotones Flöten und sehen, dass im Tempel die Flamme aufleuchtet. Sie wechselt ihre Farbe zwischen Orange und kaltem blau. Als Yoschi und KenTai hineingehen, hören sie eine innere Stimme, die fragt, ob sie das Orakel befragen wollen. Als die beiden bejahen, passiert allerdings nichts weiter. Als sie fragen, wie wir den Pegasus fangen können, hören sie nur ein Summen. Auf die Frage, ob nur Fragen, die mit ja beantwortet werden können und ob ihre Schwester noch lebt, erhalten sie jedoch eine positive Antwort. Dann vergeht die Flamme.

08.11.2403

Nach 4 Stunden Schlaf und einem Frühstück besteigen wir den Hügel, der dem Ringfinger entspricht. Oben finden wir ein 1 m hohes krudes Abbild des Tempels aus Stein. Die Inschrift besagt, dass die Schreiber diejenigen in ihren Herzen bewahren werden, die ihr Leben für ihr Volk geopfert haben. Dann folgen Zeichen in ihrer Sprache, die wir nicht entziffern können.

Wir beobachten, wie 9 Wilde eine Andacht an der Arena in der Mitte der Hochebene abhalten und irgendetwas verbrennen.

Auf dem „Mittelfinger“, dem nördlichen Hügel, finden wir dasselbe.

Wir laufen zur 10x20 m großen Pegasus-Statue, sie neben dem Pferd aus einem Mann besteht, der dem steigenden Pferd ein grünliches Seil um den Hals geworfen hat. Auf dem Tor des Schatzhauses befindet sich wieder eine Inschrift, die besagt, dass man die Augen schließen muss, damit sich das Tor öffnet.

An der Arena sehen wir, dass der Boden 2 m tiefer gelegen und mit einem Mosaik ausgestattet ist. Es stellt auf der linken Seite einen mitratragenden Priester und rechts eine kleine schwarze Gestalt dar. Am Rand sind 12 weiße Pferde-Statuetten aufgestellt. Sie sind weiß, aber nicht mit Edelsteinen und Perlenmähne verziert. Die Inschrift lautet: drei Wünsche frei...

Als nächstes gehen wir zum Schatzhaus im Westen der Ebene. Es ist bemerkenswert gut erhalten. Rechts und links von der Tür stehen Feuerschalen. Das bronzene Relief der Tür zeigt einen Krieger, der von einem Greifen angegriffen wird. Eine Inschrift besagt: „Schließe die Augen, dann öffnet sich die Tür.“ Über der Tür ist ein Gesicht mit abscheulich großen Ohren zu sehen, dessen Augen uns anschauen. Als MaYa und Yoshi die Augen von Krieger und Greif schließen, fährt oder eher fällt die Tür nach unten in den Boden. Durch das dabei entstehende Kreischen flattert der Dämon mit seinen Ohren los und fragt: „Was war das für ein Krach? Ich bin Murikus, ein Dämon. Mein Herr und Meister hat mich vor ein paar Wochen hierher geschickt, doch seitdem komme ich hier nicht mehr weg.“ Er berichtet uns außerdem, dass er den Pegasus morgens gehen und abends kommen, doch dann ist er weg. Auch andere Dämonen können sich nicht von hier wegbegeben.

Wir zünden eine Laterne an und sehen eine 2m hohe Figur mit Hörnern auf dem Kopf auf einem Podest. Dieser Minotaurus wirkt so, wie er über seine Schulter blickt, sehr lebensecht. Neben der Figur sehen wir einen goldenen Teppich, dahinter Zaumzeug und ein rotes Tuch über einem Gestell und darunter einen Brustharnisch, einen großen Metallschild und einen Speer.

Plötzlich bewegt sich der Minotaurus, wütet auf uns los und greift mit einem Zweihänder Yoschi an. Yoschi kann den Schlag zwar abschwächen, aber der Minotaurus gerät in Kampfrausch. Er holt zu einem neuen Schlag aus, Yoschis Angriff wird abgewehrt, aber MaYa trifft. Durch den Schlag des Minotaurus wird KenTai zwar noch entwaffnet, aber Yoschi schlägt ihn nieder und gibt dem Minotaurus den Gnadenstoß.

Während sich Kentai noch ein Stück vom Horn des Minotaurus abmacht, nimmt sich MaYa den hübsch polierten Metallschild und lässt damit das mumifizierte Medusenhaupt auf dem Brustharnisch unter dem roten Tuch versteinern, indem es sich selbst auf der spiegelnden Oberfläche erblickt. WenDschün nimmt sich den Brustharnisch und das Schlachtbeil, Yoschi Teppich und Stoßspeer und KenTai das Zaumzeug.

Als die Sonne untergeht, sehen wir, wie der Pegasus zur Arena schwebt, doch wir können ihn nicht fassen. Durch das Wasser findet Yoschi jedoch die richtige kleine Pegasus-Statue, und wir legen Decke, Zaumzeug und Seil an. Dort wächst der Pegasus am nächsten Morgen hinein.

9.11.2403

Yoshi wirft sich auf das Pferd, das ohne die Decke ätzend ist. Gemeinsam bezwingen wir das Pferd jedoch, das sich in eine dreizehnte, tolle Statuette verwandelt.

Einen weiteren Tag benötigen wir um wieder ins Basislager zurückzugelangen. Der Verrückte begleitet uns. Als Wenschünn bemerkt, dass wir ausspioniert werden, nehmen wir auch eine weitere Pferdestatuette als Attrappe mit. Wir finden eine Höhle mit Wasser, wo wir übernachten.

Der Versuch, den Verrückten zu heilen, scheitert.

Der Pegasus heißt auf arranisch Hisah Tschirahzad.