Zueri041

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Zuerimidgard

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Datum: 19.08.2015
Dauer: 4h
Spielleiter: Chris
Spieler: Muris: Landis (Wa Gr5), Agi: Ayn (? Gr?), Lasse: Numerius Sulla (Be Gr5; Verena: Morwyn (??); Paul: Gerald
Szenario:
Beginn (Spielwelt): 01.01.11.2418
Ende (Spielwelt): 02.01.11.2418



Realwelt

Paulius beehrt unsere Runde, bestehend aus Agi, Lasse, Verena, Chris und mir.

Spielwelt

Aus den Aufzeichnungen Landis'


Ich hätte mich nicht von meiner Wut auf Theon leiten lassen sollen und so unbedacht in den dunklen Schacht innerhalb Krypta springen sollen. Dann wäre mir die schmerzvolle Begegnung mit dem Armbrustbolzen sicher erspart geblieben. Zumindest haben wir Theon diesmal gestellt, auch wenn es für Ihn ein böses Ende nahm. Aber wer sich mit einem mächtigen Magier und den Klingenträgern gleichzeitig anlegt, der kann sich wohl kaum über sein Schicksal wundern. Aber der Reihe nach;


Nachdem ich mit einem beherzten Sprung in den Schacht Theos Verfolgung aufgenommen hatte und anschliessen vor Schmerz aufschrie, kam mir Gdonk zur Hilfe und setzte Theon ersteinmal ausser Gefecht. Kurz darauf vernahmen wir hinter einer angrenzenden Holztüre ein Klopfen und Hilferufe. Wir befreiten daraufhin einen recht beleibten Mann, der sich als Gerald ausgab, einen hohen Priester aus dem Orden in Twinnewart, der hier ab und zu den Tempel aufsuchen würde. Nachdem wir uns erklärt hatten, führte er uns zu der Schriftrolle (Chronik), welche in der Furche einer Wand versteckt war. Er wollte mit uns zurück nach Twinneward reisen um die Chronik persönlich dem Orden zu übergeben. Alle schienen einverstanden, nur Numerius war misstrauisch und nahm ihm die Rolle kurzerhand ab. Noch bevor wir uns versahen drehte er kurz an einem seiner Ringe und ein Lehmschwein formte sich vor unseren Augen. Auf den ersten Blick hatte es erstaunliche Aehnlichkeit mit Borias,wenn er sich nach einem Kampf aus dem schlammigen Schlachtfeld erhob. In dieses Schwein, also das gerade herbeigerufenen, steckte Numerius die Chronik, um es gleich darauf wieder verschwinden zu lassen. Gerald war ausser sich und es wurde schnell klar, dass wir es nicht mit einem arglosen Priester zu tun hatten, sondern mit Tanatos selbst. Er zerbrach die auf dem Altar stehende Vase, woraufhin der rotglühende Wolf, welcher zuvor die Krypta nicht betreten konnte, mit einem riesigen Satz zuerst auf mich, dann aber gleich auf Theon losging. Theon hatte nicht den Hauch einer Chance. Anscheinend hatte Tanatos Aktion den Tempel entweiht, welcher, so war sich Tharon sicher, dem albischen Kriegsgott Irindar geweiht war, und so den Wolf auf Abstand gehalten hatte.

Gleich darauf wollte der Wolf auf Numerius los. Tanatos steuerte den Wolf anscheindend. Numerius versuchte noch Gdonk zwischen sich und den Wolf zu bekommen, aber musste schwer einstecken. Ein wilder Kampf entbrannte, den Tanatos zur Flucht nutzte. Morwin nahm die Verfolgung auf, wurde aber nach kurzer Zeit von einem Donnerkeil getroffen, welcher sie wohl getötet hätte, wenn ich nicht den Heiltrank an ihrem Gürtel entdeckt und ihr eingeflösst hätte. Der Kampf verlagerte sich nach draussen sobald innen der Wolf besiegt war. Tanatos erschuf erneut einen glühenden Wolf. In der Zeit schaffte es Numerius eine Bannsphäre zu zaubern hinter der sich einige von uns zurückzogen. Tharon und ich erledigten auch den zweiten Wolf, aber Tanatos konnten wir nicht mehr ausfindig machen. Von dem Kampf erschöpft, beschlossen wir ersteinmal die Nach in der Nähe der Krypta zu verbringen. Zur allgemeinen Verwunderung geschah nichts und alle, die nicht Wache geschoben hatten, konnten sich über einen langen, erholsamen Schlaf freuen.

Am Morgen traten wir den Fussmarsch durch den Wald an, bis hin zur Handelsstrasse, wo wir in der Nähe unsere Pferde versteckt hatten. Von dort ging es zu Pferde nach Twinneward wo wir noch in der Nacht die Chronik übergeben wollte. Ich muss schon festhalten, dass der Empfang wenig überschwänglich ausfiel, obwohl wir doch eines der Grundpfeiler dieser Gilde übergeben konnten. Kein Wunder, dass sich Tanatos mit diesem Haufen überworfen hatte. Was mischten wir uns eigentlich in dieses lächerliche Gezänk ein? Ich hoffe bald werden wir wieder wichtigeren Aufgaben nachgehen. Ich werde gleich morgen Nervan aufsuchen und ihn um Rat bitten.