Mid3Sitzung024

Aus Kampagnenwiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Midgard 3

←vorige—   24. Sitzung   —nächste→

Datum: 08.09.2013
Dauer: 5h
Spielleiter: Hajo
Spieler: Inga: Morana (Wa Gr2), Nina: Mairi (Sp Gr1), Harry: Didimus (Feen-Dr Gr2), Björn: Dhugal (PT Gr2)
Szenario: Orcwinter (Gerd Hupperich)
Beginn (Spielwelt): 04.03.2416
Ende (Spielwelt): 11.03.2416 (wenige Stunden nach Mitternacht)



Realwelt

Björn hat beim Midgardspielen ein schwarzes Auge...

Nach der langen Pause gab es natürlich viel zu erzählen aus dem realen Leben. Mit einigen Unterbrechungen kamen wir dann aber auch in der Spielwelt einigermaßen voran...

Wenn alles klappt, gibt es den nächsten Termin in schon knapp drei Wochen.

Spielwelt

Aus Dhugals Notizen - erste Trideade im Einhornmond

Catrudag (Fortsetzung)

Adeline öffnet die Tür, und hinein fällt der bewußtlose Körper einer nackten Frau mit kastanienbraunem Haar. Sie ist völlig durchgefroren, war wohl über Nacht draußen, ansonsten aber unverletzt. Wir wickeln sie in Decken und legen sie an die Feuerstelle. Adeline ist laut eigener Auskunft einfach auf eine Eingebung Vanas hin zur Tür geeilt, ohne weiteren Hintergedanken.

Die Frau ist zierlich gebaut und augenscheinlich noch recht jung, vielleicht mitte zwanzig. Sie schläft tief und fest. Nachdem sie sich etwas aufgewärmt hat, bugsieren wir sie in ein Bett, an dem wir reihum Wache halten, während wir ansonsten dem Tagesgeschäft nachgehen. Gegen Abend erwacht sie, zunächst ist sie sehr erschrocken. Sie kann nur in einer uns fremden Sprache reden. Die Mutter Oberin vermutet, daß es sich um eine alte dunathische Sprachvariante handelt. Sie kann uns ihren Namen sagen: Iarnin. Unbesehen von der Oberin zeige ich ihr die Grabbeigaben, die ihr nicht unvertraut scheinen. Auch mit dem Ogamstab scheint sie was anfangen zu können.

Didimus, Mairi und Morana werder der Feldarbeit langsam überdrüssig. Sie heitern sich am Abend mit recht viel alkoholischen Getränken auf.

Cuindag

Ein Tag mit Nieselwetter. Die feuchtfröhlichen Feierer vom Vortag sind von den Göttern mit einem Brummschädel gestraft.

Die mysteriöse Iarnin geht uns bereitwillig zur Hand, auch wenn sie in dieser Art Arbeit offenbar keine große Erfahrung hat. Sie erweist sich aber als sehr lernfähig in Sachen Albisch und spricht am Abend schon ein paar Brocken.

Sir Didimus drückt sich vor der Arbeit und stromert mit Schnuffel im Wald umher.

Sedag

Iarnin überrascht uns zum Frühstück durch perfektes Parlieren in Albisch. Dies muß ein Geschenk Vanas sein! Aber was hat es zu bedeuten, daß uns diese mysteriöse Frau geschickt wurde?

Wir können uns nun mit ihr unterhalten, aber sie erinnert sich an fast nichts. Sie scheint sich im Kloster und unter den Vanaschwerstern sehr wohl zu fühlen, obwohl sie wie ein Sendbote aus der druidischen Vergangenheit dieses Landstrichs wirkt. Sie kann den Ogamstab lesen, und sie scheint sich in der Gegend auszukennen, aber trotz aller sichtlichen Anstrengungen kann sie in ihrem Gedächtnis keine konkreteren Erinnerungen finden.

Wieder klopft es an der Tür. Diesmal ist es Turin MacCaeta, ein Bote des Thaens von Deorstane. Er bringt der Mutter Oberin eine Nachricht, die einem Auftrag an uns "erprobte Abenteurer" gleichkommt. Der Thaen will der Oberin weitere Handwerker schicken, im "Tausch" gegen uns, die wir den Verlobten seiner Tochter, Gerent MacBeorn, begleiten sollen, einem nicht näher bezeichneten Gerücht im Herrschaftsbereich des Thaens nachzugehen. Ich erhoffe mir neue Hinweise im Rätseldickicht, daß diese Gegend für uns bereithält, und die anderen lechzen eh nach einer Abwechslung von der Feldarbeit. Also nehmen wir an und brechen nach Norden auf zum vereinbarten Treffpunkt an der Handelsstraße, den wir dann auch gegen Abend erreichen.

Gerent ist ein stattlicher junger Mann mit kürbisgelbem Haar und von überschaubarem Verstand. Wir unterhalten uns nett mit ihm. Das Gerücht, dem er nachzugehen gedenkt, besagt, daß in einer recht unbedeutenden Ansammlung von Häusern drei Tagesreisen von hier in heidnischen Ritualen Blutopfer vorgenommen werden sollen. Offenbar geht es nur um Tier- und nicht um Menschenopfer, aber schlimm genug. Der Thaen will derartige unheilige Rituale in seinem Machbereicht nicht dulden, und Gerent hat sich vorgenommen, der Sache auf den Grund zu gehen.

Seachdag

Wir brechen früh am Morgen auf zu dem namenlosen Weiler, Gerent hoch zu Pferd, Didimus hoch zu Hund und der Rest einfach auf Schusters Rappen.

Oachdag

Wir wandern durch den Wald, immer die Handelsstraße entlang. Keine besonderen Ereignisse.

Naondag

Wir biegen links von der Straße ab auf einen Waldweg, der uns bis zum Abend in den Weiler führt, der das Ziel unserer Reise ist.

Deachdag

...

Sir Didimus trifft im Feenring auf einen aufrecht laufenden Fuchs - nämlich genau der, der uns schonmal über den Weg gelaufen ist und uns so irritierend zugezwinkert hat. Hier hält uns wohl jemand unter Beobachtung...

Die beiden diskutieren, wie nun mit den Rotkappen zu verfahren ist. Wie sich herausstellt, können sie erst den Richtern der Anderswelt vorgeführt werden, wenn sie wieder ganz Teil der Anderswelt sind. Der Weg dazu ist, sie Pollenfeen schnupfen zu lassen, was ihre Verbindung zur Welt der Sterblichen kappen würde. Um Pollenfeen anzulocken, soll es eine Mondlichtparty im Feenring geben. Der Plan wäre also der folgende:

  • Andersweltliche Party im Feenring.
  • Pollenfeen nehmen teil.
  • Wir überzeugen sie, sich von den Rotkappen schnupfen zu lassen.
  • Dann führen wir sie den Dunahed vor, die wir wiederum überzeugen, daß das Problem der Rotkappen nicht einfach auf die Welt der Sterblichen abgewälzt werden kann, so daß sie eine Lösung finden, wie die Bestrafung oder gar Läuterung der Rotkappen innerhalb der Anderswelt vorgenommen werden kann.

Der Fuchs gibt Didimus ein andersweltliches Getränk mit, mit dem wir uns schonmal warmtrinken, bevor wir in der Scheune im Dorf noch ein paar Stunden schlafen.

Aonadag

Kurz nach Mitternacht stehen wir auf und ziehen durch den nächtlichen Wald bis zum Feenring. Wir putzen uns raus, so gut es geht. Dank des Andersweltaperitif stecken wir selber schon halb in der Anderswelt. Selbst im silbernen Mondlicht erscheint die Natur in intensiven Farben. Im Feenring hat sich schon eine Vielzahl von Naturgeistern aller Art versammelt. Auch Speis und Trank fehlen nicht. Da wir eingeladen sind, dürfen wir den Feenring betreten. Wir nehmen so gut es geht an Tanz und Gesang teil. Sicherlich wundern sich die Naturgeister sehr über die Figur, die wir abgeben. Aber noch mehr staunen wir über die Wunder der Anderswelt - ein Erlebnis, das nur wenigen Sterblichen je zuteil wurde.