Zueri044
Datum: | 06.10.2015 |
Dauer: | 4h |
Spielleiter: | Lasse |
Spieler: | Muris: Landis (Wa Gr6), Agi: Ayn (Hl Gr5), Verena: Morwyn (Gl Gr5), |
Szenario: | Die Kehrseite der Medaille 2: Die Suche nach Rodric |
Beginn (Spielwelt): | 02.01.11.2418 |
Ende (Spielwelt): | 02.01.11.2418 |
Realwelt
Kleine aber feine Runde mit Verena, Agi und Muris, unter Leitung von Lasse
Spielwelt
Abends
Abend Als ich also die Kiemen des Karpfen untersuche, um zu sehen, ob der Fisch auch frisch ist, entdecke ich diese weiter Münze. Die Prägung ist mit der in der Nähe des Teiches gefundenen identisch. Da bin ich mir sicher, da ich sie ja heute erst abgezeichnet habe. Niemandem im Speisesaal scheint meine Verwunderung über das Gefundenen aufzufallen. Nur Caridwen kommt an unseren Tisch. Ich lasse mir noch einmal bestätigen, dass es sich bei dem Mahl um Karpfen handelt, die heute in den Teichen hinter der Gaststätte gefangen wurden. Ich frage sie, ob wir uns noch einmal Rodericks Schlafstätte anschauen dürften, um evtl. weitere Hinweise zu erhalten. Goril begleitet uns. Sehr zimperlich sind wir nicht und stellen alles auf den Kopf. Als Gorli irgendwann misstrauisch wird und seine Mutter herbeiruft müssten wir unser Vorgehen erklären. Zum Glück konnte ich Morwyn davon überzeugen auch ja nichts einzustecken, und so verbleiben Roderics Habseligkeiten - neben einer Pfeife und einem Pack besseren Pfeifentabaks, auch ein paar Münzen - an Ort und Stelle. Caridwen lüftet für uns sogar ihr persönliches Versteck unter einer Planke, unter der sie ihre Ersparnisse und die Besitzdokumente zur Gaststätte aufbewahrt. Sie scheint uns wirklich zu vertrauen. Uns wird aber auch klar, dass Roderick ein rechtes Vagabundenleben führte und sich überall in der Umgebung hätte aufhalten können und es sicherlich weitere Orte gibt, an denen wir Hinweise finden könnten, z.B. im Kloster beim Abt, im Sägewerk etc. Nach kurzer Beratung, Caridwen und Gorli gingen schon wieder ihren Tätigkeiten nach, wird beschlossen, dass Morwyn und Ayn versuchen vor Ort Informationen aus den zahlreichen Gästen im Weissen Wurm herauszuholen. Ich beschliesse noch in dieser Nacht Richtung Avildon zu reiten. Ich möchte herausfinden, was Roderick dort vor seinem Verschwinden noch getrieben hat, bzw. Auf wen er dort gestossen sein könnte. Tharon und Borias scheinen das Essen nicht vertragen zu haben und können mich leider nicht begleiten. Derweil treffen bekannte Gesichter im Gasthaus ein; Findred in Begleitung von Binnwenn. Ain bemerkt, wie Asrath dem alten Priester zunickt. Lorik nimmt ebenfalls Blickkontakt zu Asrath auf und nickt mit dem Kopf. Mit einem Ale bewaffnet begeben sich beide in die Nähe der Runde und schalten sich beim Thema Hochzeit geschickt in das Gespräch ein. Ein weiteres Ale wird bestellt. Sie erfahren, dass über die Mitgift für Binnwenn verhandelt wird. Die Hochzeit mit Malcom Mac Aran soll übrigens in einigen Tagen in Avildon stattfinden, so verlange es die druidische Tradition, welche Skrykon in der Runde zu vertreten scheint. Dieser ist übrigens ein Feind des Abtes und verfolgt ganz klar Politische Interessen. Nachdem die Runde doch ein wenig Misstrauisch wurde wenden sich Ain und Morwyn Caridwen zu und versuche sie davon zu überzeugen, sich zum Zwecke der Informationsbeschaffung mit Asrath einzulassen....allerdings ohne Erfolg...ausser, dass ein weiteres Ale eingeschenkt wird. Jetzt nehmen sie sich Cederic vor, den Schuster und Dorfältesten. Dieser gerät angesichts der unerwarteten weiblichen Aufmerksamkeit in einen regelrechten Redefluss und berichtet über die vermutete Ahnenreihe ausgehend von Ardian Mac Cairil, der ja auch Roderick angehören soll (Abbildung 1). Ausserdem berichtet er, dass Asrath letzte Nacht, in der Roderick verschwand, von Silast und Dadli, den zwei Stallburschen/Sägewerkhelfern, abgeholt wurde. Vom Ale beschwingt bändeln Ain und Morwyn gleich mit den zwei Jungs vom Sägewerk an. Die stellen sich nicht sonderlich geschickt an, verraten aber, dass sie im vergangenen Wolfswinter ein Holzstück mit königlichem Siegel, in dem noch ein Pfeil steckte, gefunden hätten; wahrscheinlich vom Kutschbock des überfallenen Goldtransportes. Während sich Morwyn und Ain im Weissen Wurm aushalten liessen, erreichte ich Avildon. Zum Glück näherte sich der Ljosdag und der zunehmende Mond spendete genügend Licht um den Ort erst einmal aus Sicherer Entfernung zu beobachten. Mir bot sich eine Szenerie wie in Stonehenge. Der Weg, welcher von der Handelsstrasse über die ich her geritten war, hierherführt mündet in einem grossen, runden Platz, umringt von natürlichen Steinsäulen. In der Mitte befindet sich das Menhire Kloster. Bis auf einige von den lokalen Schafhirten hochgezogene Zäune, befindet sich hier kein weiteres menschliches Bauwerk. Die Klosterpforte finde ich verschlossen vor, doch über die Hintertüre, sichtlich aufgebrochen, gelange ich ins Klosterinnere. Nachdem ich die drei hinteren Räume, sowie die Hauptraum vorsichtig inspiziert habe, entzünde ich eine Kerze und untersuche die kleineren Räume genauer. Im Mittleren stehen ein Schreibtisch und mehrere Bücherregale in denen sich die Original Chroniken befinden. Klar sind frische Spuren auf dem Schreibtisch auszumachen. Die Chroniken scheinen vollständig zu sein. Da mir das Lesen aber Mühe macht und ich mich hier noch unnötig lange aufhalten will, beschliesse ich die letzten drei Ausgaben mitzunehmen, welche meiner Schätzung nach die letzten 150 Jahre abdecken sollten. Diese gut auf dem Pferd verschnürt, schlage ich mich für die Nacht erst einmal in den angrenzenden Wald. Zunächst beobachte ich das Kloster noch eine Weile, werde aber alsbald vom Schlaf übermannt. Am Morgen reite ich dann zurück nach Wormin. Im Weissen Wurm angekommen zeige ich Tharon die Chroniken. Er blättert interessiert darin und entdeckt, dass sie tatsächlich Aufzeichnungen enthalten die neueren Datums sind als noch in der Abschrift, welche er im Kloster gesichtet hatte. Desweitern konnte er bestätigen, dass tatsächlich keine Seite fehlt, dafür aber etwas nachträglich hereingeschrieben wurde, und zwar bezüglich der Linie von Ardian McCairil. Anscheinend ist Roderick der älteste Sohn vom verstorbenen Wilfryd MacCaril, dem Sohn aus Ardians zweiter Ehe (siehe Rekonstruierte Ahnenreihe).