Mid3Sitzung012: Unterschied zwischen den Versionen
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− | "Geht es endlich mal weiter? Ihr seid dem Ziel doch schon so nahe..." Die nervige Stimme des Sehenden Schlüssels meldete sich zurück, wie immer nur in den Köpfen von Tam und Claves. Gerade hatten die Gefährten eine Denkpause eingelegt, der eine lebhafte Diskussion vorangegangen war, was nun zu tun sei. Insbesondere Varos, der Anführer der Zwerge, hatte sich dafür stark gemacht, den Sehenden Schlüssel nun auch wirklich einzusetzen. "Wenigstens einen Blick auf die Barriere könnt ihr doch werfen", so redete er ihnen zu - und dem konnte so recht niemand widersprechen. | + | "Geht es endlich mal weiter? Ihr seid dem Ziel doch schon so nahe..." Die nervige Stimme des Sehenden Schlüssels meldete sich zurück, wie immer nur in den Köpfen von Tam und Claves. Gerade hatten die Gefährten eine Denkpause eingelegt, der eine lebhafte Diskussion vorangegangen war, was nun zu tun sei. Insbesondere Varos, der Anführer der Zwerge, hatte sich dafür stark gemacht, den Sehenden Schlüssel nun auch wirklich einzusetzen. "Wenigstens einen Blick auf die Barriere könnt ihr doch werfen", so redete er ihnen zu - und dem konnte so recht niemand widersprechen.<br> |
− | + | "Folgt mir!" Varos führte die Gruppe durch ein Portal in der gegenüberliegenden Wand des Raumes in einen breiten Gang hinein, doch schon nach wenigen Biegungen und keiner halben Minute blieb er an einer breiten, leuchtend roten Linie stehen, die sich über Boden, Wände und Decke des Ganges erstreckte. Die Linie war übersät von Runen.<br> | |
− | "Folgt mir!" Varos führte die Gruppe durch ein Portal in der gegenüberliegenden Wand des Raumes in einen breiten Gang hinein, doch schon nach wenigen Biegungen und keiner halben Minute blieb er an einer breiten, leuchtend roten Linie stehen, die sich über Boden, Wände und Decke des Ganges erstreckte. Die Linie war übersät von Runen. | + | "Olmnata", las Beowulf vor. "Immer nur dieses eine Wort. Unzählige Male wiederholt."<br> |
− | + | "Schwer zu übersetzen", erklärte Varos, "so eine Art Tabu. Wenn Zwerge die Linie versuchen zu überqueren, schlagen plötzlich Flammen aus ihr hervor. Auch ihr solltet vorsichtig sein."<br> | |
− | "Olmnata", las Beowulf vor. "Immer nur dieses eine Wort. Unzählige Male wiederholt." | + | Beowulf näherte sich vorsichtig der Linie und überquerte sie dann rasch mit einem großen Schritt... Nichts passierte!<br> |
− | + | Tam versuchte das gleiche - wieder ohne negative Folgen.<br> | |
− | "Schwer zu übersetzen", erklärte Varos, "so eine Art Tabu. Wenn Zwerge die Linie versuchen zu überqueren, schlagen plötzlich Flammen aus ihr hervor. Auch ihr solltet vorsichtig sein." | + | Aasa folgte voller Zuversicht, aber in dem Moment, in dem sie die Linie betrat, verwandelte der gesamte durch die Linie abgedeckte Bereich in eine Flammenwand. Erschrocken sprang Aasa nach vorne aus dem Bereich hinaus. Nicht gerade elegant, aber dennoch hatte sie nur leichte Verbrennungen erlitten.<br> |
− | + | "Ich weiß ja nicht, was Beowulf geholfen hat, aber mich hat vielleicht der Sehende Schlüssel beschützt. Claves, fang!" sprach Tam und warf Claves den Sehenden Schlüssel zu. Der jaulte kurz auf, als er die Flammen durchquerte, trug aber keinerlei sichtbaren Schaden davon.<br> | |
− | Beowulf näherte sich vorsichtig der Linie und überquerte sie dann rasch mit einem großen Schritt... Nichts passierte! | + | Tam kümmerte sich um Aasas Brandwunden, während Claves darauf wartete, daß die Flammen erloschen. Nach etwa zehn Minuten war es dann tatsächlich so weit, und Claves wagte sich samt Sehenden Schlüssels über die Linie... und wieder schlugen die heißen Flammen hervor. Der Sehende Schlüssel schrie mental auf, und Claves hechtete nach vorne - leider nicht wesentlich eleganter als Aasa zuvor, aber mit weniger Glück, was die Brandwunden anging. So hatte Tam noch einen weiteren Patienten zu versorgen.<br> |
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− | Tam versuchte das gleiche - wieder ohne negative Folgen. | ||
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− | Aasa folgte voller Zuversicht, aber in dem Moment, in dem sie die Linie betrat, verwandelte der gesamte durch die Linie abgedeckte Bereich in eine Flammenwand. Erschrocken sprang Aasa nach vorne aus dem Bereich hinaus. Nicht gerade elegant, aber dennoch hatte sie nur leichte Verbrennungen erlitten. | ||
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− | "Ich weiß ja nicht, was Beowulf geholfen hat, aber mich hat vielleicht der Sehende Schlüssel beschützt. Claves, fang!" sprach Tam und warf Claves den Sehenden Schlüssel zu. Der jaulte kurz auf, als er die Flammen durchquerte, trug aber keinerlei sichtbaren Schaden davon. | ||
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− | Tam kümmerte sich um Aasas Brandwunden, während Claves darauf wartete, daß die Flammen erloschen. Nach etwa zehn Minuten war es dann tatsächlich so weit, und Claves wagte sich samt Sehenden Schlüssels über die Linie... und wieder schlugen die heißen Flammen hervor. Der Sehende Schlüssel schrie mental auf, und Claves hechtete nach vorne - leider nicht wesentlich eleganter als Aasa zuvor, aber mit weniger Glück, was die Brandwunden anging. So hatte Tam noch einen weiteren Patienten zu versorgen. | ||
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Die Zwerge guckten besorgt, aber nach weiteren zehn Minuten schienen die Gefährten wieder halbwegs auf den Beinen und Varos sprach zu ihnen: "Wir werden hier warten. Ihr müßt diesem Gang etwa eine halbe Stunde folgen, dann kommt ihr an die Barriere und an die Vertiefung, in die euer Schlüssel hineinpassen wird. Viel Glück!" | Die Zwerge guckten besorgt, aber nach weiteren zehn Minuten schienen die Gefährten wieder halbwegs auf den Beinen und Varos sprach zu ihnen: "Wir werden hier warten. Ihr müßt diesem Gang etwa eine halbe Stunde folgen, dann kommt ihr an die Barriere und an die Vertiefung, in die euer Schlüssel hineinpassen wird. Viel Glück!" | ||
− | Die Gefährten liefen den Gang entlang und kamen in der Tat nach der angegebenen Zeit an eine T-förmige Verzweigung. Nach links und rechts ging der Gang mit einer leichten Biegung weiter, als wenn er einen vielleicht fünfzig Meter durchmessenden Kreis bildete. Die Innenwand dieses Kreisganges bestand aus Eis, das trotz der immer noch recht hohen Temperaturen nicht schmolz, sodern eine angenehme Kälte ausstrahlte. | + | Die Gefährten liefen den Gang entlang und kamen in der Tat nach der angegebenen Zeit an eine T-förmige Verzweigung. Nach links und rechts ging der Gang mit einer leichten Biegung weiter, als wenn er einen vielleicht fünfzig Meter durchmessenden Kreis bildete. Die Innenwand dieses Kreisganges bestand aus Eis, das trotz der immer noch recht hohen Temperaturen nicht schmolz, sodern eine angenehme Kälte ausstrahlte.<br> |
− | + | "Und hier", sagte Beowulf, auf eine fünfzackige Einbuchtung in Kopfhöhe deutend, "befindet sich dann auch das 'Schlüsselloch'. Sollen wir also wirklich unser Schicksal herausfordern und den Sehenden Schlüssel da hineinstecken?"<br> | |
− | "Und hier", sagte Beowulf, auf eine fünfzackige Einbuchtung in Kopfhöhe deutend, "befindet sich dann auch das 'Schlüsselloch'. Sollen wir also wirklich unser Schicksal herausfordern und den Sehenden Schlüssel da hineinstecken?" | + | "Ja, ja, sollt ihr!" hallte die mentale Stimme des Schlüssels in Tam und Claves wieder. "Bedenkt nur, nach all den Mühen. Ihr seid dem Ziel all eures Strebens so nah."<br> |
− | + | "Was passiert mit dem, was du uns geraubt hast?" fragte Tam. "Wirst du mir meine Ausdauer und Claves seine Jugend zurückgeben?"<br> | |
− | "Ja, ja, sollt ihr!" hallte die mentale Stimme des Schlüssels in Tam und Claves wieder. "Bedenkt nur, nach all den Mühen. Ihr seid dem Ziel all eures Strebens so nah." | + | "Aber sicher, sobald wir durch die Barriere durch sind."<br> |
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− | "Was passiert mit dem, was du uns geraubt hast?" fragte Tam. "Wirst du mir meine Ausdauer und Claves seine Jugend zurückgeben?" | ||
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− | "Aber sicher, sobald wir durch die Barriere durch sind." | ||
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Tam blickte in die Runde, und dann schob er mit einem gewissen Widerwillen den Schlüssel in die Öffnung. | Tam blickte in die Runde, und dann schob er mit einem gewissen Widerwillen den Schlüssel in die Öffnung. | ||
− | Zuerst passierte gar nichts, aber nach einigen Minuten fing das Eis an zu schmelzen, um schließlich gänzlich zu verschwinden. Ein zwei Meter dicker Eispanzer hatte sich in Nichts aufgelöst. Und nun erkannten die Gefährten, wo sie eigentlich waren: Tief unten am Fundament eines hohen Turmes, der bis eben noch komplett von diesem Eispanzer umgeben gewesen war und jetzt eine Außenwand aus grünem Stein aufwies. Durch die entstandene Lücke konnten sie den Himmel sehen. | + | Zuerst passierte gar nichts, aber nach einigen Minuten fing das Eis an zu schmelzen, um schließlich gänzlich zu verschwinden. Ein zwei Meter dicker Eispanzer hatte sich in Nichts aufgelöst. Und nun erkannten die Gefährten, wo sie eigentlich waren: Tief unten am Fundament eines hohen Turmes, der bis eben noch komplett von diesem Eispanzer umgeben gewesen war und jetzt eine Außenwand aus grünem Stein aufwies. Durch die entstandene Lücke konnten sie den Himmel sehen.<br> |
− | + | Tam hob den Sehenden Schlüssel auf, der jetzt eine Zacke weniger hatte. "Ich fühle mich noch keinen Deut gestärkt. Aber offensichtlich ist unser Werk auch noch nicht vollbracht. Hier in der Steinwand gibt es wieder eine Öffnung, diesmal mit nur vier Zacken."<br> | |
− | Tam hob den Sehenden Schlüssel auf, der jetzt eine Zacke weniger hatte. "Ich fühle mich noch keinen Deut gestärkt. Aber offensichtlich ist unser Werk auch noch nicht vollbracht. Hier in der Steinwand gibt es wieder eine Öffnung, diesmal mit nur vier Zacken." | + | Tam steckte den Schlüssel auch in diese Öffnung, und das Schauspiel wiederholte sich. Wieder verlor der Turm zwei Meter seiner Außenhülle. Die Steinwand verschwand, und dahinter zeigte sich eine Wand aus glühender Lava, die wundersamerweise an Ort und Stelle gahalten wurde und nicht die Turmwand herabfloß. Der Sehende Schlüssel hatte wieder eine Zacke verloren, und die Lavawand wies einladend eine genau passende Öffnung mit nunmehr nur noch drei Zacken auf.<br> |
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− | Tam steckte den Schlüssel auch in diese Öffnung, und das Schauspiel wiederholte sich. Wieder verlor der Turm zwei Meter seiner Außenhülle. Die Steinwand verschwand, und dahinter zeigte sich eine Wand aus glühender Lava, die wundersamerweise an Ort und Stelle gahalten wurde und nicht die Turmwand herabfloß. Der Sehende Schlüssel hatte wieder eine Zacke verloren, und die Lavawand wies einladend eine genau passende Öffnung mit nunmehr nur noch drei Zacken auf. | ||
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So wiederholte sich das Spiel noch dreimal. Hinter der Lavawand kam eine Wasserwand zum Vorschein, die den Eindruck eines aufwärts fließenden Wasserfalls erweckte. Als letztes galt es eine undurchdringliche Dornenhecke aufzulösen. "Die Elemente", entfuhr es Beowulf, "sogar dieses seltsame kanthaipanische Holzelement..." | So wiederholte sich das Spiel noch dreimal. Hinter der Lavawand kam eine Wasserwand zum Vorschein, die den Eindruck eines aufwärts fließenden Wasserfalls erweckte. Als letztes galt es eine undurchdringliche Dornenhecke aufzulösen. "Die Elemente", entfuhr es Beowulf, "sogar dieses seltsame kanthaipanische Holzelement..." | ||
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Nun konnten die Gefährten sich endlich der Türöffnung widmen. Hinter ihr befand sich ein gewaltiger Raum, der die gesamte Fläche des Turmes einnahm und dessen Decke so hoch war, daß man sie nicht erkennen konnte. Bis auf eine schier endlose Wendeltreppe in der Mitte des Raumes herrschte gähnende Leere. Aasa nahm Ari auf die Schulter und führte die Gruppe beim Ersteigen der Treppe an. | Nun konnten die Gefährten sich endlich der Türöffnung widmen. Hinter ihr befand sich ein gewaltiger Raum, der die gesamte Fläche des Turmes einnahm und dessen Decke so hoch war, daß man sie nicht erkennen konnte. Bis auf eine schier endlose Wendeltreppe in der Mitte des Raumes herrschte gähnende Leere. Aasa nahm Ari auf die Schulter und führte die Gruppe beim Ersteigen der Treppe an. | ||
− | Über | + | Über tausend Stufen und einige Pausen später kamen sie oben an, wiederum in einem Raum, der die gesamte, jetzt aber kleinere Fläche des Turmes einnahm und der völlig schmucklos erschien. Einziger Einrichtungsgegenstand war ein hochlehniger Stuhl, auf dem eine verhüllte hochgewachsene Gestalt saß. Ihre langfingrigen wachsbleichen Hände hielten ein rostiges Schwert - es gab keinen Zweifel, dies mußte die Norne sein. |
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+ | Aasa und Beowulf traten an die Gestalt heran, Claves und Tam blieben auf Sicherheitsabstand. Elfische Runen waren auf dem Schwert zu erkennen. Beowulf durchfuhr ein kurzer Schauder, aber dann sammelte er sich schnell wieder und las vor, was dort stand: "Lanndalléndané... Es kommt mir wieder sehr archaisch vor. Dieser Name muß so etwas ähnliches wie 'Klinge des blinden Schicksals' bedeuten."<br> | ||
+ | Noch während Beowulf über den Namen nachsann, erschien plötzlich die durchscheinende Gestalt einer über alle Maßen grazilen Elfe, mit goldenen Haaren und goldenen Augen, die mit glockenheller Stimme verkündete: "Hier ruht Lanndalléndané, erschaffen aus dem Sternensilber der Sternenschönheit in einer Zeit der Einigkeit, nach der Spaltung dazu bestimmt zu bannen Finsternis und zu stärken Licht, nachdem der Bruderzwist entschieden war nach dem Verschwinden des Geistes der Freiheit, Dunkelheit und Leere zu bannen und Licht und Weisheit zu stärken, das Schwert der Sterne, die Klinge, die die Freiheit fesselt in den Banden der Tugend und den Verstand kleidet in die Nebel der Bescheidenheit. Auf daß ihr Zauber immer lodere." Sprach's, und verschwand.<br> | ||
+ | "Warum spricht diese Elfe nun auf einmal Waelska?" wunderte sich Beowulf. Aasa nickte bestätigend.<br> | ||
+ | "Nein", widersprach Claves, "sie hat reinstes Neu-Vallinga gesprochen."<br> | ||
"Für mich", antwortete Tam, "hat es sich wie Läinisch angehört. Diese Erscheinung hat in unseren Köpfen gesprochen, ganz wie der Sehende Schlüssel, und sich dabei unserer jeweiligen Muttersprache bedient." | "Für mich", antwortete Tam, "hat es sich wie Läinisch angehört. Diese Erscheinung hat in unseren Köpfen gesprochen, ganz wie der Sehende Schlüssel, und sich dabei unserer jeweiligen Muttersprache bedient." | ||
− | Unterdessen hatten sich Beowulf und Aasa die verhüllte Gestalt näher angeschaut. "Alles ist verschleiert", so Aasa, "nur die Augenpartie ist sichtbar. Irgendwie sehr alt und mumifiziert... Vielleicht sollte ich die Kapuze wegziehen." | + | Unterdessen hatten sich Beowulf und Aasa die verhüllte Gestalt näher angeschaut. "Alles ist verschleiert", so Aasa, "nur die Augenpartie ist sichtbar. Irgendwie sehr alt und mumifiziert... Vielleicht sollte ich die Kapuze wegziehen."<br> |
− | + | Nach kurzer Diskussion beschlossen die Gefährten, das Schwert unangetastet zu lassen, aber sich in der Tat an der Kapuze zu versuchen. Tam wagte es, aber mußte feststellen, daß sich absolut nichts an der Gestalt verändern ließ. Alles erschien wie aus Stein.<br> | |
− | Nach kurzer Diskussion beschlossen die Gefährten, das Schwert unangetastet zu lassen, aber sich in der Tat an der Kapuze zu versuchen. Tam wagte es, aber mußte feststellen, daß sich absolut nichts an der Gestalt verändern ließ. Alles erschien wie aus Stein. | + | "Sowas hatten wir doch schon mal", sagte Beowulf, "diese Gestalt ist wahrscheinlich aus der Zeit herausgenommen. Daher kann nichts an ihr verändert werden. Wir kommen hier nicht weiter. Ich werde mit diesem Seemeister Kontakt aufnehmen." Beowulf konzentrierte sich auf das alles umgebende Emypreum, wie es ihm Lugalbanus gezeigt hatte. Er spürte, wie seine Gedanken das Empyreum zum Schwingen brachte, und wie die Schwingungen sich ausbreiteten, auf der Suche nach dem Bewußtseins Lugalbanus', irgendwo da draußen. Es verging keine Minute, da konnte er Schwingungen wahrnehmen, die Lugalbanus von weit her aus der Ferne ausgelöst haben mußte. Es entspann sich eine mentales Gespräch:<br> |
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− | "Sowas hatten wir doch schon mal", sagte Beowulf, "diese Gestalt ist wahrscheinlich aus der Zeit herausgenommen. Daher kann nichts an ihr verändert werden. Wir kommen hier nicht weiter. Ich werde mit diesem Seemeister Kontakt aufnehmen." Beowulf konzentrierte sich auf das alles umgebende Emypreum, wie es ihm Lugalbanus gezeigt hatte. Er spürte, wie seine Gedanken das Empyreum zum Schwingen brachte, und wie die Schwingungen sich ausbreiteten, auf der Suche nach dem Bewußtseins Lugalbanus', irgendwo da draußen. Es verging keine Minute, da konnte er Schwingungen wahrnehmen, die Lugalbanus von weit her aus der Ferne ausgelöst haben mußte. Es entspann sich eine mentales Gespräch: | ||
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"Lugalbanus, wir haben Kuz Alhadur gefunden und konnten den Sehenden Schlüssel zum Einsatz bringen."<br> | "Lugalbanus, wir haben Kuz Alhadur gefunden und konnten den Sehenden Schlüssel zum Einsatz bringen."<br> | ||
"Gratulation, Freunde. Ich wußte, daß auf euch Verlaß sein würde. Sicherlich habt ihr bereits die Antworten auf all eure Fragen finden können."<br> | "Gratulation, Freunde. Ich wußte, daß auf euch Verlaß sein würde. Sicherlich habt ihr bereits die Antworten auf all eure Fragen finden können."<br> | ||
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"Wäre es nicht an der Zeit, daß Ihr herkämet?"<br> | "Wäre es nicht an der Zeit, daß Ihr herkämet?"<br> | ||
"Ich würde ja gerne, aber mit meinen magischen Transportmöglichkeiten kann ich euch zur Zeit nicht erreichen. Ihr seid irgendwie abgeschnitten vom magischen Geflecht... Ich denke, ihr solltet vorerst nach eigenem Wissen und Gewissen entscheiden. Ich werde mich melden, sobald ich etwas herausfinde oder eine Möglichkeit gefunden habe, zu euch zu kommen." | "Ich würde ja gerne, aber mit meinen magischen Transportmöglichkeiten kann ich euch zur Zeit nicht erreichen. Ihr seid irgendwie abgeschnitten vom magischen Geflecht... Ich denke, ihr solltet vorerst nach eigenem Wissen und Gewissen entscheiden. Ich werde mich melden, sobald ich etwas herausfinde oder eine Möglichkeit gefunden habe, zu euch zu kommen." | ||
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+ | "Nun ja, nicht gerade ergiebig." Beowulf zeigte sich enttäuscht. "Vielleicht sollten Tam und ich nochmal zum großen Buch und nochmal versuchen, etwas herauszufinden, was uns weiterbringt."<br> | ||
Version vom 1. Januar 2012, 15:46 Uhr
Datum: | 19.12.2011 |
Dauer: | 4h |
Spielleiter: | Björn |
Spieler: | Nina: Aasa (Se Gr9), Harry: Beowulf (GHx Gr9), Hajo: Tam-Ceren (Hl Gr4) |
Szenario: | Das Land das nicht sein darf (Alexander Huiskes) |
Beginn (Spielwelt): | 06.02.2415, 12:00 |
Ende (Spielwelt): | 07.02.2415, 03:30 |
Inhaltsverzeichnis
Realwelt
Hajo schreibt wieder live am Notebook mit.
Nicky ist leider verhindert.
Spielwelt
6. Tag im Luchsmond (Fortsetzung)
"Geht es endlich mal weiter? Ihr seid dem Ziel doch schon so nahe..." Die nervige Stimme des Sehenden Schlüssels meldete sich zurück, wie immer nur in den Köpfen von Tam und Claves. Gerade hatten die Gefährten eine Denkpause eingelegt, der eine lebhafte Diskussion vorangegangen war, was nun zu tun sei. Insbesondere Varos, der Anführer der Zwerge, hatte sich dafür stark gemacht, den Sehenden Schlüssel nun auch wirklich einzusetzen. "Wenigstens einen Blick auf die Barriere könnt ihr doch werfen", so redete er ihnen zu - und dem konnte so recht niemand widersprechen.
"Folgt mir!" Varos führte die Gruppe durch ein Portal in der gegenüberliegenden Wand des Raumes in einen breiten Gang hinein, doch schon nach wenigen Biegungen und keiner halben Minute blieb er an einer breiten, leuchtend roten Linie stehen, die sich über Boden, Wände und Decke des Ganges erstreckte. Die Linie war übersät von Runen.
"Olmnata", las Beowulf vor. "Immer nur dieses eine Wort. Unzählige Male wiederholt."
"Schwer zu übersetzen", erklärte Varos, "so eine Art Tabu. Wenn Zwerge die Linie versuchen zu überqueren, schlagen plötzlich Flammen aus ihr hervor. Auch ihr solltet vorsichtig sein."
Beowulf näherte sich vorsichtig der Linie und überquerte sie dann rasch mit einem großen Schritt... Nichts passierte!
Tam versuchte das gleiche - wieder ohne negative Folgen.
Aasa folgte voller Zuversicht, aber in dem Moment, in dem sie die Linie betrat, verwandelte der gesamte durch die Linie abgedeckte Bereich in eine Flammenwand. Erschrocken sprang Aasa nach vorne aus dem Bereich hinaus. Nicht gerade elegant, aber dennoch hatte sie nur leichte Verbrennungen erlitten.
"Ich weiß ja nicht, was Beowulf geholfen hat, aber mich hat vielleicht der Sehende Schlüssel beschützt. Claves, fang!" sprach Tam und warf Claves den Sehenden Schlüssel zu. Der jaulte kurz auf, als er die Flammen durchquerte, trug aber keinerlei sichtbaren Schaden davon.
Tam kümmerte sich um Aasas Brandwunden, während Claves darauf wartete, daß die Flammen erloschen. Nach etwa zehn Minuten war es dann tatsächlich so weit, und Claves wagte sich samt Sehenden Schlüssels über die Linie... und wieder schlugen die heißen Flammen hervor. Der Sehende Schlüssel schrie mental auf, und Claves hechtete nach vorne - leider nicht wesentlich eleganter als Aasa zuvor, aber mit weniger Glück, was die Brandwunden anging. So hatte Tam noch einen weiteren Patienten zu versorgen.
Die Zwerge guckten besorgt, aber nach weiteren zehn Minuten schienen die Gefährten wieder halbwegs auf den Beinen und Varos sprach zu ihnen: "Wir werden hier warten. Ihr müßt diesem Gang etwa eine halbe Stunde folgen, dann kommt ihr an die Barriere und an die Vertiefung, in die euer Schlüssel hineinpassen wird. Viel Glück!"
Die Gefährten liefen den Gang entlang und kamen in der Tat nach der angegebenen Zeit an eine T-förmige Verzweigung. Nach links und rechts ging der Gang mit einer leichten Biegung weiter, als wenn er einen vielleicht fünfzig Meter durchmessenden Kreis bildete. Die Innenwand dieses Kreisganges bestand aus Eis, das trotz der immer noch recht hohen Temperaturen nicht schmolz, sodern eine angenehme Kälte ausstrahlte.
"Und hier", sagte Beowulf, auf eine fünfzackige Einbuchtung in Kopfhöhe deutend, "befindet sich dann auch das 'Schlüsselloch'. Sollen wir also wirklich unser Schicksal herausfordern und den Sehenden Schlüssel da hineinstecken?"
"Ja, ja, sollt ihr!" hallte die mentale Stimme des Schlüssels in Tam und Claves wieder. "Bedenkt nur, nach all den Mühen. Ihr seid dem Ziel all eures Strebens so nah."
"Was passiert mit dem, was du uns geraubt hast?" fragte Tam. "Wirst du mir meine Ausdauer und Claves seine Jugend zurückgeben?"
"Aber sicher, sobald wir durch die Barriere durch sind."
Tam blickte in die Runde, und dann schob er mit einem gewissen Widerwillen den Schlüssel in die Öffnung.
Zuerst passierte gar nichts, aber nach einigen Minuten fing das Eis an zu schmelzen, um schließlich gänzlich zu verschwinden. Ein zwei Meter dicker Eispanzer hatte sich in Nichts aufgelöst. Und nun erkannten die Gefährten, wo sie eigentlich waren: Tief unten am Fundament eines hohen Turmes, der bis eben noch komplett von diesem Eispanzer umgeben gewesen war und jetzt eine Außenwand aus grünem Stein aufwies. Durch die entstandene Lücke konnten sie den Himmel sehen.
Tam hob den Sehenden Schlüssel auf, der jetzt eine Zacke weniger hatte. "Ich fühle mich noch keinen Deut gestärkt. Aber offensichtlich ist unser Werk auch noch nicht vollbracht. Hier in der Steinwand gibt es wieder eine Öffnung, diesmal mit nur vier Zacken."
Tam steckte den Schlüssel auch in diese Öffnung, und das Schauspiel wiederholte sich. Wieder verlor der Turm zwei Meter seiner Außenhülle. Die Steinwand verschwand, und dahinter zeigte sich eine Wand aus glühender Lava, die wundersamerweise an Ort und Stelle gahalten wurde und nicht die Turmwand herabfloß. Der Sehende Schlüssel hatte wieder eine Zacke verloren, und die Lavawand wies einladend eine genau passende Öffnung mit nunmehr nur noch drei Zacken auf.
So wiederholte sich das Spiel noch dreimal. Hinter der Lavawand kam eine Wasserwand zum Vorschein, die den Eindruck eines aufwärts fließenden Wasserfalls erweckte. Als letztes galt es eine undurchdringliche Dornenhecke aufzulösen. "Die Elemente", entfuhr es Beowulf, "sogar dieses seltsame kanthaipanische Holzelement..."
Als das Werk vollbracht war, war der Sehende Schlüssel auf das zentrale Auge reduziert. Tam fühlte sich gestärkt, und Claves wirkte plötzlich um Jahre jünger. Zur Erleichterung der beiden war auch die Stimme des Schlüssels nicht mehr zu hören. Der nun sehr schlanke und dadurch noch höher wirkende Turm bestand aus dunkelgrünem Gestein, das mit Sternensilberadern durchzogen war. Vor den Gefährten gähnte eine Türöffnung.
"Wir müssen das Auge zerstören", meldete sich Beowulf zu Wort. "Es muß etwas anderem gehören, etwas sehr Lebendigem und sehr Gefährlichem." Aasa widersprach, aber nach einigem Hin und Her wurde sie von den anderen überstimmt. Tam versuchte sich zuerst, aber mit seinem Dolch konnte er dem Auge nichts anhaben. Beowulf schwang sein ebenso gewaltiges wie magisches Schlachtbeil, und nach drei mächtigen Schlägen und eindrucksvollem Funkenschlag zersprang das Auge in tausend Splitter.
Nun konnten die Gefährten sich endlich der Türöffnung widmen. Hinter ihr befand sich ein gewaltiger Raum, der die gesamte Fläche des Turmes einnahm und dessen Decke so hoch war, daß man sie nicht erkennen konnte. Bis auf eine schier endlose Wendeltreppe in der Mitte des Raumes herrschte gähnende Leere. Aasa nahm Ari auf die Schulter und führte die Gruppe beim Ersteigen der Treppe an.
Über tausend Stufen und einige Pausen später kamen sie oben an, wiederum in einem Raum, der die gesamte, jetzt aber kleinere Fläche des Turmes einnahm und der völlig schmucklos erschien. Einziger Einrichtungsgegenstand war ein hochlehniger Stuhl, auf dem eine verhüllte hochgewachsene Gestalt saß. Ihre langfingrigen wachsbleichen Hände hielten ein rostiges Schwert - es gab keinen Zweifel, dies mußte die Norne sein.
Aasa und Beowulf traten an die Gestalt heran, Claves und Tam blieben auf Sicherheitsabstand. Elfische Runen waren auf dem Schwert zu erkennen. Beowulf durchfuhr ein kurzer Schauder, aber dann sammelte er sich schnell wieder und las vor, was dort stand: "Lanndalléndané... Es kommt mir wieder sehr archaisch vor. Dieser Name muß so etwas ähnliches wie 'Klinge des blinden Schicksals' bedeuten."
Noch während Beowulf über den Namen nachsann, erschien plötzlich die durchscheinende Gestalt einer über alle Maßen grazilen Elfe, mit goldenen Haaren und goldenen Augen, die mit glockenheller Stimme verkündete: "Hier ruht Lanndalléndané, erschaffen aus dem Sternensilber der Sternenschönheit in einer Zeit der Einigkeit, nach der Spaltung dazu bestimmt zu bannen Finsternis und zu stärken Licht, nachdem der Bruderzwist entschieden war nach dem Verschwinden des Geistes der Freiheit, Dunkelheit und Leere zu bannen und Licht und Weisheit zu stärken, das Schwert der Sterne, die Klinge, die die Freiheit fesselt in den Banden der Tugend und den Verstand kleidet in die Nebel der Bescheidenheit. Auf daß ihr Zauber immer lodere." Sprach's, und verschwand.
"Warum spricht diese Elfe nun auf einmal Waelska?" wunderte sich Beowulf. Aasa nickte bestätigend.
"Nein", widersprach Claves, "sie hat reinstes Neu-Vallinga gesprochen."
"Für mich", antwortete Tam, "hat es sich wie Läinisch angehört. Diese Erscheinung hat in unseren Köpfen gesprochen, ganz wie der Sehende Schlüssel, und sich dabei unserer jeweiligen Muttersprache bedient."
Unterdessen hatten sich Beowulf und Aasa die verhüllte Gestalt näher angeschaut. "Alles ist verschleiert", so Aasa, "nur die Augenpartie ist sichtbar. Irgendwie sehr alt und mumifiziert... Vielleicht sollte ich die Kapuze wegziehen."
Nach kurzer Diskussion beschlossen die Gefährten, das Schwert unangetastet zu lassen, aber sich in der Tat an der Kapuze zu versuchen. Tam wagte es, aber mußte feststellen, daß sich absolut nichts an der Gestalt verändern ließ. Alles erschien wie aus Stein.
"Sowas hatten wir doch schon mal", sagte Beowulf, "diese Gestalt ist wahrscheinlich aus der Zeit herausgenommen. Daher kann nichts an ihr verändert werden. Wir kommen hier nicht weiter. Ich werde mit diesem Seemeister Kontakt aufnehmen." Beowulf konzentrierte sich auf das alles umgebende Emypreum, wie es ihm Lugalbanus gezeigt hatte. Er spürte, wie seine Gedanken das Empyreum zum Schwingen brachte, und wie die Schwingungen sich ausbreiteten, auf der Suche nach dem Bewußtseins Lugalbanus', irgendwo da draußen. Es verging keine Minute, da konnte er Schwingungen wahrnehmen, die Lugalbanus von weit her aus der Ferne ausgelöst haben mußte. Es entspann sich eine mentales Gespräch:
"Lugalbanus, wir haben Kuz Alhadur gefunden und konnten den Sehenden Schlüssel zum Einsatz bringen."
"Gratulation, Freunde. Ich wußte, daß auf euch Verlaß sein würde. Sicherlich habt ihr bereits die Antworten auf all eure Fragen finden können."
"Im Gegenteil. Wir sitzen vor der reglosen Gestalt der Norne Hakhaba, und wir haben keine Ahnung, was wir jetzt tun sollen."
"Eine Norne? Ich bin verwundert, um nicht zu sagen verwirrt."
"Wir könnten versuchen, die Norne zu erwecken, aber das würde wohl ein ziemliches Problem in die Welt setzen."
"Da mögt ihr recht haben. Wenn es sich bei dieser Norne wirklich um das Wesen handelt, von dem ich aus uralten Sagen gehört habe, dann haben wir es mit einer sehr... öh... interessanten Persönlichkeit zu tun."
"Wäre es nicht an der Zeit, daß Ihr herkämet?"
"Ich würde ja gerne, aber mit meinen magischen Transportmöglichkeiten kann ich euch zur Zeit nicht erreichen. Ihr seid irgendwie abgeschnitten vom magischen Geflecht... Ich denke, ihr solltet vorerst nach eigenem Wissen und Gewissen entscheiden. Ich werde mich melden, sobald ich etwas herausfinde oder eine Möglichkeit gefunden habe, zu euch zu kommen."
"Nun ja, nicht gerade ergiebig." Beowulf zeigte sich enttäuscht. "Vielleicht sollten Tam und ich nochmal zum großen Buch und nochmal versuchen, etwas herauszufinden, was uns weiterbringt."
- Beo und Tam gehen zur Bibo zurück --> kurzer Schwenk um Turm, wo auch zwei weitere Olnata-Linien zu finden waren und ein weiterer gang
- in der Bibo zum Buch --> Beo sucht nach Infos zum Schwert --> plötzlich spühren wir die Hände der beiden Zwerge, die uns zornig anpacken
- Forn Wandelstern berührt Beo --> Varos versucht es bei Tam --> wir merken es... Beo dreht sich um und schlägt nach dem zurückspringenden Forn, Tam ebenfalls, allerdings lässt die Plattenrüstung Varos ihn inne halten
- sie ziehen sich zurück und die anderen Zwerge ziehen ihre Waffen...
- Beo reißt die Axt an sich und tritt den Zwergen entgegen, Tam greift ruhig nach seinem Traumpulver und versucht sich etwas zurück zu ziehen
- 4 Zwerge pro Mann...Schlafzauber lässt einen niedersinken...Beo hebt Axt, Tam greift nach Eichenrinde und zaubert
- Tams Zwerge zucken zusammen --> und greifen dennoch unvermindert an
- Beos schlagen zu --> 2 treffen nicht, einer lässt ihn taumeln und trifft auch donnernd
- Beo ruft laut seinen Gott Aswargr an und prallt hart gegen den hinteren, wodurch er benommen auf die Knie sinkt
- Tams Zwerge schlagen zu: einer trifft leicht, einer streift und einer trifft voll...Tam taumelt zurück...
- Gabelbart triit plötzlich auf den Plan und die Soldatenzwerge brechen zusammen --> erschrocken blickt er die beiden priesterzwerge an und meint:" Ihr seid doch den Suchern erlegen!" und spricht ein einzelnes Zwergenwort...und ein heftiger Magiekampf entbrennt zwischen den Zwergen während Beo und Tam zur Feuerwand zurückziehen
- wir hinken Richtung Gangende und treffen Aasa und Claves --> Aasa wutentbrannt --> wir treten am gangende hinter die Öffnung, Claves und Aasa sichern die Öffnung
- Thor rennt wie ein Wirbelwind und meint wir sollten rennen...das tun wir dann auch
- wir nehmen den Gang auf der anderen Seite des Turms
- wir treten in einen riesigen raum (100*60) --> man sieht 5 riesige Steinstatuen, der Boden ist hauptsächlich mit schwarzen, einigen weißen und gelben Steinmosaiken ausgelegt
- auf der anderen Seite steht ein Torbogen mit diversen Flora und Fauna-Verzierungen in dessen Mitte ist eine graue Masse
- der Bogen hat gesuchte Blattlücke für Aasas Steinblatt, das sie nun einsetzt
- Tam spührt die Lebenskraft
- wir hören schon die Schritte der verfolger, als plötzlich der ganze Bogen anfängt zu glühen...die graue Masse verschwindet und man sieht die Steinstatuen sich bewegen
- die Innenseite des Tors scheint einer Seifenblase zu ähneln und dahinter sieht man einen üppigen regenwald --> wir springen durch nur Zwerg bleibt zurück und beo nimmt Blatt mit, um das Tor zu schließen
- das Tor sieht auf der anderen seite genauso aus, Blatt fehlt auch
- wir stehen mitten im Wald --> das letzte das wir sehen sind die zwerge, die in den Raum treten, die Statuen, die einfach auf sie rauf trampeln und Thor, der Energieschilde aufbaut
- wir ruhen uns aus-->
7. Tag im Luchsmond
Tam kümmert sich um Beo - Tam sieht sich per Liniensicht um und erkennt, dass wir in einer Leylinie sind - Beo schnitzt eine Wundrune, die ihn heilt - wir machen ein Lager und ruhen uns aus - schlafen voll --> tam schließt magisch die verbliebenen Wunden der Gefährten - wir können uns nicht orientieren --> Beo kommt auf die Geisterhunde zu beschwören und das tun wir dann auch --> sie rennen in eine Richtung und zu einer steinernen Bank - als tam sich der Bank nährt verwandelt sie sich in einer alte Frau mit laubgekränzten Haar - als sie uns erblickt lächelt sie mütterlich und verwandelt sich in einen Tornado, der um Tam herumwirbelt - Tams Geist spricht durch ihn --> dankt und instruiert --> darauf fährt der Wind in Tam ein --> Hunde wollen weiter