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− | Nach Verlassen des Hügelgrabs standen wir auf dem Dorfplatz von Wold | + | Nach Verlassen des Hügelgrabs standen wir auf dem Dorfplatz von Wold Harwor und überlegten, was wir aus den Erfahrungen aus dem Hügelgrab anfangen sollten. Wir nutzen die Zeit und sahen uns auf dem Dorfplatz und den angrenzenden Bäumen um. Dabei wurden wir Zeuge, wie sich zwei unterschiedliche Gruppen von Krähen scheinbar ohne Grund bis aufs Blut bekämpften. Tyrell fand im Geäst eines der Bäume eine knöcherne Puppe mit spitzen Zähnen, deren schwarzmagische Aura nur noch dadurch übertroffen wurde, dass von ihrem Mund ein wohl gifter Nebel ausging, dem wir aber ausweichen konnten. Daraufhin zerstörten wir dieses widerliche Werk mit der reinigenden Kraft des Feuers. |
− | Wenig erklärlich war jedoch noch immer, wohin die Dorfbewohner verschwunden waren. Wir durchsuchten die Häuser, doch fanden nichts. Bubo konnte aus den gefundenen Haaren eines der Dorfbewohner einen Seelenkompass herstellen, der darauf hinwies, dass sich die Dorfbewohner im Inneren des Hügelgrabes befanden. Wir entschieden, die Nacht zunächst in einem der Häuser des Dorfes zu verbringen und den Eingang des Brunnens, über dem wir einen Scheiterhaufen errichteten, zu bewachen. Und in der Nacht schien es dann wirklich so, dass sich die Dorfbewohner, die wir als untot vermuteten, anschickten, das Hügelgrab über den Brunnen zu verlassen. Da Bubo den Scheiterhaufen entzündete, schreckten die Dorfbewohner aber vom Verlassen des Hügelgrabes zurück und der Rest der Nacht verlief ohne weitere Zwischenfälle. | + | Wenig erklärlich war jedoch noch immer, wohin die Dorfbewohner verschwunden waren. Wir durchsuchten die Häuser, doch fanden nichts. Bubo konnte aus den gefundenen Haaren eines der Dorfbewohner einen Seelenkompass herstellen, der darauf hinwies, dass sich die Dorfbewohner im Inneren des Hügelgrabes befanden. Wir entschieden, die Nacht zunächst in einem der Häuser des Dorfes zu verbringen und den Eingang des Brunnens, über dem wir einen Scheiterhaufen errichteten, zu bewachen. Und in der Nacht schien es dann wirklich so, dass sich die Dorfbewohner, die wir als untot vermuteten, anschickten, das Hügelgrab über den Brunnen zu verlassen. Da Bubo den Scheiterhaufen entzündete, schreckten die Dorfbewohner aber vom Verlassen des Hügelgrabes zurück, und der Rest der Nacht verlief ohne weitere Zwischenfälle. |
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Version vom 4. Juni 2023, 20:25 Uhr
Datum: | 04.06.2023 |
Dauer: | 6h |
Spielleiter: | Björn |
Spieler: | Dietmar M.: Tyrell von Craenhold (PK Gr6), Dietmar G.: Bubo Wapiti (Sc Gr7), Ferry: Ewen de Soël (Or Gr7) |
Szenario: | Das Rubinelixier Episode V: Die Winterkinder (Gerd Hupperich) |
Beginn (Spielwelt): | 12.12.2419 13h in Wold Harwor |
Ende (Spielwelt): | 19.12.2419 abends in Estragel |
Inhaltsverzeichnis
Realwelt
Nach organisatorisch bedingter langer Pause findet endlich wieder eine Sitzung statt.
Spielwelt
12.12.2419
Nach Verlassen des Hügelgrabs standen wir auf dem Dorfplatz von Wold Harwor und überlegten, was wir aus den Erfahrungen aus dem Hügelgrab anfangen sollten. Wir nutzen die Zeit und sahen uns auf dem Dorfplatz und den angrenzenden Bäumen um. Dabei wurden wir Zeuge, wie sich zwei unterschiedliche Gruppen von Krähen scheinbar ohne Grund bis aufs Blut bekämpften. Tyrell fand im Geäst eines der Bäume eine knöcherne Puppe mit spitzen Zähnen, deren schwarzmagische Aura nur noch dadurch übertroffen wurde, dass von ihrem Mund ein wohl gifter Nebel ausging, dem wir aber ausweichen konnten. Daraufhin zerstörten wir dieses widerliche Werk mit der reinigenden Kraft des Feuers.
Wenig erklärlich war jedoch noch immer, wohin die Dorfbewohner verschwunden waren. Wir durchsuchten die Häuser, doch fanden nichts. Bubo konnte aus den gefundenen Haaren eines der Dorfbewohner einen Seelenkompass herstellen, der darauf hinwies, dass sich die Dorfbewohner im Inneren des Hügelgrabes befanden. Wir entschieden, die Nacht zunächst in einem der Häuser des Dorfes zu verbringen und den Eingang des Brunnens, über dem wir einen Scheiterhaufen errichteten, zu bewachen. Und in der Nacht schien es dann wirklich so, dass sich die Dorfbewohner, die wir als untot vermuteten, anschickten, das Hügelgrab über den Brunnen zu verlassen. Da Bubo den Scheiterhaufen entzündete, schreckten die Dorfbewohner aber vom Verlassen des Hügelgrabes zurück, und der Rest der Nacht verlief ohne weitere Zwischenfälle.
13.12.2419
Am folgenden Morgen begaben wir uns dann in das Hügelgrab und fanden dort die verängstigten Dorfbewohner vor, die sich nach einigem Zureden dann wieder mit uns auf den Dorfplatz begaben. Dort erzählten wir Ihnen von der zerstörten Knochenpuppe, den die Dörfler – unter Ihnen v.a. der große Erik – als „Gast“ von den Sumpfhexen zum Schutze von den Winterkindern erhalten hatten. Dass der Schutz bietende Gast nun zerstört war, verängstige sie noch weiter. Und dies zurecht. Denn kurz darauf zog um das Dorf ein Nebel herauf und einige der uns schon bekannten Dämonen in Gestalt der Winterkinder übersprangen die Pallisade des Dorfes, um dessen Bewohner anzugreifen. Doch mit den vereinten Kräften Irindars und Xans konnten die „Winterkinder“ gebannt werden, was uns das Vertrauen der Dorfbewohner einbrachte. Bevor wir noch eine Nacht im Dorf verbrachten, begaben wir uns noch einmal ins Hügelgrab, um in der Grabkammer, in der wir noch mit einer belebten Holzkreatur kämpfen mussten, an den Wandmalereien die Geschichte einer alten Schlacht sahen, in der Menschen und Elfen, gegen eine weiße, nackte Frau und ihre Schneewölfe kämpften.
14.12.2419
Nachdem wir noch eine Nacht bei den Dorfbewohnern verbracht hatten, brachen wir am folgenden Morgen zum Firnwaldsee auf. Die Dörfler berichteten uns noch, dass sie Alluris (aka Sialur) zuletzt Anfang Herbst gesehen hatten. Nach einem halben Tagesmarsch erreichten wir den tief zugefrorenen Firnwaldsee, den wir umrundeten aber (außer einem seit einiger nicht mehr genutzten Floss am Rande des Sees) keine weiteren Auffälligkeiten feststellen konnten. In einer Vision sah Bubo dann, dass ein schwarzer und ein weißer Wolf aus den Wald kommend ein Amulett aus dem Wasser des Firnwaldsee holten und dieses Richtung Nordosten in den Wald trugen. Wir verbrachten die Nacht ereignislos am Rande des Firnwaldsees.
15.12.2419
Am nächsten Morgen brachen wir Richtung Nordosten auf und fanden nach einiger Zeit Fußmarsch eine blutleere tote Hirschkuh und vernahmen den Klang von Flötenmusik, die aber bald verstummte. Wir folgten der Musik um kamen an eine große Ulme, die von dichtem wintergrünem Efeu umrankt war. Als Tyrell den Baum hinaufkletterte, wurde er aus der Baumkrone mit einem Elfenpfeil beschossen. Bubo gelang es schließlich im Schutze der Unsichtbarkeit, den Baum zu erklimmen und traf dort auf eine Art Baumhaus.
In der Öffnung eines Stammes stieß er schließlich auf eine eingeeiste weiße Frau, die in einer Art Rüstung wie gefangen schien und auf deren Brustpanzer das von Bubo seit langer Zeit gesuchte Amulett befand. Bei der Frau handelte es sich um die Schneevampirin aus dem Bilderfließ im Hügelgrab. Plötzlich schlug sie die Augen auf und zog Bubo in ihren Bann. Er befand sich im Geiste zurückversetzt in die Schlacht vor 3000 Jahren und musste gegen die Vampirin im Geiste kämpfen. Das gleich geschah auch mit Tyrell, der Bubo – wie auch der Rest der Gruppe – auf den Baum gefolgt war. Im Geiste gelang es den beiden aber nicht die (durch Ewens Wort des Lebens geschwächte) Vampirin zu besiegen. Vielmehr kamen sie wieder in die Realität zurück und Bubo verspürte des uniwderstehlichen Drang, Silaur zu töten.
Silaur befand sich auf dem Dach des Baumhauses derweil im Kampf mit einem Elfen in Gestalt eines Schneewolfs. Doch es war Bubo, der Silur den tödlichen Schlag versetzte, bevor dieser mit seinen letzten Worten sagen konnte, dass es ihm jetzt gelungen sei, den Vampirismus zu besiegen. Doch dieses Wissen konnte er nicht mehr weitergeben. Bubo tötete mit seinem Schlag nicht den Vampir Sialur, sondern den Menschen. Mit den ihn verbleibenden Kräften stürzte sich der Schneewolf in Richtung der gefangenen Schneevampirin, doch er wurde von Ewen gestoppt. Mit seinen letzten elbischen Worten konnte er bewirken, dass sich der Eisblock, in der die Schneevampirin gefangen war, aus der Ulme löste.
Im Baumhaus fanden wir noch eine Phiole mit wenigen Blutstropfen von Lyakon, die deutlich Richtung Südsüdost in den Sumpf wiesen.
16.12.2419
Nach einer ereignislosen Nacht im Baumhaus folgten wir diesem „Blutkompass“ in den Sumpf und trafen dort auf eine aus Sumpf geformte Treppe, die in ein unterirdisches Gewölbe führte, das scheinbar nur aus einer magischen Kraft aus Sumpf geformt und gehalten wurde. Nachdem wir in dem Gewölbe noch einige finstere Kreaturen besiegt hatten, fanden wir im Hauptraum eine Kultstätte des Lyakon. Im Zentrum befand sich die Statue eines jungen Vampirs, der eine Schale mit fließendem Blut in seinen Händen hielt. Diese Statue war zudem mit magischen Symbolen überzogen und plötzlich formte sich ein schwarzer Nebel zur Gestalt des toten Kopfes des Seemeisters Ichidarous, der aber kurz darauf später wieder verschwand. Bevor wir uns genauer überlegen konnten, wie mit dieser Situation umzugehen sei, öffnete sich ein Weltentor – vermutlich zu Lyakons Ebene – und drei Laminen erschienen, die aber an den vereinten Kräften der von Tyrell und Ewen gesprochenen göttlichen Wörter vergingen. Ab diesem Zeitpunkt stand fest, dass diese Kultstätte des Lyakon zerstört werden musste. Dies gelang, nachdem Tyrell den Blutkreislauf der Statue des Lyakon mit einem ordentlichen Schuss Weihwasser verdünnte. Der Tempel begann in sich zusammenzufallen und wir konnten diesen mit letzten Kräften verlassen.
Da standen wir nun im Sumpf mit einer tiefgefrorenen Schneevampirin. Letztere würde wohl eine Angelegenheit der Kirgh werden.
Wir kehrten für eine weiter Nacht zurück ins Dorf. Wer sicherten den Dorfbewohnern zu, daß es mit unheimlichen Winterkindern, Schneewölfen, Lamienegeln und dergleichen nun erstmal vorbei sei. Die Schneevampirin verborgen wir vor ihren Blicken.
17.12.2419
Wir brachen nach Estragel auf.
19.12.2419
Nach dreitägiger Fußreise ohne weitere Zwischenfälle trafen wir in Estragel ein. Die Schneevampirin brachten wir in den örtlichen Tempel der Dheis Albi und erstatteten ausführlichst Bericht.