Alba025

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Alba

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Datum: 21.01.2023
Dauer: 5h
Spielleiter: Björn
Spieler: Dietmar M.: Tyrell von Craenhold (PK Gr6), Dietmar G.: Bubo Wapiti (Sc Gr7), Ferry: Ewen de Soël (Or Gr7)
Szenario: Das Rubinelixier Episode V: Die Winterkinder (Gerd Hupperich)
Beginn (Spielwelt): 09.12.2419 morgens auf der Fichtenlachs
Ende (Spielwelt): 12.12.2419 13h in Wold Harwor



Realwelt

Wegen Terminkollisionen einen eher kurze Sitzung, dafür ohne größere Pause.

Spielwelt

09.12.2419

Es ist 9 Uhr morgens. Der von Sialur gebissene Matrose Visbörg wird von uns dem Sonnenlicht ausgesetzt und zerfällt zu Asche.

Zu unserem Trupp gehören neben den vier Matrosen auch sechs Pferde und Esel (von den Strandpiraten erobert), um die Ware aus dem Schiff zu transportieren.

Bubo sucht nach Spuren im Schnee, aber findet nichts. Arle der Steuermann gibt uns schon mal die 500GS Belohnung für den Sieg über den Walross-Oger.

Wir gehen in den Sumpf Richtung Westen und suchen den See aus der Vision von Bubo.

Von der Jahreszeit her stecken wir tief im knackigen Winter. Darum nehmen wir uns warme Kleidung und zwei Zweimannzelte mit.

Bubo will sich eine Eule als Gesprächspartner suchen, findet aber keine.

Wir sehen in der Ferne sechs Leute mit Bögen und Schwertern um ein Lagerfeuer sitzen. Ewen und Bubo machen sich unsichtbar und schleichen sich geräuschlos mit dem Zauber Stille an die Gruppe an, um sie zu belauschen.

Sie erzählen etwas von den Winterkindern. Dabei handelt es sich um Kinder, die vor langer Zeit von der armen Dorfbewohnern der Kälte ausgesetzt wurden und dann leider starben. Ihr Plan ist es, das Schiff zu plündern, aber sie haben Angst vor dem Monster darauf.

Tarw und ich geben uns offen zu erkennen und erzählen, dass wir auf der Jagd nach Sialur dem Vampir sind. Für 10GS erzählen sie uns mehr von Sialur. Sie wollten ihn im Spätsommer festnehmen, hatten ihn sogar schon gefesselt, aber er hat sich in Luft aufgelöst. Sie sagen uns auch, dass der See, den wir suchen, im Firnwald liegt. Da wohnen wohl auch die Winterkinder. Im Wald liegt ein Dorf namens Wold Harwor.

In diesem sumpfigen Gebiet kommen wir nur sehr langsam voran, ca. 1km pro Stunde. Gegen 19 Uhr wird es dunkel und wir suchen uns einen Rastplatz. Wir sehen zwei Winterkinder in einer Mulde schlafen. Ewen erkennt eine finstere Aura und Bubo sieht statt der Illusion die wahre Gestalt der Wesen. Es sind eigenartige Riesenflöhe mit kleinem Kopf und Saugnapffüßen. Ich kann sie mit meinem Zauber "Heiliges Wort" verbannen. Der Lagerplatz ist tatsächlich ganz gut geeignet zum Übernachten. Am Abend essen wir ein Stück Bienenstich. Dann übernachten wir hier und halten abwechselnd Wache.

10.12.2419

Ewen sieht in der Morgendämmerung etwas watscheln und schlägt sofort Alarm. Es ist ein mannsgroßer Mörderpinguin. Er muss wohl von der Fichtenlachs ausgebrochen sein. Der Pinguin ist hier nicht heimisch und auf dem Schiff gab es bereits einen Käfig mit Pinguinresten. Ewen kann den Pinguin erlegen, noch bevor wir anderen richtig wach sind.

Es ist 6 Uhr morgens. Bubo führt uns sicher und schnell durch den Schnee.

Gegen 10 Uhr sieht Tarw eine Leiche im Schnee liegen. Sie ist schon steif gefroren und komplett blutleer. Wir errichten einen Scheiterhaufen und verbrennen den Leichnam. Dann ziehen wir weiter.

Bubo fällt fast in eine vier Meter tiefe Grube, aber kann sich in letzter Sekunde noch festhalten. Wir ziehen ihn schnell wieder hoch. In der Grube sehen wir einen spitzen Baumstamm. Beinahe wäre er in eine typische Fallgrube gefallen. Uns greifen zwei stinkende Oger an, die sich schon auf die Beute in ihrer Falle gefreut haben. Es handelt sich um eine ältere Ogris mit ihrem Sohn. Beide sind mit einer Keule bewaffnet und ca. 2,50m bis 3m groß. Wir besiegen sie mühelos im Kampf.

Es ist 15 Uhr und wir laufen weiter. Insgesamt haben wir an diesem Tag 23km geschafft. Jetzt suchen wir wieder ein Nachtlager. Bubo sieht eine alte Frau in Lumpen gewickelt, diesmal ist es keine Illusion. Ihr Name ist Horta. Sie kommt aus dem Dorf Wold Harwor, das noch 25km entfernt ist. Wir fragen sie nach Aluris. Er war im Spätsommer im Dorf. Die Leute waren plötzlich alle so bleich und es gibt Gerüchte über einen Schneewolf. Horta kennt Sialur noch aus ihrer Kindheit. Er ist in diesem kleinen Dorf aufgewachsen. Seine Eltern hatten ihn damals an einen Quacksalber verkauft.

Die Nacht ist ereignislos.

11.12.2419

Die alte Frau will uns bis zum Waldrand in der Nähe ihres Dorfes begleiten.

Wir erreichen eine schöne Sumpfwiese. Bubo erkennt, dass die Weiden beschnitten wurden. In der Mitte der Wiese steht eine große Trauerweide. Die Äste hängen dicht hinunter und bilden eine Art Kuppel. Ich spüre den Nachhall einer ganz schwachen finsteren Aura. Bubo vernimmt ein bedrückendes Gefühl. Ewen entdeckt auf dem Boden Reste von einem Besen, so als ob dort jemand den Boden gefegt hat. Bubo findet unter der Weide eine alte Pfeife mit Rauschkräutern. Ewen findet einen Kinderschädel, bei dem der Kiefer fehlt. In der Hirnschale liegt eine kleine gefrorene Schlange.

Im Baum befindet sich ein Loch. Darin liegt eine Büste von einem Männerkopf aus rotem Marmor mit Augen aus grünem Glaskugeln. Es ist ein Name eingraviert, "Echidaurus B.K." und Bubo erinnert sich an die Bedeutung. "Belu Kilattantu", was soviel heißt wie "Meister beider Ozeane". Es handelt sich hier offensichtlich um das Abbild eines Seemeisters. Ewen bricht ungeschickt an der Büste ein Ohr ab.

Ein Nebel zieht aus den Ästen auf und verdichtet sich zu einer Gestalt. Es formt sich ein Mensch aus Weidenzweigen geflochten. Die Gestalt hat eine dämonische Aura. Ich zaubere "Austreibung des Bösen" und wir ringen zehn Minuten in einer Kugel aus goldenen Lichtfäden. Dann löst sie sich auf und die Gestalt verschwindet. Allerdings hält der Bann vermutlich nur einen Tag. Wir ziehen weiter.

Gegen 16 Uhr schweben zwei große Egel vor uns, so wie schon auf der Fichtenlachs. Doch dank des Zaubers "Heiliges Wort" sind sie kein Problem. Horta erkennt den Knochendolch von Lorm, so hieß der Tote den wir bestattet haben. Wir gehen weiter und erreichen einen Tümpel der blubbert. Es riecht faulig. Der neugierige Bubo geht mal schnuppern und wird von Tentakeln überrascht, die aus dem Tümpel schießen. Ein Tentakel wickelt sich um sein Bein, aber wir können ihn befreien und ein paar der Tentakel abschlagen.

Wir erreichen den Waldrand und es sind nur noch 8km bis zum Dorf. Wir entscheiden uns, hier zu übernachten. Wir haben eine erholsame und ereignislose Nacht.

12.12.2419

Die alte Dame Horta nennt uns eine mögliche Kontaktperson im Dorf, der große Erec. Dann verabschiedet sie sich von uns und geht nach Estragel.

Es ist 10 Uhr. Wir stehen jetzt vor dem Dorf Wold Harwor, das von einer Mauer aus Pfählen und einem Graben umgeben wird. Das Dorf ist auf einen leichten Hügel gebaut und das Haupttor ist geschlossen. Ewen lässt einen lauten Hörnerklang ertönen, um uns anzukündigen, aber niemand kommt bzw. antwortet. Bubo klettert über die Palisade und öffnet das Tor von innen.

Das Dorf sieht leer aus, so als ob alle abgereist sind. Wir untersuchen die beiden Brunnen. Im linken der beiden Brunnen lassen wir Bubo mit einem Seil hinunter. Er entdeckt eine verborgene Leiter und klettert diese 3m hinab. Er sieht in der Wand eine hölzerne Klappe und dahinter einen stockdunklen Gang der mehrere Meter Richtung Hügelmitte führt. Ewen und Tyrell fühlen sich ganz kalt in dem Tunnel, nur Bubo kann weiter kriechen.

Nach 24m ist er ca. in der Dorfmitte in einer Kammer angekommen. Es sieht wie eine Grabstätte aus. Der Boden hat eine rötliche feste Erde. Die Kammer erinnert uns an ein Druidengrab. Es gibt eine 1x1m große 30cm dicke Marmorplatte in der Mitte mit einer Ascheschale. Bubo greift in die Asche, aber findet nichts. Es gibt auch kleine runde Nischen mit Schädeln drin und Luftlöchern in die eigentlichen Grabgänge im Hügel. Bubo kommt wieder hinaus gekrabbelt.

Es ist jetzt 13 Uhr.