Zueri060: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 24. Juli 2016, 08:13 Uhr
Datum: | 12.07.2016 |
Dauer: | 4h |
Spielleiter: | Lasse |
Spieler: | Muris: Landis (Wa Gr6), Chris: Borias (BAR Gr7), Agi: Ain (Hl Gr5), Hannes: Tharon (ZwPRI Gr7) |
Szenario: | Melzindar 10: Die Höhlen des Lebens |
Beginn (Spielwelt): | Spätherbst 2418 |
Ende (Spielwelt): | Spätherbst 2418 |
Realwelt
Spielwelt
Der Winter hat im westlichen Artross Einzug gefunden. Dichtes Schneetreiben wirbelt durch die Täler, an steilen Felsflanken entlang, mit eisigem Heulen tost der Wind über die scharfen Felskanten des Artrossgneises. Eine lebensfeindliche Umgebung. Auch für Grishnak. Warum um alles in der Welt ereilt sie der Marschbefehl zum Wintereinbruch. Für seine an die Dunkelheit gewohnten Augen ist der frische Schnee eine Pein. Grishnak ist sich sicher, dass die ersten Verluste schon vor Erreiche des Zieles zu verzeichnen sein werden. Während Grishnak sein Reittier durch den Schnee vorantreibt und versucht die Moral seiner Krieger hochzuhalten nehmen tief unter Ihm im Felsgestein des Grauen Greises die Dinge seinen Lauf.
Im Innern des Grauen Greises, in den Gunil Gult, gibt es eine Ansammlung von Lebensenergie, eine Kreuzung der die Welt durchziehenden Lebenslinien. Die Höhlen an jener Lebenslinienkreuzung, werden die Höhlen des Lebens genannt. Die Gunil Gult sind aber auch einem steten Strom an chaotischer Energie ausgesetzt. Daher ist das Leben in jenen Lebenshöhlen voller unberechenbarer Überraschungen. Die Jäger des verlorenen Feuerbocks sind mit jenen chaotisch vitalen Auswüchsen voll konfrontiert. Der Feuerbock, soviel wissen sie, befindet sich unter Ihnen. Und doch wollen sie nicht einfach zielstrebig Vorwärts, also hinab, gehen, sondern jenem, chaotischer Urwüchse entsprungenem Riesenkobold den Garaus machen. Ob die reine Existenz dieser Kreatur gegen ihren Sinn für Ordnung spricht, ob die pulsierenden Bergkristalle in der Höhle dieses Wesens ihre Gier entfacht oder einfach der Drang nach einem heroischen Kampf, sie entschließen sich, dieses Wesen zu vernichten.
Noch immer sind die Feuerbockjäger getrennt. Auch dieses lässt sie oft zaudern und überlegen, denn ohne die anderen will man natürlich nicht hinab zum Melzindar. Doch die Zusammenkunft von Tharon und den anderen steht kurz bevor. Sie kündigt sich an, die Fackel versprüht förmlich all Ihre Energie in dem Moment wo der Träger der Fuerklinge die Szenerie wieder betritt. Wieder vereint nimmt man nun also den Kampf gegen den Koboldfresser auf. Einer nach dem anderen klettern sie durch die schmale Öffnung in die Höhle des Monsters. Im Halbdunkel, nur durch den Schein der pulsierenden Bergkristalle erhellt, kreuzte man die Klingen und Axtblätter mit dem vierarmigen Ungetüm. Und dieses verfügt über supranaturale Heilungskräfte. Geschlagene Wunden scheinen sich in Sekundenschnelle wieder zu schliessen. Ein riskantes Unterfangen. Die weise Frau Ain erkennt das und erzeugt eine optische Illusionen um das Ungetüm herum. Ein Flirren und Funken von dem sich nur geistig arme beeinflussen lassen. Das Ungetüm, von diesem Flirren umgeben, tänzelt orientierungslos durch die Höhle. Doch auch Borias und Landis werden durch jenes Flirren verwirrt und von Ihren eh fast wirkungslosen Angriffen auf das Monster abgebracht. Und es kam die Stunde des Feuerklingenträgers. Kein Flirren, kein Funken beeinflusst Ihn. Und er kann sehen, dass die magischen Feuerwunden der Runenklinge nicht wieder verheilen. Und so kommt der Koboldfresser, ein Ungetüm erschaffen aus chaotischer Lebensenergie, unter Tage zu Tode, bevor diese Kreatur ein neuer Schrecken der albischen Lande werden kann.
Nun können weder Zwerg noch Mensch sich halten. Waffen zu Werkzeugen umfunktioniert bricht man Bergkristalle aus den Wänden. Insbesondere der Feuerklingenträger will sich belohnen und nimmt sich reichlich Zeit und Bergkristall für sich. Und keiner weiss, wie nah sie an einer grossen grossen Veränderung vorbeischlitteln, entfesselte chaotische Lebenskraft noch einmal verhindert, durch Glück.
Doch der Weg nach unten ist noch immer unbekannt, der Melzindar noch immer nicht geborgen. Und welch eine Hilfe es da doch ist, dass dem Feuerklingenträger während seiner alleinigen Irrwege durch die Gunil Gult der unkorrumpierte Geist eines alten weisen Bergarbeiters erschien. Und ein Glück war in der alten Grubenküche noch etwas vom dem alten Rabenhirntrank übrig, ein direktes Sprachrohr in die Welt der Geister. Tharon machte sich den ganzen Trank zu Nutze und konnte von dem alten Geist erfahren, dass der Melzindar unerreichbar in einem abgeschlossenen unterirdischen See liegt. Den Weg dorthin, können die freien Geister der Gunil Gult weisen. Doch sind sie nicht frei. Sie werden durch Dunkelzwerge und einem mächtigen Fluch, gebannt in einen grossen Steintisch, gefangen gehalten. Dunkelzwerge verehren die Versucher, die finsteren Aspekte der zwergischen Götter. Ein Zwerg, in den Bann der Versucher geraten, ist auf alle Zeit verloren. Für jeden Zwerg ist klar, die Dunklen können nur mit dem Tode belegt werden. So beschliesst man, die Dunkelzwerge zu finden und den Fluch zu bannen.
Einst, während des Grossen Unwetters vor vielen hunderten Jahren, hat eine Feuersbrunst, ja geradezu ein Lahar, die Höhlen des Lebens verwüstet und das Gestein geschmolzen. Einige tüchtige Bergarbeiter fanden unter der glühenden Asche den Tod. Und die Jäger des Feuerbocks schaffen es erneute eine Gefahr, Kreaturen der chaotischen Lebensenergie, zu wecken. Zwergische Lavagesteinzombies brechen aus ihren Ruhepositionen unter der erstarrten Lava, um sich aufzumachen gegen das Leben. Man hätte sie besser schlafen lassen sollen.
Lavagesteinzombies sind sehr langsam, und so meint man sich der Gefahr schnell abwenden zu können und gelangt zur Quelle des Lebens. In regelmässigen Abständen schiesst ein Geysir aus dieser Quelle und füllt die Höhle in ein Funken und Flirren, jener Illusion von Ain nicht unähnlich. Und Landis stillt seinen Durst. Ein wahrer Heilungssegen, wieder voller Energie und Leben, von allen irreversiblen Verletzungen und Verstümmelungen geheilt, betrachtet Landis den Preis, den er dafür zahlen musste: Sein linke Hand hat sich in die eines Wolfes verwandelt, aber wie tot, nicht benutzbar, seine rechte ist nun so behaart wie die eines Bären.
Ja, und dann treffen Sie noch Nhar, den Zwerg mit dem gutgeschmiedeten Schwert. Er sei von den Dunkelzwergen gefangen, und müsse nun Sklavenarbeit als Gärtner durchführen, hier in den Höhlen des Lebens. Er hütet gerade ein Beet von Quickrüben. Borias glaubt nicht und hieft den schmächtigen Zwerg empor, Landis erinnert sich an die Geschichten aus Nibrost. Ein Zwerg und ein Schwert sind aus Nibrost verschwunden! Vielleicht reagiert Borias zu recht barsch? Nhar bietet an, sie zu den Dunkelzwergen zu bringen. Doch er müsse sie warnen, denn Mahal der Zermalmer, erscheint in jenen Höhlen höchstpersönlich, und mit einem Gott wollen wir uns ja nicht anlegen, nicht? Und dann waren da noch die Lavagesteinszombies ….