Mid3Sitzung026: Unterschied zwischen den Versionen

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Da der Thaen der Jagdherr ist, muß die erlegte Sau zu seiner Burg gebracht werden. Schwester Hildred übernimmt diese Aufgabe, was uns Zeit gibt, mit Iarnin ins Hernesdale zu reisen. Dieses Tal, auch das Tal der neun Mädchen genannt, ist ja mit den uns zugetragenen Sagen um den schwarzen Hirschen verbunden.
 
Da der Thaen der Jagdherr ist, muß die erlegte Sau zu seiner Burg gebracht werden. Schwester Hildred übernimmt diese Aufgabe, was uns Zeit gibt, mit Iarnin ins Hernesdale zu reisen. Dieses Tal, auch das Tal der neun Mädchen genannt, ist ja mit den uns zugetragenen Sagen um den schwarzen Hirschen verbunden.
  
Im Hernesdale finden wir tatsächlich einen Steinkreis aus acht aufgerichteten Steinen, anscheinen ohne weitere Bearbeitung. Zwischen zwei von ihnen besteht eine Lücke, in die durchaus ein neunter Stein passen wird. Die neun Mädchen - und eine davon Iarnin? Iarnin fühlt sich unwohl, sie mag diesen Ort nicht...
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Im Hernesdale finden wir tatsächlich einen Steinkreis aus acht aufgerichteten augenscheinlich nicht weiter bearbeiteten Steinen. Zwischen zwei von ihnen besteht eine Lücke, in die durchaus ein neunter Stein passen wird. Die neun Mädchen - und eine davon Iarnin? Iarnin fühlt sich unwohl, sie mag diesen Ort nicht... D&D stellen zwei aus magischer Sicht bemerkenswerte Umstände fest: Der Steinkreis steht nicht auf einer Linienkreuzung, und er hat eine göttliche Aura. Von einem herkömmlichen druidischen Steinkreis hätte man erwartet, daß er eine Dweomeraura hat und selbstverständlich auf einer Linienkreuzung steht.
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Die Sagen deuten ja an, daß die neun Mädchen in Verbindung mit einem unheiligen Blutkult standen, dem die Diener der Dheis Albi  ein Ende bereiteten. Vielleicht hat dieser Steinkreis also gar nichts mit Druiden zu tun, sondern ist lediglich das Produkt der Bekämpfung des mysteriösen Blutkultes...
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Wir verbringen unsere Mittagspause in Sichtweite des Steinkreises, doch es passiert nichts Besonderes. So ziehen wir zurück zum Kloster, wo wir am Nachmittag eintreffen. Dort ist schon vor uns Hildred zurückgekommen, und zwar zusammen mit Cuinaide, der Tochter des Fürsten und Verlobten Gerents, in einer Kutsche. Sie haben Flachs und die halbe Sau mitgebracht, als Geschenk des Thaens an das Kloster. Ob Cuinaide etwas von der Rolle Iarnins als ihre Nebenbuhlerin weiß, läßt sie sich nicht anmerken.  Im Gegensatz zu etlichen anderen Mitgliedern der Klostergemeinde begrüßt sie Iarnin allerdings nicht persönlich.
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Bevor Cuinaide in ihrer Kutsche zurückreist, nimmt sie mich beiseite und erzählt mir, wie sich ihr Vater einen anderen Thaen zum Feind gemacht hat und daß sie nun eine Racheaktion fürchtet. Sie bittet uns, Augen und Ohren offenzuhalten, und sie bei passender Gelegenheit zu warnen, dabei aber stets Diskretion zu warnen.
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Vor dem Schlafengehen diskutieren wir die neu gewonnenen Informationen. Sollte dieser schwarze Hirsch eine Ausgeburt der Naturkräfte sein, so hat er vielleicht Iarnin zu den Vanaschwestern gesandt, um sicherzustellen, daß das Kloster seinen Aufgaben im Einklang mit der Natur nachgeht. Vielleicht handelt es sich bei den Steinen im Steinkreis um die auf irgendeine Art und Weise und aus irgendwelchen Gründen gebannten neun Schwestern, die zu bestimmten Zwecken zu erwecken der Hirsch die Macht hat. Welche Macht ist es aber, die die Wildschweine gegen das Kloster aufgehetzt hat?
  
 
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Am nächsten Tag ziehen Adeline und Iarnin in den Wald zum Kräutersammeln. Der Rest der Klostergemeinde widmet sich der Verarbeitung der großzügigen Flachsspende.
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Wir beschließen, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, indem wir durch den Wald patrouillieren, um einerseits nach Hinweises auf die von Cuinaide vermuteten Angriffsversuche auf den Thaen zu suchen und andererseits herauszufinden, wer wohl die Wildschweine unter seine Macht gebracht haben könnte.
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Nach befragen mehrerer Bauern werden wir in der Tat fündig: Eine verdächtige Truppe von drei bis vier Männern soll in den Wäldern gesichtet worden sein. Moranas hervorragende Fähigkeiten im Spurenlesen verraten uns, daß drei schwer beladene Männer durchs Unterholz neben der Straße in Richtung Burg gezogen sind. Mehrere Stunden lang verfolgen wir die Spur. Didimus fliegt unterdessen schon mal zur Burg, um Cuinaide zu warnen, die es dann auch tatsächlich vermag, den Thaen vom eigentlich geplanten nachmittäglichen Jagdausflug abzubringen.
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Die Verfolgten sind durchaus darauf bedacht, unauffällig zu bleiben und wenig Spuren zu hinterlassen. Dies kann Morana aber nicht davon abhalten, uns schließlich und endlich zu dem Platz zu führen, wo sie augenscheinlich ihr Nachtlager aufschlagen. Mairi gelingt es, näher heranzuschleichen. So erfahren wir, daß sie eine Reihe von Armbrüsten und Seile mit Haken mit sich führen. Es sieht ganz danach aus, als ob sie entweder einen Anschlag im Wald aus dem Hinterhalt planen oder unerkannt (möglicherweise schon heute nacht) in die Burg eindringen wollen.
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Wir ziehen uns zur Burg zurück, um den Thaen detailliert zu unterrichten...

Aktuelle Version vom 17. November 2013, 09:50 Uhr

Midgard 3

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Datum: 20.10.2013
Dauer: 3h
Spielleiter: Hajo
Spieler: Inga: Morana (Wa Gr2), Nina: Mairi (Sp Gr1), Harry: Didimus (Feen-Dr Gr2), Björn: Dhugal (PT Gr2)
Szenario: Druidenmond (Gerd Hupperich)
Beginn (Spielwelt): 01.04.2416
Ende (Spielwelt): 03.04.2416 (später Nachmittag)



Realwelt

Eine eher kurze Vormittagssitzung...

Spielwelt

Aus Dhugals Notizen - erste Trideade im Nixenmond

Ceaddag

Wir haben über die Ereignisse des Myrkdags geschlafen. Die Vanaschwestern wollen das alles nicht so heiß essen, wie es gekocht wurde, und gehen zur Tagesordnung über. Mairi und Morana beschließen zur Sicherheit dennoch, die Schwestern zu begleiten, während die über die Höfe ziehen, um den Tieren den Segen zu erteilen. Wie mir eigentlich von Anfang an hätte klar sein sollen, sind nämlich die letzten drei Tage, also Criochdag, Myrkdag und der heutige Ceaddag, die sogenannte Vanastid, die den Frühling beschließt und den Sommer einläutet. Am Criochdag erfolgt der Erntesegen, und am Ceaddag werden die Tiere gesegnet. Und der Myrkdag während der Vanastid ist in der Tat ein sehr beliebtes Datum für Eheschließungen. Colwin und Ennich hatten also gar keinen sonderlich ausgefallenen Geschmack bei ihrer Terminwahl...

Sir Didimus versucht sich darin, den Kontakt zu Iarnin etwas intensiver und herzlicher zu gestalten. Sie gehen gemeinsam auf einen ausgedehnten Waldspaziergang und sammeln Kräuter. Didimus zeigt ihr die Spuren der Anderswelt und demonstriert druidische Magie, leider ohne bei Iarnin irgendeine bemerkenswerte Reaktion hervorzurufen.

M&M können bei ihrer Rundtour mit den Schwestern zwar deutlich das Mißtrauen der Bauern gegenüber Iarnin bemerken, aber zum Glück scheint das ihrem Respekt vor den Vanaschwestern nicht abträglich zu sein, auch wenn sie generell Unverständnis zeigen, wie die Klostergemeinde diese „Hexe“ beherbergen könne... Auf dem Rückweg zum Kloster sichtet die Gruppe im lichten Wald unweit des Klosters einen (bzw. den) schwarzen Hirschen. Iarnin scheint sich gerade mit ihm unterhalten zu haben und wendet sich weinend ab. Hirsch und Iarnin ziehen in entgegengesetzte Richtungen von dannen, während die Gruppe von einer Schar wildgewordener Krähen attackiert wird. Der Mutter Oberin gelingt es, mit der Kraft Vanas die Krähen zu besänftigen.

Als alle wieder im Kloster eingetroffen sind, unterhalten wir uns noch ein wenig mit Iarnin. Mit dem schwarzen Hirschen habe sie sich schon häufiger unterhalten. Sie sehe ihn als Freund an, auch wenn sie sich (mal wieder) nicht so recht erinnern könne warum. Auch die Art und Weise, wie sie mit dem Hirschen „spricht“, sei ihr nicht bewußt. Sie gesteht uns ihre Liebe zu Gerent – und daß Gerent diese Liebe auch erwidere. Der schwarze Hirsch habe sie allerdings angewiesen, die Finger von Gerent zu lassen. Daher die Tränen... Daß sie die Landbevölkerung verflucht hat, daran könne sie sich sehr wohl erinnern. Es sei irgendwie aus ihr herausgebrochen. Wir können bei ihr jetzt keinen bösen Willen gegenüber den Bauern mehr bemerken.

Daradag

Beim Frühstück werden wir von einem Einfall einer Rotte Wildschweine aufgeschreckt. Sie haben den Zaun zu den Feldern durchbrochen und durchwühlen jetzt wie wahnsinnig unsere mühsam ausgebrachte Saat. Sowohl Didimus wie die Mutter Oberin versuchen sich erfolglos an magischen Besänftigungen. Nachdem auch sanfte Verscheuchungsmethoden gescheitert sind, greifen wir zu brennenden Holzscheiten, womit wir die ganze Rotte bis auf eine ausgesprochen wilde Wildsau vertreiben. Die Sau greift mich an, allerdings ohne Erfolg. Sie kommt nicht zur Ruhe. Der einzige Ausweg ist der Kampf, der dann natürlich höchst unfair verläuft: Alle gegen eine Wildsau. Morana vollbringt einen wahren Meisterschuß mit ihrer Schleuder und erlegt sie sauber, bevor noch Tier oder Mensch große Qualen erleiden müssen. Das Verhalten der Wildschweine erscheint wirklich sehr seltsam, und später wird uns die Oberin berichten, daß sie deutlich gespürt habe, daß die Tiere nicht Herr ihrere selbst waren, sondern von einer fremden Macht gelenkt wurden.

Da der Thaen der Jagdherr ist, muß die erlegte Sau zu seiner Burg gebracht werden. Schwester Hildred übernimmt diese Aufgabe, was uns Zeit gibt, mit Iarnin ins Hernesdale zu reisen. Dieses Tal, auch das Tal der neun Mädchen genannt, ist ja mit den uns zugetragenen Sagen um den schwarzen Hirschen verbunden.

Im Hernesdale finden wir tatsächlich einen Steinkreis aus acht aufgerichteten augenscheinlich nicht weiter bearbeiteten Steinen. Zwischen zwei von ihnen besteht eine Lücke, in die durchaus ein neunter Stein passen wird. Die neun Mädchen - und eine davon Iarnin? Iarnin fühlt sich unwohl, sie mag diesen Ort nicht... D&D stellen zwei aus magischer Sicht bemerkenswerte Umstände fest: Der Steinkreis steht nicht auf einer Linienkreuzung, und er hat eine göttliche Aura. Von einem herkömmlichen druidischen Steinkreis hätte man erwartet, daß er eine Dweomeraura hat und selbstverständlich auf einer Linienkreuzung steht. Die Sagen deuten ja an, daß die neun Mädchen in Verbindung mit einem unheiligen Blutkult standen, dem die Diener der Dheis Albi ein Ende bereiteten. Vielleicht hat dieser Steinkreis also gar nichts mit Druiden zu tun, sondern ist lediglich das Produkt der Bekämpfung des mysteriösen Blutkultes...

Wir verbringen unsere Mittagspause in Sichtweite des Steinkreises, doch es passiert nichts Besonderes. So ziehen wir zurück zum Kloster, wo wir am Nachmittag eintreffen. Dort ist schon vor uns Hildred zurückgekommen, und zwar zusammen mit Cuinaide, der Tochter des Fürsten und Verlobten Gerents, in einer Kutsche. Sie haben Flachs und die halbe Sau mitgebracht, als Geschenk des Thaens an das Kloster. Ob Cuinaide etwas von der Rolle Iarnins als ihre Nebenbuhlerin weiß, läßt sie sich nicht anmerken. Im Gegensatz zu etlichen anderen Mitgliedern der Klostergemeinde begrüßt sie Iarnin allerdings nicht persönlich.

Bevor Cuinaide in ihrer Kutsche zurückreist, nimmt sie mich beiseite und erzählt mir, wie sich ihr Vater einen anderen Thaen zum Feind gemacht hat und daß sie nun eine Racheaktion fürchtet. Sie bittet uns, Augen und Ohren offenzuhalten, und sie bei passender Gelegenheit zu warnen, dabei aber stets Diskretion zu warnen.

Vor dem Schlafengehen diskutieren wir die neu gewonnenen Informationen. Sollte dieser schwarze Hirsch eine Ausgeburt der Naturkräfte sein, so hat er vielleicht Iarnin zu den Vanaschwestern gesandt, um sicherzustellen, daß das Kloster seinen Aufgaben im Einklang mit der Natur nachgeht. Vielleicht handelt es sich bei den Steinen im Steinkreis um die auf irgendeine Art und Weise und aus irgendwelchen Gründen gebannten neun Schwestern, die zu bestimmten Zwecken zu erwecken der Hirsch die Macht hat. Welche Macht ist es aber, die die Wildschweine gegen das Kloster aufgehetzt hat?

Triudag

Am nächsten Tag ziehen Adeline und Iarnin in den Wald zum Kräutersammeln. Der Rest der Klostergemeinde widmet sich der Verarbeitung der großzügigen Flachsspende.

Wir beschließen, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, indem wir durch den Wald patrouillieren, um einerseits nach Hinweises auf die von Cuinaide vermuteten Angriffsversuche auf den Thaen zu suchen und andererseits herauszufinden, wer wohl die Wildschweine unter seine Macht gebracht haben könnte.

Nach befragen mehrerer Bauern werden wir in der Tat fündig: Eine verdächtige Truppe von drei bis vier Männern soll in den Wäldern gesichtet worden sein. Moranas hervorragende Fähigkeiten im Spurenlesen verraten uns, daß drei schwer beladene Männer durchs Unterholz neben der Straße in Richtung Burg gezogen sind. Mehrere Stunden lang verfolgen wir die Spur. Didimus fliegt unterdessen schon mal zur Burg, um Cuinaide zu warnen, die es dann auch tatsächlich vermag, den Thaen vom eigentlich geplanten nachmittäglichen Jagdausflug abzubringen.

Die Verfolgten sind durchaus darauf bedacht, unauffällig zu bleiben und wenig Spuren zu hinterlassen. Dies kann Morana aber nicht davon abhalten, uns schließlich und endlich zu dem Platz zu führen, wo sie augenscheinlich ihr Nachtlager aufschlagen. Mairi gelingt es, näher heranzuschleichen. So erfahren wir, daß sie eine Reihe von Armbrüsten und Seile mit Haken mit sich führen. Es sieht ganz danach aus, als ob sie entweder einen Anschlag im Wald aus dem Hinterhalt planen oder unerkannt (möglicherweise schon heute nacht) in die Burg eindringen wollen.

Wir ziehen uns zur Burg zurück, um den Thaen detailliert zu unterrichten...