Zueri058: Unterschied zwischen den Versionen
Lasse (Diskussion | Beiträge) (→Spielwelt) |
Lasse (Diskussion | Beiträge) (→Spielwelt) |
||
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt) | |||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
|kampagne=Zuerimidgard | |kampagne=Zuerimidgard | ||
|nummer=58 | |nummer=58 | ||
− | |datum= | + | |datum=31.05.2016 |
|dauer=4h | |dauer=4h | ||
|spielleiter=Lasse | |spielleiter=Lasse | ||
− | |spieler=Verena: Morwyn (Gl Gr6), Muris: Landis (Wa Gr6), Chris: Borias (BAR Gr7), Agi: Ain (Hl Gr5), Robert: Rondrur (ZwKr Gr?) | + | |spieler=Verena: Morwyn (Gl Gr6), Muris: Landis (Wa Gr6), Chris: Borias (BAR Gr7), Agi: Ain (Hl Gr5), Robert: Rondrur (ZwKr Gr?), Hannes: Tharon(ZwPRI Gr7) |
|szenario=Melzindar 7: Entdeckt | |szenario=Melzindar 7: Entdeckt | ||
|beginn= Spätherbst 2418 | |beginn= Spätherbst 2418 | ||
Zeile 30: | Zeile 30: | ||
Nun, von dort war es nicht mehr weit, bis wir irgendwann einen Fackelschein und vor allem deine Stimme, Borias, vernahmen. Leider gelang mir die Stimmimitation nicht. Wir hätten uns zu gerne einen Spass mit Euch erlaubt....waren aber in Wirklichkeit sehr froh mit dem Leben davongekommen zu sein und Euch wiedergefunden zu haben. | Nun, von dort war es nicht mehr weit, bis wir irgendwann einen Fackelschein und vor allem deine Stimme, Borias, vernahmen. Leider gelang mir die Stimmimitation nicht. Wir hätten uns zu gerne einen Spass mit Euch erlaubt....waren aber in Wirklichkeit sehr froh mit dem Leben davongekommen zu sein und Euch wiedergefunden zu haben. | ||
+ | |||
+ | Borias erzählt nun direkt von seinen Erlebnissen: | ||
+ | |||
+ | Da waren wir nach wie vor in dieser unheimlichen Höhle, den sogenannen '''guten Gängen'''. Alle paar Meter befürchtete ich schon das nächste vom Tode wiedererweckte Monster, das uns zu seines gleichen machen will. Auch die Nacht; sofern man denn noch irgendeine Spur von Zeitgefühl hat; war unruhig und wenig erholsam. Wenigstens haben wir noch einige Fackeln und zusätzlichen Lampenöl gefunden, so dass wir so schnell dann doch nicht in der Finsternis der Höhle erblinden würden. | ||
+ | Aber trotzdem haben wir ohne eine sinnvolle Karte kaum die Möglichkeit uns in diesem riesigen Gewirr aus Gängen und Stollen zurecht zu finden. | ||
+ | Häufig genug kommen wir wieder an uns bekannten Plätzen vorbei. | ||
+ | |||
+ | Ein weiteres Mal finden wir uns bei dem uns bereits bekannten Stollensee mit den komischen Fischen ein. Das Licht unserer Fackeln und der einen Lampe geht kaum mehr als ein paar Meter weit und wir wissen selten was uns dahinter erwartet. '''Rondur''' wollte hierher zurück, da er meinte dass die Inschrift mit diesem See in Verbindung stehen könnte. Er macht sich so gleich auf die Suche nach Zeichen, Geheimgängen oder sonst irgendetwas. Ich selbst halte mich dabei eher zurück. Mein Bein heilt zwar gut ab und bald sollte es mir wieder möglich sein, es schmerzfrei und ohne Einschränkungen benutzen zu können, aber diese niedrigen Gänge sind kein Freund eines hochgewachsenen Barbaren. Mehr als einmal musste ich nun schon die Höhe des Raumes mit meinem Helm ertasten und auch mein Rücken sehnt sich nach Grösse, Weite, Länge. | ||
+ | |||
+ | Plötzlich ertönt eine grässliche Stimme über uns! Die Skallanta im Anschlag spähe ich ins Dunkle und suche ein Ziel. Schnell stellt sich aber heraus, dass sich hier lediglich Landis einen Spaß gegönnt hat und zusammen mit Tharon und dem Kläffer ein paar Meter über uns in einer Niesche kauert. | ||
+ | Glücklicherweise kann Landis nur schlecht schauspielern, sonst hätte er wohl nun einen meiner Bolzen zwischen den Rippen. Nach alldem was die letzten Tage geschehen ist, bin ich wenig zu Scherzen aufgelegt und auch mit der ständigen Gefahr im Nacken ist auch mein Finger schnell am Abzug. | ||
+ | |||
+ | Der Weg hinter den beiden durch den Sie in die Höhle gefunden haben, ist nun verschüttet. | ||
+ | Aber wie bekommen wir die beiden nun da runter. Landis macht einen Sprung ins kühle Nass und läuft so gleich mit Hilfe seiner Klinge über den See. Von hier oben ist wenig über den Grund des See auszumachen. Somit bleibt nur das Bad. Zur Sicherheit leine ich Landis noch an bevor dieser im See auf Tauchstation geht. Am Grund des Sees sind einige größere Gesteinsbrocken. Nach etwas Rütteln von Landis und einem weiteren Beben im Berg gibt der Boden des Beckens plötzlich nach und das Wasser ergießt sich in einen weiteren größeren See unterhalb. Gut vertaut schwebt Landis nun über den zweiten See und erkennt mehrere Zwergen-Zombies dem See entsteigen und in die dortigen Gänge schlürfen. Das ist also kein guter Weg für uns. | ||
+ | |||
+ | Inzwischen klettert Tharon leichtfüßig (eine Beschreibung die eigentlich selten auf Zwerge passt, aber Ihr hättet es halt selbst sehen sollen) zu uns herab. | ||
+ | Nach weiterer Diskussion entschließen wir uns einen weiteren Gang nach unten zu folgen. Ich mache weiterhin meine Zeichen an die Wände in der Hoffnung, uns irgendwann wieder zurecht finden zu können. | ||
+ | |||
+ | Nach einigen Abzweigungen kommen wir schließlich in einen größeren Raum in dessen Mitte ein mit Runen beschriebener Fels steht. Tharon tritt näher und, der Sprache mächtig, ließt vor: „Kuk Kuh Zarzt“. Rondur übersetzt mit den Worten „Pass auf!“. Der Stein strählt Wärme aus und Tharon kann noch eine Stimme in seinem Ohr hören „Wälz mich um“. Aber üble Magie strahlt von dem Stein aus und wir widerstehen fürs erste der Neugier. | ||
+ | |||
+ | Ein Zombiezwerg taucht nun plötzlich aus einem der weiterführenden Gängen auf und hat Rondur ins Visier genommen. Mit gemeinsamen Kräften ist dieser aber bald entsorgt. Ich entnehme dem endgültig leblosen Körper noch einen Armreif und 2 Ringe. | ||
+ | Schnell taucht eine ganze Horde von weiteren Zombies aus demselben Ausgang auf. Landis ruft hinüber dass das die gleichen sind die er bei seiner Hängepartie über dem See erspäht hat. | ||
+ | Mit dem Fähigkeiten meines Gefährten vertraut versuche ich Morwin die Fackel zu entreißen; diese, aber wohl ängstlich im Dunkeln, zieht zurück und ich kann sie gerade noch rechtzeitig überzeugen mir diese zu gebe. So schleudere ich Fackel direkt in die anlaufende Zombiehorde. Tharon besinnt sich kurz seiner magischen Fähigkeiten und schon wird ein Großteil der Zombies in einer riesigen Feuerkugel absorbiert. | ||
+ | Aber wir hören schon weitere Zombieströme und nehmen daher schnell den anderen freien Weg weiter in den Berg. | ||
+ | |||
+ | Schließlich erreichen wir einen senkrecht nach unten führenden Stollen von etwa 1.5 Breite. | ||
+ | Ein altes Seil, zweifach geführt über einer Kordel, ist noch ersichtlich. Dies war wohl früher einmal als eine Art Aufzug gedacht. | ||
+ | Was uns dort unten wohl erwarten wird? |
Aktuelle Version vom 15. Juni 2016, 09:34 Uhr
Datum: | 31.05.2016 |
Dauer: | 4h |
Spielleiter: | Lasse |
Spieler: | Verena: Morwyn (Gl Gr6), Muris: Landis (Wa Gr6), Chris: Borias (BAR Gr7), Agi: Ain (Hl Gr5), Robert: Rondrur (ZwKr Gr?), Hannes: Tharon(ZwPRI Gr7) |
Szenario: | Melzindar 7: Entdeckt |
Beginn (Spielwelt): | Spätherbst 2418 |
Ende (Spielwelt): | Spätherbst 2418 |
Realwelt
Spielwelt
Aus den Erzählungen Borias':
Landis erzählte mir eines Abends am Lagerfeuer, wie Tharon und er noch zu uns gefunden haben, nachdem wir alle im Geisterhaus verschwunden waren:
Nachdem sich der Rauch gelegt hatte, wurde uns klar, dass wir den Durchgang durch das Portal verpasst hatten. Tharon, der zwergischen Welt natürlich viel näher als ich, war schnell davon überzeugt, dass sich das Portal so schnell nicht wieder öffnen würde und dass wir besser den steilen Weg über den Kratzenpass versuchen sollten, solange es noch hell, und die Temperaturen nicht ganz so eisig seien. Immerhin hatten wir den Grossteil der Ausrüstung und des Proviants der Gruppe auf Esel und Pony. So nahmen wir also die Tiere und mühten uns den steinigen Gebirgespfad hinauf.
Nach einigen Stunden, als der Weg immer schmaler und unpassierbarer zu werden schien, sahen wir einen kleinen Durchgang, eine Art Tunnel, der auf die andere Seite des Berges führen musste und uns den gefährlichen Weg über den Gipfel zu ersparen versprach. Ich ging voraus und sah dank meines Ringes gut in der Dunkelheit. Nachdem wir schon einige Meter hineingegangen waren, erblickte ich plötzlich kleine Wesen durch den Tunnel huschen und immer wieder in kleinen Seitengängen verschwinden. Einige davon blieben nun mitten auf dem Weg stehen. Bei näherer Betrachtung entpuppten sie sich als übergrosse Ratten mit messerscharfen Zähnen. Wir gingen unbeirrt weiter, als die Biester begannen und anzugreifen. Tharon erwehrte sich eines Angriffes. Er blieb nun hinter dem Tross um das Pony abzuschirmen, ich vorne um den Esel vor den bissen der Ratten zu schützen. So marschierten wir stur weiter und schafften es zum Ausgang. Kurz vor dem Ende sagen wir in einem Seitengang noch einige ältere Säcke mit Getreide die hier wohl gelagert und von den Ratten geplündert wurden. Ich wäre der Sache gerne auf den Grund gegangen, doch Tharon spürte, dass wir von einer Dunklen Magie Kraft beobachtet wurden, wie durch eine Kristallkugel.
So machten wir uns auf der anderen Seite angekommen sogleich zum Abstieg, hinein in einen dichten Grünerlenwald, der aber sehr viel finsterer wirkte als die Wälder von Aelvenes und Tureliand. Wir mussten uns mit den Klingen einen Weg durch das dichte Unterholz schlagen und kamen nur mühsam voran. Mehrmals stürzten und verletzen wir uns. Wir waren angetrieben durch die Furcht und das Gefühl, dass wir die ganze Zeit beobachtet und verfolgt wurden. Dennoch schafften wir es hinaus aus dem Wald an eine Art Geröllfeld von dem man auf den Grauen Greis blicken konnte, und zum Fusse des Berges die Reste einer alten zwergische Siedlung sah, die aber halb unter Geröll verschüttet lag. Hier wurde früher nach Graussilber gesucht und Erz geschmolzen, wie man an einem noch einigermaßen erhaltenen Hochofen sehen konnte. Zu diesem gingen wir auch um unser Nachtlager aufzubauen. Wir fanden noch ältere Hinterlassenschaften anderer Abenteurergruppen die sich wahrscheinlich auf der Suche nach verborgenem Grausilber hierher wagten.
Wir hatten uns gerade eingerichtet und ein Feuer entzündet, als wir plötzlich ein hohes Pfeifen hörten. Tharon erinnerte sich sogleich an die Dunkelwölfe, die mit einem ähnlichen Signal gerufen wurden. Kurze darauf liessen sich schon die Umrisse einiger wolfsgrosser Bestien erkennen, die auf uns zusteuerten. Wir machten uns kampfbereit, doch da vernahm ich auf der gegenüberliegenden Seite, auf einem kleinen Plateau stehend, die geisterhafte Gestalt eines alten Gruben-Zwerges mit langem weissen Bart, der uns heranwinkte. Blitzschnell entschieden wir uns diesem Zeichen zu folgen und nahmen die Tiere an uns und rannten los. Die Bestien kamen immer näher, da wir auf dem Geröll und mit den Tieren langsamer vorankamen. Nun sahen wir auch, dass es sich um Hunde handelte, die in mit Stacheln bewehrten Panzern steckten und wie tollwütig schienen. Ich rannte weiter, als ich plötzlich das angstvolle wiehern des Ponys hörte. Tharon war zu langsam und schon von zwei bis drei Bestien umringt. Einen Hunde wehrte er ab und lief sogleich weiter, auf dass auch ich meine Flucht fortsetzte. Doch erneut wurde er eingeholt. Diesmal erwischte ihn ein Hund und biss ihm direkt in den Kopf. Zum Glück trug er einen Helm, so dass nur sein ohnehin ramponiertes Auge schaden nahm. Doch es sah nicht gut um ihn aus. Also liess ich den Esel und eilte ihm zur Hilfe. Es dauerte nicht lange, da war ich nun meinerseits von fünf Hunden umringt. Ich plante nicht zu gewinnen, sondern nur genügend Zeit zu erkaufen, damit Tharon flüchten konnte. Dies schaffte er, aber nur, weil er sein Pony zurück liess, welches sogleich von allen Seiten attackiert und bei lebendigem Leibe zerfleischt wurde. Da die Hunde damit abgelenkt waren, rannte auch ich los und erreichte den letzten Felsvorsprung, den es zur Rettung zu erklimmen galt. Der Esel würde es nicht schaffen, da die Meute nun schon wieder in unsere Richtung rannte. So schnappte ich mir nur noch Deargal und kletterte um ein Leben. Oben angekommen konnten wir nur noch mit ansehen, wie nun auch der Esel innerhalb von Sekunden in Stücke gerissen wurde. Verzweifelt schoss ich noch einige Pfeile ab und erledigte den ein oder anderen Hund. Doch dann rannten sie schon um das Geröllfeld herum um auf unsere Anhöhe zu gelangen. Da zeigte sich noch einmal die Zwergengestalt und deutete auf einen kleinen Eingang im Fels. Wir rannten hinein, und kurz darauf krachte ein grosser Felsbrocken herab und versperrte den Eingang.
Nun, von dort war es nicht mehr weit, bis wir irgendwann einen Fackelschein und vor allem deine Stimme, Borias, vernahmen. Leider gelang mir die Stimmimitation nicht. Wir hätten uns zu gerne einen Spass mit Euch erlaubt....waren aber in Wirklichkeit sehr froh mit dem Leben davongekommen zu sein und Euch wiedergefunden zu haben.
Borias erzählt nun direkt von seinen Erlebnissen:
Da waren wir nach wie vor in dieser unheimlichen Höhle, den sogenannen guten Gängen. Alle paar Meter befürchtete ich schon das nächste vom Tode wiedererweckte Monster, das uns zu seines gleichen machen will. Auch die Nacht; sofern man denn noch irgendeine Spur von Zeitgefühl hat; war unruhig und wenig erholsam. Wenigstens haben wir noch einige Fackeln und zusätzlichen Lampenöl gefunden, so dass wir so schnell dann doch nicht in der Finsternis der Höhle erblinden würden. Aber trotzdem haben wir ohne eine sinnvolle Karte kaum die Möglichkeit uns in diesem riesigen Gewirr aus Gängen und Stollen zurecht zu finden. Häufig genug kommen wir wieder an uns bekannten Plätzen vorbei.
Ein weiteres Mal finden wir uns bei dem uns bereits bekannten Stollensee mit den komischen Fischen ein. Das Licht unserer Fackeln und der einen Lampe geht kaum mehr als ein paar Meter weit und wir wissen selten was uns dahinter erwartet. Rondur wollte hierher zurück, da er meinte dass die Inschrift mit diesem See in Verbindung stehen könnte. Er macht sich so gleich auf die Suche nach Zeichen, Geheimgängen oder sonst irgendetwas. Ich selbst halte mich dabei eher zurück. Mein Bein heilt zwar gut ab und bald sollte es mir wieder möglich sein, es schmerzfrei und ohne Einschränkungen benutzen zu können, aber diese niedrigen Gänge sind kein Freund eines hochgewachsenen Barbaren. Mehr als einmal musste ich nun schon die Höhe des Raumes mit meinem Helm ertasten und auch mein Rücken sehnt sich nach Grösse, Weite, Länge.
Plötzlich ertönt eine grässliche Stimme über uns! Die Skallanta im Anschlag spähe ich ins Dunkle und suche ein Ziel. Schnell stellt sich aber heraus, dass sich hier lediglich Landis einen Spaß gegönnt hat und zusammen mit Tharon und dem Kläffer ein paar Meter über uns in einer Niesche kauert. Glücklicherweise kann Landis nur schlecht schauspielern, sonst hätte er wohl nun einen meiner Bolzen zwischen den Rippen. Nach alldem was die letzten Tage geschehen ist, bin ich wenig zu Scherzen aufgelegt und auch mit der ständigen Gefahr im Nacken ist auch mein Finger schnell am Abzug.
Der Weg hinter den beiden durch den Sie in die Höhle gefunden haben, ist nun verschüttet. Aber wie bekommen wir die beiden nun da runter. Landis macht einen Sprung ins kühle Nass und läuft so gleich mit Hilfe seiner Klinge über den See. Von hier oben ist wenig über den Grund des See auszumachen. Somit bleibt nur das Bad. Zur Sicherheit leine ich Landis noch an bevor dieser im See auf Tauchstation geht. Am Grund des Sees sind einige größere Gesteinsbrocken. Nach etwas Rütteln von Landis und einem weiteren Beben im Berg gibt der Boden des Beckens plötzlich nach und das Wasser ergießt sich in einen weiteren größeren See unterhalb. Gut vertaut schwebt Landis nun über den zweiten See und erkennt mehrere Zwergen-Zombies dem See entsteigen und in die dortigen Gänge schlürfen. Das ist also kein guter Weg für uns.
Inzwischen klettert Tharon leichtfüßig (eine Beschreibung die eigentlich selten auf Zwerge passt, aber Ihr hättet es halt selbst sehen sollen) zu uns herab. Nach weiterer Diskussion entschließen wir uns einen weiteren Gang nach unten zu folgen. Ich mache weiterhin meine Zeichen an die Wände in der Hoffnung, uns irgendwann wieder zurecht finden zu können.
Nach einigen Abzweigungen kommen wir schließlich in einen größeren Raum in dessen Mitte ein mit Runen beschriebener Fels steht. Tharon tritt näher und, der Sprache mächtig, ließt vor: „Kuk Kuh Zarzt“. Rondur übersetzt mit den Worten „Pass auf!“. Der Stein strählt Wärme aus und Tharon kann noch eine Stimme in seinem Ohr hören „Wälz mich um“. Aber üble Magie strahlt von dem Stein aus und wir widerstehen fürs erste der Neugier.
Ein Zombiezwerg taucht nun plötzlich aus einem der weiterführenden Gängen auf und hat Rondur ins Visier genommen. Mit gemeinsamen Kräften ist dieser aber bald entsorgt. Ich entnehme dem endgültig leblosen Körper noch einen Armreif und 2 Ringe. Schnell taucht eine ganze Horde von weiteren Zombies aus demselben Ausgang auf. Landis ruft hinüber dass das die gleichen sind die er bei seiner Hängepartie über dem See erspäht hat. Mit dem Fähigkeiten meines Gefährten vertraut versuche ich Morwin die Fackel zu entreißen; diese, aber wohl ängstlich im Dunkeln, zieht zurück und ich kann sie gerade noch rechtzeitig überzeugen mir diese zu gebe. So schleudere ich Fackel direkt in die anlaufende Zombiehorde. Tharon besinnt sich kurz seiner magischen Fähigkeiten und schon wird ein Großteil der Zombies in einer riesigen Feuerkugel absorbiert. Aber wir hören schon weitere Zombieströme und nehmen daher schnell den anderen freien Weg weiter in den Berg.
Schließlich erreichen wir einen senkrecht nach unten führenden Stollen von etwa 1.5 Breite. Ein altes Seil, zweifach geführt über einer Kordel, ist noch ersichtlich. Dies war wohl früher einmal als eine Art Aufzug gedacht. Was uns dort unten wohl erwarten wird?