Zueri032: Unterschied zwischen den Versionen

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|szenario=Der Singende Tod Episode 7: Ein Riss im Berg
 
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Mittlerweile musste es spät in der Nacht gewesen sein, Myrkdag, die Neumondnacht die am Ende jeder zweiten Trideade eines Monats liegt. Man sagt die dunklen Kräfte seinen in dieser Nacht besonders stark. Bis heute ist nicht geklärt,ob dies Aberglaube ist oder einen wahren Kern hat. In jedem Fall haben wir uns für eine Neumondnacht einen denkmal schlechten Platz ausgesucht. Denn heute erfuhren wir, dass wir uns an einem Hort der dunklen Kräfte befinden. Dass die Nacht begann, konnten wir auch der zunehmenden akustischen Aktivität in den Tunneln entnehmen. Trommeln, Trommeln, Trommeln.
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Ich will noch einige Worte zur Natur dieses Doms abgeben. Eine Decke schien nicht auszumachen, und von uns weg erstreckte er sich in die Dunkelheit, flankiert von steilen Wänden zur rechten und linken, und war etwa 50 m breit. Gespenstisch erschienen die morschen Holzkonstruktionen, längst vergangener Mienentätigkeit, die im Lichte der Fackeln auszumachen waren und ebenfalls in der Dunkelheit verschwanden. Ob hier die Zutaten für einen Heimstein zu finden sind? Jenes seltene Mineral? Ich schloss, dass dieser Dom einem gewaltigen Riss im Berg glich, an derem Anfang und Boden wir uns befanden.
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Der übliche Dreck, den Orks hinterlassen, setzte sich in die Dunkelheit nicht fort, die Präsenz der Orks war also auf den vorderen Teil des Doms bschränkt. Insebsondere auf den Tunnel aus dem wir kamen und auf einen engeren Tunnel, der in die andere Richtung senkrecht vom Dom abging, einem kleineren Nebenriss im Berg gleichend, der sich nach oben hing verjüngte.
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Trotz der aufkommenden Trommelgeräusche machte sich Landis auf, den engen Tunnel zu erkunden. Alle anderen warteten hinter einem ca. 20 m durchmessenden Berg alten Abraums. Etwa 15 Minuten war Landis schon in dem Tunnel, da hörten wir das Nahen einer Orkpatrouille aus dem ersten Gang. Wir hörten, wie die Orks den Dom betraten, aber vorerst traute sich keiner um die Abraumhalde herumzuschauen, aus der Angst entdeckt zu werden. Wir konnten vernehmen, dass die rauhen Stimmen der Orks in den engen Tunnel hienein verschwanden. Daraufhin schaute Tharon um die Halde herum, er wollte die Gefahr in der wir uns befanden quantifizieren. Zwerg, schleichen, Nein. Wir wurden entdeckt. In dem sich nun entbrenndenen Scharmützel, sollten wir erneut schnell die Oberhand gewinnen. Und auch Landis kam nun aus dem engen Tunnel gesprungen. Von oben herab springend, setze er sich zwischen zwei der in einer Reihe stehenden Orks und brachte ihnen nichts als den Tod, dank jener magischen Elementenklinge. Der Orktrupp schien eine Art Arbeitertrupp zu sein, mit Spitzhacken und Schaufeln ausgerüstet. Landis konnte uns auch sagen, dass am Ende des engen Tunnels eine Baustelle sei. Ein schmaler Kriechgang wurde dort künstlich erweitert. Am Ende des Kriechganges konte Landis erneut Orkstimmen eines anderen Arbeitertrupps verhnehmen. Hier wurde ein Durchgang zwischen zwei Teilen des Orklabyrinthes geschaffen.
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Nicht unklug und um zu vermeiden dass die Orks aus Eindringlinge aufmerskam werden, entschied sich die versammelte Mannschaft, die toten Orks in den engen Gang zu legen, mit Steinen verschüttet, um einen Unfall druch Steinschlag zu simulieren. Desweiteren entschied man, den nächsten Tag abzuwarten, um die Zeiten grösster Orkaktivität in der Nacht zu meiden. Einige dösten hinter der Abraumhalde, andere machten sich auf, den Dom und die alten Mienen weiter zu erkunden.
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Am Boden entlang gehend, erreichte man nach ca 100 m eine Reihe von aufgestellten Pfählen mit Schädeln. Wie eine Grenzmarkierung. Und in der Tat waren hinter dieser Pfahlreihe keinerlei Orkspuren mehr zu sehen. Die Wege auf den Holzkonstruktionen erhoben sich immer weiter vom Boden, um schliesslich an einigen Stellen, in ca. 20 m Höhe, in den Seitenwänden des gewaltigen Bergrisses zu verschwinden. Einige Versuche Landis, die Holzballustraden zu begehen sollten fast mit einem Sturz zu Boden enden, da hier und dort das Holz bei Berührung zu Staub zerfiel. Wir liessen uns von den Schädelpfählen nicht einschüchtern und gingen weiter, bis nach ca 200 weiteren Metern der Boden des gewaltigen Bergrisses vor uns aufhörte und in eine bodenlose Tiefe abfiel. Am Rande des Abgrundes waren einige Monolithe aufgebaut. Wie Morwyn mit ängstlicher Stimme festellte, waren die Monolithe wie eine nach oben schauende Mondsichel geformt, das Zeichen von Drais, dem Gehörnten. Ich entdeckte, dass an dem zentralen Monolith einige vetrocknete Beschwörungszeichen am Boden zu sehen waren. Oktagramme, der Weg in die Ebenen der Finsterniss. Scheussliches Werk ist hier zu Gange.
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Irgendwann wurde die unheimliche Stille gestört. Ein winzig kleines Wesen flog aus dem Abgrund herauf. Wie ein kleiner geflügelter Dämon und setze sich auf einen der Monolithe. Dann kamm mit einemal ein Wind auf, der aus dem bodenlosen Abgrund herauf wehte. Und dann kamen die Käfer. Hier, aus diesem bodenlosen Spalt in der Erde kommen sie aus der Tiefe. Sie flogen hienauf, höher als die Ebende mit den Mienen, in die Dunkelheit der unbekannten Decke über uns. Und dann geschag eine unbeschreibliche Dummheit. Landis, unser königlich albischer Waldläufer, schoss einen Pfeil auf jenes geflügelte dämonische Wesen welches noch immer auf dem Monolith sass. Er traf es, aber tötete es nicht. Oh je. Es floh. Und sollte meine Vermutung stimmen, dann war dies ein enger Vertrauter eines schwarzen oder noch dunkleren Magiers, der nun gewarnt sein würde, dass sich Eindringlinge in seinem Allerheiligsten befinden. Überhaupt kam während dieses Ereignisses eine allgemeine Angst und Panik in der Gruppe auf, und geschlossen entfernten wir uns von dem bodenlosen Spalt, zurück in den von Orks begangenen Teil. Auf einmal kamen uns die Orks als eine wohltuende Umgebung vor, im Gegensatz zu jenem Finsteren in dem bodenlosen Spalt.
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Die an der Abraumhalde verweilenden berichteten, dass einer weiterer Orktrupp mittlerweile die Toten aufgesammelt hatte. Entdeckt wurde niemand. Numerius, oh je, was war in jenen Höhlen geschen, in den chaotischen Tagen des Krieges der Magier, nunmehr 1000 Jahre her. Eine gewaltige Kraft muss diesen bodenlosen Abgrund geschaffen haben, aus dem jenes Unheil heraufschoss, dass die Lathenier vertrieb. Gdonk, bleib bitte noch bei mir.

Aktuelle Version vom 25. Januar 2015, 12:10 Uhr

Zuerimidgard

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Datum: 08.12.2014
Dauer: 4h
Spielleiter: Lasse
Spieler: Hannes: Tharon (ZwPr Gr6), Muris: Landis (Wa Gr5), Verena: Morwyn (Gl Gr5), Agi: Morgwyn ap Rhudd (Sc Gr6)
Szenario: Der Singende Tod Episode 7: Ein Riss im Berg
Beginn (Spielwelt): 14.02.09.2418
Ende (Spielwelt): 01.01.10.2418


Realwelt

Spielwelt

Reiseaufzeichnungen von Numerisu Sulla, Adept der Gilde des Elementarsterns zu Candranor:

14.02.09.2418 n.L.

Mittlerweile musste es spät in der Nacht gewesen sein, Myrkdag, die Neumondnacht die am Ende jeder zweiten Trideade eines Monats liegt. Man sagt die dunklen Kräfte seinen in dieser Nacht besonders stark. Bis heute ist nicht geklärt,ob dies Aberglaube ist oder einen wahren Kern hat. In jedem Fall haben wir uns für eine Neumondnacht einen denkmal schlechten Platz ausgesucht. Denn heute erfuhren wir, dass wir uns an einem Hort der dunklen Kräfte befinden. Dass die Nacht begann, konnten wir auch der zunehmenden akustischen Aktivität in den Tunneln entnehmen. Trommeln, Trommeln, Trommeln.

Ich will noch einige Worte zur Natur dieses Doms abgeben. Eine Decke schien nicht auszumachen, und von uns weg erstreckte er sich in die Dunkelheit, flankiert von steilen Wänden zur rechten und linken, und war etwa 50 m breit. Gespenstisch erschienen die morschen Holzkonstruktionen, längst vergangener Mienentätigkeit, die im Lichte der Fackeln auszumachen waren und ebenfalls in der Dunkelheit verschwanden. Ob hier die Zutaten für einen Heimstein zu finden sind? Jenes seltene Mineral? Ich schloss, dass dieser Dom einem gewaltigen Riss im Berg glich, an derem Anfang und Boden wir uns befanden. Der übliche Dreck, den Orks hinterlassen, setzte sich in die Dunkelheit nicht fort, die Präsenz der Orks war also auf den vorderen Teil des Doms bschränkt. Insebsondere auf den Tunnel aus dem wir kamen und auf einen engeren Tunnel, der in die andere Richtung senkrecht vom Dom abging, einem kleineren Nebenriss im Berg gleichend, der sich nach oben hing verjüngte.

Trotz der aufkommenden Trommelgeräusche machte sich Landis auf, den engen Tunnel zu erkunden. Alle anderen warteten hinter einem ca. 20 m durchmessenden Berg alten Abraums. Etwa 15 Minuten war Landis schon in dem Tunnel, da hörten wir das Nahen einer Orkpatrouille aus dem ersten Gang. Wir hörten, wie die Orks den Dom betraten, aber vorerst traute sich keiner um die Abraumhalde herumzuschauen, aus der Angst entdeckt zu werden. Wir konnten vernehmen, dass die rauhen Stimmen der Orks in den engen Tunnel hienein verschwanden. Daraufhin schaute Tharon um die Halde herum, er wollte die Gefahr in der wir uns befanden quantifizieren. Zwerg, schleichen, Nein. Wir wurden entdeckt. In dem sich nun entbrenndenen Scharmützel, sollten wir erneut schnell die Oberhand gewinnen. Und auch Landis kam nun aus dem engen Tunnel gesprungen. Von oben herab springend, setze er sich zwischen zwei der in einer Reihe stehenden Orks und brachte ihnen nichts als den Tod, dank jener magischen Elementenklinge. Der Orktrupp schien eine Art Arbeitertrupp zu sein, mit Spitzhacken und Schaufeln ausgerüstet. Landis konnte uns auch sagen, dass am Ende des engen Tunnels eine Baustelle sei. Ein schmaler Kriechgang wurde dort künstlich erweitert. Am Ende des Kriechganges konte Landis erneut Orkstimmen eines anderen Arbeitertrupps verhnehmen. Hier wurde ein Durchgang zwischen zwei Teilen des Orklabyrinthes geschaffen.

Nicht unklug und um zu vermeiden dass die Orks aus Eindringlinge aufmerskam werden, entschied sich die versammelte Mannschaft, die toten Orks in den engen Gang zu legen, mit Steinen verschüttet, um einen Unfall druch Steinschlag zu simulieren. Desweiteren entschied man, den nächsten Tag abzuwarten, um die Zeiten grösster Orkaktivität in der Nacht zu meiden. Einige dösten hinter der Abraumhalde, andere machten sich auf, den Dom und die alten Mienen weiter zu erkunden. Am Boden entlang gehend, erreichte man nach ca 100 m eine Reihe von aufgestellten Pfählen mit Schädeln. Wie eine Grenzmarkierung. Und in der Tat waren hinter dieser Pfahlreihe keinerlei Orkspuren mehr zu sehen. Die Wege auf den Holzkonstruktionen erhoben sich immer weiter vom Boden, um schliesslich an einigen Stellen, in ca. 20 m Höhe, in den Seitenwänden des gewaltigen Bergrisses zu verschwinden. Einige Versuche Landis, die Holzballustraden zu begehen sollten fast mit einem Sturz zu Boden enden, da hier und dort das Holz bei Berührung zu Staub zerfiel. Wir liessen uns von den Schädelpfählen nicht einschüchtern und gingen weiter, bis nach ca 200 weiteren Metern der Boden des gewaltigen Bergrisses vor uns aufhörte und in eine bodenlose Tiefe abfiel. Am Rande des Abgrundes waren einige Monolithe aufgebaut. Wie Morwyn mit ängstlicher Stimme festellte, waren die Monolithe wie eine nach oben schauende Mondsichel geformt, das Zeichen von Drais, dem Gehörnten. Ich entdeckte, dass an dem zentralen Monolith einige vetrocknete Beschwörungszeichen am Boden zu sehen waren. Oktagramme, der Weg in die Ebenen der Finsterniss. Scheussliches Werk ist hier zu Gange.

Irgendwann wurde die unheimliche Stille gestört. Ein winzig kleines Wesen flog aus dem Abgrund herauf. Wie ein kleiner geflügelter Dämon und setze sich auf einen der Monolithe. Dann kamm mit einemal ein Wind auf, der aus dem bodenlosen Abgrund herauf wehte. Und dann kamen die Käfer. Hier, aus diesem bodenlosen Spalt in der Erde kommen sie aus der Tiefe. Sie flogen hienauf, höher als die Ebende mit den Mienen, in die Dunkelheit der unbekannten Decke über uns. Und dann geschag eine unbeschreibliche Dummheit. Landis, unser königlich albischer Waldläufer, schoss einen Pfeil auf jenes geflügelte dämonische Wesen welches noch immer auf dem Monolith sass. Er traf es, aber tötete es nicht. Oh je. Es floh. Und sollte meine Vermutung stimmen, dann war dies ein enger Vertrauter eines schwarzen oder noch dunkleren Magiers, der nun gewarnt sein würde, dass sich Eindringlinge in seinem Allerheiligsten befinden. Überhaupt kam während dieses Ereignisses eine allgemeine Angst und Panik in der Gruppe auf, und geschlossen entfernten wir uns von dem bodenlosen Spalt, zurück in den von Orks begangenen Teil. Auf einmal kamen uns die Orks als eine wohltuende Umgebung vor, im Gegensatz zu jenem Finsteren in dem bodenlosen Spalt.

Die an der Abraumhalde verweilenden berichteten, dass einer weiterer Orktrupp mittlerweile die Toten aufgesammelt hatte. Entdeckt wurde niemand. Numerius, oh je, was war in jenen Höhlen geschen, in den chaotischen Tagen des Krieges der Magier, nunmehr 1000 Jahre her. Eine gewaltige Kraft muss diesen bodenlosen Abgrund geschaffen haben, aus dem jenes Unheil heraufschoss, dass die Lathenier vertrieb. Gdonk, bleib bitte noch bei mir.