Zueri000: Unterschied zwischen den Versionen

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===Unsichere Zeiten===

Version vom 1. November 2012, 12:35 Uhr

Zuerimidgard

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Datum: 14.10.2010 - 18.10.2012
Dauer: x-mal 4h
Spielleiter: Lasse
Spieler: Chris: Borias (BN Gr3), Hannes: Tharon (Zw-PK Gr3), Paul: Daergal (HJ Gr3), Alain: Cynir (Sc Gr3), Robert: Myriel & Haern & Siofra (El-Wa Gr3, Dr Gr3, Hx Gr3), Delia: Myriel (El-Wa Gr3), Ana: Siofra (Hx Gr3), Petra: Myriel (El-Wa Gr3), Muris: Landis (Wa Gr3), Fred: Haern (Dr Gr3)
Szenario: Der Raub der Reliquie, Klingensucher, Wolfswinter
Beginn (Spielwelt): 01.03.2417
Ende (Spielwelt): 12.06.2417



Realwelt

Hannes, Chris und Paul sind immer dabei. Alain verlässt die Gruppe 2011 nach Princeton. Robert spielt 2010-2012 sehr unregelmässig mit, und hat deswegen wechselnde Charaktere. Delia und Ana nur vorrübergehend 2011 dabei. Petra kommt 2012 dazu und muss die Gruppe aber schon bald nach Tschechien verlassen. 2012 kommen als feste Spieler Muris und Fred dazu.

Spielwelt

Aufzeichnungen eines unbekannten Erzählers:

Unsichere Zeiten

Das Königreich Alba sieht ungewissen Zeiten entgegen. Der König ist minderjährig, regiert wird das Land vom Reichsverweser, dem schwarzen Angus. Die fünf grossen Clans sind zerstrittener denn je, dies sind die Beorns, Rathgars, Counuilhmirs, Ceatas und Aelfins. Doch gibt es Mächte die von den Wirren des Streits profitieren. Die barbarischen Stämme des nördlichen Clanngadarns drängen nach Süden, rauben das Vieh und brandschatzen die Höfe der Grenzbauern. Ohne einen starken König geraten die nördlichen Grenzfestungen in einen jämmerlichen Zustand, ist der Königshof doch weit entfernt im Süden, in der Stadt Beornanburgh. In den Tiefen des Waldes von Tuerliand erstarkt eine neue Macht. Die Rede ist von schwarzen Hexenzirkeln, die sich das unerreichbare Dickicht der albischen Wälder als Unterschlupf suchen und einem Dämonenfürsten huldigen. Noch hält die Freundschaft zwischen den Albai und dem Zwergenreich des Artross im Westen, doch die Zwerge klagen sehr über die jüngsten Ansammlungen von Orks in den Nebelbergen. Banden von ihnen machen auch nicht Halt davor in das gut befestigte Zwergenreich vorzudringen, so mutig waren die Orks seit Jahrzehnten nicht mehr.

Heimatlose Gesellen

Unsere Geschichte beginnt in jenen unklaren Zeiten im äußersten Nordwesten Albas, in den Grenzlanden zum Artross und dem barbarischen Clanngadarn. Eines Sommerabends in der kleinen Gemeinde Wodding etwa ein Tagesreise südlich der Stadt Thame: Reisende erholen sich im Brauereigasthaus des hiesegen Vanaklosters von Ihren Strapazen. Aufmerksame unter Ihnen könnten einen Aushang entdecken, angenagelt an eine hölzerne Säule in der Mitte der Schankstube. Einige sehen diesesen Aushang sogar zum wiederholten male, denn man findet ihn diesen Sommer in einigen Gasthäusern entlang der Zwergenstrasse. Die Zwergenstrasse ist die wichtigste Handelslinie die das Zwergenreich des Artross mit den grösseren Menschenstädten entlang des grossen Stromes Tuarisc im Süden verbindet. Alle diese Aushänge sind mit dem gleichen Namen unterschrieben, sie stammen von dem Gelehrten Nervan . Es ist eine Aufforderung: Wackere Helden, die weder Mühe noch Gefahr scheuen sollen sich zum nächsten Vollmond im Schlauen Fuchs, einem der letzten Gasthäuser vor den wilden nördlichen Hügellanden, einfinden. Was denkt dieser Mann, wer soll bei derart vagen Informationen seinem Ruf folgen. Und doch gibt es einige Persönlichkeiten, die am Rande der Gesellschaft existieren, die sich von derart frechen Aufrufen angesprochen fühlen. Eine Gruppe von kruden Einzelgängern und heimatlosen Gesellen hat sich an jenem Abend im Brauereigasthaus von Wodding gefunden und gemeinsam beschlossen sich anzuhören was dieser Nervan zu bieten hat. Tharon Donnerstimme ist sicher die auffälligste dieser Gestalten, ein Zwergenpriester aus dem Zwergenreich des Artrossgebirges, welches westlich des albischen Königreiches seine schneebedeckten Gipfel gen Himmel reckt. Nur wenige wissen um das Geheimniss, weswegen er die heiligen Hallen seiner Heimat verlassen hat und in schwarze Gewänder gekleidet das Abenteuer unter den Menschen sucht. Nicht minder auffällig ist der riesige und gutaussehende Borias, ein muskelbepackter, dabei doch jugendlich wirkender, barbarischer Krieger aus dem wilden Clanngadarn. Allein seine Präsenz und sein dominantes, zuweilen jedoch naives, Auftreten lässt viele normale Bürger eine gehörge Portion Skepsis an den Tag legen. Eine weitere erhabende Erscheinung ist der Wolfsschamane Cynir, ebenfalls gross gewachsen und kräftig stammt er aus Fuardain, einer Gegend des beinahe ewigen Eises. Ihn umweht eine mystische Aura, etwas naturverbundenes, wildes. Und halt, da sitzt noch jemand mit am Tisch. Mit ernster Miene, als ob er alles Leid dieser Welt schon erlebt hätte, blickt nachdenklich der Kopfgeldjäger Daergal in die Runde. Man sagt er habe sein Leben der Jagd auf schwarze Hexen und Magier gewidmet und ist dabei ein Pakt mit den erbarmungslosen Kräften des reinigenden Feuers eingegangen.

Schlechte Nachrichten zu später Stunde

Zu später Stunde öffnet sich an jenem Abend die Tür zur Gaststube noch ein weiteres mal und die hochgewachsene Gestalt einer schönen Frau, gekleidet in die Uniform eines albischen Waldläufers betritt den Raum. Sie redet kurz mit einem Mönch oder Priester an einem der Nachbartische, woraufhin beide hektisch die Gaststube verlassen. War das gerade eine Elfin?, es muss so sein, ihre Erscheinung war unverkennlich. Häufig sieht man Elfen nicht in den menschlichen Siedlungen, denn sie haben sich schon vor Jahrhunderten für ein zurückgezogenes Leben in ihren Städten im Wald von Broceliande entschieden. Die meisten wenden sich wieder ihrem Abendmahl zu, da ist Borias den beiden schon hinterher in den Klosterhof. So kommt es an jenem Abend dazu, dass Borias hinter dem leicht geöffneten Fenster der Klosterkirche ein Versammlung des Abtes … belauscht. Die Elfin, deren Name Myriel lautet, war die Vorhut eines Reliquientransportes. Die Reliquie des Klosters zu Wodding, der Arm des heiligen Caedfal, welcher magische Heilungskräfte haben soll, wurde aus einer menschlichen Siedlung tiefer im Wald zurück eskortiert. Dort half der Arm eine ansteckende Epidemie einzudämmen. Der Transport ist offensichtlich Opfer eines Ueberfalls geworden, und das obwohl drei kampferprobte Ordenskrieger des Sonnenordens aus Thame den Transport begleitet hatten. Als Myriel von ihrer Vorerkundung zum Treck zurück kam fand sie nur noch die Leichen von zwei der Ordenskrieger, den geplünderten Wagen und Kampfspuren, und eine von einer grösseren Schar von Angreifern in den Wald getrampelte Schneise. Myriel teilte ausserdem den Verdacht mit, dass es sich bei den Angreifern vermutlich um einen der Koboldstämme aus den sumpfigen Tiefen des Waldes von Tuerliand gehandelt hat, denn die Fussabdrucke waren klein und krallenbewährt. Der Abt entschied, dies sofort dem Sonnenorden in Thame zu melden. Doch Myriel meldete Befürchtungen an, das all dies zu lange dauern würde, und man sich auch nicht darauf verlassen sollte, dass der grosse Sonnenorden Zeit für ein kleines Dorfkloster haben wird. So schlug der Abt vor, in der Gaststube nach ein paar geeigneten Helfern zu fragen, damit diese zusammen mit Myriel für eine Belohnung eine schnelle Verfolgung aufnehmen könnten, um zumindestens das Lager der Banditen ausfindig zu machen. „Hier, mach ich!!!!!“, schrie der grosse Borias. Dass ihre Versammlung belauscht wurde, stiess auf geteilte Freude bei den Mönchen. Doch schlussendlich waren jene erwähnten heimatlosen Gesellen genau die richtigen für diesen Auftrag, und bis zum nächsten Vollmond und dem Treffen mit dem Gelehrten Nervan war noch genug Zeit. Das Problem mit den Kobolden kannte man hier, am Rande des Waldes von Tureliand. Alle paar Jahre, wenn sich die Biester wieder zu stark vermehrt hatten, und sich in den Sümpfen gegenseitig auf die Füsse trampelten, fielen sie in unorganisierten Haufen über menschliche Siedlungen her. Das gleicht dann aber mehr der Abwehr von Tieren als einer realen Invasion. Diesmal jedoch, der Raub einer Reliquie und ein kontrollierter Rückzug, dies ist eine andere Sprache und lässt auf eine Führung der Kobolde schliessen. Vorsicht ist geboten.

Durch den wilden Wald von Tureliand

Am nächsten Morgen war man zusammen mit zwei Mönchen an der Unfallstelle im Wald. Eine eingehende Spurensuche wies darauf hin, dass einer der Angreifer menschlich war und ein weiterer ziemlich grosse Krallenfüsse besass dessen Spuren ausschliesslich auf den umliegenden Bäumen zu sehen waren. Ein fliegender Riesenkobold? Wohl kaum, denn Daergal konnte ausdrücklich zeigen, dass diese Spuren von einem übernatürlichen Wesen stammen, etwa von einem Dämon. Er konnte diese Spuren zum leuchten bringen, dies würden sie bei herkömmlichen Wesen nicht tun. Die Mönche brachten die Toten und den Wagen zurück zum Kloster. Unsere Gesellen jedoch, einschliesslich Myriel, nahmen die Verfolgung auf. Die Spuren wiesen weiter darauf, dass die Angreifer eine Menge Dörfler, die den Treck begleitet hatten, als Gefangene mitnahmen. Die Verfolgung sollte mehrere Tage dauern, damit hätte keiner gerechnet. Doch liessen sich unserer Abenteuerer nun nicht mehr aufhalten, sie wollten wissen mit wem sie es zu tun hatten, und sie wollten den Arm des heiligen Caedfal selber bergen. Während der Verfolgung stellte Cynir seine Fähigkeiten unter Beweis, indem er unterwegs mit dem Geist eines der verstobenen Ordenskrieger Kontakt aufnham. Dieser konnte ihn vor einer schwarzen Hexe und einem geflügelten Dämon warnen, der vor tödlichem Gift nur so trief. Unterwegs traf man noch ein paar Gesetzeslose. Nein, bei denen handelte es sich sicher nicht um die Angreifer. Es waren offensichtlich harmlose Menschen, dies es sich mit den mächtigen Conuilhmirs verscherzt hatten und wohl von den Obrigkeiten gesucht wurden. Sie halfen Euch aber über einen See zu kommen, den die Koboldhorde den Spuren nach per Floss überquert hatte. Diese Hexe muss in der Tat ihre Anführerin sein, denn Flösse bauen liegt nicht in der Natur von Kobolden. Die Gesetzeslosen konnten Euch auf einen ausgedehnten Sumpf hinter der nächsten Hügelkette hinweisen. Von dort würden die Kobolde her kommen. Hin und wieder würden sich dort auch einige Oger blicken lassen. Und in der Tat, nach der Seeüberquerung kam es zu einer Reihe von Konfrontationen mit Kobolden und einem Oger.

Koboldland

Die Gruppe hatte das Territorium der Angreifer erreicht. Die brenzligste Auseinandersetzung war jene, als es darum ging eine Schlucht zu queren, mittels eines als Brücke fungierenden Baumstammes. Hier konnte sich jeder von der Kampfkraft der anderen Gruppenteilnehmer überzeugen. Cynir vermochte es Eiskugeln zu verschiessen und Borias war eine nicht zu stoppende Dampfwalze, wo er hinschlug wuchs kein Grass mehr. Obendrein schien er ein Drogie zu sein, denn er versetzte sich mit Hilfe einiger Pilze immer wieder in einen berserkerartigen Rauschzustand, unheimlich, nicht dass er irgendwann Freund von Feind nicht mehr unterscheiden kann. Daergal machte in erster Linie durch Unbarmherzigkeit gegnüber den Kobolden auf sich aufmerksam. Während Cynir dabei war einen schwerverletzten Kobold zu heilen, schnitt er anderen überlebenden Kobolden zwei Bäume weiter die Kehlen durch. Das Chaos und das Böse was diesen Landstrich ausmachte schien auch auf die Gruppe zu wirken. So töteten sich Borias und Tharon in einem Streit um ein Haar fast gegenseitig. Die Gruppe begann sich selber zu schwächen. Und noch galt es den Aufenthaltsort dieser Hexe zu finden. Man drang tiefer in den Sumpf ein, bald waberte ein ständiger Nebel um die Gruppe und die Vegetation bestand nur noch aus vermoderten Bäumen und moosigen Inseln. Jeder bekam nasse Füsse. Es gelang die Spur zu halten und schliesslich entdeckte man einen grösseren Hügel mitten im Sumpf. Auf dem Gipfel dieses Hügels sah man die Mauern einer alten Kultstäte.

Der alte Kutul Tempel

Warnende Säulen, die um die Hügel herum aufgestellt waren, deuteten auf die Gottheit dar, die hier angebetet wird oder wurde. Es war Kutul, ein Chaosgott aus der Troika der dunklen Dreiheit. Vor 1000 Jahren herrschte weltweit der Krieg der Magier, und die Finsteren kämpften im Namen dieser Dreiheit. Die Kultstätte war offensichtlich etwas älter und ein Relikt dieser Zeit. Langsam machte sich die Verfolgergesellschaft daran den Hügel zu erklimmen. Die alte Kultstätte besteht aus zwei getrennten Gemäuern, einem 10 Meter hohen Rundturm und einem alten quadratisch gebauten Tempelbau mit grossem Doppelportal als Eingang. Eine alte Prozessionsstrasse verband die beiden Gebäude und führte ausserdem zu einem separaten Wasserbecken etwas hangabwärts. Fackeln erleuchteten die nächtliche Szenerie, sowie zwei grosse Lagerfeuer um die sich zwei Dutzend Kobolde drängen, einige laufen herum um halbherzig Ausschau nach den Verfolgern zu halten. An dieser Stelle teilt sich die Gruppe, Daergal und Myriel machen sich daran das Dach des Rundtumes von hinten zu erklimmen, um unbemerkt von oben in die erleuchteten Räume des Turmes eindringen zu können. Die anderen halten sich vorerst unbemerkt im Dickicht. Die beiden sind oben am Dach angekommen und entdecken in der Tat einen Eingang ins Innere, da bricht auf der Prozessionsstrasse ein Tumult aus. Es kommt zu einem Scharmützel zwischen den Kobolden und den im Dickicht stehenden Gesellen. Vom Turm sieht man wie Tharon hammerförmige Blitze in die Koboldmasse schiesst, Cynir jene Eiskugeln und Borias Dampfwalze schliesslich vorwärts prescht. Myriel verschiesst ihre Pfeile vom Turmdach aus. Am Turmfester zeigt sich nun das Gesicht einer hässlichen Menschenfrau, das muss sie sein, die schwarze Hexe. Daergal rennt in den Turm um die Konfrontation mit der vermeintlichen Hexe zu suchen. Und er sieht fürchterliches.

Machenschaften einer schwarzen Hexe

Ein Hexenlabor mit der aufgeschnittenen Leiche einer jungen Frau, was um des Lichtes Willen geht hier vor. Dieser Ort ist eine Ausgeburt der Finterniss. Mittlerweile hat sich Borias zum Vordereingang des Turmes durchgekämpft und sieht sich plötzlich mit zwei in rostige Rüstungen gekleideten menschlichen Kriegern konfrontiert. Diese Krieger schauen seltsam drein, ihre Augen sind blass und ihre Blicke leer. Anstatt Händen wurden ihnen spitze Dornen an die Arme genäht. Borias sieht sich mit willenlosen Todeskriegern konfrontiert. Daergal findet zur gleichen Zeit eine lebende Gefangene der schwarzen Hexe. Ein hübsche rothaarige Frau. Daergal befreit sie und sie stellt sich als Siofra vor. Siofra geht schnell zu einem separaten Käfig um eine Katze zu befreien die sie ihr eigen nennt. Derweil hat Borias die Todeskrieger in Stücke gehauen und auch die Moral der Kobolde ist durch den Beschuss von Pfeilen, Blitzen und Eiskugeln gebrochen, sie fliehen den Hügel hinab in den Sumpf. Im Erdgeschoss kommt es zur Konfrontation mit der schwarzen Hexe. Doch geht eine angsterregende Aura von dieser Frau aus und keiner wagt es das Schwert gegen sie zu erheben, da mit ungeahnten Konsequenzen gerechnet werden muss. So passiert es, dass die Hexe vor den Augen der, nennen wir sie mittlerweile mal Helden, von der Bildfläche verswchwindet und niemand etwas unternimmt. Das Labor der Hexe wird noch ausgiebeig untersucht und geplündert, bevor es den reinigenden Flammen übergeben wird. Schiesslich wagt man es den alten Tempel durch das Doppelportal zu betreten. Das dunkle Heiligtum wird durch einen grossen Block in der Mitte geprägt. Dieser Block ist mit Rinnen versehen, duch die das Blut geopferter Wesen abfliessen kann, so zumindest die Rückschlüsse der Anwesenden. Ausserdem befindet sich über dem Block ein grosses Loch im Tempeldach. Vor dem Block schliesslich noch die Statues eines Ogers. Während man vorsichtig erkundet wird schliesslich die Hexe sichtbar, wie sie eine Ampulle mit roter Flüssigkeit auf den Opferblock schmeisst. Daraufhin ertönt eine von scheinbar überall erklingender Sirenenton. Dieser Ton war hin und wieder auch schon während der Verfolgungsjagd in der Wildniss von weiter Ferne zu hören.

Finale Konfrontation

Die Konfrontation mit der dunklen Hexe stockt aber noch immer, niemand traut sich den ersten Schlag zu tätigen. Schliesslich kann Myriel ihre Angst abschütteln und stürzt sich auch die Hexe die die Flucht nach draussen antritt. Am Wasserbecken kommt es schliesslich zum finalen Kampf zwischen den beiden Frauen. Diesen entscheidet Myriel für sich und die Leiche der Hexe färbt das Wasser im Becken blutrot. Derweil haben die anderen einen weiteren Mechanismus des Tempels in Gang gesetzt der die Wand zu einer weiteren Kammer im Boden verschwinden lässt. Das Herz eines jeden Abenteurers schlägt nun höher, denn dahinter verbirgt sich die verdiente Belohnung, der Hort der Koboldbande, geraubtes Gut, Gold, Edelsteine, ein verzierter magischer Kriegshamme und auch, den Göttern sei Dank, der Arm des heiligen Caedfal. Alle sind sie beim Einsacken, nur Cynir hat eine unangenehme Vorahnung: Was sind das für Schwingengeräusche in der Luft. Die Sirene hat jenen geflügelten Dämon herbeigerufen, deren Spuren ihr auch schon bei der Überfallstelle gefunden hattet. Etwa so gross wie ein Oger mit drachenartigen leicht zerfetzten Flügeln mit einer Spannweite von 5 Metern, schiesst er mit seinem bestienhaften Gesicht und seinen gigantischen Krallen durch das Tempeldach und geht zum Angriff über. Cynir stellt sich dem finsteren Wesen. Er ruft in der kehligen Sprache des Nordens die ordnenden Kräfte der Natur herbei, insbesondere die Kraft des Wolfes, der es nicht toleriert , dass Dämonen auf dieser Welt entlang wandeln. Ein Netzt aus Lichtfäden umgibt Cynir und den Dämon. Das Netzt wird immer dichter, bis schliesslich beide gänzlich darin verschwunden sind. Das Netz war absolut undurchdringlich. Was auch immer in seinem Inneren vor sich ging, der Rest der Gruppe hatte keinen Einfluss darauf. So besonn man sich auf die Aufteilung der gefundenen Schätze. Nach etwas 10 Mintuen verlosch das Netz und zum vorschein kamen die beiden. Cynir lag unter dem Dämon. Dieser holte gerade zu einem alles vernichtenden Schlag aus als Cynir unter lautem Geschrei die volle Macht des Wolfes auf den Dämon einprasseln lies. Diesem konnte der Dämon nichts entgegensetzen und seine Gestalt verblasste zusehends, bis von ihr nicht übrig war.

Der grüne Jäger

Der Weg zurück gestaltete sich deutlich einfacher. Man hatte nur noch mit den üblichen Gefahren der Natur zu kämpfen, aber die Kobolde haben sich ohne die Führung der Hexe in alle Winde verstreut. Eines Abends pasierte jedoch noch etwas. Nichts ahnend war plötzlich ein Pfeifen in der Luft zu hören und wie von unendlich weit her geschossen schlug ein Pfeil in einen der Bäume neben eurem Lager ein. Daran befestigt die unverkennbare Botschaft eines gewissen grünen Jägers , dass sich die Gruppe nicht umsonst in seine Geschäfte eingemischt hätte. Daergal konnte erzählen dass der grüne Jäger ein anderer Name für den Dämonenfürsten Samiel ist. Dir Kirgh hat in den letzten Jahrzehnten immer mal wieder schwarze Hexen verbrannt, die sich als Diener Samiels ausgaben. Auf der weiteren Rückreise konnte man sich in der Höhle der Gesetzeslosen noch eine Nacht erholen, Cynir heilte noch eine Pockenkrankheit und einige Tage später erreichte die Gruppe wieder das Vanakloster zum heiligen Caedfal in Wodding. Wie zu erwarten war, schien es der Sonnenorden nicht für nötig gefunden haben dem kleinen Kloster Hilfe zu schicken. Um so dankbarer waren die Mönche und der Abt für eure grossartige Hilfe. Man bot euch Tage der Heilung an, widmete euch ein eigenes Kapitel in der Klosterchronik und noch wichtiger, gab Euch etwas Gold und heilende Tränke für zukünftige Entbehrungen.

Jeder seiner Wege

Die Gruppe trennte sich nach diesen Geschichten für einige Tage. Jeder ging seinen individuellen Bedürfnissen nach, entweder in der Stadt Thame oder in der Natur. Doch man traf sich wieder, und zwar zur Vollmondnacht am Rand der Gwinelberge, in dem Gasthaus Zum Schlauen Fuchs, in den äussersten Grenzlanden. Nur die wagemutigsten Fernhändler nehmen diese Strasse um an die begehrten Waren und Rohstoffe des fernen Nordens zu kommen. Zu gross war die Gefahr Opfer clanngadarnischer Räubertruppen zu werden. Da unserer Gruppe aber zu 50% selber aus solchen Leuten bestand, war dies natürlich kein Thema.

Ein neuer Auftrag

An jenem Vollmondabend war die Gasstube gut gefüllt. Die Vollmondnächte, die sogenannten Ljosdags, werden gerne als Grund zum Feiern genommen, da die Mächte der Finsterniss zu dieser Zeit besonders schwach sind, uns so waren es vor allem Berbauern der Umgebung. Aber auch ein Barde, der berühmte Tachwallon

to be continued