Alba011

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Alba

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Datum: 12.06.2021
Dauer: 6h
Spielleiter: Björn
Spieler: Dietmar M.: Tyrell von Craenhold (PK Gr4), Dietmar G.: Bubo Wapiti (Sc Gr5), Ferry: Ewen de Soël (Or Gr4), Paul: Dernhard MacRathgar (Wa Gr3)
Szenario: Bluttränen (Dirk Richter & Rico Nielin)
Beginn (Spielwelt): 26.09.2417 abends im Gasthof Zur letzten Brücke
Ende (Spielwelt): 10.10.2417 21h am Eingang zum „Steinernen Wald“



Realwelt

Möglicherweise die letzte Zoom/Roll20-Sitzung. Lasse konnte nicht dabei sein, so daß Tarw wieder zur NSpF wurde.

Es gab so eine Art Mini-Lernphase zum Verinnerlichen der Praxispunkte, die gleich zwei SpF jeweils einen Grad hat aufsteigen lassen.

Spielwelt

26.09.2417 bis 9.10.2417

Wir lecken unsere zahlreichen Wunden und erholen uns für eine knappe Trideade in der Letzten Brücke, deren Wirt mittlerweile ja gleich mehrfach in unserer Schuld steht. Mit Hilfe der guten Götter und Geister kann am Ende selbst Tarw wieder auf eigenen Beinen stehen. Auch Grimwen ist wieder einsatzbereit. Wir können sie dazu bewegen, uns bei der Erkundung der Ruinen zu begleiten.

Schlußendlich ist auch das Bein des Hünen verheilt. Sein Söhnchen geht es auch recht gut, aber wie wir von seinem Vater wissen, wird wohl diese tollwutartige Krankheit sich auch bei ihm noch bemerkbar machen. Wir machen ihnen Hoffnung, daß wir ein Heilmittel finden könnten, und legen ihnen nahe, in ihrem versteckten Lager im Wald auszuharren.

Eine Komplikation ereignet sich aber in dieser Zeit: Tyrell spürt an sich, dass sein Atem ab und an auffällig kalt ist. Wir erinnern uns an den erkrankten und derzeit noch im Koma liegenden Sohn des Schmieds und vermuten die gleiche Ursache. Bubo ist sich jedoch sicher, dass Tyrell völlig gesund ist und auch Ewen kann keinen vergleichbaren Zauber erkennen.

10.10.2417

Wir machen uns auf den Weg zu Corwins-Turm (alter Hexer-Turm).

Wir betreten Corwins Turm, in dem sich die Spuren einer grausamen Vergangenheit zeigen. Es finden sich die sterblichen Überreste brutal zu Tode gekommener Menschen sowie geplünderte Räumlichkeiten. Hinter einer verschlossenen Wand im Keller verspürt Tyrell eine dunkle Aura. Wir gehen dieser Aura nicht weiter nach, sondern widmen uns Bubos neuester Entdeckung: einem geheimen Raum, in dem sich ein großer Schatz und 30 Whiskeyflaschen finden. Wir begeben uns auf die nächste Ebene des Turms. Hier finden sich ein verwüstetes Schlafzimmer, mehrere Reichtümer und ein Geheimfach im Kamin. Darin finden wir weitere Edelsteine sowie einen reich verzierten Schlüssel.

Wir setzen unsere Erkundungstour im 2. Stockwerk des Turms fort. Es zeigen sich noch immer heftige Kampfspuren und zahlreiche, übel zugerichtete Skelette. In einer Schriftrolle entdeckt Tyrell eine Notiz mit den Namen “eines möglichen weiteren Mentors: Loupoes”. Wir finden - neben weiteren Schätzen - das Tagebuch der Flemmlind: Es enthält Eintragungen zur Pflanzen- und Kräuterkunde sowie verschriftlichte Zweifel an dem Vorgehen ihres Onkels, dem Hexer Corwin und seinem Mentor Ondvari. Corwins Tochter, Aelfwynn, ihrerseits keine Werwölfin (im Gegensatz zu Corwin und Flemmlind), habe an der Hexerei kein Interesse gezeigt. Corwins ursprüngliches Ziel sei es gewesen, eine Verbesserung des Lebens der Werwölfe bzw. der an Lykanthrophie leidenden Menschen zu erreichen. Hierfür erfand er etwa den Wolfsbanntrank. Mit Erlaubnis des Fürsten errichtete Corwin seinerzeit den Turm, der ein Heim für Werwölfe wurde. Nach Zwischenfällen zwischen Dorfbewohnern und Werwölfen entschied der Baron jedoch, dass die Werwölfe vertrieben werden sollten. Doch bevor diese Entscheidung durchgesetzt werden konnte, „starben“ der Baron und seine Familie. Corwin nahm die Macht an sich und baute seine Schreckensherrschaft als Hexenmeister auf. Laird MacRathgar schritt hiergegen nicht ein, weil hier wohl Verbindungen zu einem der Werwölfe gab. Corwin machte Dunkelwölfe zu Wolfsmenschen und nahm Kontakt zu einem weiteren Mentor auf und machte Exkursionen in die umliegenden alten Ruinen der Zwerge.

Im dritten Stock bekommen wir es mit einem Wächterdämon zu tun, den Tyrell aber austreiben kann, ohne daß jemand zu Schaden kommt.

Nach einigem Suchen gelangen wir in einen schmalen Gang, an dessen Ende hinter einer Geheimtür sich eine weißlich schimmernde sechseckige Lichtsäule findet, in das wir alle (außer Grimwen) schnell entschlossen eintreten und verschwinden. Es führt uns auf eine niedrigere Ebene im Turm in Corwins Bibliothek, wo wir aus einer gelblichen Lichtsäule herauskommen. Wir studieren die zahlreichen Schriftrollen sowie zwei in Dvarska verfasste Steintafeln. Ewen kann daraus erkennen, dass die Zwerge vor über 1000 Jahren einen Handelsposten in der Gegend errichteten. Später wurden dann die Bluttränen, sieben mächtige Artefakte, erschaffen. Zudem wird von Formen der zwergischen Göttern, den "Versuchern", berichtet, den man verfallen könne. Es wird von Bursril Kibiz berichtet, einem Ort, der schließlich von anderen Zwergenvölkern bekämpft wurde. Weiter soll es 7 Zwerge gegeben haben, die den Versuchern verfielen und so zu Schattenzwergen wurden. Uns fällt dabei ein, dass Bursil Kibiz auch das an den Hauptmann des Fürsten zu richtende Losungswort war. Ewen muss auch an die Zwergenaxt denken, die sie vor etlichen Tagen im Wald vergruben.

Weiter finden sich Informationen, wie man ein Mittel gegen die Krankheit Kalter Atem finden kann, unter der der Junge des Schmiedes leidet (und vielleicht in abgeschwächter Form Tyrell?). Im Einzelnen werden wir daraus aber nicht schlau. Dennoch scheint Ewen durch sein Bannen von Zauberwerk schon das richtige getan zu haben. Jetzt fehlt noch das Verabreichen eines Kräutersuds, wofür uns vielleicht Owenna fachkräftige Hilfe geben kann. Der Kalte Atem selbst wurde wohl als gasförmiges Gift schon von den Zwergen entwickelt, aber Corwin hat ihn zu einem flüssigen Gift weiterentwickelt. Bubo findet außerdem Informationen über die Werwolfswut, nämlich die Krankheit, unter der der Hüne und sein Sohn leiden. Sie ist ein unbeabsichtigtes Nebenprodukt von Corwins Forschung nach Mitteln und Wegen, Werwölfen die Kontrolle über ihre tierische Seite zu verschaffen. Auch hier findet sich ein Rezept für einen Kräutersud, über dessen Verabreichung hinaus noch Austreibung des Bösen und Heilen von Krankheit angewendet werden müssen.

An der gegenüberliegenden Wand der Bibliothek findet Ewen eine Geheimtür mit einem Schloss, in das der reich verzierte Schlüssel passt. Der sich dahinter anschließende Gang führt in weitere Räumlichkeiten, die nicht mehr zum Hexerturm zu gehören scheinen und zwergischen Ursprungs sind. Dort finden sich Aufzeichnungen, in denen die Rede von einem nicht verschütteten Gang ist, der in den steinernen Wald führen soll, wo Corwin eine Blutträne und viel altes Zwergenwissen gefunden haben soll.

In Regalen und Schränken finden wir zahlreiche alchemistische und Zaubermaterialien, außerdem Heiltrünke, Krafttrünke, Gifte und Gegengifte, inklusive Kalter Atem und Werwolfswut.

Wir werden auf einen Wandsafe aufmerksam, der wie folgt verschlossen ist:


   Schlüssel: 111 / Schloß: 4                      Schlüssel: 5555 / Schloß: 9
                            Schlüssel: 33 / Schloß: __(5)__
   Schlüssel: 444 / Schloß: 7                       Schlüssel: 88 / Schloß: 10
 

Ewen löst und öffnet den Safe: Darin befindet sich eine Blutträne (geschliffener rötlicher Edelstein) mit den vier in Zwergenrunen geschriebenen Dvarska-Wörtern: Becher, Gott, Erinnerung, Macht. Ewen nimmt die Blutträne an sich.

Im Safe findet sich nach eine Wolfsmaske, die eine Fernsicht durch eine andere Wolfsmaske ermöglicht, die an der Wand hängt.

Hinter dem Raum geht ein Gang ab, der an einer nach oben gerichteten Falltür endet. Der Rest des Gangs ist verschüttet. Nach vergeblichen Versuchen die Falltür zu öffnen, beginnen Ewen und Tyrell damit, den verschütteten Gang freizuschaufeln. Nach etwa 2 Stunden gelingt der Durchbruch. Wir folgen dem Gang ca. weitere 200 Meter. Am Ende des Ganges gelangen wir in eine zunächst dunkle Höhle unbekannten Ausmaßes. Wir nähern uns der Höhle und sie erhellt sich mit magischem Licht. Sie ist natürlichen Ursprungs aber zugleich kunstvoll ausgestaltet.

Wir sehen: den versteinerten Wald.