Zueri021

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Zuerimidgard

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Datum: 26.02.2014
Dauer: 3h
Spielleiter: Lasse
Spieler: Chris: Borias (BN Gr5), Muris: Landis (Wa Gr4), Hannes: Tharon (Pr Gr4), Verena: Morwyn (Gl Gr3)
Szenario: Fistermal Episode 12: 1. Konfrontation mit Thalion
Beginn (Spielwelt): 13.02.13.2417
Ende (Spielwelt): 14.02.13.2417



Realwelt

Nach der Winterpause treffen sich Verena, Johannes, Chris, Lasse und Muris um den Cliffhanger endlich aufzulösen.

Spielwelt

Aus den Aufzeichnungen des Landis.


Dass durch meine Adern noch Blut fliesst und ich nun diese Zeilen niederschreiben kann verdanke ich Zornal und seinem ergebenen Diener Tharon Donnerstimme. Ohne ihn hätte der Kampf gegen Thalion und seine Schergen für uns Abenteurer wohl das Ende bedeutet. Aber der Reihe nach…

...der Kampf auf dem Marktplatz: Von einem Bolzen in die Seite getroffen rette ich mich zunächst unter ein Holzhaus. Morwin wird ebenfalls getroffen und durch unsere Schreie gewarnt kommen uns Tharon, Borias und Haern kampfbereit zur Hilfe. Schnell entfesselt sich ein wilder Kampf. Die Lage ist unübersichtlich, doch wir erkennen schnell, dass sich die Angreifer wohl gleich im benachbarten Haus, sowie im Haus über uns befinden. Ich suche Deckung und renne Richtung Ruine, und werde gleich wieder unter Beschuss genommen. Doch in Sicherheit bin ich auch hier nicht, denn in der Ruine wartet schon ein hünenhafter Barbar darauf mich mit seinem Langschwert in Stücke zu hacken. Zum Glück eilt nun auch Borias hinzu und auch Morwin nähert sich uns, bringt aber einen weiteren Angreifer mit sich, welcher wie durch Schnellkraut beflügelt extrem flink im Angriff ist. Diese übernatürliche Agilität verrät uns die Anwesenheit eines Magiers. Haern, ohne wirklich zu wissen wo sich dieser und der Armbrustschütze genau befinden könnte, entlässt einen Schwarm in das gegenüberliegende Haus und scheint dort zumindest vorübergehend die Angreifer gebunden zu haben. Gleich danach sieht er sich aber auch schon einer ebenfalls sehr schnellen Angreiferin auf der Schwelle zum Nachbarhaus konfrontiert. Es gelingt ihm sie mit seinen Goldenen Fäden zu fesseln, woraufhin Tharon die Gunst des Augenblickes erkennt und die Angreiferin mit seiner Runenklinge dahinstreckt. Währenddessen haben wir in der Ruine unsere liebe Mühe... Wir glauben dass sich das Blatt zu unseren Gunsten wenden würde als Sylwina und Bethfala mitsamt Hund zu uns stossen, doch aus sie vermögen es nicht, den Gegnern Herr zu werden. Borias und ich werden schwer getroffen. Im Getümmel trifft beim Gegenangriff mein Pfeil Borias in die Seite, woraufhin er sich einen weiteren Hieb einfängt und leblos zu Boden sinkt. Kurz darauf bricht auch Morwin zusammen und mir scheint die Lage nun ausweglos. Plötzlich durchbricht Tharon neben mir die Holzwand der Ruine um mit seiner Heilkunst vielleicht noch Leben zu retten. Doch er wird von einigen Blitzen in den Rücken getroffen die ein Angreifer aus dem Nebengebäude auf ihn gejagt hat. Auch er geht zu Boden. In diesem Moment ersticht Sylwina den angeschlagenen Barbaren und ich erledige den im Gerangel mit dem Wolfshund befindlichen Zweiten. Als ich gerade wieder Hoffnung fasse, sehe ich wie vor der Ruine Bethfala von Bolzen getroffen wird, abgefeuert von der Halb-Ork-Frau, die damals zusammen mit den Dämonen in Nervans Haus eingedrungen war. Doch dann wird es noch schlimmer, obwohl ich ihn vorher noch nie gesehen habe war mir klar, mir gegenüber am Brunnen steht Thalion. Er erkennt, dass unsere Lage ausweglos ist und will mich zur Aufgabe überreden und fordert die Runenklingen ein. Ich kann ihm nicht Antworten. Zu erschöpft bin ich und zu lange haben wir um die Runeklingen gekämpft um sie Thalion jetzt einfach auf dem Silberteller zu servieren. Doch sehe ich keinen Ausweg und erhebe einfach die Arme in Verzweiflung. Für einen Moment wird es ganz still. Aus der Ruine hinter mir vernehme ich nur das leise Stöhnen der Sterbenden und die blubbernden Geräusche wenn Blut in die Lunge einströmt. Doch ich höre auch Tharons Stimme die immer klaren und bestimmter zu werden scheint. Es klingt fast als würde er beten. In diesem Moment, in dem ich unser aller Ende schon gekommen sah, zischt es plötzlich von hinter mir auf und fast zeitgleich sehe ich wie Thalion einen Angriff mit der Feuerklinge abzuwehren versucht um sich im selben Moment wie in Luft aufzulösen. Sogleich schiessen auch Blitze auf die Ork-Frau. Dann erst erkenne ich Tharon der die Frau sofort verfolgt. Wie durch ein göttliches Wunder fühle ich mich gekräftigt und auch hinter mir stehen die schon todgeglaubten Borias und Morwin auf. Ich eile noch schnell zum Nachbarhaus und fessle dort den von Haern gestellten Magier der Tharon davor beschossen hatte. Es ist der ansässige XXXX, der sich wohl auf die Seite von Thalion geschlagen hatte. Tharon und die nun dazugeeilten Zwerge, angeführt von Glarn Rabenbart, erledigen derweil die Ork-Frau. Der Kampf ist vorüber. Wir haben überlebt und allen ist klar, dass Tharon im Letzen Moment die Götter anrief und erhört wurde. Wie er später berichtet hat er gelobt all sein Gold zu spenden, eine Pilgerfahrt zu machen und die Binge XXXX von den Orks zu säubern. Aus Dank geloben Borias und ich ihm bei der Erfüllung seiner Versprechen zu helfen. Da er dafür sicherlich ein wenig Geld brauchen wird, plündern wir vorsorglich schon einmal die erschlagenen während er betet. Morwin hatte sich schon während des Kampfes, bzw. noch als sie sterbend am Boden lag bedient. Thalion ist aber entkommen. Als wir uns bei den Zwergen einfinden sehen wir, wie er sich, so vermuten wir, auf einem XXXX nördlich von uns sich in die Luft erhebt und davonfliegt. Tharon zieht sich trotz der Aufregung erst einmal zum Gebet zurück, doch der Rest von uns eilt gleich dorthin wo wir auch schon eine verwunderte Meute antreffen, inkl. Aelfin Ni Cxxxxx. Das Dach der Metzgerei hat ein riesiges Loch. Dort lebte XXXX und von hier muss Thalion mit dem XXXX losgeflogen sein, bzw. hier war vielleicht die ganze Zeit über sein Versteck. Wir eilen sofort hinein und in den ersten Stock. Die Tür ist allerdings verriegelt und so lasse ich Borias den Vortritt sie einzurammen. Die Türe fällt ein, ist aber mit einem Fallmechanismus versehen, und ich werde von einem Dolch verletzt. Schnell merke ich, dass mir übel wird und der Dolch wohl vergiftet war. Da kein Heiler anwesend ist frage ich Morwin nach einem Heilmittel. Sie bietet mir eine der Beeren, die sie bei der getöteten Ork-Frau gefunden hatte. Bevor ich sie mir unbedarft in den Mund stecke, erklärt mir Glarn Rabenbart, dass es sich dabei um Todesbeeren handelt. Zweimal an einem Tag dem Tode knapp entkommen. Vielleicht hätte ich doch einfach Fischer werden sollen wie mein Vater. Durch die Fall gewarnt setzten wir unsere Suche nun vorsichtig fort. Wir bemerken einen bekannte modrigen Ork-Geruch. Dann entdecken wir in einer Holztruhe folgende Schriftstücke:



Wie ihr selbst lesen könnt, hat der Balmorrgu den Häuptlingen der Orcs den Befehl zum Angriff erteilt. Weiteres zum bevorstehenden Angriff erfahrt ihr von mir persönlich.

T


Hört, meine Getreuen. Dieser Aufruf ergeht in den nächsten Tagen durch Boten und durch meine magische Stimme an alle Orcs der Nebelberge. Der Meister im Schatten und Herr über die Nebelberge spricht zu dir! Schwertzeit, Blutzeit - entfesselt eure Wut. Mit Ende dieses Wolfswinters ist das Jahr der Rache an den Menschen gekommen. Plündert ihre Gehöfte und Ansiedlungen. Versklavt ihre Kinder, tötet die übrigen Menschlinge und überbringt Thalion, dem Sendboten meines Zorns, die Köpfe ihrer verhassten Anführer. Dient und gehorcht Thalion und zeigt mir, wie stark ihr seid! Wenn ihr alle dem Ruf meines Sendboten in die Schlacht folgt, dann werden die Orcs der Nebelberge die kümmerlichen Grenzfestungen hinwegfegen. Ermynstor, Amberford, Vestnor, Anguston und Morvill sollen brennen!



Mein Herr Nervan und die Klingensucher haben heute Irensrod gen Thame verlassen. Sie führen drei Runenklingen mit sich. In Thame hoffen sie, Hinweise zum Verbleib der restlichen beiden Klingen zu finden. Thalion, werdet ihr meine geliebte Schwester endlich freilassen, wenn ich euren Orc-Horden zum vereinbarten Zeitpunkt unbemerkt Zutritt durch den Fluchttunnel zur Burg verschafft habe?

Gillesford

Vermerk auf der Rückseite:

Der Balmorrgu hat den Befehl zum Angriff auf Morvill erteilt. Der Verräter wurde angewiesen, die Schwarzfänge in Abwesenheit Nervans durch den geheimen Fluchttunnel in die Burg zu führen. Irensrod als Basis des verhassten Zauberers und seiner Klingenträger wird fallen. Auf den Schwingen einer Schreckensbestie werde ich in Windeseile nach Morvill reisen und dort mit einem Finstermal ein immerwährendes Zeichen für die Macht des Meisters setzen!

T



Gillesford Du Verräter! Es steht nun also ausser Frage. Thalion ruft die dunklen Mächte zum Kampf gegen die Menschen auf. Glarn Rabenbart schreit „das bedeutet Krieg“ und will sofort die Männer an den Nordmarken warnen. Aus den Briefen ergibt sich für uns, dass Thalion nun Morwill angreifen und Burg Irensrod einnehmen will. Wir müssen ganz schnell Nervan informieren. Doch lässt sich der Angriff überhaupt noch verhindern? Kaum auszumalen was passiert würde, wenn Thalion unsere Runenklingen bekommen hätte. Ob er wohl auch schon im Besitz der Erdklinge ist, da damals Caelgan in der Nähe dieses Hauses verschwand? Jetzt müssen wir schnell handeln....