Zueri045

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Zuerimidgard

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Datum: 03.11.2015
Dauer: 4h
Spielleiter: Lasse
Spieler: Muris: Landis (Wa Gr6), Agi: Ayn (Hl Gr5), Verena: Morwyn (Gl Gr5), Hannes: Tharon (ZwPri Gr6), Chris: Borias (BAR Gr6)
Szenario: Die Kehrseite der Medaille 4: Erntedankfest in Worming und das ewige Rätsel 10 Medaillen
Beginn (Spielwelt): 03.01.11.2418
Ende (Spielwelt): 03.01.11.2418



Realwelt

Alle anwesend

Spielwelt

Während wir uns im Weissen Wurm zum Frühstück aufhalten, wo Tharon entdeckt, dass die Chroniken Aufzeichnungen enthalten, die offenbar neueren Datums sind als die in der Abschrift, welche er im Kloster unter die Lupe genommen hatte, laufen in Worming die Vorbereitungen zum Thanksgiving.

Nachdem wir uns mit nahrhaftem Birchermüsli gestärkt hatten, teilen wir uns auf. Ayn, Tharon und ich gehen zur Erntedankmesse ins Kloster, wo sich fast die gesamte Gemeinde versammelt. Die Messe wird von Abt Radbod gehalten, der mit Freude die Gemeinde begrüsst und zum Gebet einlädt. Wir verteilen uns gleichmässig unter den Betenden, damit wir den Überblick nicht verlieren. Tharon hinten links, Ayn im Mittelgang und ich platziere mich vorne rechts. Die Gesänge und das Gebet langweilen mich, trotzdem gibt es allerhand zu beobachten, wie zum Beispiel dass Lugan McCairil nicht zur Messe erschienen ist. Jedoch sehen wir einige bekannte Gesichter, wie Binnwen und die gesamte Malcolm MacAran-Familie. Bemerkenswert ist jedoch, dass Malcolms Bruder, der mit seiner ganzen Familie antanzt, auf Abstand sitzt. Desweiteren fällt uns auf, dass der reiche Händler im purpuren Gewand auch anwesend ist. Owohl er trotz Gehtstock nur sehr schlecht geht, bewegt er sich nach vorne zum Altar, setzt sich vor de Schädel der heiligen Varnafred und betet sie an. Tharon, der mit seiner unscheinbaren Grösse ganz andächtig zum Altar vorgeht, kniet ebenso vor das Heiligtum und beobachtet, wie der reiche Händler Münzen vor das Heiligtum legt. Bemerkenswert an dieser Stelle, dass die Münzen aussehen wie unsere, nur ohne Schriftzeichen.

Nachdem der reiche Händler sein Gebet beendet hatte, nehmen ihm die Priester den Gehstock ab und wie durch ein Wunder bewegt er sich problemlos fort, mit den Worten „Varnafred hat mich geheilt“. Die Gemeinde ist angetan und die Andacht endet. Schliesslich wird das Wort an den Xan-Priester Findred gerichtet, der die Hochzeit zwischen Malcolm MacAran und Binnwen verkünden soll. Auch der Bürgermeister Loric MacAran wird hierfür hochgerufen. Ich beobachte, wie Findred dem Bürgermeister eine Medaille übergibt, die die gleichen Schriftzeichen hat, wie unsere Medaillen. Im selben Augenblick stellt Loric mit Entsetzen fest, dass die Münze eine Fälschung ist und verliert das Vertrauen und Findred, der die Münze anscheinend aus Mitleid und Mitgefühl von einem Bettler gekauft hat. Zeitgleich kommt der alte, bärtige Barde Skrykon ins Kloster, um Unruhe zu stiften. Glücklicherweise ist unser Tharon flink, geht auf Skykon zu und schiebt ihn aus der Kirche. Jedoch kriegt es Tharon mit Skrykons Anhängern zu tun, die ihm eins über die Rübe ziehen. Dies ist dann wohl der Beginn einer grossen Rauferei. Tharon schafft es aber, sich des Kampfes zu entziehen. Wir befinden uns nun immer noch in der Kirche, wo es ans Eingemachte geht. Abt Radbod steht auf der Kanzel und zaubert eine Feuerkugel an die Decke. Ich traue meinen Augen nicht, aber offenbar nimmt die Magie nie ein Ende. Während wir uns von Radbod keine Angst einjagen lassen, verlassen die Dorfbewohner so rasch wie möglich die Kirche, in Vorfreude auf das grosse Fest.

Schliesslich nutzen wir die Gunst der Stunde und bitten den Abt um mehr Insider Infos. Radbod erzählt uns, dass diese gefälschten Münzen mit genau diesen Schriftzügen vor kurzer Zeit aufgetaucht sind und dass Roderic darauf aufmerksam wurde. Nachdem Tharon sich äussert und dem Abt erklärt, dass wir den McBeons sicher näher stehen als den McRathgars, rückt der Abt mit der Sprache raus. Radbod erwähnt einen Münzer-Experten, namens Brendan Kimblewin, der verschwunden ist. Er war ein Mitarbeiter Roderic und hatte zusammen mit Roderic den Auftrag, den verschwundenen Goldtransport zu ermitteln. Mit diesen Symbolen sollte ein Geheimnis gelüftet werden. Roderic vermutet, dass es 10 dieser Münzen gibt. Somit war das Ziel von Roderic, nach Turonsbourgh zu reiten, um dem Leird McThuron die Goldmedaillen zu übergeben. Uns ist natürlich klar, das Ian McRathgar ein anderes Spiel im Schilde führt – Es soll nur einen König geben und es wärekatastrophal für das Land, wenn es einen Krieg gegen den König gäbe. Wir vermuten nun, dass noch mehr gefälschte Münzen im Umlauf sind.

Die Ermittlungen gehen weiter. Tharon und Abt Radbod besprechen wiederum die Abschrift vom Stammbaum und darüber, ob die Chronik regelmässig akutalisiert wird. Radbod weiss, dass Roderic vor 3 Tagen die Chronik eingesehen hat. Deswegen wollte er ja nach Avildon reiten, um es mit dem Original zu vergleichen. Die Vermutung ist naheliegend: Lugan sollte nicht der Syre ap Worming Hall sein. Roderic wollte also seinen Onkel „aufdecken“. Roderic könnte Lugan somit um sein Erbe bringen. Die Frage kam noch auf, ob der Vorsteher des Drachenloches, Athrad, von Lugans Geheimnis weiss, und ob dieser deswegen mit dem Verschwinden Roderics in Zusammenhang stehen könnte. Es ist aber so, dass Athrad direkt Ian Mac Rathgar unterstellt ist, und Lugan nicht weisungsgebunden ist.

Zum Thema Goldraub noch: Abt Radbod weiss, dass der Goldraub in der Nähe von Worming passiert ist.

Während wir (Ayn, Tharon und ich) immer noch im Kloster rumhängen, gehen Landis und Borias direkt nach dem Frühstück auf den Erntedank-Markt. Dort machen sie sich nützlich und helfen Dadli und Sihlas den Bierstand aufzubauen. Sie sehen wie ein Bettler über den Marktplatz läuft. Er steuert direkt auf die Brücke bei den Teichen zu. Instinktiv verfolgt Landis den Bettler, der während der Verfolgung sein Holzbein wegwirft. Offenbar fürchtet sich der Bettler einerseits von der Dorfbevölkerung, andererseits von Borias, der versucht Landis hinterher zu rennen, nicht ganz so flink. Auch die Wachen werden auf den Bettler aufmerksam und schiessen auf ihn – erfolglos. Landis und Borias bleiben ihm auf der Spur und hören dabei eine Frau rufen „Lauf, Hugh lauf!“. Endlich erwischt Landis den Bettler Hugh, der sich wehrt. Er riecht arg nach WacholderSchnaps, wahrscheinlich Monkey 47. Landis stellt Hugh zur Rede und Borias kann es nicht lassen – er schlägt einfach mal zu. Hugh gesteht, dass er in der Glashütte Medaillen gefunden hat, echte Münzen und Bleimünzen. Er gibt zu, dass er mit den echten Münzen seine Schulden abzahlte und dass er noch 4 Stück hat. Hugh erzählt, dass er dem Priester Findred die Bleimünze verkauft hat, die Findred als Mitgift für die Hochzeit angepriesen hatte. In der Aufregung gesteht er, dass er eine Schrift bei der Feuerstelle hinter der Glashütte versteckt halte. Borias und Landis wollen Hugh nun mit ins Dorf nehmen. Doch plötzlich entdeckt Landis einen Beobachter im Gebüsch neben der Strasse. Ein extrem flinker akorbatischer Mensch, dem er auf der Spur bleibt. Borias gibt dem Bettler nach, der abhaut. Landis wird mit einem Wurfdolch angegriffen und wehrt ab. Es kommt zum Nahkampf zwischen Landis und diesem affenakrobatischen flinken Menschen. Schliesslich trifft auch Borias ein. Er verpasst diesem krassen, flinken Typen sehr tiefe Wunden in der Schulter und der Verwundete geht zu Boden. Dann wird Borias plötzlich von einer etwa 3-Meter breiten und hohen Funkensphäre umgeben. Borias ist dadurch total eingeschränkt und tastet sich in eine Richtung vor. Indessen stürzt sich Landis auf den verwundeten Typen, der wehrlos ist. Dann tritt eine weitere Gestalt hinter den Bäumen hervor, in der Hand einen grünen Energiestrahl. Landis greift mit der Wasserklinge den grün-leuchtenden, roothaarig gelockten Schwerttypen an, der sehr dünn und drahtig ist. Landis besiegt ihn. Der akrobatische ist derweil wieder auf den Beinen und macht sich in die Bäume davon. Dabei kommt Borias wieder zu sich und der Funkenregen löst sich auf. Borias leistet nun erste Hilfe – er versucht den grünen Schwerttypen zu retten, jedoch röchelt dieser nur noch, und haucht Borias zum Abschied eine gifitge Wolke entgegen. Landis und Borias durchsuchen den Grünen und finden dabei 4 Runenstäbe, Kreide, Talisman etc. Nach einem sehr anstrengenden Vormittag, machen sich Landis und Borias wieder zurück in Richtung Kloster, um Ayn, Tharon und mir von diesem Vorfall zu berichten und mit uns zur Feuerstelle zu gehen.

Während Landis und Borias ums Überleben kämpfen, befinden sich Tharon, Ayn und ich immer noch bei Abt Radbod, der vermutet, dass es irgendwo nicht allzufern eine geheime Giesserei geben muss. Ausserdem teilt er uns mit, dass der reiche Städter viel Geld und viele Goldmedaillen dem Kloster gespendet hat. Wir erfahren jedoch keine Details von ihm. Tharon vermutet, dass Skrykon mit dem Verschwinden Roderics zu tun hat. Schliesslich hat der alte Druide Intersse an Geld. Der Abt sieht nur einen Weg. Um hinter das Geheimnis der Schriftzeichen der Münzen kommen, müssen wir Roderic finden. Wahrscheinlich führt kein Weg an Lugan vorbei. Nun haben wir den ganzen Vormittag mit dem Abt verbracht. Es ist an der Zeit, zurück zum Weissen Wurm zu gehen, wo wir Landis und Borias zum lunch treffen. Kaum angekommen im Weissen Wurm, führt uns Landis zur Feuerstelle bei der Glashütte, um die Schrift, die Hugh erwähnte, zu finden. Tatsächlich finden wir einen Brief und eine alte Wacholderschnapsflasche. Natürlich durchsuchen wir die Glashütte nochmal, wo wir zu unserer Überraschung 3 weitere Bleimünzen im Versteck finden.

Mit voller Aufmerksamkeit widmen wir uns dem Brief. Glücklicherweise ist Ayn unsere Gelehrte, die uns die Schrift vorliest:

Datei:Brief von Huegh.png
"Zerknüllter Brief von der Feuerstelle" - Anonym