Rotgold003

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Rotgold

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Datum: 25.08.2024
Dauer: 5h
Spielleiter: Björn
Spieler: Dietmar M.: Fridolin Dandelin (Halblings-Hä Gr2), Dietmar G.: Gaelec (Hl Gr3), Inga: Caoimhe ui'Cumhaill (Fi Gr3)
Szenario: Rotbarts Heimgang Teil 1 (Gerd Hupperich)
Beginn (Spielwelt): 07.05.2420 in Beornanburgh
Ende (Spielwelt): 14.05.2420 im Gasthaus nördhlich der Brücke über den Morne



Realwelt

Anfänglich widmeten wir uns noch der Lernphase, worauf dann ca. 5h „echte“ Spielzeit folgte.

Protokollantin war Inga, auch wenn der Text unten aus technischen Gründen von Björn ins Wiki eingepflegt wurde.

Spielwelt

14.03. bis 06.05.2420

Wir blieben noch einige Zeit in Maris, um das gewinnbringende Angebot des dankbaren Barons auszukosten und unsere Waffenfähigkeiten zu verbessern, dann zogen wir weiter nach Beornanburgh, um dort auch unsere magischen Fähigkeiten auszubauen.

Inzwischen war es Hochsommer und Fridolin hatte sich endgültig von seiner Akrobatengruppe verabschiedet und vertrieb sich die übrige Zeit mit seinen Handelsgeschäften.

Seit er jedoch in Erfahrung gebracht hatte, dass sein Dolch, den er einem Unwissenden abgehandelt hatte, magisch war und aller Wahrscheinlichkeit nach aus dem legendären Schatz Maegbeds stammte, wartete er immer ungeduldiger darauf, seinen Cousin Loadrin Dandelin aufzusuchen.

Dieser hatte versprochen, den Dolch sicher für Fridolin zu verwahren, damit er nicht von einem Neider aus der Akrobatengruppe gestohlen würde oder gar als „heiße Ware“ erkannt würde.

Loadrin ist Brenn- und Braumeister im ca. 80 km entfernten Gasthaus von MacAran, wo er mit seiner Familie wohnt.

07.05.2420

Zufällig treffen wir den wieder recht fidelen Ritter Riodbart (Mitte 40), der von seiner Verletzung genesen zu sein scheint. Er lädt uns zum Abendessen in einem Gasthaus ein. Dort erzählt er uns, dass er auf dem Weg zum nächsten Turnier auf der Fayre von Crossing ist und schlägt uns vor gemeinsam zu reisen. In sein Stammgebiet in den Sümpfen von Byrne möchte er so schnell nicht zurückkehren.

In seiner Begleitung sind nach wie vor sein Schlachtross Helga und Curathan, sein ca. 15 jähriger Knappe. Wir erfahren, dass er aus Fiorinde von armen Eltern abstammt und seit drei Jahren im Dienst von Riodbart steht.

Vom Roten Ritter hat er nichts als das Gerücht gehört, dass er eine Hochzeit in Crossing gestört hat. Über sein Gespräch mit dem Roten Ritter vor dem Turnier in Maris will er uns nichts sagen, und schaut seinen Knappen böse an, weil dieser uns davon erzählt hat, bevor er wusste, dass er dies nicht tun sollte.

08.05.2420

Nach einer geruhsamen Nacht in unserer Unterkunft treffen wir uns am nächsten Morgen mit Riodbart und Curathan und brechen zu einer zunächst ereignislosen Reise Richtung Norden auf. Auf halber Strecke nach Cambryg übernachten wir in einem Gasthaus an der Königsstraße und hören dort die Geschichte, dass der kopflose Rote Ritter vor zwei Wochen in Cambryg ein Raufballspiel gestört haben soll, in dem er den Ball geklaut und die Spieler verhöhnt habe.

09.05.2420

Wir treffen in dem relativ kleinen (3000 Einwohner, Maris: 2500 Einwohner) Cambryg ein. Cambryg ist eine Hochburg der Gelehrsamkeit, dort gibt es die von Vraidos-Anhängern geführte Abtei der weitreichenden Erinnerung, eine große Quelle der Weisheit, und eine 2354 gegründete Akademie mit vielen Bibliotheken, die Fridolin nutzt, um mehr Informationen zu erhalten. Er findet allerdings nur heraus, dass es wirklich eine alte Sitte ist, zum Tode verurteilte, die die Hinrichtung überleben, frei zu lassen.

Inzwischen stoßen Gaelec und Caoimhe auf den Studenten Aelfrod, der die Geschichte über das gestörte Raufballspiel zwar bestätigt, aber auch nur aus zweiter Hand; seinen Freund, der dabei war, treffen wir leider nicht an.

Diesmal können wir uns nur eine Übernachtung im Schlafsaal leisten. Riodbart schließt sich uns an.

10.05.2420

Riodbart geht es an diesem morgen nicht gut, er hat leichtes Fieber. Leider kann Gaelec die Ursache nicht feststellen und ihm so auch nicht wirklich helfen. Riodbart nimmt es auf die leichte Schulter, aber am Mittag lässt er sich dann doch von Helga tragen. Inzwischen geht Gaelec von einem Hexenfluch aus, bei dem man innerlich verblutet. Das erinnert Caoimhe an ihren Großvater und muss an die unheimliche Hexe aus dem Wald denken, der die beiden albischen Ritter in die Falle der Rosenhecke gegangen waren. Von denen haben wir allerdings nichts mehr gehört. Ob sie auch verflucht sind? Durch einen weiteren Heilversuch kann Gaelec Riodbards Fieber für den Tag senken.

11.05.2420

12.05.2420

13.05.2420

14.05.2420

Epilog: Über Maegbeds Schatz

Maegbed MacCeata ermordete vor mehr als 250 Jahren, durch Prophezeiungen von Hexen angstachelt, den damaligen König Raynor MacRathgar, um selbst den Thron zu besteigen. Er regierte nur sechs Jahre lange. In dieser Zeit entwickelte er sich zum Tyrannen und wurde schlußendlich von Raynors Sohn Lugan entmachtet und erschlagen. Maegbeds Kanzler und Hofmagier Melyon MacAelfin konnte allerdings vorher einen Teil der Schätze, die Maegbed während seiner Herrschaft zusammengerafft hatte, zur Seite schaffen. Er floh mit dem Schatz und einigen Getreuen aus Beornanburgh gen Byrne, dem Stammsitz der MacAelfins. Irgendwo auf dem Weg muß es aber zu einem Unfall gekommen sein, bei dem etwa die Hälfte der Packtiere eine Klippe hinabstürzten. In der Eile der Flucht mußte Melyon die verlorene Hälfte des Schatzes zurücklassen. Aber später war es offenbar niemandem gelungen, den Schatz wiederzufinden und zu bergen. Fridolins Dolch und der Teller, der durch seine Hände gegangen war, gehörten aber offenbar zu diesem verschollenen Schatz…