Di000

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Di

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Datum: ??.12.2014
Dauer: n/a
Spielleiter: Björn
Spieler: Dietmar M.: KenTaiDi (XD Gr1), Ferry: WenDschünDi (Ma Gr1), Dietmar G.: TsuYoschiDi (Hj Gr1)
Szenario: n/a
Beginn (Spielwelt): n/a
Ende (Spielwelt): 23.09.2392 11h
(23.10.GuiYou Stunde des Pferdes)



Realwelt

Keine wirkliche Sitzung, eher eine Repräsentierung der gesammelten Charaktererschaffungssitzungen in Form der Entstehungsgeschichte.

Spielwelt

Die Dis waren einfache Einwohner von PangMen, die sich zumeist mit dem Holzkohlenhandel ihr bescheidenes Auskommen sichern konnten. Die Eltern NüLan und Yao brachten vier Kinder zur Welt, deren kräftige Statur ihrer eigenen nicht nachstand und selbst für die Verhältnisse im Osten des Reiches bemerkenswert war. Der harten körperlichen Arbeit des Kohlehandels kam das durchaus entgegen, doch das Ehepaar Di hatte für ihre Kinder höhere Ziele im Sinn. Von frühester Jugend sorgten sie sich um ihre Bildung, lasen ihnen aus den Fünf Klassikern vor und vermittelten ihnen den Ehrgeiz, stets an sich selbst zu arbeiten und über das Übliche hinauszuwachsen.

Im Jahr GuiHai (2382nL) traf die Familie ein großes Unglück. Das Mondlos in der Ehrenwerten Lotterie erwählte die Familie Di, und das älteste Kind, die stattliche, wenn auch nicht besonders ansehnliche, KokoRo, mußte mit gerade mal 18 Jahren den Weg der Tausend beschreiten. Daß sie mit ihren körperlichen Qualitäten wohl zu einem OgraMurai werden würde, war kein wirklicher Trost. Die Familie hoffte gerade auf ein besseres Auskommen, weil KokoRo das Alter erreicht hatte, wo sie vollwertig zum Familieneinkommen hätte beitragen können. Wie sollte nun das Geld zusammenkommen, um auch nur eines der Geschwister nach KuenKung oder LuWei zum Studium an den höheren Schulen oder Akademien zu schicken?

TsuYoshi, der älteste der verbleibenden drei Brüder, fühlte sich besonders verantwortlich, mit Gelegenheitsarbeiten das Familieneinkommen aufzubessern. So konnten die beiden Jüngsten immerhin die Grundschule besuchen, wenn es auch nach wie vor sinnlos war, an den Distriktprüfungen teilzunehmen, denn für weiterführende Bildung in einer anderen Stadt hätte das Geld eh nicht gereicht. In blindem Eifer schreckte Yoshi allerdings auch vor nicht ganz legalen Erwerbstätigkeiten zurück. Als er im Jahr GengWu (2389nL) bei einem Einbruch erwischt wurde, konnte er von Glück reden, daß er von dem gerade nach PangMen versetzten weisen Richter DiYung (weder verwandt noch verschwägert) verurteilt wurde. Als gerechte Strafe verhängte dieser nämlich neben den obligatorischen fünf Stockhieben auf die nackten Fußsohlen sechs Monate Zwangsarbeit als XuSchau, also als Gerichtsgehilfe. Yoshi entdeckte dabei seine Berufung, und nach Ablauf der sechs Monate beschloß er, auch weiterhin als XuSchau zu arbeiten, nun aber auf eigene Rechnung. Für lukrative Aufträge mußte er sich aber in eine größere Stadt begeben. So kam es, daß er nach KuenKung umzog, wo bereits sein ein Jahr jüngerer Bruder WenDschün wohnte.

Dieser hatte nämlich schon im Jahr BingYin (2385nL), kurz nach Abschluß der Grundschule, die Gelegenheit ergriffen, für eine entfernte Tante in deren Etablissement im Viertel der Blumen und Weiden von KuenKung zu arbeiten. Dort mußten dann irgendwie die Neun Höfe des Beamtenministeriums auf ihn und vor allem sein magisches Talent aufmerksam geworden sein, denn ihm wurde ein Stipendium für magische Talente gewährt. So kam er dann doch ganz unverhofft in den Genuß einer höheren Bildung, deren Höhepunkt ein zweijähriges Studium an der Kleiner-Eisfuchs-Akademie in KueiChan darstellte, von wo er kürzlich nach KuenKung zurückgekehrt war.

Der jüngste der drei Brüder, KenTai, blieb bei den Eltern in PangMen und ging bei dem benachbarten YiScheng (also einem Arzt, der sich auch auf dem Gebiet der DaiYao, der Großen Medizin, auskennt) ChenWu in die Lehre. Auch Ken erwies sich als ein talentierter Schüler. ChenWu, dessen Ruhestand immer näher rückte, war sich sogar ganz sicher, daß aus ihm ein bedeutender YiScheng werden würde, und vermittelte ihn daher an die berühmte DaiYao-Meisterin MuLanLun zur weiteren Ausbildung. MuLanLun hatte ihre Wirkungsstätte in keiner geringeren Stadt als KuenKung, so daß sich abzeichnete, daß alle drei Brüder bald wieder am selben Ort vereint sein würden.

Wen und Yoschi hatten beschlossen, Ken aus PangMen abzuholen und dabei auch den Eltern einen lange überfälligen Besuch abzustatten. Am 23.10.GuiYou (23.9.2392nL) legte ihr Schiff im kleinen Fischerhafen von PangMen an, wo Ken sie empfing. Es war der Tag des Neumondfestes.