Rotgold005: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Nacht bleibt ereignislos. Zum Frühstück gibt es Hafergrütze. Danach holt uns ein Mönch zu | Die Nacht bleibt ereignislos. Zum Frühstück gibt es Hafergrütze. Danach holt uns ein Mönch zu | ||
− | einer Audienz ab. Der Erzabt empfängt uns persönlich in seinem Büro. Die Frau, von der Curathan sprach heißt Schwester | + | einer Audienz ab. Der Erzabt empfängt uns persönlich in seinem Büro. Die Frau, von der Curathan sprach, heißt Schwester Briganis und sie war damals dem Ritter Rotbart zugetan, wollte sich aber nicht seiner Untreue aussetzen und ging lieber ins Kloster. Sie ist eine Art Heilige geworden und hat immer für den Ritter Rotbart gebetet. |
− | Der Rote Ritter hatte damals ein Bürgerfräulein namens | + | Der Rote Ritter hatte damals ein Bürgerfräulein namens Ilaene vor einer ungewollten Ehe beschützt. |
Sein Leichnam kann bis zur Beisetzung im unterirdischen Gewölbe vom Hospitalhaus gelagert werden. | Sein Leichnam kann bis zur Beisetzung im unterirdischen Gewölbe vom Hospitalhaus gelagert werden. | ||
− | Danach suchen wir Schwester | + | Danach suchen wir Schwester Briganis auf. Zufällig entdecken wir auf dem Weg Bruder Wilfryd, der neugierige |
Wandermönch. Wir versuchen ihn zu verfolgen, aber er war schon wieder verschwunden. | Wandermönch. Wir versuchen ihn zu verfolgen, aber er war schon wieder verschwunden. | ||
− | Im Lichthof treffen wir Schwester | + | Im Lichthof treffen wir Schwester Briganis. Sie ist ungefähr 40 Jahre alt. Sie war mal verliebt in Ritter |
− | + | Rotbart. | |
Der Ritter Rotbart hat zwei Kinder, das erste ist ein Knabe, der in den Sumpf gebracht wurde und | Der Ritter Rotbart hat zwei Kinder, das erste ist ein Knabe, der in den Sumpf gebracht wurde und | ||
umgebracht werden sollte. Das zweite Kind war eine Tochter. Beide Kinder waren bzw. sind missgebildet. | umgebracht werden sollte. Das zweite Kind war eine Tochter. Beide Kinder waren bzw. sind missgebildet. | ||
− | Nun sprechen wir noch mit | + | Nun sprechen wir noch mit Ilaene. Ilaene lies sich damals nicht verführen, so erzählt sie uns, und Rotbart ließ es dabei bewenden und erfüllte brav seinen Auftrag der Bewachung. |
− | Auf dem Weg zu ihr begegnen wir wieder dem Bruder | + | Auf dem Weg zu ihr begegnen wir wieder dem Bruder Wilfryd. Das kommt uns sehr verdächtig vor. |
− | Wir durchsuchen die Latrinen, auf der Bruder | + | Wir durchsuchen die Latrinen, auf der Bruder Wilfryd war. Wir finden |
hinter eine Vertäfelung drei Mönchskutten. Wir markieren die Kutten mit einer kleinen Stickerei | hinter eine Vertäfelung drei Mönchskutten. Wir markieren die Kutten mit einer kleinen Stickerei | ||
− | und einem markanten Geruch von | + | und einem markanten Geruch von Cleobulos. |
Danach überprüfen wir die Gitter an der Klostermauer. Bei einem Zufluss ist der Wasserstand sehr niedrig. Wir gehen den Fluss etwas hoch und sehen einen künstlichen Staudamm. Es sieht so aus, als wenn hier später die Banditen einbrechen wollen. | Danach überprüfen wir die Gitter an der Klostermauer. Bei einem Zufluss ist der Wasserstand sehr niedrig. Wir gehen den Fluss etwas hoch und sehen einen künstlichen Staudamm. Es sieht so aus, als wenn hier später die Banditen einbrechen wollen. | ||
− | Wir bereiten uns auf die Banditen vor. Es wird Nacht und es ist sehr dunkel. | + | Wir bereiten uns auf die Banditen vor. Es wird Nacht und es ist sehr dunkel. Cleobulos aktiviert |
sein Juwelenauge und sieht drei Gestalten die sich dem Kloster nähern. Wir stellen die drei | sein Juwelenauge und sieht drei Gestalten die sich dem Kloster nähern. Wir stellen die drei | ||
Banditen in ihren Mönchskutten und zu unserer Überraschung ist einer von ihnen der Rote Ritter, in | Banditen in ihren Mönchskutten und zu unserer Überraschung ist einer von ihnen der Rote Ritter, in | ||
seiner Rüstung, aber ohne Kopf. Die anderen beiden sind einfache Halunken. | seiner Rüstung, aber ohne Kopf. Die anderen beiden sind einfache Halunken. | ||
− | + | Gaelec will den Roten Ritter mit seinem Schlafdorn einschlafen lassen. | |
Nach einem heftigen Kampf schläft der Rote Ritter ein. Dann ertönt ein Donner und ein gut | Nach einem heftigen Kampf schläft der Rote Ritter ein. Dann ertönt ein Donner und ein gut | ||
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Mit einem Grinsen im Gesicht legt er seine Hand auf den Roten Ritter und verpufft mit ihm. | Mit einem Grinsen im Gesicht legt er seine Hand auf den Roten Ritter und verpufft mit ihm. | ||
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===23.05.2420=== | ===23.05.2420=== |
Version vom 15. Januar 2025, 22:03 Uhr
Datum: | 12.01.2025 |
Dauer: | 6h |
Spielleiter: | Björn |
Spieler: | Dietmar M.: Fridolin Dandelin (Halblings-Hä Gr2), Dietmar G.: Gaelec (Hl Gr3), Inga: Caoimhe ui'Cumhaill (Fi Gr3), Lasse: Cleobulos (Ma Gr8) |
Szenario: | Rotbarts Heimgang Teil 3 (Gerd Hupperich) |
Beginn (Spielwelt): | 19.05.2420 morgens im Gasthaus Die alte Tränke |
Ende (Spielwelt): | 23.05.2420 bei Sonnenaufgang im Kloster Moranmuir |
Inhaltsverzeichnis
Realwelt
Lasse ist Gastspieler und übernimmt NSpF Cleobulos. Es gibt Rohkostsalat von Inga und Kartoffelgulasch von Björn und somit (fast) kein Junkfood.
Spielwelt
19.05.2420
Wir haben in dem Gasthaus "Die alte Tränke" übernachtet. Derzeit sind wir bei Kilometer 180 und brauchen noch 150 Kilometer bis Moranmuir. Wir reisen mit ungefähr acht Kilometern pro Stunde. Das Wetter ist angenehm, relativ warm und sonnig. Die Stimmung ist super. Gegen Mittag erreichen wir eine Lichtung mit einer Menschenmenge. Eine bunte Truppe von 20 bis 30 Leuten. In der Mitte steht ein Mönch und hält eine Rede. Die Truppe reist gemeinsam von Crossing nach Beornanburgh. Wilfryd heißt der Wandermönch, der selbst wohl aus der Kirgh rausgeworfen wurde.
Der Mönch Wilfryd ist sehr interessiert an unserer Leiche im Wagen. Es wirkt, als sei er gar kein echter Priester.
Wir ziehen weiter und es wird etwas schwül und drückend, sogar ein wenig nebelig. Der Nebel wird immer dichter und wir werden langsamer. Es rumpelt plötzlich und wir sehen, dass wir einen betrunkenen Mann überfahren haben. Gaelec nimmt bei dem Mann einen leichten Verwesungsgeruch wahr.
Wir sehen am Horizont ein Licht. Es könnte von einem Haus kommen. Wir teilen uns auf. Gaelec, Cleobulos und Caoimhe bringen den Verletzten zu der Unterkunft. Ich bleibe mit Curathan zurück beim Wagen. Ich verstecke mich sogar im Wagen.
Caoimhe schleicht zur Hütte und sieht den roten Ritter in voller Rüstung in der Hütte stehen. Die Hütte ist sehr klein. Dann kommt der rote Ritter aus der Hütte heraus. Der verletzte Mann fängt an Gaelec anzugreifen und dabei wird Gaelec schwer verletzt.
Caoimhe greift den roten Ritter an, wird aber auch schwer getroffen. Sie versucht sich zurückzuziehen. Cleobulos zaubert eine blaue Bannsphäre. Gaelec befindet sich auch in der Sphäre, greift aber weiterhin den Zombie an. Ein Illusionszauber lässt den Zombie wie einen jungen Mann aussehen, aber diese Illusion haben wir nun durchschaut.
Ich bin im Wagen und höre ein Kratzen an der Tür. Ein Zombie versucht reinzukommen und wird von einer Sphäre zurückgehalten. Cleobulos hat anscheinend vorahnend den Wagen geschützt. Curathan kommt auch in den geschützten Wagen hinein.
Cleobulos übernimmt die Kontrolle von einem Zombie und beschleunigt Caoimhe. Gemeinsam greifen nun alle den roten Ritter an. Sogar Rudi der Esel greift mit an. Caoimhe rammt ihr Schwert in das Visier und wundert sich, dass der Kopf nicht hohl ist.
Cleobulos vermutet, dass es sich hier um eine große Illusion handelt und versucht die Magie in der Hütte zu bannen. Erst misslingt es, aber beim zweiten Versuch gelingt es schon nach kurzer Zeit. Vielleicht war es gar nicht sein Bannzauber. Die beiden Zombies sind aber noch da, einer wird von Cleobulos kontrolliert, der andere steht noch beim Wagen.
Der kontrollierte Zombie kämpft jetzt gegen den anderen. Caoimhe greift auch ein und streckt einen nieder. Dann wird der Zweite auch erlegt.
Gaelec verarztet seinen Esel Rudi.
Bis zum Abend erreichen wir noch Kilometer 230. Wir bauen ein Zeltlager auf und übernachten im Wald.
20.05.2420
Wir ziehen weiter und der Wald lichtet sich. Wir erreichen das Gasthaus "Zum Waldesrand". Im Osten sehen wir Regenwolken aufziehen. Wir essen noch fix zu Mittag. Als wir weiter wollen regnet es schon ganz stark. Die Straße ist matschig und wir kommen nur langsam voran, um genau zu sein nur noch zwei Kilometer pro Stunde. Bei Kilometer 260 gibt es einen Hof. Dort können wir in einer trockenen Scheune übernachten.
21.05.2420
Der Regen hat endlich aufgehört. Bei Kilometer 270 treffen wir zwei schräge Typen, die mit einer Menagerie von Tieren unterwegs sind. Wir reden ein wenig, auch über den roten Ritter. Dann gehen wir weiter bis zum "Fetten Vetter" bei Kilometer 290.
In zehn Kilometer Entfernung sehen wir schon die Türme von Moranmuir. In dem Kloster befindet sich das heilige Buch der albischen Kirgh, das berühmte Tome y Tome, einer der vier heiligen Schätze von Alba. Gegen Abend erreichen wir das Kloster.
Laut Curathan suchen wir eine Frau, die uns mit der Beisetzung vom Ritter Rotbart helfen kann. Wir sprechen mit einem Abt, der uns zu einem Stall schickt.
Wir übernachten im Kloster. Cleobulos schläft in seinem Wagen.
22.05.2420
Die Nacht bleibt ereignislos. Zum Frühstück gibt es Hafergrütze. Danach holt uns ein Mönch zu einer Audienz ab. Der Erzabt empfängt uns persönlich in seinem Büro. Die Frau, von der Curathan sprach, heißt Schwester Briganis und sie war damals dem Ritter Rotbart zugetan, wollte sich aber nicht seiner Untreue aussetzen und ging lieber ins Kloster. Sie ist eine Art Heilige geworden und hat immer für den Ritter Rotbart gebetet.
Der Rote Ritter hatte damals ein Bürgerfräulein namens Ilaene vor einer ungewollten Ehe beschützt. Sein Leichnam kann bis zur Beisetzung im unterirdischen Gewölbe vom Hospitalhaus gelagert werden.
Danach suchen wir Schwester Briganis auf. Zufällig entdecken wir auf dem Weg Bruder Wilfryd, der neugierige Wandermönch. Wir versuchen ihn zu verfolgen, aber er war schon wieder verschwunden.
Im Lichthof treffen wir Schwester Briganis. Sie ist ungefähr 40 Jahre alt. Sie war mal verliebt in Ritter Rotbart.
Der Ritter Rotbart hat zwei Kinder, das erste ist ein Knabe, der in den Sumpf gebracht wurde und umgebracht werden sollte. Das zweite Kind war eine Tochter. Beide Kinder waren bzw. sind missgebildet.
Nun sprechen wir noch mit Ilaene. Ilaene lies sich damals nicht verführen, so erzählt sie uns, und Rotbart ließ es dabei bewenden und erfüllte brav seinen Auftrag der Bewachung.
Auf dem Weg zu ihr begegnen wir wieder dem Bruder Wilfryd. Das kommt uns sehr verdächtig vor. Wir durchsuchen die Latrinen, auf der Bruder Wilfryd war. Wir finden hinter eine Vertäfelung drei Mönchskutten. Wir markieren die Kutten mit einer kleinen Stickerei und einem markanten Geruch von Cleobulos.
Danach überprüfen wir die Gitter an der Klostermauer. Bei einem Zufluss ist der Wasserstand sehr niedrig. Wir gehen den Fluss etwas hoch und sehen einen künstlichen Staudamm. Es sieht so aus, als wenn hier später die Banditen einbrechen wollen.
Wir bereiten uns auf die Banditen vor. Es wird Nacht und es ist sehr dunkel. Cleobulos aktiviert sein Juwelenauge und sieht drei Gestalten die sich dem Kloster nähern. Wir stellen die drei Banditen in ihren Mönchskutten und zu unserer Überraschung ist einer von ihnen der Rote Ritter, in seiner Rüstung, aber ohne Kopf. Die anderen beiden sind einfache Halunken.
Gaelec will den Roten Ritter mit seinem Schlafdorn einschlafen lassen.
Nach einem heftigen Kampf schläft der Rote Ritter ein. Dann ertönt ein Donner und ein gut aussehender Mann mit breiter Krempe und hohen Hut erscheint. Er trägt einen grünen Umhang und hat sechs Finger. Mit einem Grinsen im Gesicht legt er seine Hand auf den Roten Ritter und verpufft mit ihm.
Cleobulos sagt, es sei Mestoffelyzh gewesen, oder auch Samiel der grüne Jäger genannt. Er ist ein Dämonenfürst, der auch als Mentor vieler schwarzer Hexen bekannt ist.
23.05.2420
Wir haben es jetzt kurz nach Mitternacht. Wir berichten dem Erzabt alles ganz genau und er wird ganz bleich beim Zuhören. Riodbart wird auf dem Abteifriedhof begraben. Der Boden ist geweiht und das Grab ist erstmal versteckt. Der eine überlebende Halunke wird zuerst verhört und dann gehängt.
Der Erzabt erzählt uns von einem Folgeauftrag: ein Bote aus Prioresse, der über Byrne angereist kam, berichtet von merkwürdigen Todesfällen in Aldwic, einem kleinen Ort zwischen Prioresse und Byrne.
Epilog
Riodbart war also in die heilige Erde gebettet. Cleobulos brach schon am nächsten Tag auf, weil er neugierig auf Land und Leute und vor allem neue Sternpositionen noch weiter in den Norden reisen wollte, mindestens bis Deorstead, wenn nicht gar bis ins Land der Twyneddin.
Auf Kosten des dankbaren Erzabtes erholten wir uns noch ein paar Tage in Moranmuir und dachten über das Erlebte nach. Am ersten Tag des Feenmonds reisten wir weiter nach Crossing, wo wir am Nachmittag des zweiten Tages ankamen. Curathan führte uns zu Riodbarts Schatz, der in einem kleinen Wäldchen nahe der Stadt vergraben war. Es handelte sich um einige Münzen und etliche Turniertrophäen, immerhin im Gesamtwert von 2400GS, den wir dank Fridolins Geschäftstüchtigkeit auch realisieren konnten. Wir teilten das alles durch vier, so daß Curathan mit 600GS im Säckel triumphierend zu seiner Familie nach Fiorinde heimreisen konnte. Das Abenteurerleben war ihm irgendwie zu kompliziert. Am liebsten würde er sich als Söldner ins reiche Chryseia verdingen, aber dazu brauchte er wohl noch ein paar weitere Lehrjahre als Knappe.
Nachdem Curathan abgereist war, rechnete uns Fridolin vor, daß auch die 600GS pro Kopf für uns nicht so sonderlich weit reichen würden in einem richtigen Abenteurerleben. Vielleicht sollten wir es also wirklich auf die von Laird Tankred MacMurdil ausgelobte „hohe Belohnung” fürs Erlegen der „Bestie von Aldwic“ anlegen, zudem ja auch die Erzabtei zu Prioresse ihr Interesse an der Aufklärung der ominösen Todesfälle im Norden ihres Einzugsgebietes geäußert hatte, so daß wir auch mit der Dankbarkeit bzw. Gegenleistungen der Kirgh rechnen konnten. Der Weg nach Murdagil würde uns durch die Sümpfe von Byrne und an Fallandsburgh, dem Stammsitz der MacSeals, vorbeiführen. Vielleicht erfahren wir da also sogar noch etwas über das Schicksal Riodbarts oder Onkel bzw. Opa Diarmaids.
Über den Roten Ritter werden wir dann noch beizeiten etwas erfahren. Der Erzabt hatte ja versprochen, uns auf dem laufenden zu halten.