Mid6Umstiegsgutachten: Unterschied zwischen den Versionen

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Man kann wohl davon ausgehen, daß M5 mit dem Ziel der Entrümpelung und Vereinfachung entstanden ist. Meiner Einschätzung nach ist das allerdings nur in Teilen gelungen, siehe [[Mid5Umstiegsgutachten|M5-Umstiegsgutachten]]. Im dort enthaltenen Kapitel [[Mid5Umstiegsgutachten#Was_ich_mir_gew.C3.BCnscht_h.C3.A4tte...|Was ich mir gewünscht hätte...]] beschreibe ich eine Vereinfachung, die ich für wirklich sinn- und wirkungsvoll gehalten hätte: Die Abschaffung der 100er-Skala für Eigenschaften, des PW und schlußendlich des W100.
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Vielleicht haben die M6-Autoren ja mitgelesen, denn genau das ist mit M6 passiert.
  
 
==Was von Midgard übrig ist==
 
==Was von Midgard übrig ist==

Version vom 29. November 2024, 00:11 Uhr

Die sechste Auflage von Midgard ist im Anmarsch, jetzt unter der Regie von Pegasus. Aktuell liegt der sogenannte playtest guide (PTG) vor, also auf deutsch ein (recht umfänglicher) Auszug aus dem aktuellen Stand der Regeln zzgl. eines Abenteuers mit vorgefertigten SpF. Pegasus stellt diesen PTG großzügigerweise zum kostenlosen Download zur Verfügung. In der Tradition des „Umstiegsgutachtens“ auf M5 will ich hiermit auch ein paar Gedanken zu einem Umstieg auf M6 niederschreiben.

Die Schlußfolgerung will ich gleich vorneweg verraten: Die Frage stellt sich eigentlich nicht. M6 ist nicht wirklich eine inkrementelle Weiterentwicklung wie all die vorigen Auflagen, sondern viel eher ein neues Rollenspielsystem, das zwar einige erkennbare Anleihen beim alten Midgard nimmt, aber mehrheitlich ganz andere Regelmechanismen benutzt und auch eine ziemlich andere Philosophie zugrundelegt. Da obendrein auch noch die Spielwelt einem fast vollständigen „Reboot“ unterzogen wird, gibt es kaum noch Verbindungspunkte. Eine laufende Kampagne auf M6 umzustellen erscheint mir kaum praktikabel. Eine neue Kampagne mit M6 zu starten käme eher einem kompletten Systemwechsel gleich. Die Frage nach einem Umstieg wäre also eher die, ob man das alte Midgard (Welt wie Regelsystem) wirklich gänzlich verlassen will, woraufhin aber ja nicht nur M6, sondern die Gesamtheit an Fantasy-Pen&Paper-Rollenspielen als neues System infrage kämen. Kurzum: Einen Umstieg im Sinne eines inkrementellen Regelupdates kann es also gar nicht geben. Wir werden sicher, so lange wir Lust haben und es noch Abenteuer zu erleben gibt, beim alten Midgard bleiben.

Damit wäre dieses Umstiegsgutachten eigentlich bereits vollendet. Ich will dennoch ein paar grundsätzliche Betrachtungen zu M6 loswerden, aber natürlich nicht in dem Detailgrad wie zuvor zu M5. Dazu sind die Unterschiede auch einfach zu groß.

Übereinstimmung mit meiner Wunschliste

Man kann wohl davon ausgehen, daß M5 mit dem Ziel der Entrümpelung und Vereinfachung entstanden ist. Meiner Einschätzung nach ist das allerdings nur in Teilen gelungen, siehe M5-Umstiegsgutachten. Im dort enthaltenen Kapitel Was ich mir gewünscht hätte... beschreibe ich eine Vereinfachung, die ich für wirklich sinn- und wirkungsvoll gehalten hätte: Die Abschaffung der 100er-Skala für Eigenschaften, des PW und schlußendlich des W100.

Vielleicht haben die M6-Autoren ja mitgelesen, denn genau das ist mit M6 passiert.

Was von Midgard übrig ist

Bindung an die Spielwelt

Was hat sich Pegasus dabei gedacht?