Zueri057: Unterschied zwischen den Versionen
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Nun, umschlossen von dieser verstofflichten Umgebung, erkennen wir Geister und Geisterbergleute. Wir haben keine Sinne mehr für Zeit und Raum. Zwar sehen und erkennen wir einander, aber wir fühlen uns verloren. | Nun, umschlossen von dieser verstofflichten Umgebung, erkennen wir Geister und Geisterbergleute. Wir haben keine Sinne mehr für Zeit und Raum. Zwar sehen und erkennen wir einander, aber wir fühlen uns verloren. |
Aktuelle Version vom 15. Juni 2016, 09:19 Uhr
Datum: | 17.05.2016 |
Dauer: | 4h |
Spielleiter: | Lasse |
Spieler: | Verena: Morwyn (Gl Gr6), Chris: Borias (BAR Gr7), Agi: Ain (Hl Gr5), Robert: Rondrur (ZwKr Gr?) |
Szenario: | Melzindar 7: Karnar Hulfudubukt (Haus der Geister) und die geisterhaften Gunil Gult |
Beginn (Spielwelt): | Spätherbst 2418 |
Ende (Spielwelt): | Spätherbst 2418 |
Realwelt
Spielwelt
Nachdem uns Modi beruhigt hatte und uns erzählt, dass es sich hier wahrscheinlich um ein Haus mit Zwergen-Gebeinen aus den Schlachten gegen die Orks handelt, das Karnar Hulfudubukt (Haus der Geister), öffnet Rondrur die Türe und tritt mit einer Fackel in der Hand hinein. Landis begibt sich an die Türschwelle und sieht im Schein der Fackel viele Hundert Gebeine und Schädel. Er versucht Kontakt aufzunehmen. Als Tharon Modi und Rondru auch noch das Haus betreten, strahlt plötzlich ein bläuliches Licht von den Gebeinen. Aus den Augenhöhlen der Schädel verströmt ein heller Dunst. Ayn und Borias eilen nun auch hinein. Tharon zerrt nun auch noch mich hinein, in das Haus der Geister. Vor meinen Augen lösen sich alle scheinbar auf. Nur noch Landis, Tharon, das Pony und der Esel sind ausserhalb der Hütte und schauen uns ratlos an.
Nun, umschlossen von dieser verstofflichten Umgebung, erkennen wir Geister und Geisterbergleute. Wir haben keine Sinne mehr für Zeit und Raum. Zwar sehen und erkennen wir einander, aber wir fühlen uns verloren.
Als wir schliesslich wieder mit allen Sinnen uns und unsere Umgebung wahrnehmen, stellen wir absolute Dunkelheit, Ruhe, Höllloch-Finsternis und Windstille fest. Spürbar ist der feste Basaltboden, auf dem wir nun stehen. Glücklicherweise ist Ayn bei uns, die den göttlichen Zauber ‘das Bannen von Dunkelheit’ beherrscht und die Umgebung mit trübem Tageslicht beleuchtet. Dank Ayns göttlicher Fähigkeiten erkennen wir, dass wir auf einem Felsplateau stehen, in einem grossen, hohen Raum, links und rechts steil abfallende Felswände. Leider reicht Ayn’s Lichtzauber nur 10 Minuten aus, um das Terrain zu erkunden. Jedoch wissen wir, dass wir uns auf Borias verlassen können, der für die Öllampen 20 Stunden Öl dabei hat.
Im Licht erkennt Borias, wie sich die Felszunge, auf der wir stehen, verbreitert. Um Tharon und Landis eine Spur zu hinterlassen, lege ich 5 Kupferstücke aus, bevor wir weitergehen. Wir hören wieder ein Geräusch. Diesmal klingt es wie ein Tier; es hallt nach, wenn man klatscht. Wir folgen Borias, bis der Weg abrupt endet und wir vor einer Spalte stehen, die etwa 3.5Meter breit ist. Wir gehen in die andere Richtung, wo sich der Weg bald gabelt. Dort erkennen wir Risse im Felsen, Borias geht voran und schon wieder endet der Weg. Jedoch sehen wir eine Stufe, die etwa einen halben Meter tiefer führt. Leider geht die Lichtkugel von Ayn aus, während wir eifrig nach dem Weg suchen. Nun müssen wir uns auf Borias’ Öllampe verlassen. Wir sind froh, dass sich Rondrur und auch der geschwächte Modi heimisch fühlen in diesem Bergwerk. Sie gehen nun voran und erkennen, dass wir uns hier abseilen könnten. Wir befinden uns in einer Höhle, die 24m hoch ist. Wieder hören wir dieses Geräusch – diesmal unterhalb von uns – etwas, das über den Boden rollt, ein Kullern. Es raschelt. Es ist unheimlich hier unten. Es hört sich an wie Holz. Borias reagiert rasch, lässt seine Öllampe am Seil runter, um etwas zu sehen: er sieht lediglich den Steinboden, mit Rissen im Boden…Rondrur weist auf geologische Störungen hin und Modi ist sich ganz sicher, dass er immer noch etwas hört. Rondrur erblickt riesige Holzkonstruktionen in 15 m Entfernung und stellt fest, dass es sich um einen Katapult handelt.
Während Borias und ich den begehbaren Felsen entlang gehen, sehen wir lediglich Asseln und Ratten und das Gekuller und Geklapper hören wir nun in 3minütigen Abständen. Ich habe mich entschieden und will diese Spalte von 3.50m überwinden. Schliesslich ist Weitsprung keine grosse Sache für mich, trotzdem sichert mich Borias am Seil. Samt der Fackel wage ich den Sprung und gehe den Weg weiter, der sich wiederum teilt. Ich geh noch ein Stück weiter, bis das Plateau an einer senkrechten oder fast überhängenden Felswand endet. Der Fels ist extrem glatt und eben. In den Wänden erkenne ich zwar Nischen….salziges Wasser tropft auf mich, ich erkenne Stalagmiten und dunkle Dinge, wie Töpfe, ein versteinerter Schuh und zu meiner Rechten sehe ich ein trapezförmiges Objekt auf dem eine Art Totenschädel liegt. Auch eine verwitterte Axt ist erkennbar, die in den Schädel reingehauen wurde. Wenn ich sie anfasse, ist es wie pures Salz. Ich untersuche das Gelände und sehe, dass in der Ecke ein Stollen beginnt. Da ich mich geologisch nie fortgebildet habe, gehe ich zu den anderen zurück, um ihnen zu berichten. Ayn möchte nun auch die Spalte von 3.5m überwinden, hangelt sich am Seil herüber auf meine Seite, problemlos.
Auch Rondrur versucht diese Spalte zu überwinden. Zum Glück sichert ihn Borias an seinem Seil, denn Rondrur stellt sich etwas ungeschickt an und stürzt 4m in die Tiefe….gerade kann er sich noch an einem kleinen Felsvorsprung festhalten. Plötzlich entdeckt Rondrur einen schwarzen Schleier; schwarzes Gewabe umkreist ihn, jedoch schrecken diese zurück, als sie Rondrur sehen. Unser Zwerg, der die 4m nun hochklettert und sich nun auch rüberhangelt, informiert uns darüber, dass die Wand künstlich behauen wurde. Er schildert uns die grossen, schwarzen, gasförmigen Schmetterlinge, die er soeben wahrgenommen hatte. Nun müssen Modi und Borias noch die Spalte überwinden. Modi, der von Borias gesichert wird, geht zuerst. Er hangelt sich am Seil entlang, aber vor Erschöpfung und Unterkühlung lässt er das Seil los, stürzt in die Tiefe und holt sich dabei eine schwere Platzwunde am Kopf. Borias zieht ihn am Seil hoch…..und irgendwie schafft er es, Modi auf unsere Seite zu bringen. Borias hangelt sich einhändig rubber – ein Kinderspiel für unseren Nordlandbarbar.
Ayn nimmt all ihre Kräfte zusammen, um Modi zu heilen und ihm Energie zu geben. Er muss sich unbedingt aufwärmen und von den Strapazen der letzten Tage erholen. Modi und Rondrur, unsere Zwerge vermuten, dass wir hier nun tatsächlich in der Gunil Guld sind. Sie wissen, dass das letzte Grubenunglück vor 800 Jahren passiert ist und dass die Zwerge zuletzt hier waren, um Grausilber bzw. Platin zu finden.
Endlich gehen wir in den Stollen hinein, in den ich mich ohne Zwerge nie gewagt hätte. Rondrur geht voraus, dann ich, Borias, Modi und Ayn macht das Schlusslicht. Natürlich hinterlassen wir wieder Spuren für Tharon und Landis, die uns fehlen und hoffentlich bald nachkommen. Im Stollen hören wir wieder ein Grummeln, wie ein fernes Erdbeben, viel Massivgestein und wir stellen fest, dass das Gestein porös wird. Erz schimmert in den Seitenwänden und wie wir so dahin laufen, kommen wir schliesslich zu einem Geröllhaufen, an dem wir Spuren von einem Erdbeben erkennen. Wir erreichen eine Schiene, die aus dem Geröll hervor kommt und genau hier teilt sich der Weg. Wir sehen die Schienen und Borias entdeckt ein Zeichen, das in den linken Bergeingang deutet.
Plötzlich hören wir einen basstiefen Ton, unsere Sinne schwinden, ein wortloser Gesang hebt sich und mehrt sich. Wiederum sind wir nicht Herr unserer Sinne. Das Gestein beginnt zu verschwimmen und wir erblicken ganze Mannschaften von Geister-Bergwerkarbeitern um uns herum. Wir erkennen Züge, die das Grausilber fortbringen, alles wird hell und ganz plötzlich nimmt diese Helligkeit wieder ab und der Berg wird wieder fest. Diese “Vision” war völllig verwirrend, aber bei einer Sache sind wir uns einig: die Bergarbeiten erlebten wir tendentiell eher unterhalb von uns. Nachdem wir wieder bei vollem Bewusstsein sind, erinnert uns Borias daran, einen Bolzen als Wegweiser zu hinterlassen, damit Tharon und Landis uns folgen können.
Schließlich sind wir uns einig und gehen nach rechts in den Stollen, den sich Rondrur mal etwas genauer ansieht. Wir kommen tiefer und verlieren die Orientierung, dennoch machen wir Markierungen. Es gibt viele kleine Abzweigungen – es wird 3-dimensional im Berginnern. Nachdem wir uns etwa 3Stunden recht langsam und mit Mühe durch dieses Bergwerk bewegten, zweifelt Rondrur plötzlich und bleibt da stehen, wo wir 5 Eingänge sehen. Es grummelt wieder. Ein lautes Gepolter – es hört sich an wie Gesteinsmassen, die sich auf uns zu bewegen. Nun müssen wir flink sein, um uns zu schützen, denn innerhalb von Sekunden rollt aus einem der Gänge eine riesen Masse Geröll-und Gesteinsmaterial mit unheimlich vielen Zwergenknochen. Wir sind fassungslos. Wiederum baut Borias aus den Zwergenknochen einen Wegweiser – für unsere Orientierung sowie für Landis und Tharon, die uns stets fehlen. Zuletzt stellen wir voller Entsetzen fest, dass eine “Masse”, ein Lebewesen aus Zwergenhaaren aus dem Gang dem Geröll hinterher kommt und direkt versucht mich anzugreifen. Glücklicherweise schaffen wir es gemeinsam dieses Wesen zu bekämpfen, das sich nun in Einzelteile zerlegt und im Geröll verschwindet. Welch scheusslicher Anblick. Worauf haben wir uns da bloss eingelassen? Indessen versichert uns Modi, dass dies nu rein weiterer Spuk der Gunil Gund war.
Nun kraxeln wir diesen Gang hoch und gelangen auf eine Ebene, auf der wir einen kleinen See mit weissen Fischen in Größe von Karpfen erkennen. Wiederum stehen wir vor 4 Gängen und wählen schliesslich einen Gang, der uns wieder nach unten führt. Dieses Auf und Ab macht mich fertig, aber gut. Immer den Zwergen hinterher. Die meinen sich hier auszukennen. Während wir das Gefühl haben bergab zu gehen, kommen wir wieder an einem unserer Wegweiser vorbei und nach 5 Stunden Gehzeit nehmen wir wieder den Zwergengesang wahr. Wir sind erschöpft und bräuchten dringend eine Ruhe-und Schlafgelegenheit. Zum Glück erreichen wir einen Arbeitsraum mit Nischen in den Wänden. Es sieht nach einer Schlafgelegenheit aus. Zu unserer Überraschung finden wir kleine Flaschen mit Öl für etwa 40 Stunden, 20 Fackeln, Bergwerkzeug und ähnlichen Kram….mit dem ich nichts anzufangen weiss.
Plötzlich entdeckt Ayn eine Botschaft: “Der Schatz im See, wir kommen nicht mehr heraus. Wer findet, kann schweigen”. Wir sind erschöpft und werden versuchen diese Botschaft zu verstehen mit Hilfe unserer “Super-Zwerge”. Aber erstmal brauchen wir ausgiebig Schlaf. Das steht fest. Die Nacht ist ungemütlich – nur Rondrur fühlt sich wohl im Bergwerk.