BjörnsRollenspielphilosophie: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein Pen&Paper-Rollenspiel läßt sich auf sehr viele verschiedene Arten
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Rollenspiel genau ausmacht und wie man es spielt, was das
 
Rollenspiel genau ausmacht und wie man es spielt, was das

Version vom 29. Juni 2014, 20:44 Uhr

Ein Pen&Paper-Rollenspiel läßt sich auf sehr viele verschiedene Arten spielen. Jeder hat damit zwangsläufig eine andere Vorstellung, was ein Rollenspiel genau ausmacht und wie man es spielt, was das Zusammenstellen einer Gruppe untereinander kompatibler Spieler keine leichte Aufgabe macht.

Im folgenden versuche ich (Björn) zu beschreiben, wie ich persönlich Pen&Paper-Rollenspiele im allgemeinen und Midgard im besonderen spiele und (insbesondere) leite. Dies ist ein wildes Sammelsurium von ganz profanen organisatorischen Dingen über eher philosophische Überlegungen bis hin zu Plaudereien aus dem Nähkästchen. Um der daraus resultierenden Textmenge Herr zu werden, habe ich mich um eine klare Gliederung bemüht und die detaillierten Erklärungen zu einzelnen Thesen hinter "Ausklappen"-Links versteckt, so daß man sie nur bei Interesse zu sehen bekommt.

Als Lohn der ganzen Mühe erhoffe ich mir, daß (potentielle) Mitspieler meine Herangehensweise verstehen und einschätzen können und so einen recht guten Eindruck von der Kompatibilität unserer Spielweisen bekommen.

Regelreiche vs. regelarme Rollenspielsysteme

Zwei verschiedene Spielkategorien - und ich mag sie beide.

Bei all den Arten, wie man ein Rollenspiel betreiben kann, habe ich durchaus unterschiedliche Vorlieben, die z.T. sogar miteinander im Widerspruch stehen, so daß sich nicht unbedingt alle Vorlieben im selben Spiel befriedigen lassen. Bei mir haben sich zwei Extreme herauskristallisiert: Auf der einen Seite ein sehr freies, regelarmes, im Extremfall faktisch regelloses Rollenspiel, auf der anderen ein regelreiches Rollenspiel mit umfangreichen und komplexen Regelwerk. In Zeiten, in denen ich bei mehreren Gruppen gleichzeitig mitgespielt habe, war es durchaus so, daß die eine regelarm und die andere regelreich spielte. Man könnte durchaus behaupten, daß ich dann eigentlich zwei verschiedene Spiele gespielt habe, die ganz unterschiedliche Interessen bedient haben und eher zufällig beide in die Kategorie "Rollenspiel" fielen.