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|spieler=Dietmar M.: KenTaiDi (XD Gr5), Dietmar G.: TsuYoschiDi (Hj Gr5), Inga: MaYaLi (KD Gr5)
 
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|szenario=''Unter dem Sturmdrachen'' (Gerd Hupperich)
 
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|beginn=07.04.2404 23h<br />(07.05.JiaSchen)
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|ende=Morgen des 4. Tages in den Grünen Hügeln
 
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|vorige=Di013
 
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==Realwelt==
 
==Realwelt==
  
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KomaneZumi hat ja nun eine Menge Geschichten erzählt, wenn der Tag lang war. Die kann man nicht in allen Einzelheiten in der Zusammenfassung wiedergeben. Sie steht aber jederzeit gerne zur Verfügung, ihre Erzählungen zu wiederholen.
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Euch ist aufgefallen, daß das Ausüben von Magie in den Grünen Hügeln leichter fällt. Jeder Zauber ist 1 AP billiger (aber kostet immer noch mindestens 1 AP).
  
 
==Spielwelt==
 
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===07.04.2404 23h===
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Wir machten uns auf dem Weg zum "Tor zum Paradies", jener Drogenhöhle in der sich Purpurmuschel mit einem graubärtigen Mann treffen will. Mein Bruder TsuYoschi und ich gingen die Straßen entlang, während MaYaLi die Purpurmuschel beschattete.
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In dem Etablissement wurden wir von der Besitzerin Frau Utonoki begrüßt. Mit der Frau hatten wir vor einiger Zeit schon Kontakt, als wir ihr ein Geschenk zukommen ließen. Das Geschenk ließ sie darüber hinwegsehen, dass mein Bruder einen ihrer Mitarbeiter auf magische Weise Dinge tun ließ, die er sonst nicht getan hätte. Wir bestellten uns ein Opium-Gedeck und setzten uns in eine Nische.
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Der wunderliche alte Mann mit dem grauen Bart kam herein. Dieser Mann wohnt auch bei uns in der Herberge zu den acht Unsterblichen. Er setzte sich in die Nische nebenan, so dass wir ein paar geflüsterte Worte aufschnappen konnten. Wir hörten Wörter wie: Kalebasse, Mondlampion, Einbruch, Meisterdieb, Nachtigallenbrücke und Geheimtür.
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Das Opium entfalltete bei uns seine Wirkung und wir hatten im Delirium eine Vision: Ein alter Mann sitzt unter einem verkohlten Kirschbaum. Er lässt Kirschblüten auf eine kaiserlische Gestalt fallen, die haßerfüllt nach oben schaut.
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Wir wurden von KomaneZumi, der "Tanzmaus", zu einem Mikadospiel eingeladen. Der Legende nach enstand das Mikadospiel durch ein Wettessen, bei dem eine bestimmte Anzahl an Essstäbchen benutzt wurden. Komane spielt außerdem die Cheng und ist eine leidlich bekannte Schriftstellerin. Sie erzählt uns ein wenig von ihrem aktuellen Romanprojekt.
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Zum Mikadospiel erfahren wir in etwa folgendes von Komane:
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* Mikado bedeutet ''Erhabene Pforte'' und war eigentlich ein Wandschirm der Kaiserinwitwe TanEKueiFei (795–820).
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* TanEKueiFei sei von einem neunschwänzigen Fuchs besessen.
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* Der Wandschirm hatte acht Teile, die die acht Regionen der Grünen Hügel zeigen.
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* Das Mikadospiel entstand bei Gelegenheit eines Wettessens mit den acht Unsterblichen.
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* Die Zahl der 41 Stäbchen ergibt sich aus der Benutzung der Stäbchen beim Wettessen.
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* In Erinnerung an das Wettessen ließ TanEKueiFei auf die Rückseiten der Mikadoteile die acht Unsterblichen porträtieren.
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* Wenn man den Schirm um sich herum aufstellt und in der Mitte Mikado spielt, ohne daß ein Stäbchen wackelt, wird man nach PengLei versetzt, die sogenannte Insel der Unsterblichen, die von den Grünen Hügeln umgeben ist.
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Wir gehen mit Kumane Enten essen im sagenhaft guten Entenrestaurang auf der Glücksinsel. Auf dem Weg erzählt Kumane von der Blumenkönigin. In Kürze:
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* Die berühmteste der Blumenköniginnen lebte vor 600 Jahren und hieß ChangE.
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* Sie war eine mächtige Wu.
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* Sie war heimlich verheiratet mit dem Alchimisten YueTju (Jadehase).
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* YueTju war Gefangener des ersten Ministers und sollte Unsterblichkeitspillen drehen.
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* Um YueTju dabei zu helfen, stahl ChangE ihrer Herrin XiWangMu das Unsterblichkeitskraut aus dem KunLun-Gebirge.
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* XiWangMu verwandelte sich in die Weiße Tigerin des Westens, NüFeiPai, und jagte ChangE und YueTju.
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* Ein geheimer Dao-Meister verfalf den beiden zur Flucht auf den Mond.
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* XiWangMu verliert ihre Spur aber nicht, und ChangE verwandelt ihren Mann in einen weißen Hasen und sich selbst in eine Spinne.
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* Und bis heute jagt die Tigerin den Mond, und die Spinne webt den Mond einmal im Monat ein, um ihn zu verbergen.
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===08.04.2404===
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Spät nach Mitternacht als wir uns auf dem Heimweg befinden und an KauSchengs Haus vorbeikommen, hören wir Schreie. Wir stürmen ins Haus und sehen, wie sich im Haus dunkelrote Lotusblumen über die Steinplatten ranken. Wir stürmen hinein, der Weg zu KauScheng ist von einer hochgiftigen Dschungelwand versperrt. MaYa wäre beinahe tödlich vergiftet woden. Wir können KauScheng dennoch retten und sehen noch, wie ein kleines, grünes, koboldartiges Wesen fliehen kann (siehe Handout). Richter Di war auch in dem Haus. Er hatte sich dort versteckt und lag auf der Lauer, weil er wusste, dass KauScheng die geheime Zutat für das Mise Porzellan gestohlen hatte. Das grüne Pulver war zwischen zwei Visitenkarten von SchoChikuBai geklebt.
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Am Morgen erzählt uns Richter Di, dass er die Abschrift einer alten Akte gefunden hat. Es geht um einen Bericht von HanDsching, des Richters von PangMen, der den Fall vom Toten im Labyrinth behandelt hatte. (Siehe Handout.)
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Der Richter redet mit uns über den Fall TungPaoBan. Schlußfolgerungen:
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* TungPaoBan hat wohl gebilligt, daß KauHüDo sich umbringt, bzw. hat er ihm womöglich sogar den Strick gegeben.
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* In seiner Kabine tauchte eine weitere Person auf, wohl auch mit Schädelmaske, die dann gemeinsam verschwanden.
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Spekulationen über Sturmdrache:
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* Sehr kundig in der Magie. (Auftauchen in und Verschwinden aus Kabine, Illusionszauber, ggf. Beschwörung des Frühlingskindes).
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* Trägt Schädelmaske.
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* Anschlag auf ChianTschek war strukturell anders, sehr öffentlich, leicht zu verhindern.
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Wir machen uns auf den Weg ins Studentenwohnheim. Dort finden wir einen Brief der beweist, dass der Student die Prüfungsaufgaben schon vor der Prüfung hatte.
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Unterdessen machte eine neues Flugblatt von Sturmdrache die Runde, s. Handout.
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Als nächstes gingen wir zum Fürstenpalast, zu der besagten Nachtigallenbrücke, wo wir nach der Geheimtür suchen wollten. Dort sahen wir den alten Mann, wie er in der Geheimtür verschwindet. Wir informieren die Wachen über den geplanten Diebstahl (die sich allerdings nicht wirklich dafür interessieren) und folgen dann dem Dieb rasch und gehen auch durch die Geheimtür. Dahinter stießen wir auf einen großen runden Raum, der ca. 20 Meter in die Tiefe reicht. Im Raum sind spiralförmig angeordnete Säulen, die immer niedriger werden (siehe Karte). TsuYoschi klettert auf die erste Säule und wird durch eine Kaskade von Teleportationen von einer Säule zur nächsten transportiert, bis er letztendlich unten ankommt. Dabei wird ihm durch einen Meachanismus die Hörmuschel entwendet. MaYaLi und ich entschieden uns dann doch lieber mit einer Seil herunter zu klettern.
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Von der großen Runden Halle gingen drei weitere Räume ab. In den Räumen mussten wir jeweils ein Rätsel lösen: im ersten Raum war eine Truhe mit einem Gewand, im zweiten ein Helm und im dritten ein Ring. Nachdem wir die Gegenstände an uns gebracht haben, öffnete sich eine weitere Geheimtür. Wir kamen in einen runden Raum, der in grünes Licht gehüllt war. In der Mitte des Raumes befand sich eine grüner Lampinion.
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Als wir in die Raummitte liefen (allen voran KomaneZumi), wurden wir in eine andere Welt teleportiert: die Welt der grünen Hügel.
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===Die Welt der grünen Hügel===
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In der Ferne sahen wir ein Schloss. Als wir uns dem Schloss nähern wollten, wurden wir von einem Trupp Samurai festgenommen. Die Samurai nahmen uns all unsere Sachen ab. Nach einigen Tagen in Gefangenschaft konnten wir ausbrechen und zu den Bauern in der Nähe fliehen. Es handelt sich um Reisbauern, die den XiauMang hörig sind.
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Das Dorf heißt SchiSchiMura und der Dorfaufseher heißt Gohiro. Laut den Dorfbewohnern befinden wir uns im Land des ewigen Lebens, in der Welt der XiauMang.  Die Fürstenfamilie hat hier in den Grünen Hügeln offenbar ein kleines Parallelreich ohne Schwarze Adepten errichtet.
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Im "Süden" befindet sich angeblich das Dorf LiuFenMu, das frei von den Samurai der XiauMang ist. Der Bruder des Dorfaufsehers namens Nao lebt dort. Wir bekommen von den Dorfbewohnern ein Seil und einen Dolch.
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Wir ziehen los nach "Süden" (man sieht keine Sonne oder Sterne, so daß Himmelsrichtungen nicht wirklich existieren) in bewaldete neblige HÜgel. Um uns herum im Nebel patroullieren die Samurai, aber sie finden uns nicht. Wir aber finden in der Tat irgendwann das Dorf. Vor den Hütten sehen wir einen verkohlten Kirschbaum mit einem wundersamen Alten mit Kalebasse, also wieder wie der Unsterbliche LiTan, aber irgendwie anders als unser Alter aus der Herberge. Er erzählt uns vom Werk der Vernichtung des "edlen" Kaisers WuTienTi. Es ist wie in der Opiumvision, aber auch diesmal ist alles Illusion, nur der verkohlte Baum und das Dorf ist echt, das sich jetzt als bewohnt erweist. Die freien Dörfler nehmen uns freundlich auf. Nao, der Bruder von Gohiro ist sehr gerührt über das Familienandenken, das wir ihm bringen.
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Es ist nun der Morgen des vierten Tages in der Welt der grünen Hügel. Wir wissen wohl, dass die Zeit hier schneller vergeht, als in unserer Welt. Also während wir hier einen Tag verbringen vergeht in unserer Midgard-Welt vielleicht gerade mal eine Stunde. Umgekehrt zu der Ginseng-Welt, in der jetzt die Arracht leben. Wir beschließen, uns im Dorf eine Weile zur Erholung aufzuhalten.

Aktuelle Version vom 15. Oktober 2016, 18:58 Uhr

Di

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Datum: 27.02.2016
Dauer: 6h
Spielleiter: Björn
Spieler: Dietmar M.: KenTaiDi (XD Gr5), Dietmar G.: TsuYoschiDi (Hj Gr5), Inga: MaYaLi (KD Gr5)
Szenario: Unter dem Sturmdrachen (Gerd Hupperich)
Beginn (Spielwelt): 07.04.2403 23h
(07.05.JiaSchen)
Ende (Spielwelt): Morgen des 4. Tages in den Grünen Hügeln



Realwelt

KomaneZumi hat ja nun eine Menge Geschichten erzählt, wenn der Tag lang war. Die kann man nicht in allen Einzelheiten in der Zusammenfassung wiedergeben. Sie steht aber jederzeit gerne zur Verfügung, ihre Erzählungen zu wiederholen.

Euch ist aufgefallen, daß das Ausüben von Magie in den Grünen Hügeln leichter fällt. Jeder Zauber ist 1 AP billiger (aber kostet immer noch mindestens 1 AP).

Spielwelt

07.04.2404 23h

Wir machten uns auf dem Weg zum "Tor zum Paradies", jener Drogenhöhle in der sich Purpurmuschel mit einem graubärtigen Mann treffen will. Mein Bruder TsuYoschi und ich gingen die Straßen entlang, während MaYaLi die Purpurmuschel beschattete.

In dem Etablissement wurden wir von der Besitzerin Frau Utonoki begrüßt. Mit der Frau hatten wir vor einiger Zeit schon Kontakt, als wir ihr ein Geschenk zukommen ließen. Das Geschenk ließ sie darüber hinwegsehen, dass mein Bruder einen ihrer Mitarbeiter auf magische Weise Dinge tun ließ, die er sonst nicht getan hätte. Wir bestellten uns ein Opium-Gedeck und setzten uns in eine Nische.

Der wunderliche alte Mann mit dem grauen Bart kam herein. Dieser Mann wohnt auch bei uns in der Herberge zu den acht Unsterblichen. Er setzte sich in die Nische nebenan, so dass wir ein paar geflüsterte Worte aufschnappen konnten. Wir hörten Wörter wie: Kalebasse, Mondlampion, Einbruch, Meisterdieb, Nachtigallenbrücke und Geheimtür.

Das Opium entfalltete bei uns seine Wirkung und wir hatten im Delirium eine Vision: Ein alter Mann sitzt unter einem verkohlten Kirschbaum. Er lässt Kirschblüten auf eine kaiserlische Gestalt fallen, die haßerfüllt nach oben schaut.

Wir wurden von KomaneZumi, der "Tanzmaus", zu einem Mikadospiel eingeladen. Der Legende nach enstand das Mikadospiel durch ein Wettessen, bei dem eine bestimmte Anzahl an Essstäbchen benutzt wurden. Komane spielt außerdem die Cheng und ist eine leidlich bekannte Schriftstellerin. Sie erzählt uns ein wenig von ihrem aktuellen Romanprojekt.

Zum Mikadospiel erfahren wir in etwa folgendes von Komane:

  • Mikado bedeutet Erhabene Pforte und war eigentlich ein Wandschirm der Kaiserinwitwe TanEKueiFei (795–820).
  • TanEKueiFei sei von einem neunschwänzigen Fuchs besessen.
  • Der Wandschirm hatte acht Teile, die die acht Regionen der Grünen Hügel zeigen.
  • Das Mikadospiel entstand bei Gelegenheit eines Wettessens mit den acht Unsterblichen.
  • Die Zahl der 41 Stäbchen ergibt sich aus der Benutzung der Stäbchen beim Wettessen.
  • In Erinnerung an das Wettessen ließ TanEKueiFei auf die Rückseiten der Mikadoteile die acht Unsterblichen porträtieren.
  • Wenn man den Schirm um sich herum aufstellt und in der Mitte Mikado spielt, ohne daß ein Stäbchen wackelt, wird man nach PengLei versetzt, die sogenannte Insel der Unsterblichen, die von den Grünen Hügeln umgeben ist.

Wir gehen mit Kumane Enten essen im sagenhaft guten Entenrestaurang auf der Glücksinsel. Auf dem Weg erzählt Kumane von der Blumenkönigin. In Kürze:

  • Die berühmteste der Blumenköniginnen lebte vor 600 Jahren und hieß ChangE.
  • Sie war eine mächtige Wu.
  • Sie war heimlich verheiratet mit dem Alchimisten YueTju (Jadehase).
  • YueTju war Gefangener des ersten Ministers und sollte Unsterblichkeitspillen drehen.
  • Um YueTju dabei zu helfen, stahl ChangE ihrer Herrin XiWangMu das Unsterblichkeitskraut aus dem KunLun-Gebirge.
  • XiWangMu verwandelte sich in die Weiße Tigerin des Westens, NüFeiPai, und jagte ChangE und YueTju.
  • Ein geheimer Dao-Meister verfalf den beiden zur Flucht auf den Mond.
  • XiWangMu verliert ihre Spur aber nicht, und ChangE verwandelt ihren Mann in einen weißen Hasen und sich selbst in eine Spinne.
  • Und bis heute jagt die Tigerin den Mond, und die Spinne webt den Mond einmal im Monat ein, um ihn zu verbergen.

08.04.2404

Spät nach Mitternacht als wir uns auf dem Heimweg befinden und an KauSchengs Haus vorbeikommen, hören wir Schreie. Wir stürmen ins Haus und sehen, wie sich im Haus dunkelrote Lotusblumen über die Steinplatten ranken. Wir stürmen hinein, der Weg zu KauScheng ist von einer hochgiftigen Dschungelwand versperrt. MaYa wäre beinahe tödlich vergiftet woden. Wir können KauScheng dennoch retten und sehen noch, wie ein kleines, grünes, koboldartiges Wesen fliehen kann (siehe Handout). Richter Di war auch in dem Haus. Er hatte sich dort versteckt und lag auf der Lauer, weil er wusste, dass KauScheng die geheime Zutat für das Mise Porzellan gestohlen hatte. Das grüne Pulver war zwischen zwei Visitenkarten von SchoChikuBai geklebt.

Am Morgen erzählt uns Richter Di, dass er die Abschrift einer alten Akte gefunden hat. Es geht um einen Bericht von HanDsching, des Richters von PangMen, der den Fall vom Toten im Labyrinth behandelt hatte. (Siehe Handout.)

Der Richter redet mit uns über den Fall TungPaoBan. Schlußfolgerungen:

  • TungPaoBan hat wohl gebilligt, daß KauHüDo sich umbringt, bzw. hat er ihm womöglich sogar den Strick gegeben.
  • In seiner Kabine tauchte eine weitere Person auf, wohl auch mit Schädelmaske, die dann gemeinsam verschwanden.

Spekulationen über Sturmdrache:

  • Sehr kundig in der Magie. (Auftauchen in und Verschwinden aus Kabine, Illusionszauber, ggf. Beschwörung des Frühlingskindes).
  • Trägt Schädelmaske.
  • Anschlag auf ChianTschek war strukturell anders, sehr öffentlich, leicht zu verhindern.

Wir machen uns auf den Weg ins Studentenwohnheim. Dort finden wir einen Brief der beweist, dass der Student die Prüfungsaufgaben schon vor der Prüfung hatte.

Unterdessen machte eine neues Flugblatt von Sturmdrache die Runde, s. Handout.

Als nächstes gingen wir zum Fürstenpalast, zu der besagten Nachtigallenbrücke, wo wir nach der Geheimtür suchen wollten. Dort sahen wir den alten Mann, wie er in der Geheimtür verschwindet. Wir informieren die Wachen über den geplanten Diebstahl (die sich allerdings nicht wirklich dafür interessieren) und folgen dann dem Dieb rasch und gehen auch durch die Geheimtür. Dahinter stießen wir auf einen großen runden Raum, der ca. 20 Meter in die Tiefe reicht. Im Raum sind spiralförmig angeordnete Säulen, die immer niedriger werden (siehe Karte). TsuYoschi klettert auf die erste Säule und wird durch eine Kaskade von Teleportationen von einer Säule zur nächsten transportiert, bis er letztendlich unten ankommt. Dabei wird ihm durch einen Meachanismus die Hörmuschel entwendet. MaYaLi und ich entschieden uns dann doch lieber mit einer Seil herunter zu klettern.

Von der großen Runden Halle gingen drei weitere Räume ab. In den Räumen mussten wir jeweils ein Rätsel lösen: im ersten Raum war eine Truhe mit einem Gewand, im zweiten ein Helm und im dritten ein Ring. Nachdem wir die Gegenstände an uns gebracht haben, öffnete sich eine weitere Geheimtür. Wir kamen in einen runden Raum, der in grünes Licht gehüllt war. In der Mitte des Raumes befand sich eine grüner Lampinion.

Als wir in die Raummitte liefen (allen voran KomaneZumi), wurden wir in eine andere Welt teleportiert: die Welt der grünen Hügel.

Die Welt der grünen Hügel

In der Ferne sahen wir ein Schloss. Als wir uns dem Schloss nähern wollten, wurden wir von einem Trupp Samurai festgenommen. Die Samurai nahmen uns all unsere Sachen ab. Nach einigen Tagen in Gefangenschaft konnten wir ausbrechen und zu den Bauern in der Nähe fliehen. Es handelt sich um Reisbauern, die den XiauMang hörig sind.

Das Dorf heißt SchiSchiMura und der Dorfaufseher heißt Gohiro. Laut den Dorfbewohnern befinden wir uns im Land des ewigen Lebens, in der Welt der XiauMang. Die Fürstenfamilie hat hier in den Grünen Hügeln offenbar ein kleines Parallelreich ohne Schwarze Adepten errichtet.

Im "Süden" befindet sich angeblich das Dorf LiuFenMu, das frei von den Samurai der XiauMang ist. Der Bruder des Dorfaufsehers namens Nao lebt dort. Wir bekommen von den Dorfbewohnern ein Seil und einen Dolch.

Wir ziehen los nach "Süden" (man sieht keine Sonne oder Sterne, so daß Himmelsrichtungen nicht wirklich existieren) in bewaldete neblige HÜgel. Um uns herum im Nebel patroullieren die Samurai, aber sie finden uns nicht. Wir aber finden in der Tat irgendwann das Dorf. Vor den Hütten sehen wir einen verkohlten Kirschbaum mit einem wundersamen Alten mit Kalebasse, also wieder wie der Unsterbliche LiTan, aber irgendwie anders als unser Alter aus der Herberge. Er erzählt uns vom Werk der Vernichtung des "edlen" Kaisers WuTienTi. Es ist wie in der Opiumvision, aber auch diesmal ist alles Illusion, nur der verkohlte Baum und das Dorf ist echt, das sich jetzt als bewohnt erweist. Die freien Dörfler nehmen uns freundlich auf. Nao, der Bruder von Gohiro ist sehr gerührt über das Familienandenken, das wir ihm bringen.

Es ist nun der Morgen des vierten Tages in der Welt der grünen Hügel. Wir wissen wohl, dass die Zeit hier schneller vergeht, als in unserer Welt. Also während wir hier einen Tag verbringen vergeht in unserer Midgard-Welt vielleicht gerade mal eine Stunde. Umgekehrt zu der Ginseng-Welt, in der jetzt die Arracht leben. Wir beschließen, uns im Dorf eine Weile zur Erholung aufzuhalten.