BjörnsRollenspielphilosophie: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | ''Out-of-character''-Diskussionen, vor allem solche mit dem Spielleiter, | ||
+ | sind ebenfalls ein sehr effektiver Stimmungskiller, was ja | ||
+ | letztendlich die Hauptmotivation ist für die "Der Spielleiter hat | ||
+ | immer recht!"-Regel. Unter gewissen Umständen finde ich aber solche | ||
+ | Diskussionen sinnvoll. Zum einen ist das die Ausräumung | ||
+ | offensichtlicher Mißverständnisse; die Spieler sind also nicht zur | ||
+ | folgsamen Akzeptanz einer Spielleiterentscheidung verdammt, wenn diese | ||
+ | offensichtlich darauf beruht, daß eine Information, die die Spieler | ||
+ | gegeben haben, beim Spielleiter nicht angekommen ist (oder umgekehrt). Zum | ||
+ | anderen sind das Regelunklarheiten, die auch der Spielleiter als | ||
+ | solche empfindet (was ein Problem ist, das im wesentlichen regelreiche Systeme betrifft). Natürlich ist eine Diskussion auch in dieser | ||
+ | Situation extrem störend, aber es ist gewissermaßen eine Investition | ||
+ | in die Zukunft, wenn man am konkreten Beispiel die Regelunklarheit | ||
+ | nachhaltig und zur allseitigen Zufriedenheit beseitigt. Beim nächsten | ||
+ | Eintreten einer ähnlichen Situation spielt es sich dann umso | ||
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Version vom 5. Juli 2014, 22:29 Uhr
Ein Pen&Paper-Rollenspiel läßt sich auf sehr viele verschiedene Arten spielen. Jeder hat damit zwangsläufig eine andere Vorstellung, was ein Rollenspiel genau ausmacht und wie man es spielt, was das Zusammenstellen einer Gruppe untereinander kompatibler Spieler keine leichte Aufgabe macht.
Im folgenden versuche ich (Björn) zu beschreiben, wie ich persönlich Pen&Paper-Rollenspiele im allgemeinen und Midgard im besonderen spiele und (insbesondere) leite. Dies ist ein wildes Sammelsurium von ganz profanen organisatorischen Dingen über eher philosophische Überlegungen bis hin zu Plaudereien aus dem Nähkästchen. Um der daraus resultierenden Textmenge Herr zu werden, habe ich mich um eine klare Gliederung bemüht und die detaillierten Erklärungen zu einzelnen Thesen hinter "Ausklappen"-Links versteckt, so daß man sie nur bei Interesse zu sehen bekommt.
Als Lohn der ganzen Mühe erhoffe ich mir, daß (potentielle) Mitspieler meine Herangehensweise verstehen und einschätzen können und so einen recht guten Eindruck von der Kompatibilität unserer Spielweisen bekommen.
Inhaltsverzeichnis
Regelreiche vs. regelarme Rollenspielsysteme
Dieses und das folgende Kapitel mögen recht rollenspieltheoretisch daherkommen. Ich möchte sie aber nicht als rollenspieltheoretische Abhandlungen verstanden wissen (diesen Anspruch könnte ich gar nicht einlösen). Es geht mir primär um die Erklärung meiner persönlichen Motivationen und Herangehensweisen und nicht so sehr um allgemeine Anwendbarkeit.
Zwei verschiedene Spielkategorien - und ich mag sie beide.
Einen Mittelweg gibt es nicht.
Warum Regeln? Warum keine Regeln?
Ich bin (k)ein Regelfetischist.
Die Bedeutung von Ausgewogenheit und Eingeschränktheit.
Regelreiches Rollenspiel im Computerzeitalter.
Warum gerade Midgard?
Also mal angenommen, man hat sich all die oben diskutierten Aspekte genau vor Augen geführt und will nun (dennoch?) mit voller Inbrunst und der nötigen Konsequenz ein regelreiches Rollenspiel spielen. Einem stehen da zahlreiche Systeme zur Auswahl. Warum sollte die Wahl gerade auf Midgard fallen?
Praktisch gesehen ist Midgard mein bevorzugtes regelreiches Rollenspielsystem, aber ich bin wahrlich kein Fanboy...
Migdards historische Verdienste.
Midgards Probleme.
Und warum nun dennoch Midgard?
Autorität des Spielleiters und Spiel(er)disziplin
Im Holodeck und Spaß dabei.
Out-of-character-Diskussionen.
Quellenmaterial
Szenarien und Kampagnen
Kampagnenwiki
Organisatorisches
Spielerzahl
Organisation der Sitzungstermine